Der alte und der neue Mensch

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Wer ist Satan?
Satans Ursprung, Werke und Ziel (Heft 3)
aus der Reihe „Mannigfaltige Weisheit Gottes“
von M. Jaegle 1969

Abschrift mit freundlicher Genehmigung von Gerhard Groß
Als Schrift noch erhältlich.

siehe weitere Abschriften
Inhaltsverzeichnis

Satans Ursprung, Werke und Ziel

Beginn der Heilsgeschichte der Menschheit

4. Der alte und der neue Mensch

Adams Ablegen seiner selbstgemachten Bedeckung, sein Bekleidetwerden mit dem neuen Kleid und sein folgendes Selbstanziehen sind ganz besonders offensichtliche Gegenbilder unserer alten und neuen Menschen.

Adams selbstgemachtes Kleid schattet die Werkgerechtigkeit unserer alten Menschheit ab. Wie jenes bei Adam abgetan wurde, so geschah dies auch mit unserem alten Menschen, indem wir mit gekreuzigt, gestorben und begraben wurden. Aber wie dann Gott dem Adam ein neues Kleid gab, so wurden auch wir mit Christus im Geist lebendig gemacht und haben durch Seine Auferstehung ein neues Leben erhalten, welches uns zu neuen Menschen machte.

Eine weitere Übereinstimmung beider finden wir darin, dass Adam nur das erste Mal das neue Kleid von Gott Selbst angezogen erhielt. In der Folge tat er das dann immer selbst.

Auch unser alter Mensch wurde grundsätzlich ein für allemal durch die Kreuzigung zusammen mit Christus abgetan, und durch Seine Auferstehung wurde uns ein neues Leben zuteil. Doch müssen wir nun selbst unser altes Leben fortgesetzt in diesen Kreuzestod verweisen, auf dass die sündigen Triebe sich nicht mehr entfalten können. Doch wie Adam nach der ersten Bekleidung durch Gott, dann stets diese neue Bedeckung selbst anzog, so ergeht auch an uns die ernste Aufforderung (Eph 4:22; Kol 3:9-12), nach Erhalt des Geschenkes der neuen Menschheit die alte Menschheit auszuziehen und die neue fortlaufend selbst wie ein neues Kleid anzuziehen und anzubehalten. In Röm 13:14 und Gal 3:27 heißt es sogar, dass wir Jesum Christum anziehen sollen. Und weiter sagt Paulus von den Gläubigen, dass sie das Wort des Lebens anhaben (Phil 2:16). Da nun Adam nie mehr versuchte, ein Blättergewand anzufertigen und anzuziehen, so ist er uns damit ein nachzuahmendes Vorbild. Auch wir sollten gleicherweise nie mehr begehren im alten Leben zu wandeln.

Mit dem Ablegen des Blättergewandes gibt uns Adam sogar ein Vorbild auf den künftigen Körper der Herrlichkeit. Er hat seine eigene Bedeckung einmal und damit für immer abgelegt. So wird es auch für uns sein, wenn uns Gott durch den Tod unser jetziges Leben auszieht (2Kor 5:4), um uns dann bei Christi Kommen mit dem Körper der Herrlichkeit zu überkleiden. Dann werden wir wie Adam nie mehr nach unserem früheren Leben im Körper unserer Erniedrigung verlangen. Doch sollten wir dies auch schon heute im Geiste unentwegt so halten!

Die Versöhnung und Allaussöhnung

Blicken wir nun noch tiefer in Gottes Tun in Eden, so vermögen wir zu erkennen, dass Er den ersten Menschen nicht nur ihre Sünde bedeckte, sondern viel mehr noch, Sich mit ihnen als Feinden versöhnte. Während jedoch jene Bedeckung ein ganz offenbares Vorbild der späteren Rechtfertigung durch Jesu Christi Glaube und Blut war (wovon ja dann auch noch Gesetz und Propheten zeugten), verhüllte Gott hier noch die Versöhnung. Er offenbarte die herrliche Heilswahrheit erst durch Paulus: "Ich bin versöhnt mit der Welt durch den Tod Meines Sohnes!" Diese alle umfassende Versöhnung wird deshalb das Geheimnis des Evangeliums genannt (Röm 16:25.26). Nach Röm 5:14 war ja die ganze Periode von Adam bis auf Mose ein Vorbild dieses Teiles des göttlichen Planes. Sie wurde aber von Gott während äonischer Zeiten verschwiegen, also verborgen gehalten, da ihre Bekanntmachung das Kernstück des dem Nationen-Apostel Paulus anvertrauten Herrlichkeits-Evangeliums bilden sollte. Doch heute können wir im Licht dieser Offenbarungen erkennen, dass in jener Wiederannahme der ersten Menschen durch Gott die Versöhnung bzw. Aussöhnung der gesamten Menschheit (Kol 1:20) wie ein Hoffnungsstrahl kurz aufblinkte, der aber von Gott dann gleich wieder verhüllt wurde.

