Der Zustand nach dem Tode

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Abschrift des Buches: Das Los der Toten
(gänzlich umgearbeitete Neuauflage von Auferstehung des Fleisches)

Verfasser: Pastor Samuel Keller
Verlag der Vaterländischen Verlags- und Kunstanstalt, Berlin 1913

Inhaltsverzeichnis

1. Der Zustand nach dem Tode

(Hades, Wiedererkennen usw.)

Da sitzen sie beim Gastmahl des Lebens, wo des Daseins bunte Reize serviert werden. Der eine hat einen besseren, der andere einen schlechteren Platz. Auch das Menü ist verschieden; der eine isst von silberner Platte, der andere aus dem Holznapf. Gemeinsam ist ihnen allen das Verlangen, soviel als möglich zu bekommen, und endlich den nagenden Hunger zu stillen, und den brennenden Durst zu löschen! Hin und wieder versinkt plötzlich einer von den Gästen, und lautlos schließt sich über ihm die Lücke: kommt doch stets neuer Nachschub. Was wird mit den Versunkenen? 'Wo sind die Toten?’

Darauf antworten die Menschen verschieden. Nicht erst die Bekenntnisgenossen Ernst Haeckels haben das narkotische Mittel vorgeschlagen: Das persönliche Bewusstsein erlischt für immer, wenn das Organ desselben, das Gehirn, sich in seine Atome auflöst. Tausend Jahre vor Christo gab es schon Leute in Griechenland und Kanaan, die das zu glauben vorgaben. Die Völker haben sich in ihrem Ahnen eines Fortlebens dadurch nicht beirren lassen. Es gäbe keine Religion mehr, wenn die Voraussetzung derselben, dass es ein Weiterleben der Persönlichkeit, und eine ausgleichende Gerechtigkeit nach dem Tode gebe, wirklich fallen gelassen würde. Darum bedarf dieser praktische Materialismus keiner eingehenden Widerlegung. Wenn die Lampe im Leuchtturm zerbricht, stirbt der Leuchttumwächter daran nicht! Zwei Räder sind durch einen Treibriemen verbunden und eins muss sich so schnell drehen lassen wie das andere: unser Gehirn und unser Geist. Wird im Tod der Treibriemen zerschnitten, zerstiebt das erste Rad in Tausende von Atomen; damit ist wissenschaftlich noch nichts Gewisses über das Schicksal des zweiten Rades ausgesagt. Gott kann es woanders aufbewahren, und ihm später einen neuen Genossen, und einen neuen Treibriemen schaffen in der Auferstehung des Leibes.

Also ein Fortleben! Aber wie und wo? Die Heiden antworten mit seligen Jagdgründen, Seelenwanderung, blutlosen, traurigen Schattenbildern, Nirwana oder Walhalla, je nach Temperament, Klima oder Volksart.

Was sagen denn die Leute, welche sich an die göttliche Offenbarung der Bibel halten?

Die römisch-katholischen Kirche hat es darin vorzüglich. Ein begeisterter Dichter hat einen poetischen Aufriss der Kirchenlehre geschaffen, der seit Jahrhunderten durch nichts Ähnliches von einem Anhänger einer anderen Konfession übertroffen ist: Dante! Danach gehen die wenigen Heiligen, welche wirklich so reif sind, dass man für sie keine Messen lesen lässt, direkt zu Gott. Muss es nicht auf ein frommes katholisches Gemüt verletzend wirken, dass man für einen soeben verstorbenen Papst, der als unfehlbarer Statthalter Christi auf Erden die Befugnis hatte, anderer Seelen aus dem Fegfeuer zu befreien, Messen lesen lässt, die sein Los in demselben Fegfeuer erleichtern sollen? Alle anderen, die noch nicht reif für die Hölle sind, gehen ins Fegfeuer*). Was nutzt dann die Kirche? Kann der Papst durch den Ablass eine Erleichterung oder gänzliche Befreiung aus dem Fegfeuer schaffen, warum tut er es nicht ohne Geld und Seelenmessen am ersten Tage seiner Thronbesteigung? Nur die schlimmsten, verstocktesten Sünder, hauptsächlich Ketzer, die auf Erden sich gegen die Kirche aufgelehnt haben, fahren direkt zur Hölle, wo endlose Qualen sie erwarten.

