Kol 3:1-17 - Eine geistliche Gesinnung - Der alte und der neue Mensch

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Von Daniel Muhl

IN BEARBEITUNG !

Eine geistliche Gesinnung (Verse 1-2)

80* vgl. Ps 110:1 - Mt 22:44 - Mt 26:64 - Apg 2:33 - Röm 8:34 - Eph 1:20 - Hebr 1:3 - 1Petr 3:22
81* o. Richtet euer Denken, Sinnen, Streben auf das ...
82* vgl. Mt 6:19-21

Bibeltext:
HSN Kol 3:1 - Wenn ihr nun mit dem Christus zusammen auferweckt worden seid, so sucht was droben [ist], wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes (80*)!
HSN Kol 3:2 - Trachtet nach dem (81*) was droben [ist], nicht nach dem, was auf Erden [ist] (82*)!

Mitauferweckt

Unser 'alter Mensch', der hier in Vers 9 erwähnt wird, wurde mit Christus gekreuzigt (Röm 6:6 / Gal 2:19). In Kol 2:12 schreibt Paulus auch, dass wir mit Christus begraben sind. Folglich sind wir auch mit Christus auferweckt. In Eph 2:6 geht Paulus noch einen Schritt weiter und stellt fest:

  • "... und hat uns mitauferweckt und mitsitzen lassen in den himmlischen Örtern in Christus Jesus, ..."

Das alles ist eine göttliche Realität für diejenigen, die 'in Christus' sind! Wer sein Leben dem HERRN Jesus anvertraut hat und aus einer Liebesbeziehung zu Ihm lebt, darf wissen, dass dies alles geistliche Tatsachen sind, die man jedoch nicht sehen kann. Doch weil Gott es uns in Seinem Wort zusagt, dürfen wir diese Dinge als Tatsache festhalten.

'Im Geist' hat uns Jesus überallhin mitgenommen; wir waren und sind überall dabei! Was für ein Wunder! Wenn man diese Gegebenheiten veranschaulichen möchte, könnte man sich einen Mann vorstellen, der auf seiner beschwerlichen Reise (durch Dschungel und Flüsse, in Stürmen und in der Gegenwart wilder Tiere) immer ein Kind auf seinen Schultern trägt, um es sicher ans Ziel zu bringen! Im Vertrauen auf Gott dürfen wir uns immer als ein solches Kind sehen, das auf den 'Schultern Jesu' sitzen darf.

Das richtige Suchen

Es ist eine göttliche Realität, dass wir mit Christus auferweckt wurden und sogar bereits mit Ihm in den himmlischen Örtern sitzen dürfen (Eph 2:6). Des Weiteren ist es eine göttliche Tatsache, dass alle wiedergeborenen Christen 'Bürger des Himmels' sind und somit auch ein himmlisches Bürgerrecht besitzen (Phil 3:20). Nur derjenige, der aus diesem Bewusstsein lebt, kann auch in der richtigen Weise nach dem suchen, was droben ist.
Ein Suchender hält überall dort Ausschau nach dem, was er zu finden hofft, und er sucht an Orten, wo die Wahrscheinlichkeit am größten ist, das Gesuchte zu finden! Wo finden wir das, was droben ist? Wir finden es nicht in Philosophien, kosmischen Weisheiten, Engelsbotschaften oder Visionen, sondern im Wort Gottes und im Gebet, das vom Vertrauen auf Gott geprägt ist. Auch die Gemeinschaft mit denen, die das Wort Gottes lieben, ist von großer Bedeutung.
Ein richtiges Suchen findet auch statt, wenn man Fragen über das Wesen Jesu Christi stellt und dabei nach den Antworten sucht. Das erfordert manchmal auch viel Ausdauer. Wer die Charaktereigenschaften Gottes immer besser kennenlernt, wird auch mit der Erkenntnis Gottes erfüllt (Kol 1:10). So lernen wir auch das 'Denken des Himmels' kennen und können uns immer mehr mit einem himmlischen Bewusstsein füllen!

Was ist "droben"?

Paulus beantwortet diese Frage ganz einfach: Christus, der zur Rechten Gottes sitzt! Der Vater und der Sohn stehen an oberster Stelle! Niemand ist höher und größer! Gott ist auch das Ziel aller! So schreibt Paulus in Röm 11:36:

  • 'Denn aus ihm und durch ihn und zu ihm hin sind alle Dinge! Ihm sei die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.'

Alles, was zu Gott gehört, befindet sich auch am höchsten Punkt, der existiert! Doch was gehört zu Gott?