Dass zwischen Versöhnung und Aussöhnung ein Unterschied besteht, ist aus dem Urtext zu erkennen. Für "versöhnen" steht das griechische Wort "katallasso" und für "aussöhnen" dagegen der erweiterte Begriff "apokatallasso". Der Unterschied besteht darin, dass bei "versöhnen" nur ein der zwei sich feindlich gegenüberstehenden Parteien Frieden geschlossen hat, während die andere noch nicht darauf eingeht. Hingegen besagt "aussöhnen", dass nun auch die andere Partei das Angebot der Versöhnung der ersten angenommen hat, worauf nun zwischen beiden Frieden herrscht.

In diesem Sinne werden die beiden Ausdrücke von Gottes Wort angewandt. In 2Kor 5:19 lesen wir: "... wie denn Gott war in Christo, die Welt Sich Selber versöhnend, und rechnet ihnen ihre Kränkung nicht an." Dieses Schriftwort bezeugt, dass Gott mit der gesamten Welt versöhnt war, ehe diese Seine Versöhnung angenommen hatte und dies auch bleiben wird, bis sie sie angenommen haben wird. Doch haben Gottes Auserwählte, als Erstlinge, dieses Versöhnungsangebot durch die empfangene Gnade annehmen können. Deshalb sind wir nach Kol 1:21 als zuvorige Feinde Gottes nun schon mit ihm ausgesöhnt und leben jetzt in Frieden mit Ihm.

In der Vollendung wird Gott aber alle Seine Geschöpfe durch Gerichte so zubereitet haben, dass dann alle Seine Versöhnung annehmen. Das wird die Erfüllung der Verheißung von der Allaussöhnung sein (Kol 1:20).

Diesen Doppelvorgang (versöhnen und aussöhnen) vermögen wir in Schattenumrissen im Paradies zu erkennen. Durch das Töten der ersten Opfertiere und die Herstellung von Röcken war Gott mit den ersten Menschen versöhnt. Das wäre an sich eine Heilstatsache geblieben, auch wenn Adam und Eva sich weiterhin von Ihm abgewandt und in Feindschaft gegen Ihn verharrt hätten. Letzteres trifft nun tatsächlich für unsere Zeit zu. Obwohl die Welt noch in Entfremdung und Feindschaft weiterlebt, ist und bleibt Gott doch durch den Opfertod Seines Sohnes mit ihr versöhnt.

Aber als Gott sich anschickte, Seinen ersten Menschen die Röcke Selbst anzulegen, fiel die Entscheidung. Sie ließen sich willig von Ihm bekleiden und haben damit die von Gott für sie vollbrachte Versöhnung angenommen. Sie waren deshalb schon Ausgesöhnte mit Gott und zogen als mit Gott Ausgesöhnte, mit ihm in Frieden lebende Menschen, aus dem Paradies. Damit gaben sie ein wunderbares Vorbild von der Vollendung.

In der willigen Annahme des Bekleidungsaktes durch Gottes Hand sind die ersten Menschen also schon Vorbilder für die auserwählten Glieder der Herausgerufungen Christi: denn in der heutigen Verwaltung vermögen ja nur diese, durch die Gabe und Wirksamkeit des heiligen Geistes Vorgezogenen (2Thes 2:13) das göttliche Versöhnungsangebot (2Kor 5:20) anzunehmen. Und wie Adam und Eva nicht erst beim Abschluss ihres Lebens oder gar erst im zukünftigen Leben diese Gabe erhielten, bzw. erhalten werden, so wird dieselbe auch uns schon in diesem Leben zuteil, d. h. sobald wir durch die Gnade schon hier in der Sterblichkeit zu dieser herrlichen Erkenntnis gelangen.

Doch zu dem allem haben wir noch einen anderen Wesenszug mit den ersten Menschen gemein. Obwohl Gott ihre Sünde bedeckte, Sich mit ihnen aussöhnte, und sie wieder in die Gemeinschaft mit Ihm aufnahm, wurde jedoch das Gericht des Todes nicht aufgehoben. Auch für uns bleibt dieses Urteil bestehen, denn wir werden gleich Adam in dem uns von ihm übertragenen sterblichen Zustand belassen, obwohl wir Gottes Gnadengaben der Rechtfertigung und Versöhnung nicht nur schatten- sondern wesenhaft besitzen. Damit steht aber die Vollerfüllung des Vorbildes nicht nur für unsere Ureltern, sondern auch für uns noch aus.