Die griechisch-katholische Kirche und die orthodoxen Protestanten**) haben das Fegfeuer beseitigt und die Vorstellung behalten, dass jede Seele nach dem Tode sofort das endgültige Schicksal erhält: Die Gläubigen kommen in den Himmel und die Ungläubigen in die Hölle. Beider Schicksal ist unwiderruflich, endlos. Man möchte fragen, was soll dann noch nachher das Jüngste Gericht und die Auferstehung des Fleisches? Wird ein Verbrecher, der zu schwerer Strafe verurteilt ist und dieselbe bereits angetreten hat, dann noch einmal vor Gericht geführt, wenn man gar nicht vorhat an seinem Los eine Änderung vorzunehmen? Ist „die Hölle“, in welche der Gottlose gleich nach dem Tode kommen soll, identisch mit dem Feuerpfuhl, wie kann sie dann selbst (Offb 20:14) zu ihrem Abschluss im Feuerpfuhl geworfen werden? Außerdem erschwert die Bildrede eine ganz klare Vorstellung: das Feuer der Hölle und die äußerste Finsternis heben sich gegenseitig auf. -

*) Für sittliche Entwicklung gibt es keine Stellvertretung und ihr Erlass wäre kein Akt wirklicher Gnade“ (Wendt)
**) Schmidt, Dogmatik, S. 477. „Nach dem letzten Gericht tritt dann das völlige Ende dieser Welt ein. Außer Engeln und Menschen wird alles, was dieser Welt angehört, durch Feuer

verbrannt werden und in Nichts sich auflösen. Nicht also eine Verwandlung der Welt, sondern ein völliges Aufhören ihrer Substanzen ist zu erwarten. Als Schriftbeweis werden angegeben Ps 102:27; 2Petr 3:10; Offb 20:11, Jes 34:4; Lk 21:33 und Hi 14:12. Warum andere Aussprüche der Schrift, die imstande gewesen wären, diese einseitige Auffassung zu korrigieren, unbeachtet blieben, ist mir nicht klar; so Offb 21. und 22.

Weiter fasst Schmidt die Kirchenlehre über den letzten Ausgang, wie folgt, zusammen (a. a. D. S. 478): „Mit dem Gericht ist die völlige, in Ewigkeit währende Scheidung der Gottlosen und der Frommen eingetreten. Die ersteren fallen der ewigen Verdammnis anheim, auch als ewiger Tod bezeichnet. Von ihnen sagt die Heilige Schrift, dass sie sich in der Hölle befänden, einem Ort der Qual, in welchem sie, je nach dem Grad ihrer Gottlosigkeit, in leiblichen und geistigen Schmerzen für ihre Sünden in Ewigkeit büßen.“ (Ist das konsequent gedacht? Oben ward der bildliche Ausdruck „Feuer“ so gepresst, dass er „ein völliges Aufhören ihrer Substanzen“ beweisen soll, und Offb 20:14 wird doch vom Tod und der Hölle auch gesagt, dass sie dem Feuer, dann also dem Aufhören überantwortet werden!) „Die letzteren werden teilhaftig des ewigen Lebens.... Den Ort der Seligkeit nennt die Heilige Schrift den Himmel“ Als Schriftbeweis für die letzte ungeheuerliche Behauptung wird angeführt: Mt 5:12; Mt 6:20; Lk 6:23; Lk 12:33 (wo nach meinem Wortverständnis unmmöglich von einem solchen Ort der Seligkeit die Rede sein kann) und 1Petr 1:4, wo der Himmel als die jetzt uns unsichtbare Gotteswohnung gedacht wird. Und auf solch spärliche und tönerne Füße stellt man die ganze schriftwidrige Lehre! Offb 21 und 22 werden nicht gestreift! -

Gehenna - Hades - Scheol - Tartaros

Für die Anschauung, dass die Frommen sofort nach dem Tod in den Himmel kommen (wie können sie dann nach längerer Seligkeit nochmals vor Jüngste Gericht kommen, 2Kor 5:10? Was soll dann die Auferstehung des Fleisches ihnen noch für neue Seligkeit bringen? Oder war die erste doch noch nicht ganz vollkommen?) hat man keinen eigentlichen Schriftbeweis versucht. Hauptsächlich scheint die unrichtige Auffassung des Gleichnisses vom reichen Mann und armen Lazarus hier gewirkt zu haben, weil man annahm, der Reiche sei in der Hölle, und Lazarus im Himmel. Beides ist falsch. Das Wort „Hades“,*) das Luther hier mit Hölle übersetzt, heißt „Totenreich“, und Abrahams Schoß war die oftmals bei den Juden gebräuchliche Auffassung vom Paradies, der Abteilung des Totenreiches, worin sich die Seelen der Frommen befanden. In „Die neutestamentliche Weisungen vom Ende“ S. 21 sagt D. Hoennicke darüber:

„Die griechischen Worte „Gehenna“ und „Hades“ übersetzt Luther mit „Hölle“. Es ist bekannt, dass das Wort „Hölle“ ursprüngliche in der deutschen Sprache nicht die Bedeutung „Ort der Verdammten“, sondern die allgemeine Bedeutung „Ort der Toten“ (vgl. das Glaubensbekenntnis) hatte. Es ist der Wohnsitz der Todesgöttin Hel. In dieser letzteren Bedeutung deckt sich das Wort mit dem griechischen Wort „Hades“ (im Alten Testament = Scheol) (vgl. Mt 11:23; Lk 10:15; Lk 16:23; Offb 20:13.14). Mit dem Wort „Gehenna“ dagegen (abzuleiten von dem Tal Hinnom, südlich von Jerusalem) pflegten die Juden zur Zeit Jesu den Ort der Verdammten zu bezeichnen, den jenseitigen Ort der Qual für die Gottlosen (vgl. Mt 5:29.30; [Mk 9:43]ff. u. a.) 2Petr 2:4 endlich übersetzt Luther „Tartaros“, mit welchem Ausdruck der vorläufige Haftort der Bösen bezeichnet werden soll, mit „Hölle“.