  1. Der Vater, der Sohn und Sein Leib (die Gemeinde). Zu Seinem Leib gehören meine Geschwister. Deshalb suche ich auch Gemeinschaft mit ihnen.
  2. Die Liebe (1Jo 4:8). Wer die Liebe sucht, fragt sich auch immer wieder: 'Wie ist die Liebe, wie verhält sie sich und was würde die Liebe in meiner Situation tun? (1Kor 13)'
  3. Das Licht (1Jo 1:5). Durch das göttliche Licht wird alles erhellt! Es offenbart alles und ermöglicht uns, alles so zu sehen, wie Gott es sieht. Es weist uns den Weg und das Ziel und gibt uns die richtige Orientierung. Dieses Licht finden wir im prophetischen Wort (2Petr 1:19).
  4. Das Leben (Joh 1:4). Lebendig ist nicht nur, was sich bewegt, sieht, hört, redet und denkt (das können Roboter auch), sondern das, was wächst und sich vermehren kann. Ein Mensch lebt nur dann wirklich, wenn er aus einer liebevollen Vertrauensbeziehung zu Gott denkt und handelt!
  5. Die Treue (1Kor 1:9). Wahre Treue kann und will nicht ohne seinen Nächsten die Ewigkeit verbringen. Sie steht bedingungslos zu ihm!
  6. Die Gnade (2Mo 22:26). Wer durch die Gnade lebt, denkt, redet und handelt von der Gnade her! Er betrachtet auch seinen Bruder von der Gnade her!
  7. Die Barmherzigkeit (Jon 4:2). Sie ist voller Mitgefühl und Mittragen. Im Gebet und Flehen überlegt der Barmherzige, wie er optimal helfen kann!
  8. Die Güte (Ps 34:9). Zu den Eigenschaften der Güte könnte man auch Phil 4:8 hinzuzählen: 'Übrigens, Brüder, alles, was wahr, alles, was ehrbar, alles, was gerecht, alles, was rein, alles, was liebenswert, alles, was wohllautend ist, wenn es irgendeine Tugend und wenn es irgendein Lob [gibt], das erwägt!'
  9. Die Wahrheit (Joh 14:6). Jesus Christus ist die Wahrheit, und wer zu Ihm gehört, führt auch ein authentisches Leben!
  10. Die Herrlichkeit Gottes (Apg 7:55). Sein Glanz, Seine Größe, Seine Majestät und auch das zuvor Genannte gehören dazu!
  11. usw.

Wer diese Dinge im Fokus hat, sucht auch nach dem, was droben ist! In Ps 119:89 lesen wir:

  • 'In Ewigkeit, HERR, steht dein Wort fest in den Himmeln.'"

Ein Faktum (Vers 3)

83* euer eigentliches, wahres, neues, unvergängliches, göttliches Leben

Bibeltext:
HSN Kol 3:3 - Denn ihr seid gestorben und euer Leben (83*) ist verborgen mit dem Christus in Gott.

Gestorben und verborgen

"Als 'Mitgekreuzigte' (Röm 6:6) sind wir in den Augen Gottes auch Gestorbene. Paulus schreibt in Gal 2:19-20:

  • 'Denn ich bin durch das Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich Gott lebe; ich bin mit Christus gekreuzigt, und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleisch lebe, lebe ich durch Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.'

Obwohl das eine geistliche Tatsache ist, sehen wir uns selbst leider oft noch als solche, die sich in das Denksystem der Welt einfügen müssen. Leider leben nicht wenige Christen noch aus dem Bewusstsein: 'Ich bin so viel wert, wie ich leiste!' In christlichen Kreisen besteht vielfach das Denken: 'Je mehr ich mich anstrenge, 'fromm zu sein', 'die Gebote Gottes einzuhalten' oder 'über besondere biblische Erkenntnisse zu verfügen', desto wertvoller bin ich in den Augen Gottes!'
Mit einem solchen Denken versucht unser Ich-Wesen geistlich zu werden; es versucht sich selbst zu retten, damit es anschließend stolz und selbstzufrieden sein kann! Unsere natürliche, egoistische Denkweise sehnt sich danach, an seinen eigenen Bemühungen Gefallen zu finden, sodass es in eine Selbstgefälligkeit fällt, die nichts anderes als ein verkappter Hochmut ist.
Lassen wir doch alles selbstgefällige (fromme) Bestreben im Tod, das aus eigener Kraft göttlich werden möchte, damit wir nur noch auf Jesus schauen können. Jesus schenkt uns alles - wirklich alles - was wir für die Ewigkeit brauchen! Wer nur noch auf Jesus schaut, freut sich im HERRN, lebt aus tiefer Dankbarkeit und Liebe zu Jesus! Ein solcher Christ erwartet nichts mehr von sich selbst, sondern rechnet zu jeder Zeit mit dem alles schenkenden Gott! Wer Gott von ganzem Herzen liebt, dient Ihm mit Freuden! Das verborgene Leben in Christus enthält unter anderem genau dieses Bewusstsein!"