Höchst bemerkenswert ist dabei auch, dass die Verheißung unseres künftigen Lebens mit Worten ausgedrückt ist, die sich stark an jene Bekleidungszene im Paradies anlehnen. Im 1Kor 15 heißt es, dass dies Verderbliche anzieht Unsterblichkeit. Und Paulus redet zweimal (2Kor 5:2-4) vom Überziehen (wortgetreue Übersetzung = "auf-anziehen" oder "über-anziehen") unserer Behausung aus dem Himmel, welches der Körper der Herrlichkeit ist, wenn nämlich auch wir nicht sollen nackt erfunden werden (wie einst Adam und Eva). So bestehen also wunderbare Zusammenhänge zwischen Adam und Eva und uns, d. h. zwischen der Gottestat an ihnen im Paradies und uns, in Bezug auf unser einstiges Leben im Unglauben, dann im Glauben und schließlich noch in unserer Vollendung!

Die Erfüllung des Vorbildes an Israel

Aber auch All-Israel als ganzes Volk wird noch unter die vorgebildeten Segnungen der Gottestat in Eden kommen, wenn die Vervollständigung der Nationen eingegangen sein wird (Röm 11:25ff). Ein gewisses Angeld hierzu hatten jene schon sehr früh erhalten. Zuerst wurde ihr Stammvater, Abraham, von Gott berufen (1Mo 12:1; Jes 51:2) und darauf Israel als Volk (Jes 49:1-3; Hos 2:1). Wie nun Adam ein Gebot, so erhielten sie das Gesetz als Bund, den sie aber nicht halten konnten (Hebr 8:9b). Und so wurden sie durch ihre Untreue zu einem Volk von Feinden (Röm 11:28-31) und Gott Widerspenstigen, belastet mit Ungerechtigkeit. Wenn es Grade der Widerspenstigkeit gäbe, in welche Gott die Menschen einschloss, dann stünde Israel mit an erster Stelle. Der Prophet Jeremia (Jer 6:28) spricht im Auftrag Ieues über sie das Urteil aus: "Allesamt sind sie die Widerspenstigsten der Widerspenstigen."

Wie deutlich hielt doch Moses seinem Volk Widerspenstigkeit, Hartnäckigkeit und Halsstarrigkeit vor (5Mo 31:27). Die Höhepunkte derselben wurden mit der Verwerfung des Messias und der darauf folgenden des Geistes nach Pfingsten erreicht. Mit drastischer Sprache musste ihnen Stephanus diese Sünde vorhalten (Apg 7:51). Dabei wurde Sein auserwähltes Volk nie frei vom Versuch, in Werken des Gesetzes einen gerechten Stand vor Gott zu erlangen, wie dies Paulus in Röm 9:32 bezeugt.

Doch wie in Eden der Ungehorsam der ersten Menschen gegen Gottes Gebot dem Erbarmen Gottes für alle Menschen "nur den Weg bahnte" und eine Vorbereitung für die willige Annahme der göttlichen Bekleidung war, so wurde und wird auch Israel durch sein Versagen unter dem Gesetz für die vorbildlichen Segnungen der Gottestat in Eden, aber vielmehr noch für die wesenhaften, aus Christi Tod und Auferstehung fließenden viel herrlicheren Segnungen (Offb 21) vorbereitet. Von dieser segensvollen Umwandlung Israels lesen wir in Ps 110:3: "Dein (Gottes) Volk wird voller Willigkeit sein am Tage Deiner Macht..." "Willigkeit" Gott gegenüber ist aber das Gegenteil von "Widerspenstigkeit". Das wird im kommenden Königreich Christi verwirklicht sein aufgrund des neuen Bundes, den Gott mit Seinem irdischen Volk schließen wird; da Er Seine Gesetze in ihre Denkart gibt und auf ihre Herzen schreibt, da Er versühnt sein wird mit ihrer Ungerechtigkeit und Er ihrer Sünden und Gesetzlosigkeiten, mit denen sie Sein Herz kränkten, nimmermehr gedenken wird (Jer 31:31-34; Hebr 8:8-12).

Dann sucht Israel nicht mehr seine eigene Gerechtigkeit aufzurichten, denn nach Jes 64:6 werden sie bekennen, denn nur wie ein "schmückendes Obergewand ist all unsere Gerechtigkeit", mit der sie ihre Ungerechtigkeit zudecken wollten. Und wie dann ihre Heilserfahrung so ganz derjenigen der ersten Menschen in Eden entspricht, geht aus ihrem Bekenntnis hervor, welches ebenfalls schon prophetisch (Jes 61:10) niedergelegt ist: "Denn Er kleidet mich in die Gewänder des Heils, und in einen Mantel der Gerechtigkeit hüllt Er mich ein." Dann wird nach Jer 23:6 ihr Name sein: "Ieue, unsere Gerechtigkeit."

In diesem kommenden tausendjährigen Friedensreich des Messias, in welchem Er als "der letzte Adam" herrscht, wird der irdischen Schöpfung eine wunderbare Befreiung aus ihrem Leidenszustand zuteil werden. Christus wird sowohl den Völkern (Jes 2:4) wie auch den Tieren den Frieden geben (Jes 11:6-9). Dann wird auch wieder die Verbundenheit zwischen Mensch und Tier hergestellt werden, wie sie vor dem Ungehorsam Adams bestand. Und das Land selbst wird eine durchgreifende Wiederherstellung in den paradiesischen Zustand erleben (Jes 30:26; Jes 35:1-7; Jes 55:13).