*) Beck: Chr. Glaubenslehre II, S. 476: „Der Hades oder Scheol fasst alle Seelen der verstorbenen Menschen in sich, auch die Gerechten und die Auserwählten des Alten Testaments. Schon daraus erhellt, dass der Scheol nicht durchaus besonderer Strafort ist, Qualort, am wenigsten im ewigen Sinn, wie nach unserer Vorstellung die Hölle... Der Hades ist also unverkennbar ein Mittelort und Mittelzustand zwischen dem jetzigen Erdenleben und dem künftigen Äon.

Ehe ich zur Entwicklung meiner Anschauung komme, sei nur noch erwähnt, dass die heutzutage sehr rührige Propaganda treibende Sekte der Anhänger Russels (Milleniums-Anbruch, Wachtturm Gesellschaft) außer anderen Irrlehren die Meinung verbreitet, als ob die Seelen nach dem Tode auch direkt sterben und bewußtlos tot sind, bis die Auferweckung stattfindet. Ihr Schriftbeweis ist auch so fadenscheinig, dass ich mich mit der Widerlegung nicht aufzuhalten brauche.

Das griechische Wort „Hades“ bedeutet nach seinem Ursprung „etwas Unsichtbares“; damit verbanden die Griechen die Vorstellung von einem Totenreich, das in zwei Zustände oder Orte geschieden war: Das „Elysium“ für die Gerechten und den Tartarus“ für die Schlechten. Die jüdische Anschauung vom „Scheol“ unterschied sich von dieser griechischen dadurch, dass sich allmählich der Gedanke einer künftigen Auferstehung Bahn brach. Die Rabbiner haben jene ursprünglichen Vorstellungen auch nicht sehr verändert; nur wurde festgehalten daran, dass die Existenz nach dem Tode für Gerechte wie Ungerechte, in bewußtem Weiterleben bestehe; beide im Hades, wo für die Frommen sich das Paradies oder Abrahams Schoß usw. befand. Die ersten Christen*) haben diese Vorstellung offenbar so lange geteilt, wie die neuplatonische Philosophie noch nicht in die christlichen Gedankenkreise gefunden hatte.

*) Justinus Martyr sagt, dass, wer die Auferstehung leugne, oder behaupte, dass die Seelen unmittelbar nach dem Tode in den Himmel aufgenommen würden, weder als Jude, noch als Christ angesehen werden könne. Tertullian: Die Seelen aller Menschen bleiben im Hades bis zur Auferstehung. Ähnlich Irenäus, Origines, Lactantikus, Hilarius, Augustin und andere mehr.

Dann liegt der Schluss doch auf der Hand, dass wenn dieser Hades gar nicht existiert oder ganz anders ist, als jene vulgären Anschauungen sich ihn dachten, die Hauptschuld an dem Fortbestand solcher Irrtümer auf 'Jesus’ fällt! Wer anders wäre dazu berufen gewesen, die Menge über den wahren Tatbestand aufzuklären, als er! Und dass er sich falschen Anschauungen seiner Zeitgenossen einfach gegen seine besserer Überzeugung anbequemt hätte, scheint mir eine unhaltbare Schmähung seines Charakters zu sein, wenn man ihn für einen sonst edlen Menschen erklärt, und eine Gotteslästerung, wenn man ihn für den eingeborenen Sohn Gottes hält.

Was lehrt die Schrift?