Eine Verheissung (Vers 4)

Bibeltext:
HSN Kol 3:4 - Wenn der Christus, euer Leben, geoffenbart werden wird, dann werdet auch ihr zusammen mit ihm in Herrlichkeit geoffenbart werden.

In Herrlichkeit geoffenbart werden

Eine der schönsten Parallelstellen dazu, finden wir in 1Jo 3:1-2:

  • "Seht, welch eine Liebe uns der Vater gegeben hat, dass wir Kinder Gottes heißen sollen! Und wir sind es. Deswegen erkennt uns die Welt nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat. Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, dass wir, wenn es offenbar werden wird, ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist."

In Bezug auf unsere Offenbarung in Herrlichkeit schreibt Paulus in Röm 8:19-21:

  • "Denn das sehnliche Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes. Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden (nicht freiwillig, sondern dessentwegen, der sie unterworfen hat), auf Hoffnung, dass auch die Schöpfung selbst frei gemacht werden wird von der Knechtschaft des Verderbens zu der Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes."

Dann werden wir auch einen Leib der Herrlichkeit erhalten:

  • "Denn unser Bürgertum ist in den Himmeln, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus als Heiland erwarten, 21 der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird zur Gleichförmigkeit mit seinem Leib der Herrlichkeit, nach der wirksamen Kraft, mit der er vermag, auch alle Dinge sich zu unterwerfen." (Phil 3:20-21).

Das Ablegen der Bosheit (Verse 5-9)

84* w. Die Glieder (= Werkzeuge der Betätigung) auf der Erde (Röm 6:6-11 - Röm 8:13) habt und haltet nun getötet (Aorist, vgl. Eph 4:22 - Eph 4:24 mit Anm. 25)
85* vgl. Eph 5:5 mit Anm.
86* d.h. über die Gott widerstrebenden Menschen (Eph 2:2,3 - Eph 5:6 - s.a. Lk 16:8 - 1Petr 1:14 - 2Petr 2:14)
87* o. Unter diesen (Menschen)
88* Aorist Imperativ

Bibeltext:
HSN Kol 3:5 - Was sich [bei euch] nach der irdischen Art betätigen möchte, das habt getötet und haltet im Tode (84*): Unzucht, Unreinheit, Leidenschaft, böse Begierde und die Habsucht, die [nichts anderes als] Götzendienst ist (85*)!
HSN Kol 3:6 - Dieser [Dinge] wegen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams (86*).
HSN Kol 3:7 - In diesen [Sünden] (87*) habt auch ihr einst euern Lebenswandel geführt, als ihr [noch] in diesen [Dingen] lebtet.
HSN Kol 3:8 - Nun aber habt das alles abgelegt (88*): Zorn, Wut, Bosheit, Lästerung, unanständige Rede aus eurem Mund!
HSN Kol 3:9 - Belügt einander nicht, da ihr [doch] den alten Menschen mit seinen Handlungen ausgezogen

Der 'Alte Mensch'

Die Bezeichnung 'Alter Mensch' finden wir in der Bibel nur dreimal in den Paulusbriefen:

  1. Röm 6:6 - An dieser Stelle erklärt Paulus, dass der alte Mensch mitgekreuzigt ist. Hier wird er auch mit dem 'Leib der Sünde' in Verbindung gebracht.
  2. In Eph 4:22 schreibt Paulus, dass wir den alten Menschen abgelegt haben, der durch betrügerische Begierden verdorben ist (oder zugrunde geht).
  3. In Kol 3:9 finden wir die Aussage, dass wir den alten Menschen ausgezogen haben.

Aufgrund dieser Aussagen dürfen wir daran festhalten, dass der alte Mensch, aus geistlicher und juristischer Sicht, nicht mehr existiert. Die Aussage, 'der Alte kann noch schwimmen', versucht die Tatsache aus Röm 6 zu relativieren. Biblische Fakten sollten wir nicht durch unsere Erfahrung, noch fehlerhafte Menschen zu sein, schmälern.
Der 'Alte Mensch' lebt noch in den Personen, bei denen das eigene 'ICH' auf dem Thron ihres Herzens sitzt. Sobald jedoch JESUS auf dem Thron meines Herzens sitzt, ist der 'Alte Mensch' entmachtet und juristisch tot! Die Tatsache, dass wir tagtäglich noch sündigen, liegt nicht daran, dass 'der Alte schwimmen kann', sondern daran, dass unser Heiligungsprozess noch nicht abgeschlossen ist und unsere Seele noch nicht gelernt hat, sich dem neuen inneren Menschen hundertprozentig zu unterordnen. Leider werden bei uns immer wieder auch alte egoistische Denkmuster sichtbar, auch wenn der 'Alte' juristisch schon tot ist!"

Wie tötet man seine Glieder?