Während dann Satan im Abgrund gefangen liegt (Offb 20:2), kommt hingegen die Schlange, die ihm bei der ersten Irreführung als Medium diente, unter die Segnungen des Friedensreiches. Sie ist dann ihrem Wesen nach so gänzlich umgewandelt, dass die kleinsten Kinder mit ihr spielen können (Jes 11:8). Röm 8:20-21 verheißt ja Gott, dass die ganze Schöpfung, also auch die Tierwelt, als ein Teil derselben "in Erwartung" der Eitelkeit unterworfen wurde, um aus ihr befreit zu werden.

Das wird dann eine völlige Wiederherstellung des früheren Paradieses sein. Doch wird dieses, wie schon beschrieben, ähnlich dem ersten, wiederum mit einer Katastrophe enden (Offb 20:7-10).

Wenn übrigens das durch Christus der Schöpfung erworbene Heil nur in der Wiederherstellung der ersten paradiesischen Segnungen bestehen würde, welche Adam und Eva vor dem Fall genossen, so müsste man mit Recht fragen: Weshalb ein Jahrtausende währender Kreislauf von unsagbar schweren Leiden, wenn er nur eine Rückkehr zum Ausgangspunkt brächte? In einem solchen Fall könnte man doch überhaupt nicht mehr von einer Offenbarung der Liebe und Weisheit Gottes sprechen!

Gott aber sei Dank, auch die Wiederherstellung des Paradieses ist ja nur eine Etappe auf dem Weg zum Ziel, noch nicht aber das Ziel selbst. Dieses ist die Neuschöpfung für den Tag Gottes (2Petr 3:12-13), als Erfüllung der Verheißung des Auferstandenen: "....Siehe! Neu mache Ich alles..." (Offb 21:5). Deshalb: "Auf neue Himmel aber und eine neue Erde hoffen wir, nach Seiner Verheißung, in welchen Gerechtigkeit wohnt" (2Petr 3:13). Wenn es aber in der für das Millennium wiederhergestellten Schöpfung schon herrlich ist, wie überströmend herrlich wird es erst in der neuen Schöpfung sein! Ja, so herrlich, dass man der vorhergegangenen Schöpfungen nicht mehr gedenken wird (Jes 65:17). Von den überstandenen Leiden bleiben dann nur noch süße Früchte übrig: Anbetung, Lobpreis und Huldigung für Gott, wie sie Ihm Seine Geschöpfe ohne die Erfahrung des Üblen nie so überzeugend und hemmungslos hätten darbringen können. Und das Geschöpf wird einen solch überfließenden Vollgenuss der Herrlichkeit erfahren, wie es ihn ohne die Schule des Leidens nicht hätte erleben können.

Die Erfüllung des Vorbildes an den Ungläubigen

Nun erstreckt sich die Symbolik der Tat Gottes in Eden auch bis in diese künftige Periode der Vollendung, denn sie umfasst ja durch Adam auch alle Seine ungläubigen Nachkommen. Damit ersteht sie uns in einer weiteren ganz großen Herrlichkeit.

Betrachten wir zuerst das Los der Ungläubigen am Ende des tausendjährigen Königreiches. Dort werden diese von Gott aus dem Tode zum Gericht vor den weißen Thron gerufen. Sie stehen dann im selben inneren Zustand vor Gott wie Adam und Eva nach ihrer Versündigung, als ihre Schuld noch nicht von Gott bedeckt war. Wie jene, so werden dann diese alle nach ihren Werken verurteilt. Nach Vollstreckung dieses Gerichtes werden sie in den zweiten Tod kommen (Offb 20:12-15). Sie verfallen damit noch einmal dem göttlichen Gerichtsspruch von 1Mo 2:17. Dann wird der Tod nicht mehr verharmlost und als ein Naturgesetz gedeutet wie heute. Alle werden ihn dann als ein Gericht über die Sünde erkennen. Dort wird dann auch die andere Rolle, die des Lebens, geöffnet werden, in der aber keiner der Anwesenden vermerkt sein wird. Doch wie zuvor der erste Tod aufgehoben wurde und alle seine Opfer herausgeben musste, so wird nun auch der zweite Tod als der letzte Feind nach 1Kor 15:26 abgetan, und alle Menschen, die ihm zuvor übergeben wurden, werden ihm dann wieder genommen.