Die Erscheinung Samuels (1Sam 28.) bei der Hexe zu Endor zeigt ein bewusstes Fortleben nach dem Tode im Hades. Jes 14:9ff. trotz poetischer Ausschmückung auch, besonders, wenn wir an die „Throne und Gewalten“ bei Paulus denken! Moses und Elias erscheinen ohne Auferstehung auf dem Berge der Verklärung als bewusste Persönlichkeiten, die sich mit Jesus besprechen können. (Lk 13:28 gehört nur indirekt zu diesen Stellen). Jesus lässt im Gleichnis offenbar die beiden verschiedenen Geister im Hades als bewusste, noch weiterhin denkende, empfindende Persönlichkeiten erscheinen. Dass Lazarus dort nicht spricht, entscheidet nichts gegen seine volle Persönlichkeit, sonst könnte er keinen Trost empfangen. Lk 20:38 sagt Jesus, dass Gott nicht der Toten, sondern der Lebendigen Gott ist, denn sie leben ihm alle; - und dabei denkt er doch an Verstorbene. Die Stelle: „Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten und die Seele nicht mögen töten...“ kann doch nichts anderes besagen, als dass das unsichtbare Teil im Menschen den Abbruch des irdischen Leibes überdauert; die Seele ist aber das Bewusstsein! Ähnlich zeigen Phil 1:23-24; 2Kor 5:1-4.6-8, das heute noch versprochene Wiedersehen im Paradiese, setzt für beide ein bewusstes Fortleben und Wiedererkennen nach dem Tode voraus. (Danach müsste man den Ausdruck im Glaubensbekenntnis „niedergefahren zur Hölle“ korrigieren: Jesus war nie in der Hölle, sondern nur im Hades. Die ursprüngliche Fassung hat ja auch gelautet: „abgestiegen zu den Toten“ (ad inferos).

Dazu stimmt 1Petr 3:18-20. Was kann solch eine Stelle anders sagen, als dass der körperlose Christus an einen Ort ging, wo andere körperlose Geister waren, und dass er diesen predigte? Dann müssen beide, der Redner und die Hörer, bewusste Persönlichkeiten sein. 1Petr 4:6 deutet noch an, dass diese Predigt eine Wirkung haben könne. Vgl. noch Joh 5:25.

Offb 1:18 - Jesus hat nach dem Grundtext die Schlüssel des Hades (nicht der Hölle) - und Offb 20:12, wo wieder Hades steht, zeigen, dass Gefängnisse (Tod und Hades) die ihnen anvertrauten Gefangenen herausgeben müssen. Was hätte das Wort Gefängnis (bei Petrus buchstäblich und hier dem Sinn nach) für eine Bedeutung, wenn es kein bewusstes Zwischenleben zwischen Tod und Gericht gäbe? - Offb 6:9 ist ebenfalls ein klares Zeugnis dafür, denn die Bezeichnung „unter dem Altar“ gehört dem jüdischen Sprachgebrauch für Hades an.

Paulus braucht das Wort Hades in seinen Briefen nie*) und doch ist er ein Hauptzeuge für die biblische Auffassung des Zwischenzustandes. 2Kor 5:1-8 unterscheidet er „die in der Hütte“ (d. h. dem Erdenleben) sind, von denen, die „entkleidet“ (d. h. körperlos im Hadeszustand) und denen, die „überkleidet“ (d. h. den Auferstehungsleib angetan haben). „Daheim zu sein beim Herrn“ entspricht dem „außer dem Leibe wallen“. Das passt nicht auf die ewige Vollendung, denn derselbe Paulus lehrt die Auferstehung und Verwandlung des Leibes als Eingang in den Endzustand anzusehen; also geht das Wort auf den Hadeszustand. Und dass Jesus dort seine Gegenwart den Seinen dokumentieren wird, die auf ihres Leibes Auferstehung warten, dürfte unwidersprochen sein. Was dem Schächer recht ist, ist einem Paulus billig! Und, wenn Jesus sagt: „Ich bin bei euch bis an das Ende dieses Äons“, so kann das nicht nur den hier auf Erden Lebenden gelten, sondern muss sich ebenso auf die verstorbenen Jesusleute beziehen, die im Hades weiterleben bis zur Auferstehung.

*) 1Kor 15:55 steht in den besten Handschriften dreimal Tod, nicht Hades. - Auch die Vulgata liest Tod, nicht Hades.

Paulus hat außerdem im Kolosserbrief und sonst, wie wir zu 1Kor 15:25 ausführen, den Kampf im Geisterreich vorausgesetzt, der mit der endlichen Unterwerfung aller Feinde Jesu endigt. Er selbst erwähnt 2Kor 12:2-4 seine Entrückung ins Paradies (Hades).

Zu Hebr 12:22-23 (bitte lesen!) muss man doch sagen, dass von der damaligen Gegenwart, und nicht von irgendeiner Zukunft die Rede ist: „Ihr seid gekommen“! Wo halten sich denn diese „Geister der vollendeten Gerechten“ auf? Körperlosigkeit kann doch nicht von Auferstandenen gesagt werden. Jene Geister waren im Zwischenleben. Hebr 11:40: „Dass sei nicht ohne uns vollendet würden“, soll das nicht heißen: Die Vollendung der Auferstehung haben sie noch nicht? Und doch Hebr 12:23 „vollendet“? Im Hadesleben vollendet sich die geistige Persönlichkeit, die oft unreif genug das Erdenleben verließ, - aber die körperliche Vollendung bringt erst die Auferstehung*) - Wenn man will, könnte 1Kor 13:13 noch herangezogen werden, wo das „Bleiben“ von Glaube und Hoffnung nur für den Zwischenzustand passt; in der Vollendung gibt’s nur noch Liebe! -

*) Wem der Schriftbeweis noch nicht genügt, der vergleiche doch die kirchlichen Lehren von der Dreieinigkeit und der Kindertaufe mit dem Neuen Testament! Wieviel kirchliche Beweisstellen wird er da finden können, und wir halten doch an ihnen fest.’’

