1. Mose - Kapitel 7: Unterschied zwischen den Versionen

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(1Mo 7:1)
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Die Offenbarungsstufen, die ich, der Verfasser dieser Zeilen, einst von Br. Jaegle übernehmen durfte, zeigen uns beispielhaft, wie die Erkenntnis vom Menschen weg zu dem allein wirkenden Gott führen, wie wir immer mehr zur Erkenntnis Seiner Selbst gelangen, wenn wir - in Seinem Wort auch lesen und forschen! Es sei hier klar gesagt, dass Erkenntnis Seiner Selbst nicht von alleine kommt, weshalb Paulus ja auch nicht aufhört, für alle Heiligen zu danken und zu bitten ([[Eph 1:15]]-16). Es mag uns Mühe kosten, unsere Bibel, das geschriebene Wort Gottes in die Hand zu nehmen, weil uns die Mächte der Finsternis daran hindern wollen! Aber allein durch das Lesen und Aufnehmen des geschriebenen wortes kann der Geist Gottes in uns wirken! Wo erfahren wir denn etwas über Ihn? Über Sein Wirken und Schaffen? Über Seinen Heilsplan. und Sein Ziel?
 
Die Offenbarungsstufen, die ich, der Verfasser dieser Zeilen, einst von Br. Jaegle übernehmen durfte, zeigen uns beispielhaft, wie die Erkenntnis vom Menschen weg zu dem allein wirkenden Gott führen, wie wir immer mehr zur Erkenntnis Seiner Selbst gelangen, wenn wir - in Seinem Wort auch lesen und forschen! Es sei hier klar gesagt, dass Erkenntnis Seiner Selbst nicht von alleine kommt, weshalb Paulus ja auch nicht aufhört, für alle Heiligen zu danken und zu bitten ([[Eph 1:15]]-16). Es mag uns Mühe kosten, unsere Bibel, das geschriebene Wort Gottes in die Hand zu nehmen, weil uns die Mächte der Finsternis daran hindern wollen! Aber allein durch das Lesen und Aufnehmen des geschriebenen wortes kann der Geist Gottes in uns wirken! Wo erfahren wir denn etwas über Ihn? Über Sein Wirken und Schaffen? Über Seinen Heilsplan. und Sein Ziel?
  
Menschenkönnen uns schon hilfreich sein, Predigten und Gottesdienste sind wertvollen Handreichung, auch Schriften dienen wertvoll am inneren Menschen, doch sie alle können nur Wegweiser auf die Wahre Quelle aller Erkenntnis sein, "das geschriebene vervollständigte Wort Gottes"! Dabei ist Pauli inspiriertes Wort in [[Eph 3:8]] bemerkenswert, dass nämlich Gottes Wort "unausspürbar" ist, dass es den unausspürbaren Reichtum des Christus beinhaltet, und, auf uns heute bezogen, dass es uns <u>erleuchtet</u>, was die Verwaltung des Geheimnisses betrifft, also unsere gegenwärtige Verwaltung der Gnade. Wer sich von diesem Wort <u>nicht</u> erleuchten lassen möchte, bleibt demnach im Dunkeln ... bleibt ein Kindlein im Glauben.<br/>
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Menschen können uns schon hilfreich sein, Predigten und Gottesdienste sind wertvollen Handreichung, auch Schriften dienen wertvoll am inneren Menschen, doch sie alle können nur Wegweiser auf die Wahre Quelle aller Erkenntnis sein, "das geschriebene vervollständigte Wort Gottes"! Dabei ist Pauli inspiriertes Wort in [[Eph 3:8]] bemerkenswert, dass nämlich Gottes Wort "unausspürbar" ist, dass es den unausspürbaren Reichtum des Christus beinhaltet, und, auf uns heute bezogen, dass es uns <u>erleuchtet</u>, was die Verwaltung des Geheimnisses betrifft, also unsere gegenwärtige Verwaltung der Gnade. Wer sich von diesem Wort <u>nicht</u> erleuchten lassen möchte, bleibt demnach im Dunkeln ... bleibt ein Kindlein im Glauben.<br/>
 