Was geschieht nun mit all diesen vielen Menschen? Einen ersten Hinweis, welcher Art dieses künftige Geschehen an ihnen sein wird, erhielten wir wieder aufgrund des Einschlusses aller in Adam, ihres Urvaters und ihres Hauptes. Eine direkte Folge davon war, dass im ersten Paradies über alle Gottes gerechtes Urteil kam und infolge dessen alle als sterbliche Sünder geboren wurden. Nun ist aber weiter zu bedenken, dass sich auch noch alle in Adam befanden, als Adam von Gott neu bekleidet und wieder von Ihm angenommen wurde. Somit standen auch alle Menschen als in Adam dem Haupt der alten Menschheit Eingeschlossene unter dem Segensausfluss der Opfertiere. Folglich hatten sie im Vorbild auch teil am künftigen Geschehen der Gerechtigkeit Gottes. Schon allein diese Tatsache steht wie eine große Segensverheißung über allen Menschen!

Doch dass schlussendlich noch alle Menschen gerettet werden, hat noch eine tiefere, ja offensichtlich göttliche Begründung. Bevor die Menschheit in Adam eingeschlossen war und deshalb durch seine Ungehorsamstat in ihm zum Sterben verurteilt wurde, hatte sie Gott längst zuvor auch im Sohn Seiner Liebe eingeschlossen, auf dass sie den der Gehorsamstat Christi entspringenden Segnungen teilhaftig würden.

Dass nun Adams sämtliche Nachkommen infolge seiner Übertretung sterblich und sündig wurden, lag sofort und liegt ohne eine besondere Offenbarung Gottes bis heute immer noch offen zutage. Anders verhält es sich mit den aus Christi Gehorsam zu allen fließenden Segnungen. Wohl lag der sie betreffende, universelle göttliche Heilsvorsatz schon in der Verheißung vom Schlangentreter (1Mo 3:15). Er war aber dort noch verborgen wie der Kern in der Schale.

Erst durch den Apostel Paulus, durch den Gott den gesamten Ratschluss und die tiefsten, bis dahin verborgen gehaltenen Geheimnisse enthüllte, ließ Er auch dieses bekanntmachen, dass noch über alle Menschen die herrlichsten Segnungen kommen würden. Die Wurzeln derselben aber reichen sehr weit zurück, und zwar bis dorthin, wo sich das All nach Kol 1:16 noch im Sohn Seiner Liebe befand. Deshalb ist die durch Christi Heilstat als Gottessohn, Erstgeborener einer jeden Schöpfung und Haupt des ganzen Alls (nicht nur der Menschheit) offenbarte Gerechtigkeit für alle und ebenfalls ohne geschöpfliches Zutun.

In dieser Wahrheit liegt nun die Lösung des zuvor erwähnten Problems: weshalb alle unter Adams Urteil kamen, obwohl sie nicht an der Übertretung beteiligt waren. Wie nun Adam für alle Menschen eine Tat vollbringen konnte, deren Folgen über alle kam, obwohl sie nicht an der Übertretung beteiligt waren, so ist aber vielmehr Christus als Gottessohn und der Menschheit ursprüngliches Haupt, das das All (nicht nur die Menschheit wie in Adam) in Sich einschloss, befähigt, zum Vollbringen einer endgültigen zum Abschluss führenden Heilstat, auch für alle und auf alle und ebenfalls ohne deren Zutun.

Da nun Christus, der letzte Adam, im Gegensatz zum ersten am Kreuz die allergrößte Gehorsamstat vollbrachte, so muss ja diese auch die überragendsten Segensfrüchte hervorbringen. Dass dieselben auch allen Menschen zuteil werden, bezeugt Gottes untrügliches Wort mit den Gericht und Gnade einschließenden Verheißungen, von denen wir die die Gerichte betreffenden bereits in Heft 2 anführten. Wir geben jetzt eine übersichtliche Gegenüberstellung der Taten Adams und Christi, die die dunkle wie die lichte Seite dieser Aussprüche klar erkennen lassen.

Röm 5:18a Röm 5:18b
Demnach nun, wie es durch eine Kränkung für alle Menschen zur Verurteilung kam, also auch durch einen Rechtsspruch für alle Menschen zur Rechtfertigung des Lebens.


Röm 5:19a Röm 5:19b
Denn ebenso wie durch den Ungehorsam des einen Menschen als Sünder eingesetzt wurden die vielen, also auch werden durch den Gehorsam des Einen als Gerechte eingesetzt die vielen.


Röm 11:32a Röm 11:32b
Denn Gott schließt alle zusammen ein in die Wiederspenstigkeit auf dass Er Sich aller erbarme.


1Kor 15:22a 1Kor 15:22b
Denn ebenso wie in dem Adam alle sterben, also auch werden in dem Christus alle lebendig gemacht werden.