Die Lehre vom Zwischenzustand

Was kann man nun, ohne der führerlosen Phantasie zu folgen, aus den obigen zahlreichen Schriftstellen für den Zwischenzustand, an praktisch bedeutsamen Schlussfolgerungen ziehen?

Der Mensch lebt, wenn er durch den Tod von seinem materiellen Körper getrennt ist, als bewusste Persönlichkeit im Hades fort; die alte Meinung, als käme er unmittelbar nach dem Tode in den Himmel oder in die Hölle, ist nicht schriftgemäß. Er muss eine Art Zwischenhülle (manche sprechen von „Astralleib“, andere von „Nervenleib“) haben, weil er sonst nicht, wie die Schrift zeigt, Umgang mit seiner Umgebung haben, sich noch weiter entwickeln resp. sich noch bessern kann*)

*) Man hat mir von gläubiger Seite entgegengehalten, dass Lk 16:26 gegen meine Anschauung von der Wirksamkeit im Hades spräche: „Und über das alles ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigt, dass die da auch wollten von hinnen hinabfahren zu euch, könnten nicht und auch von dannen zu uns herüberfahren.“ Ich muss dem entgegenstellen, dass doch die Unterhaltung Abrahams und des reichen Mannes der stärkste Beweis dafür ist, dass die Kluft sie ja nicht darin stört, ihre Meinungen auszutauschen. „Dann kann auch über die Kluft weg gepredigt werden. Weiter wissen wir ja nicht, wie sich jene Verhältnisse durch den Tod und die Hadespredigt Jesu verändert haben können (Kol 1:20 und Eph 4:8-10). -

Zu dem letzten Wort noch einige Bemerkungen! Im Bann der vorgefassten Meinung, als ob sich das ewige Geschick jedes Sterbenden bei seinem Tode unabänderlich entscheide, wuchs natürlich auch die Überzeugung, dass der Zwischenzustand weder einen Fortschritt der Entwicklung, noch einen Umschwung zum Besseren Raum böte. Nun sehe man, wie ich es seit 1878 in mehreren Hunderten von Fällen getan habe, aufmerksam dem Sterben der Leute zu. Da waren es neben einigen köstlichen, klaren, reifen Christen, deren letzte Stunden wie eine Erbauung für ihre Umgebung wirkte, besonders zwei Hauptgruppen, die mein Interesse und meine Aufmerksamkeit erregten. Vielleicht kam es daher, dass mir ihre Zahl in der Erinnerung weitaus die größte zu sein scheint.

Verschiedene Menschengruppen

Das waren erstens bekehrte, aber in manchen Punkten der Heiligung bedenklich zurückgebliebene Christen. Bei manchen von ihnen war es der Geiz oder ein Standesvorurteil, oder eine bestimmte Temperamentssünde, die von ihnen noch gar nicht so klar als Unrecht empfunden worden ist, wie von ihrer Umgebung; und ehe diese Flecken weggenommen waren, gingen sie in die unsichtbare Welt. Sollen alle diese vielen unreifen Christen ewig verloren sein? Hand aufs Herz, - wer von uns allen ist denn ganz reif? Dann hätte Satan weitaus die Majorität aller Menschen gewonnen, und Christus müsste sich mit einem winzigen Ausschnitt der Menschheit begnügen. Wenn nun der Herr sagt: alle Sünden werden vergeben außer der einen unvergebbaren Sünde (Mt 12:32), dann muss es im Zwischenzustand noch eine Förderung und Reinigung solcher Seelen geben. Der Hemmschuh des Wagens, - der Erdenleib mit all seinen irdischen Gebundenheiten und Blendungen, - wird abgenommen, und jetzt geht die Entwicklung in der Linie und Richtung fort, die hier hauptsächlich eingeschlagen war.

Die zweite Gruppe von Sterbenden traf ich noch häufiger. Es sind diejenigen Seelen, welche unter mancherlei erschwerenden Umständen hier auf Erden noch nicht zur vollbewusstem Entscheidung für oder wider Christum hatten kommen können. Für Heiden, Juden, Mohammedaner, Zigeuner, kleine Kinder, gibt das fast jeder nachdenkende Christ zu, dass ihnen drüben die Entscheidung noch nahe gebracht werden muss. Denn der Gott, der da ernstlich will, dass allen Menschen geholfen werde, kann doch niemand verdammen, der nicht wirklich bewußtermaßen die rettende Hand Christi in völliger Verstockung zurückgewiesen, und so seine völlig Unbrauchbarkeit für die ewigen Heils- und Herrlichkeitspläne Gottes - für sich selbst und andere völlig einleuchtend - offenbart hat. Sollte es aber nicht auch mitten in unserer Christenheit Tausende, und aber Tausende geben, denen in ihrem Erdenleben nie die klare Entscheidung für oder wider Christum nahe gebracht worden ist? Was soll mit denen allen werden? Der Stadtsuperintendent Cordes schildert in seinem trefflichen Büchlein „Für Glauben und Leben“ S. 221 einen solchen Fall.