Nachdem Paulus in Vers 3 erklärte, dass wir mit Christus gestorben sind, gibt er den Gläubigen in Vers 5 die Anweisung, ihre irdischen Glieder zu töten (gemäss ELB). Irgendwie scheint das nicht richtig zusammenzupassen. Der alte Mensch ist mitgekreuzigt (Röm 6:6) und wir haben ihn ausgezogen (V. 9) und jetzt müssen die irdischen Glieder noch getötet werden? Wie ist das zu verstehen?

Im griech. Grundtext findet sich an dieser, und auch an etlichen anderen Stellen, die "Aorist-Form". Heinz Schumacher schreibt in seinen Anmerkungen zu Eph 4:24:

"Der griech. Aorist bezeichnet häufig den Anfangspunkt eines länger dauernden Geschehens. Daher kann in Eph 4:22 u. 24 übersetzt werden: den alten Menschen abgelegt habt und abgelegt haltet, den neuen Menschen angezogen habt und angezogen haltet ..."

Damit soll an etwas bereits Geschehenem festgehalten werden. Man könnte hier auch übersetzen: "Was sich [bei euch] nach der alten irdischen Verhaltensweise wieder betätigen möchte, das 'habt getötet' oder 'lasst im Tode und haltet es weiterhin im Tode'." Mit anderen Worten: "Haltet das im Tode, was ihr bereits getötet habt!" oder "Gebt darauf acht, dass das Gestorbene nicht plötzlich wieder erwacht!"

Aber wie können wir diese Dinge im Tod halten und was meint Paulus mit diesen irdischen Gliedern? Die Begierden (Unzucht, Habsucht, schändliches Reden usw.) haften an uns wie die Glieder des Körpers, wenn sie unser Denken und Verhalten beherrschen. Wenn sich unser Herz von den Begierden dirigieren lässt, dann sind unsere "irdischen Glieder" - die wir im Tode halten sollten - wieder erwacht und aktiv geworden.

Es gibt mehrere Dinge, die uns dabei helfen, die "irdischen Glieder" im Tod zu halten:

  1. Lass sie aushungern, damit sie keine "Nahrung" finden und beachte sie gar nicht mehr! Wenn du ständig darauf schaust, was andere haben und du nicht hast, dann gibst du der Habsucht Nahrung! Wenn du immer wieder schöne Frauen anschaust und dir vorstellst, wie schön es doch wäre, mit einer solchen ins Bett zu steigen, dann gibst du der Unzucht Nahrung! Dadurch erwacht die Hurerei immer mehr zum Leben, bis sie dich ganz beherrscht!
  2. Schau auf Jesus, bete ihn an und freue dich über alles, was Er dir geschenkt hat. Übe dich in einer anhaltenden und großen Dankbarkeit für alles! Das erzeugt eine Freude im HERRN und die "irdischen Glieder" bleiben im Tod.
  3. Beschäftige dich mit dem Wort Gottes, konzentriere dich auf die Liebe und die Gemeinschaft mit anderen Christen! Das schenkt dir wahre Lebenserfüllung!

Was im Tod gehalten werden muss

Unzucht

Die Unzucht oder Hurerei (griech. πορνεία‭ porneia +4202) ist jegliche Art von illegitimem Geschlechtsverkehr (mit einer Person, die bereits mit einer anderen Person "ein Fleisch" geworden ist, bzw. mit dieser Sexualverkehr hatte). Wenn im AT ein Mann mit einer unverheirateten Jungfrau "ins Bett stieg", war er verpflichtet, sie zu heiraten (2Mo 22:15). Der freie und unverbindliche Sex entwertet den Sexualpartner und macht aus ihm einen "Gebrauchsartikel". Nur wahrhaftige Treue schenkt einem Menschen die Würde und somit den Wert, der ihm zusteht! → 🖌

Unreinheit

Der Unreine, der sich nicht reinigen lassen will (1Jo 1:9), findet Gefallen an geistlicher Verschmutzung (Ps 36:3-5). Der "Unreine" stört sich nicht daran, wenn Sünde an ihm haftet. Letztendlich ist alles Sünde, was nicht aus Liebe zu Gott und den Menschen geschieht! Es gilt: "Gott hat uns nicht zur Unreinheit berufen, sondern in Heiligung (1Thes 4:7)!" → 🖌

Leidenschaft

Das griech. Wort für Leidenschaft lautet πάθος‭ (páthos; +3806) und kommt von ‭πάσχω‭ (páscho; +3958), was mit "Leiden" übersetzt werden kann‭. Die Leidenschaft ist eine Lust, bzw. Begierde, die Leiden erzeugt. Im Gegensatz zum deutschen Sprachgebrauch hat "pathos" im NT immer eine neg. Bedeutung! Die Aussage "Die Leidenschaft ist eine Eigenschaft die Leiden schafft" ist biblisch gesehen, durchaus zutreffend! → 🖌