Mit diesen Offenbarungen werden die Vorgänge im Paradies ganz nahe an die Vollendung gerückt, und jetzt sehen wir sehr deutlich, welch hohen Heilszweck mit der Verurteilung aller Menschen in Adam verfolgte. Es war dies die notwendige Voraussetzung für die Anwendung eines Prinzips, durch welches Er vor allem auch die auf Grund des Gehorsams Seines Sohnes mitteilsam gewordenen Segnungen, noch allen Menschen zukommen lässt. Zugleich mit diesen alle Menschen umfassenden Verheißungen hat uns Gott einen Schlüssel zum Verständnis ihres Zusammenhangs gegeben. Dieser liegt in der Gegenüberstellung der Verbindungsworte: "...Demnach nun wie...." mit: "also auch...." (Röm 5:18), und: "denn ebenso wie..." mit: "also auch werden..." (Röm 5:19 u. 1Kor 15:22) und: "Denn...." mit: "auf dass..." (Röm 11:32).

In erstaunlicher Kürze wird uns mit diesen Parallelstellen einfach und verständlich erklärt, dass genau in derselben Weise wie die Folgen von Adams Ungehorsam über alle kamen, auch noch die Segensfrüchte des Gehorsams Christi in den Besitz aller gelangen werden. Die Menschen wurden von Gott unter die Herrschaft des Todes gestellt, als sie noch in Adam waren. Zugleich wurden sie als Sünder eingesetzt, bevor sie nur Sünde verüben konnten. Doch nun die herrliche Kehrseite! Genau nach diesem Prinzip werden die Menschen auch von Gott wieder unter die Segensauswirkungen der Gehorsamstat Christi gestellt. Seien es nun wir, als Erstlinge aus der Menschheit oder die Ungläubigen in der Vollendung, Gott Selbst vollbringt ihre Rettung gemäß Röm 3:24: "Gerechtfertigt umsonst (ohne Grund, geschenkweise) in Seiner Gnade...."

Röm 5:18 steht der Verurteilung aller, ein Rechtsspruch für alle gegenüber. In Adam saß die ganze Menschheit auf der Anklagebank und wurde mit ihm zum Tode verurteilt. Nun wurde aber Christus von Gott für alle zur Sünde und zum Sündopfer gemacht. Durch die auf den Sohn fallenden, göttlichen Gerichtsgluten wurden die Sünden aller getilgt, und deshalb wird Gott einen Rechtsspruch über alle ergehen lassen. Denn nach Röm 3:22 ist Gottes Gerechtigkeit nicht nur für die, welche in der gegenwärtigen Verwaltung glauben, sondern für alle; was sich in der Vollendung erfüllen wird. Alle Menschen werden dann, nicht nur als Unschuldige von der Anklage freigesprochen, sondern, wie vorher die Auserwählten und vorgezogenen, als Gerechtfertigte und Lebendiggemachte ins unvergängliche Leben eingehen.

Und weiter verheißt Gott, dass Er Sich noch aller erbarmen werde, die Er zuvor alle in die Widerspenstigkeit einschloss (Röm 11:32). Er wird das tun, "weil Er reich ist an Erbarmen, um Seiner vielen Liebe willen, mit der Er uns, ja alle Menschen liebt." Vor dem Eindringen der Sünde und des Todes hätten Adam und alle seine Nachkommen aber gar kein Erbarmen benötigt. Deshalb wären sie dafür weder aufnahmewillig noch -fähig und deshalb auch nicht verlangend gewesen. Dazu hätte Gott, der Sein Erbarmen doch als große Herzensaufgabe allen mitteilen will, dieselbe für immer für sich behalten müssen. Das ist der Grund, weshalb Er alle zuerst erbarmungsbedürftig gemacht hat, so wie es Adam und Eva durch ihren Ungehorsam vor Gott geworden waren. Um mit dem Bild von Röm 9:22-23 zu sprechen, machte Er deshalb zuerst alle zu Gefäßen Seines Zornes und versetzte sie in einen Zustand, aus dem sie nur durch Sein Erbarmen gerettet werden konnten. Doch nachdem Er ein Verlangen nach dieser rettenden Gottesgabe in ihnen bewirkt hatte, machte sie Gott zu Gefäßen Seiner Barmherzigkeit, wovon Adam und Eva die ersten waren. Genauso hat Er uns dann auch zu Gefäßen Seiner Barmherzigkeit gemacht (Röm 9:23; Tit 3:4-5). Nach uns kommt Israel an die Reihe und schlussendlich alle Menschen in der Vollendung, in der Gott sein wird "Alles in allen" (1Kor 15:28).

Eine wertvolle Belehrung über diesen Heilsvorgang erhalten wir in Röm 11:30-31. Nach diesen Versen beruht das uns und danach Israel gewährte Erbarmen auf einer bemerkenswerten Wechselwirkung: Wir erlangten durch unsere eigene und durch Israels Widerspenstigkeit Erbarmen und umgekehrt wird Israel infolge seiner gegen unser Erbarmen gerichteten Widerspenstigkeit Barmherzigkeit erlangen. Das ist auch wieder ein göttliches Heilsprinzip, nach welchen Sich Gott noch aller Ungläubigen wechsel- und stufenweise erbarmen wird. Der Reichtum von Gottes Erbarmen verlangt eben nach allen Menschen als Gefäße, in welche es sich ergießen kann.