„Der andere junge Mann hat auch seinen Kinderglauben verloren. Sein Religionslehrer hat ihn ihm zuerst genommen. Allerhand freidenkerische Bücher haben den Raub vervollständigt. Aber er trauert darum. Es wäre doch köstlich, wenn er wirklich glauben könnte! Das würde dem Leben einen unvergleichlichen Halt, und zugleich einen hohen Schwung geben! Doch was hilft’s? Unsere fortgeschrittene Welt- und Lebenserkenntnis hat nun einmal unbarmherzig damit aufgeräumt. Man muss versuchen, auch ohne Glauben fertig zu werden. Dabei ist der Hunger nach Wahrheit dem jungen Manne geblieben. Und was er als Wahrheit erkannt, dem strebt er nach mit ehrlichem Bemühen. Auch ihn locken des Lebens seichte Genüsse, und frivole Freuden werden ihm zu Versuchungen. Aber er hört auf die Stimme seines Gewissens. Jeden Fehler, den er an sich entdeckt, bekämpft er ernstlich. Alle Gute in sich und um sich sucht er zu stärken. Er hat sich hohe Ideale gesteckt, und sein Leben verbringt er damit, diese Ideale nach Möglichkeit zu verwirklichen.

So hat der eine, was in ihm an Erkenntnis der Wahrheit und Trieb zu ihr gewesen, beharrlich unterdrückt und schließlich erstickt, der andere aber hat damit gewuchert, so gut er es wusste und vermochte. Der eine hat wieder und wieder gegen besseres Wissen und Gewissen gehandelt, während der andere ‚aus der Wahrheit‘ war und aufrichtig ihr lebte, soweit er sie erkannte. Nun kommen die beiden in die Ewigkeit. Beiden war die volle, in Jesus Christus verkörperte, Wahrheit verborgen geblieben. Jetzt leuchtet sie vor ihnen auf. Sie erkennen beide, wie sie sich geirrt haben, sie sind beide genötigt, zu Christus Stellung zu nehmen. Wie werden sie sich entscheiden?

Der erste wird sich schaudernd abwenden: ‚Weh, ich ertrag dich nicht!‘ Sein ganzes Leben ist ja ein immer schärferer Protest gegen die Wahrheit gewesen, soweit er sie gehabt und erkannt hat. Er hat sie vergewaltigt, ist ihr aus dem Wege gegangen. Und in dieser Stellung zur Wahrheit ist er fest und hart geworden. Nun kann er gar nicht mehr anderes, als sie mit dem vollen Bewusstsein, sein ewiges Verderben damit zu besiegeln, abzulehnen. Das ist der Fluch der fortgesetzten irdischen Untreue gegen Wahrheit und Gewissen. Der andere aber wird sich jauchzend dem Heiland zuwenden: ‚Du bist's, den ich in tiefster Seele gesucht und gemeint habe! Ach, dass ich dich so spät erkannte! Vergib mir meine Torheit!‘ Sein Leben ist eben Suchen nach Wahrheit, Liebe zur Wahrheit, Treue zur die Wahrheit, soweit sie ihm aufgegangen war, gewesen.“

Predigt im Totenreich

Ein sehr begabter junger, englischer Missionar war nach Afrika gesandt worden. Noch war er mit der Erlernung der Sprache beschäftigt, noch hatte er keine Seele gewonnen außer einem Schwarzen, der sein Diener geworden war, da ward er heimgerufen. Sein Diener stolpert, dadurch entlädt sich die Jagdflinte, und die Kugel trifft den Missionar so unglücklich, dass er nach wenigen Stunden stirbt. Er hatte nur soviel Zeit, dass er in sein Notizbuch die Erklärung eines Unglücksfalles schreiben und folgende Zeilen als sein Abschiedswort an die heimische Missionsgemeinde hinterlassen konnte: „Klagt nicht um mich, als wäre ich, ohne etwas erreicht zu haben, der Arbeit unter den Heiden so schnell entzogen worden. Der Herr hat mir klar gemacht, dass ich nach meinem Tode unter den abgeschiedenen Afrikanern meine Arbeit weiter treiben soll Ich bleibe in der afrikanischen Mission auch nach meinem Tode!“