Böse Begierde

Das griech. Wort für Begierde heisst ἐπιθυμία‭ (epithymía; +1939) und wird nicht nur im negativen Sinn gebraucht. Es kann auch ein "lustvolles Verlangen" oder eine "Sehnsucht" beinhalten (Lk 22:15 / Phil 1:23 / 1Thes 2:17). Hier ist aber von einer "bösen Begierde" die Rede. Dabei geht es u. a. auch um eine fleischliche Begierde, die von einer Genusssucht und egoistischen Lust geprägt ist. Diese Begierde hat eine Rücksichtslosigkeit zur Folge und führt in eine Gebundenheit, die letztlich auch schwere psychische Probleme nach sich ziehen.

Habsucht (Götzendienst)

+4124 · Habsucht · 📖 Vorkommen · 🖌
πλεονεξία‭ pleon-exía = Habgier, Habsucht, Geiz
→ von πλεονέκτης pleonektēs +4123 = Habgieriger
aus:
→ → πλείων‭ pleíon +4119 = mehr
→ →‭ ‭ἔχω‭ écho +2192 = haben
wörtlich: mehr haben (wollen)
Erklärung: Eine Person, die gewinnsüchtig, gierig und geizig ist. Sie will immer mehr haben und hat nie genug.

Der Habsüchtige ist eine Person, die gewinnsüchtig, gierig und geizig ist. Sie will immer mehr haben und hat nie genug. Ein Habgieriger hat das "Immer-mehr-haben-wollen" zu seinem obersten Lebensprinzip erhoben. Vielleicht ist es ihm nicht einmal bewusst, dass ihm seine Habgier wichtiger geworden ist als Gott! Weil die Habsucht an oberster Stelle steht, ist sie zu einem Götzen geworden. Der Habsüchtige ist ein Diener des Mammon (Lk 16:13) und deshalb auch ein Götzendiener! → 🖌

Der Zorn Gottes

Auch wir wandelten darin

Was abgelegt werden sollte

  1. Zorn:
  2. Wut:
  3. Bosheit:
  4. Lästerung:
  5. Schändliches Reden:

Seid wahrhaftig zueinander

Die göttliche Garderobe (Verse 10-14)

In diesem Abschnitt finden wir in wenigen Sätzen sehr kostbare Ratschläge für das menschliche Zusammensein und darum enthält dieser Text auch äußerst wertvolle Hinweise für das Zusammenleben in der Gemeinde. Wir lesen dazu die Verse 10-14:

89* "neu" im Sinne von frisch, jung ("neos")
90* Dieser "neue Mensch" besitzt die Wesensart Jesu Christi (Röm 13:14 - Gal 3:27,28 - Eph 4:22-24).
91* ständig erneuert wird o. wieder erneuert wird (vgl. 1Mo 1:26,27 - Eph 1:17 - Eph 3:19 - Eph 4:24 mit Anm.)
92* Bezeichnung der Glieder eines fremden, wilden, ungebildeten Volkes
93* Bezeichnung der Angehörigen eines rohen Nomadenvolkes
94* griech. charizomai = Gnade schenken (Gunst, Gnade, Vergebung erweisen) (Eph 4:32 - Kol 2:13)

Bibeltext:
HSN Kol 3:10 - und den neuen [Menschen] (89*) angezogen habt (90*), der dem Bilde seines Schöpfers entsprechend zu [göttlicher] Erkenntnis erneuert wird (91*),
HSN Kol 3:11 - wo nicht Grieche noch Jude [mehr von Bedeutung] ist, weder Beschneidung noch Unbeschnittenheit [noch] Barbar (92*), Skythe (93*), Sklave, Freier, sondern alles und in allen Christus.
HSN Kol 3:12 - So habt nun angezogen – als Auserwählte Gottes, Heilige und Geliebte – herzliches Erbarmen, Güte, Demut, Sanftmut [und] Langmut,
HSN Kol 3:13 - einander ertragend und euch gegenseitig vergebend (94*), wenn einer einem [andern] etwas vorzuwerfen hat; wie der Herr euch vergeben hat (94*), so [vergebt] auch ihr!
HSN Kol 3:14 - Zu alledem aber [habt] die Liebe [angezogen], die das Band der Vollkommenheit ist!