In der Gegenüberstellung von 1Kor 15:22 können wir die Zusammenfassung alles Vorhergehenden erkennen. Verurteilte, Sünder und Widerspenstige stehen im Tod. Aber durch die Lebendigmachung, die nur unter Aufhebung von Sünde und Tod sein kann, kommen alle unter Gottes Rechtsspruch und Sein Erbarmen und werden als Gerechte eingesetzt.

Aber nun kommen die Gegner dieser so herrlichen Wahrheit und sehen in diesen Verheißungen für die Ungläubigen nur ein Angebot Gottes, welches dieselben ablehnen oder annehmen können. Da sie weiter folgern, dass diese Menschen in der Vollendung noch in ihrer Widerspenstigkeit verharren, so kommen sie eben zu der unheilvollen Auffassung, dass diese Menschen um ihrer eigenen Schuld willen für ewig in einem qualvollen Gericht bleiben.

Doch wie werden sich in der Vollendung diese vielen Menschen zu diesen ihnen gegebenen Verheißungen einstellen? Nun, genau wie ihre Ureltern im Paradies! Haben sich diese geweigert, sich von Gott bekleiden zu lassen? Mit all den hinter ihnen liegenden schmerzlichen Erlebnissen und mit der ihrem Gerichtsurteil sofort folgenden Auswirkung des Todes hat sie Gott willig, ja sogar verlangend nach Seiner Gabe gemacht, um nun auch furchtlos und in vollem Vertrauen in die Gemeinschaft mit Ihm zu treten.

Mit dieser Stellungnahme haben die ersten Menschen nicht nur vorbildlich gehandelt, sondern prophetisch dargestellt, wie in der Tat noch sämtliche ihrer Nachkommen handeln werden. Denn alle gehen durch dieselbe göttliche Erziehung. Mit Seinen Gerichten wird Gott auch die Ungläubigen und Widerspenstigen so zubereiten, dass auch sie willig verlangend und mit Dankbarkeit Gottes Gabe der Rechtfertigung entgegennehmen, um in das unvergängliche Leben einzugehen.

Müsste nun für den Empfang der göttlichen Gerechtigkeit und für die Einsetzung als Gerechte noch etwas geleistet werden, nachdem Gott alle Menschen ohne ihre eigene Verschuldung unter Adams Gericht stellte, so entspräche doch das nicht Seiner Gerechtigkeit und auch nicht Seinem Handeln an den ersten Menschen. Würde aber gar die Einsetzung aller als Gerechte nie erreicht werden, so müsste die daraus folgende, allgemeine und endgültige Verurteilung dieser aller in Adam Gewesenen als eine unverständliche und ungerechte Handlung Gottes dastehen.

Da nun Gott die Menschheit mit ihrem Urvater in eine solch lebensvolle Beziehung bringen konnte, dass die Folgen seiner Ungehorsamstat über alle kamen, um wieviel mehr müssen nun alle Teil an Christi Gehorsamstat haben, weil sie ja mit Ihm als ihrem ursprünglichen Haupt und Schöpfer, in einer viel innigeren Beziehung stehen als mit Adam. Und wenn wir weiter bedenken, dass diese Segnungen der Schwere Seines am Kreuz durchkämpften Gehorsams entsprechen, so wird uns eindrücklich, wie groß und herrlich sie sein müssen, aber auch wie unfähig Adam war, uns solche zu erwerben. In welch wunderbarer Ordnung lässt doch Gott die im Paradies vorgebildeten Segnungen Seiner Menschheit zukommen gemäß Seiner Verheißung (1Kor 15:23).

Doch nun trugen jene Geschehnisse in Eden nicht nur für uns und die ganze Menschheit prophetischen Charakter, sondern selbst auch noch für Adam und Eva. Auch ihnen steht noch die restlose Erfüllung der Verheißung vom Retter und der symbolischen Bekleidung bevor. Sie werden sie in der ersten Auferstehung erfahren am Anfang des tausendjährigen Königreiches. Was werden sie dann alles erleben!" Das Größte für sie wird dann wohl sein, wenn sie in Christus dem König den ihnen verheißenen Retter als ihren großen Sohn und letzten Adam sehen und erkennen dürfen! Und wenn sie dann erst noch erfahren, dass dieser das wahre Opferlamm war, von dem jene ersten Opfer nur Vorbilder darstellten, und dass Christus für sie und für alle ihre Nachkommen, ja für alle Geschöpfe Gottes Sich in den Kreuzestod dahingab, da werden sie aus dem Staunen, dem Danken, der Freude und der lobpreisenden Anbetung und Huldigung nicht mehr herauskommen.