Ein rheinischer Missionar hatte eben soviel Chinesisch gelernt, um sich verständlich zu machen, da wurde er vom Fieber dahingerafft. Trauernd lag er auf seinem Lager; kurz vor seinem Tod war es, als ob eine Offenbarung über ihn kam, in der er freudig rief: „Zu den Chinesen komme ich doch!“ Vielleicht wirft dies ein Licht auf manche rätselhafte und kaum verständliche Fügung, dass hoffnungsvolle junge Leute sterben, ohne ihre Aufgabe auf Erden erfüllt zu haben. Ich denke, sie erfüllen sie in jener Welt. Wenn es nicht möglich, ohne Christum selig zu werden, so erfordert es die Gerechtigkeit, dass auch denen, die hienieden nichts vom ihm gehört haben, drüben Kunde von ihm gegeben wird. Es mag noch mancherlei dazu gehören, den Tag des Herrn vorzubereiten; demnach beten und arbeiten sie droben, wie wir hier unten, für das Reich Gottes; seine Vollendung ist hüben und drüben das große Ziel. Das ist der große Vorzug der christlichen Weltanschauung vor dem Pantheismus, dass wir für die Weltentwicklung ein voll befriedigendes Ziel kennen, nämlich, dass die Schöpfung in Kraft der Erlösung aufgenommen werde in die volle ewige Gemeinschaft Gottes, nachdem alle definitiv widerstrebenden Elemente ausgeschieden sind..... Die Ausscheidung der widerstrebenden Elemente geschieht im Weltgericht.“ (Generalsup. D. Th. Braun).

Darauf will ich kein besonderes Gewicht legen, dass mir der Herr wiederholt, nachdem ich über ernster Fürbitte eingeschlafen war, des Nachts im Traum solche Arbeit an den unentschieden gebliebenen Seelen von gewissen Bekannten gezeigt hat. Das hat für Fremde keine Beweiskraft; sie werden vielleicht mit einer Veränderung jenes Wort Schillers vom Wein auf den Traum anwenden: „Der Traum erfindet nichts, er spricht’s nur aus!“

Wenn wir die Möglichkeit, dass es im Hades noch eine Entwicklung zum Besseren geben könne, glatt ablehnen, so müssen wir folgerichtig unsern Glauben an Gottes Gerechtigkeit und Barmherzigkeit ebenso rund und völlig aufgeben. Geben wir sie aber zu, so wird keine jetzt unbegreifliche Schickung Gottes im Leben anderer Menschen, oder dem eigenen uns irre machen an Gottes Gerechtigkeit. Selbst bei manchem erschütternden Fall, wo bei einem noch ehrlich suchenden, aber sonst vielleicht nervösen und haltlosen Menschen der Selbstmord*) - zugelassen wurde („Ist auch ein Unglück in der Stadt, dass der Herr nicht tue?“ (Am 3:6), braucht man nicht ohne weiteres anzunehmen, dass solch eine Seele rettungslos der Verdammnis verfallen sei. Sollen fünf Minuten seelischer Depression und trauriger Schwäche über eine ganze Ewigkeit endgültig entscheiden?

*) Selbstverständlich rede ich nicht dem Selbstmord das Wort und bekämpfe jede Anwandlung dazu in meiner Seelsorge (soweit nicht schon das Symptom für Irresein vorliegt) mit schneidendem Ernst. Wenn ein gesunder Mensch ihn begeht, hat er damit seine Feigheit und moralischen Bankerott nur vor den Hinterbliebenen schauerlich dokumentiert.

Entwicklungsmöglichkeit im Totenreich

Eine weitere praktische Beobachtung kann ich mir nicht versagen, noch anzuführen. Die allermeisten Menschen, auch die allermeisten Christen, tragen ein dunkles Ahnen von der Tatsächlichkeit jener Besserungsmöglichkeit im Zwischenleben mit sich herum! Denn, wenn sie auf ihre Sündhaftigkeit aufmerksam werden, pflegen sie sich selbst oder anderen gegenüber die gewisse Hoffnung auszusprechen: „Das wird einst alles abfallen!“ Sie meinen vielleicht durch den Prozess des Sterbens. Aber ist denn alle Sündhaftigkeit bloß an den materiellen Leib gebunden, den man allein durch den Tod verliert? Wieso soll der Tod ein Sakrament, und Erlöser, und Heiland sein gegen Zorn, Neid, Selbstsucht, Hochmut? Da gibt es doch keine einzige Bibelstelle, die solche absurde Lehre stützen könnte. Darum hoffen jene Leute unklarer-, unbewußterweise doch auf die Entwicklungsmöglichkeit des Zwischenzustandes, obschon man über ihn wenig hört oder spricht. Würde man es dem Menschen klarmachen, dass die Vernachlässigung seiner Heiligung sich an seinem Zustand im Zwischenleben rächen muss, und er es dort schmerzlich bedauern wird, so wenig treu gewesen zu sein, - wie die Aussaat, so die Ernte, - dürfte man ihm eher vorwärts helfen, als wenn man gleich mit der „Hölle“ droht. Denn, dass er um seines Glaubens willen an Christi Gnade, auf keinen Fall ewig verworfen wird, davon ist er überzeugt, aber die kleinen Untreuen und Versäumnisse nimmt er nicht so ernst, weil er den Trost dazwischen schiebt: der Tod macht alles glatt. Das ist ein Ruhekissen der Laxheit und Halbheit.