Der "Neue Mensch"

Eine Erkenntnis, die verwandelt

In Christus spielt die irdische Identität keine Rolle mehr

Die neue Identität

Der Apostel Paulus beginnt diesen Abschnitt mit dem Hinweis über die Identität, welche die Menschen haben, die ihr Leben Jesus Christus anvertraut haben. Sie dürfen durch Gottes Güte und Gnade Auserwählte, Heilige und Geliebte sein.
Wir Menschen müssen unbedingt wissen, wer wir sind und welche Stellung wir innehaben. Wer diese Gewissheit haben darf, sieht sein eigenes Leben aus einer ganz anderen Perspektive. Es ermöglicht ihm, aus einer großen Gelassenheit heraus zu leben, weil er eine Stellung und Identität haben darf, die absolut einmalig ist!
Wenn ich weiß, dass ich, ein von Jesus Christus Auserwählter und Geliebter bin, dann habe ich eine bleibende Identität, die nicht von meiner Leistung oder irdischen Stellung abhängig ist. Dieses Wissen schenkt mir Geborgenheit und Frieden und es lässt mich nicht mehr an der Liebe meines himmlischen Vaters zweifeln! Wenn ich daran zweifle, dass ich ein bedingungslos geliebtes Kind Gottes bin, dann kann ich auch kaum mit Freuden und motiviert dem Herrn Jesus dienen. Was aber bedeutet es, auserwählt, heilig und geliebt zu sein:

  1. Auserwählt: Die Auserwählung ist ein absolutes Geschenk der Gnade Gottes und hängt in gar keiner Weise mit einem "Besser-als-andere-sein" zusammen. Gemäß 1Kor 1:26-28 ist viel eher das Gegenteil der Fall! Warum die Christen von Gott auserwählt wurden, wissen wir nicht. Vielleicht waren wir in Seinen Augen besonders "erbarmungswürdige Kreaturen". Aber wir wissen, wozu wir erwählt sind:
    1. Zur Verherrlichung der Gnade Gottes (Eph 2:7 / Röm 15:9 / 1Kor 6:20).
    2. Damit wir für andere Menschen ein Segen sein dürfen (1Petr 3:9).
  2. Heilig: Damit wir für andere ein Segen sein dürfen, sollten wir uns ganz "Gott weihen", denn "Heilig-sein" ist ein "Ganz-Gott-geweiht" sein.
  3. Geliebt: Auserwählte sind auch immer Geliebte. Normalerweise wählt ein Bräutigam die Frau als Braut aus, die er mehr als alle anderen Frauen liebt!

Die göttliche Garderobe

Wir kennen den Spruch: "Kleider machen Leute!" Wenn ein gutaussehender Mann mit einem Armani-Anzug in Erscheinung tritt, dann ist man, oder vor allem "Frau", in der Regel beeindruckt. Wir vermuten sofort, einen reichen, begabten und intelligenten Mann vor uns zu haben. Immer wieder schließen wir vom äußern Erscheinungsbild auf das Innere und deshalb achten wir Menschen auch auf die Kleidung.
Doch Paulus weist uns auf eine andere Kleidung hin! Er motiviert die Gläubigen Folgendes anzuziehen:

  1. Herzliches Erbarmen (o. innerste Mitgefühle): Herzliches Erbarmen oder innerste Mitgefühle sind ein Ausdruck göttlicher Liebe. Hier geht es nicht darum, irgendein oberflächliches Mitgefühl zu zeigen, sondern darum, sich in den Mitmenschen, mit besonderer Wertschätzung, hineinzudenken und zu versuchen, ihn zu verstehen. Vielfach führt das dann auch dazu, dass man sich mit ihm solidarisiert. Ein echtes Mitgefühl erzeugt auch Mitleid, das dann Mittragen kann.
    Da wo innerste Mitgefühle gesucht und praktiziert werden, da entsteht auch eine Intimität der Seele und des Herzens. Das erzeugt eine schöne Gemeinschaft und vor allem auch eine, die einen durchtragenden Charakter hat.
  2. Güte:
    +5544 · Güte · 📖 Vorkommen · 🖌
    χρηστότης‭ chrestótes = Güte, Milde
    → von‭ ‭χρηστός‭ chrestós +5543 = brauchbar
    → → von‭ ‭χράομαι‭ chráomai +5530 = gebrauchen
    Erklärung:
    Angenehme Charaktereigenschaft; auch Milde, Freundlichkeit, Sanftmut.
    Der gütige Mensch gehört nicht zu denen, die das Gute für sich selbst suchen, sondern in erster Linie zu solchen, die das Gute für seine Nächsten suchen. Dadurch wächst im Mitmenschen auch die Gewissheit, geliebt zu sein. Der Gütige ist freundlich, mild und macht sich für andere "brauchbar"; ganz im Gegenteil zu den egoistischen Menschen, die andere für ihre Zwecke missbrauchen. Wenn wir mit Güte und Freundlichkeit auf das Innere eines Menschen schauen, dann leben wir aus der Liebe.
  3. Demut, Bescheidenheit:
    +5012 · Demut · 📖 Vorkommen · 🖌
    ταπεινοφροσύνη‭ tapeino-phrosýne = Demut, Bescheidenheit
    → von ταπεινοφρονέω‭ tapeino-phronéo ‭ = bescheiden sein
    aus:
    → →‭ ‭ταπεινός‭ tapeinós +5011 = niedrig (Mt 11:29)
    → → ‭φρονέω‭ phronéo +5426‭ = gesinnt sein
    wörtlich: Niedrigkeits-Gesamtgesinnung
    Erklärung:
    Eine bescheidene Meinung von sich selbst haben, das Bewusstsein der eigenen Wenigkeit und der vollständigen Abhängigkeit von Gott. Aber auch die Gesinnung, sich unter andere zu stellen (Siehe Jesu Dienstbereitschaft in den Leiden).
    Auch die Demut hat in der zwischenmenschlichen Beziehung eine ganz zentrale Bedeutung! Einige denken vielleicht insgeheim: "Die Demut hängt entweder mit Minderwertigkeitsgefühlen zusammen oder sie ist lediglich eine Heuchelei". Das Demütig-sein wird von einigen verachtet, da sie meinen, es sei nur für die Schwachen in dieser Welt angebracht, demütig zu sein.
    Doch wer nicht demütig ist, ist hochmütig und selbstgefällig! Aber in der Gegenwart hochmütiger Menschen fühlt sich kaum einer wohl. Der Hochmütige schaut auf seinen Nächsten herab und entzieht ihm dadurch, die ihm zustehende Wertschätzung. Ohne gegenseitige Wertschätzung ist eine Gemeinschaft nur ätzend, da es vollständig an der Liebe fehlt. Deshalb ist auch das Kleid der "ungeheuchelten Demut" von großer Bedeutung!
    Sie ist auch der Schlüssel für ein gesegnetes Leben, da wir durch sie mit Gnade Gottes beschenkt und aus dieser Gnade leben können (1Petr 5:5). Nur der Demütige kann seinen Nächsten "höher als sich selbst" achten (Phil 2:3). Der Hochmütige sieht in erster Linie die Fehler und Schwachheiten seines Nächsten und verachtet ihn! Dadurch zerstört er seine Beziehungen.
  4. Sanftmut:
    +4236 · Sanftmut · 📖 Vorkommen · 🖌
    ‭πραότης‭ praótes = Sanftmut
    → von‭ ‭ πρᾶος praos +4235 = sanft
    → → von‭ ‭πραΰς‭ praÿs +4239 = sanftmütig
    Erklärung: Sanfte, feinfühlige, milde, freundliche, ruhige, gelinde Gesinnung, die auch nachgiebig sein kann.
    Eine sanfte, feinfühlige und freundliche Gesinnung ermöglicht einen wirklichen Zugang zu den Menschen. Gerade auch das Ermahnen und Zurechtweisen soll mit Sanftmut geschehen (2Tim 2:25).
  5. Langmut, Geduld:
    +3115 · Langmut‭ · 📖 Vorkommen · 🖌
    μακροθυμία‭ makro-thymía = Langmut‭, Geduld
    → von‭ ‭μακρός‭ makrós +3117 = lang, weit entfernt
    →‭ von ‭θυμός‭ thymós +2372 = Grimm
    wörtlich: Grimmferne
    Erklärung:
    Der Geduldige und Langmütige ist weit entfernt vom Grimm, ähnlich wie "langsam zum Zorn". Er ergrimmt nicht schnell!
    Die Geduld muss immer wieder von Neuem geübt werden und der HERR gibt uns meist tagtäglich viele Übungsfelder. Der Langmütige und Geduldige kann warten und wird nicht sogleich zornig, wenn sein Nächster immer wieder mit den gleichen Fehlern zu kämpfen hat. Wir möchten unsere Geschwister am liebsten möglichst schnell, nach unseren Vorstellungen verändern und "umerziehen". Doch der Langmütige verändert seinen Nächsten durch sein vorbildliches und liebevolles Verhalten. Er vergibt immer wieder und er ist tragfähig!

Wer sich mit diesen Charaktereigenschaften einkleidet, ist weit besser angezogen, als wenn man sich mit Luxus-Designer-Kleidung ausstaffiert!

Ertragen und Vergeben

Zu der eben genannten Garderobe gehört auch das, was der Apostel als Nächstes schrieb:

  • "Ertragt einander und vergebt euch gegenseitig, wenn einer Klage gegen den anderen hat; wie auch der Herr euch vergeben hat, so auch ihr!" (Kol 3:13)

Das gegenseitige Ertragen und Vergeben ist in jeder geschwisterlichen Beziehung fundamental wichtig! Ohne wirkliche Vergebung kann keine Gemeinschaft von Dauer sein. Das Vergeben wird vor allem da anspruchsvoll, wo es immer wieder von Neuem praktiziert werden muss. Petrus hatte dieses Problem erkannt und fragte Jesus deshalb:

  • "Herr, wie oft soll ich meinem Bruder, der gegen mich sündigt, vergeben? Bis siebenmal?"