Welch eine Erleichterung wird ihnen dann die Erkenntnis werden, dass sie mit ihrem Ungehorsam ja nur Gott und Seinem Christus den Weg eröffnen mussten, zur Offenbarung Seiner unendlich tiefen hingebenden Liebe. Dann werden sie auch volle Erkenntnis über Satan, die uralte Schlange erhalten als einem Geschöpf Gottes, welches mit seiner Irreführung letztlich nur die Durchführung der hehrsten Liebesabsichten Gottes ermöglichte.

Gewiss werden sie auch darüber staunen, dass eine so große Zahl von Menschen aus ihnen hervorging. Und welche Freude und Glückseligkeit wird es ihnen sein, dann auch zu wissen, dass kein einziger ihrer Nachkommen unter dem über sie ergangenen Gericht bleiben wird, sondern noch alle, wie sie selbst, die rettende Gnade als Ausfluss des Gehorsams Christi als freies Geschenk erhalten werden.

Nachdem wir nun im Geist bis zu der Vollendung gelangt sind und rückblickend die ganze Entwicklung der Menschheit in heilsgeschichtler Schau vor uns haben, können wir nur staunend und bewundernd erkennen, dass sich die Heilsgeschichte der Menschheit von ihrem Anfang bis zum gnadenreichen Abschluss schon im Kleinen im Paradies abspielte - Es ist ein wahres Wunderwerk Gottes! Gott führt uns mit demselben vor, wie unendlich liebe- und weisheitsvoll Er Seinen Vorsatz ausgedacht und aufgebaut hat. Wie eintönig, weil ohne Gnade und arm an Liebe, wäre doch die Menschheitsgeschichte verlaufen ohne die Einwirkung des Widerwirkers!

Wer wollte angesichts solch weisheitsvollen göttlichen Waltens noch von einer störenden und schädigenden Tat reden. Mit seinem Betrug im Paradies hat er ja die unbedingt notwendigen und besten Vorbedingungen für den Sieg des Sohnes Gottes geschaffen, in welchem sogar der Widerwirker selbst mit eingeschlossen ist. Satan wollte zwar mit seiner Irreführung Gott den Menschen verhüllen und diese Ihm entfremden. Aber damit hat er Gott nur den Weg eröffnet, durch Seinen Sohn der Liebe aus Seiner Verborgenheit herauszutreten, um sich als Vater den Herzen Seiner Geschöpfe in den erwärmenden und belebenden Strahlen Seiner Liebe zu offenbaren, zum Heil der ganzen Menschheit.

Und diese Ihm durch die aussöhnende Kraft des Blutes vom Kreuz nahegebrachte Menschheit genießt nun, in Seinem wunderbaren, allem Denksinn überlegenen Frieden in der Vollendung, die allein beglückende und immerwährende Gemeinschaft mit Ihm in Seinem Sohn der Liebe!

Und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Pein, sie werden nicht mehr sein, denn Gott Selbst wischt mit sanfter Hand jede Träne aus den Augen (Offb 21:4). Dann, in der Vollendung, wird jeder Mund voll Lachens und Jubels sein und jede Zunge gelöst zur Danksagung und lobpreisenden Huldigung des alleinigen, weisen Gottes und Vaters, wenn alle Seine Wege, auch die dunklen, durch die Er das Werk Seiner Hände führte, licht- und liebesverklärt, zusammengewirkt zum Guten, in Seine unbeschreibliche Herrlichkeit einmünden!

Er Selbst ist dann auch gerechtfertigt und Seine Gerechtigkeit anerkannt von allen und in allen, weil jeder Pfad und jede Tat, ob gut oder böse, notwendig war zur Schaustellung und zum Erweis Seines unausspürbaren Reichtums an Weisheit und Liebe, die da sind in Christo Jesu! Ja, selbst der Widerwirker wird dann nicht mehr wie eine flüchtige Schlange die Gottesferne suchen, sondern nach schwerem Gericht, untergeordnet unter Seine Füße, Ihm huldigen, seine Knie vor seinem Gott und Vater beugen, der ihn als Gefäß Seines Zornes zur Enthüllung seiner überwältigenden Gnade im Sohn Seiner Liebe erschuf und gebrauchte.

Und wir, die aus Gnade in diesem herrlichen Glauben stehen als solche, auf die im Geiste schon die Enderträge der Äonen gekommen sind (1Kor 10:11) und diesen Schatz im Herzen tragen dürfen, beugen als gesegnetes Vorrecht schon heute unsere Knie vor dem Vater unseres Herrn Jesu Christi, nach welchem jede Vaterschaft in den Himmeln und auf Erden genannt wird! Überwältigend und überwunden von dieser Gottesliebe bringen wir Ihm den Ihn verherrlichenden Lobpreis dar: "Dem aber, der da kann über alle Maßen mehr tun, als was wir bitten und begreifen, nach der Kraft, die da in uns wirkt, Ihm sei die Herrlichkeit in der Herausgerufenen und in Christo Jesu, für alle Generationen des Äons der Äonen! Amen (Eph 3:20-21).

Lies weiter:
5. Das neue Leben unserer Ureltern