Damit bin ich aber eigentlich schon an dem Punkt angelangt, wo meine Gegner ihren stärksten Einwand und Widerspruch bereit gestellt haben! Sie sagen: „Die Lehre von diesem Zwischenzustand mit einer Bekehrungsmöglichkeit nach dem Tode, ist der Tod alles sittlichen Ernstes und schneidet unserer Heilspredigt den Hauptnerv ab.“ Ist das wirklich wahr? Trotzdem, dass so viele Schriftstellen den Zwischenzustand andeuten und „helle“ Gründe ihn unerbittlich fordern?

Wenn die recht verstandene Auffassung des Zwischenzustandes einen aufmerksamen Menschen nachstehender Schriftwahrheiten berauben würde, hätten meine Gegner recht:

  1. Die irdische Gnadenzeit bleibt für alle, die das Evangelium recht gehört haben, maßgebend. Wer sich hier beharrlich gegen die Gnade verstockt hat, darf auf keine neue Gnadenzeit nach dem Tode hoffen.
  2. Für die wirklich Verstockten gibt es nach dem Tod und dem schrecklichen Warten im Zwischenzustand - eine endgültige Verdammnis! Ihr Aufenthalt im Zwischenleben ist dann nur eine Verschärfung der Strafe, wie bei einem zur Hinrichtung verurteilten Verbrecher die ihm angezeigte Verschiebung der sicheren Todesstrafe auch so zu wirken pflegt.
  3. Was der Mensch sät, das wird er ernten! Je lebendiger wir uns dieses Gesetz auch für unseren Zustand und unser Los im Zwischenleben vorstellen, desto schärfer treibt es uns an, uns von aller Befleckung des Fleisches und Geistes hier schon zu reinigen, damit wir dort nicht wie Bettler oder Unreine von vorn anfangen müssen.

Die Arbeit der Gläubigen im Totenreich

Nun noch ein Wort über die Arbeit der Gläubigen im Zwischenreich!

Sehen wir an, was hier auf Erden vor Augen ist, und streichen alle Wortverkündigung und Missionsarbeit im Zwischenreich, dann kommt’s wie die Lähmung der Verzweiflung über uns, die wir Jesu Werk treiben. Während wir durch Wort und Wandel zehn Mitmenschen vom Verderben zur Erkenntnis der Gnade haben bringen dürfen, sind zehn Millionen ohne Predigt in den Tod gesunken! Christi Befehl, dass alle Kreatur das Evangelium verkündigt werden soll, ist nicht erfüllt, und kann nie erfüllt werden, wenn es keine Predigt im Zwischenreich gibt. Denn mindesten dreißig Milliarden Menschen sind schon gestorben, ohne ein Wort von ihm gehört zu haben. Woher soll man die Freudigkeit hernehmen, an einer bereits unmöglich gewordenen Aufgabe überhaupt noch zu arbeiten? Ebenso geht so mancher halb-edle, ernsthaft, aber irrende Sucher der Wahrheit unter uns in den Tod, ohne dass wir ihn hier erreicht und überzeugt hätten, dass Jesus allein sein Leben und seine Rettung ist. Soll der Tod stärker sein als das Leben, sollen ihm alle jene Geister der Weltweisen, Staatsmänner, Gelehrten und Millionen unbekannter, aber lieber Menschen, für die Jesus auch gestorben ist, welche hier nicht zur Erkenntnis kamen, hoffnungslos für immer preisgegeben sein? Nein, - „Ich suche meine Brüder!“

Wer damit vollen Ernst macht, dass außer Christo es für alle Ewigkeit kein Heil gibt, der spürt die Wucht der Verantwortung, an anderen Seelen zu arbeiten. Und tat er es wirklich mit Einsetzen seiner ganzen Seele, dann merkt er, wie wenig hier auf Erden wirklich erreicht wird. Endlich - über der recht verstandenen Lehre vom Zwischenzustand dämmert ihm eine neue Morgenröte der Hoffnung, der Hoffnung für alle jene anderen: Hier erzieht sich Jesus bloß seine Mitarbeiter, - die Haupternte ist drüben! - Hier ist die Kriegsschule und Ausbildung der Soldaten, - die größten Schlachten gibt es erst drüben!

Lies weiter:
2. Die Endlosigkeit der Höllenstrafen