Für Petrus war klar; irgendwann einmal hat die Vergebung ein Ende. Man kann nicht endlos vergeben, sonst wäre das ja ein Freipass für ein unbeschränktes Sündigen. Die Antwort von Jesus zeigt uns, wie weit die Vergebung gehen soll:

  • "Nicht bis siebenmal, sondern bis siebzigmal siebenmal!" (Mt 18:22)

Die ganz Spitzfindigen könnten jetzt sagen: "Nach 490-mal ist endgültig Schluss!" Aber Hand aufs Herz: "Wir haben Sinnvolleres zu tun als darüber Buch zu führen, wie viel wir bei jedem einzelnen schon vergeben haben, um ihm dann nach dem 489-sten mal zu sagen: "Noch einmal vergebe ich Dir und dann ist das Maß voll, dann gibt es keine Vergebung mehr!" Ich bin davon überzeugt, dass dies nicht im Sinne Jesu ist.

Die Liebe - das Band der Vollkommenheit

Weiter schreibt Paulus:

  • "Zu diesem allen aber zieht die Liebe an, die das Band der Vollkommenheit ist!" (Kol 3:14)

Der letzte Überwurf, bzw. das letzte Kleidungsstück ist die göttliche Liebe und diese Liebe ist das Band der Vollkommenheit. Eines der herausragendsten Eigenschaften dieser Liebe ist die Tatsache, dass sie das Böse nicht zurechnet! Die Liebe führt nicht Buch über die Fehler, die andere gemacht haben, sie sucht nur das Wohl des Nächsten und sie erträgt alles (1Kor 13:7)! Wenn wir alle, dieses Band der Vollkommenheit angezogen haben, dann kann man die Gemeinschaft richtig genießen und wir dürfen für andere zu einem wunderbaren Segen werden.

Ein geheiligtes Leben (Verse 15-17)

95* o. entscheide, bestimme, gebe den Ausschlag (w. sei Kampfrichter o. Schiedsrichter)
96* d.h. als Glieder eines Leibes (Röm 12:5 - 1Kor 10:17 - 1Kor 12:27 - Eph 1:23 - Kol 1:24)
97* o. in seiner Fülle in euch (o. unter euch) wohnen
98* "noutheteo" = warnen, ermahnen, zurechtweisen, ans Herz legen, den Kopf zurechtsetzen (im NT in Apg 20:31 - Röm 15:14 - 1Kor 4:14 - Kol 1:28 - Kol 3:16 - 1Thes 5:12,14 - 2Thes 3:15)
99* o. in der Gnade

In den letzten 3 Versen dieses Textes kommt noch etwas ganz Wichtiges zum Ausdruck: Bibeltext:
HSN Kol 3:15 - Und der Friede des Christus regiere (95*) in euren Herzen; zu ihm seid ihr ja auch berufen worden in einem Leibe (96*), und werdet dankbar!
HSN Kol 3:16 - Lasst das Wort des Christus reichlich in euch wohnen (97*); lehrt und ermahnt (98*) einander in aller Weisheit; singt Gott in euren Herzen voller Dank (99*) Psalmen, Hymnen und geistliche Gesänge!
HSN Kol 3:17 - Und alles, was immer ihr tut in Wort oder Werk, [das tut] alles im Namen des Herrn Jesus, Dank sagend Gott, dem Vater, durch ihn!

Der Schiedsrichter in unseren Herzen

Berufen zum "Schalom" Gottes

Dankbarkeit

Es gibt ein todsicheres Rezept, mit dem wir unglücklich werden können; nämlich:

"Werdet undankbar, schaut immer auf das, was euch fehlt, schaut alle diejenigen an, die vermeintlich mehr haben als ihr. Sehnt euch immer nach dem, was ihr gerade nicht habt!"

Tun wir dies, dann werden wir garantiert unglücklich! Wenn wir aber den Ratschlag Gottes befolgen und dankbar für das sind, was Gott uns geschenkt hat, dann werden wir zufriedene und glückliche Menschen sein.
Ich habe glückliche und zufriedene Menschen kennengelernt, denen es eigentlich gar nicht so gut ging, die vielleicht unter einer Krankheit litten oder andere Probleme hatten und ich habe todunglückliche Menschen erlebt, die eigentlich alles hatten, aber immer auf das schauten, was ihnen vermeintlich fehlte!
Menschen mit dankbaren Herzen sind reiche und zufriedene Menschen! Mit einer großen Dankbarkeit gegenüber Gott, zeigen wir auch unsere Liebe zu Ihm!

Wohnt das Wort in uns?

Lehre, Ermahnung und Lobpreis

Wort und Werk - im Namen des HERRN