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Wir haben einen weiten Bogen
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Wir haben einen weiten Bogen geschlagen, der uns zeigen soll, wie wir Gott verherrlichen können, nämlich, dass wir Ihn immer mehr erkennen kernen. Dazu ist das Lesen in Seinem Wort unerlässlich! Vielleicht fiel uns vorgestern bei den angeführten Offenbarungsstufen auf, dass die angeführten Bibelstellen nicht schön chronologisch hintereinander aufgeführt wind, sondern über die Bücher Mose, Richter, Hosea, ja selbst bis zur Apostelgeschichte bunt verteilt sind ... es bedarf also des vertieften Studiums, um sie zu finden. Und die möchte unser Gott und Vater, dass uns Sein Wort kostbar wird!
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Mancher Leser mag sich jetzt fragen, was dies alles mit unserem Leitvers zu tun hat, nun: Zum einen wiederhollt sich das Textwort immer wieder, wir lasen es ja zuletzt in Vers 8 und 9: Noah findet Gnade vor den Augen Ieue Alueim's, und  Noah war ein gerechter Mann. Da müssen wir uns auch einmal fragen, womit wir "zu anderen " kommen, warum diese häufige Wiederholung? Verfolgt Sein Wort damit eine Absicht?
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Obige Fragen können uns dahin führen, mit dem in den letzten Tagen erworbenen Wissen <u>den von Gott '''ersehenen'''</u> Noah von einer anderen Seite zu sehen, indem wir uns erst einmal ganz schlicht fragen: War Noah besser als Adam? Als Abel oder Kain? War Noah nicht auch Fleisch wie die Benannten? Machte sein (Noahs) Fleisch eine Ausnahme über das göttliche Urteil, wie es [[Röm 7:18]] oder [[Röm 8:8]] bezeugt? Nützt es bei Noah entgegen der Aussage in [[Joh 6:63]] doch etwas? Steht Noahs Fleisch, entgegen [[Röm 8:7]] nicht in Feindschaft gegen Gott?<br/><br/>
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Wir wiesen schon darauf hin, dass wir ja mit einem neuen (siebten) Kapitel beginnen, worin gleich wiederholt wird, das Noah von Gott gerecht ersehen wird - ist es nur eine lapidare Wiederholung, oder will uns Gott damit zu vertieftem Nachdenken anreizen? Unsere gestrigen Schlussfragen, die manchem provokativ vorkommen mögen, zeigen uns viele offene Fragen! Gottes Wort ist also in der Tat unausspürbar und zwingt uns immer wieder zu neuen Gedankengängen, die alle ein Ziel haben müssen: Ihn, unseren Gott und Vater, zu verherrlichen!
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Nehmen wir also die gestern am Schluss gestellten Fragen auf und ergänzen sie mit dem Herz, von dem uns ja [[Jer 17:9]] sagt, dass es arglistig und verderbt sei und über das Jesus dem Petrus in [[Mt 15:19]] erklärt, dass aus diesem Herzen böse Erwägungen kommen wie Mord, Ehebruch usw.! War Noahs Herz von all diesen Aussagen nicht betroffen? Es wird also immer schwieriger für uns! Was bewog nun Ieue Alueim (und wir wissen, dass sich hinter diesem Titel das Abbild des unsichtbaren Gottes verbirgt, der Sohn Seiner Liebe), Sich gerade Noah zu ersehen (wobei diese Frage schon viel früher gestellt werden könnte)?
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Eine erste aber noch vorläufige Antwort liegt in [[1Mo 6:8]]: Noah aber findet Gnade vor den Augen Ieue Alueim's, und "Gnade" ist generell "unverdient"! "Gnade" ist etwas, was Freude verursacht, so definiert es unsere Stichwortkonkordanz auf Seite 468, Noah wird also mit etwas Unverdientem erfreut!<br/><br/>
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Bevor wir jetzt das Thema der unverdienten Gnade fortsetzen, müssen wir erneut eine Frage in den Raum stellen:; Sind alle Menschen gleich? Die Frage ist schnell beantwortet, indem wir Abel und Kain ins Visier nehmen und an diesen Beiden erkennen, dass schon an den beiden ersten natürlich gezeugten Menschen gravierende Unterschiede vorhanden waren.
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Und schauen wir doch einmal in unser heutiges Umfeld hinein: Sehen wir da nicht auch sehr unterschiedliche Charaktere? Es gibt gutherzige und böse Menschen, Hilfsbereite und Egoisten, Schwache und starke. Und so war es schon bei Noah! Trotz dem verheerenden Urteil über das menschliche Fleisch, wozu auch das Herz zählt, gibt es also Unterschiede, und Gott ersah Sich jenen Mann, den Er als den Tragfähigsten seines Geschlechts ersah, um ... ja um Seinen Heilsplan fortzuführen.
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In [[Röm 2:5]] ff finden wir eine hochinteressante Einteilung von Menschen, es werden hier Menschen angeführt, die m it Ausdauer in guten Werken Herrlichkeit und Ehre und Unvergänglichkeit suchen, wir nennen sie "<u>Guttäter</u>". Danach lesen wir von solchen, die dem Guten widerstehen und ganz offensichtlich böse sind, wir nennen sie deshalb "Übeltäter" (siehe unsere gleichnamige Schrift). Damit bezeugt gerade Paulus, dass es sehr wohl solche unterschiedlichen Menschen gibt, und wenn wir dieses späte paulinische Urteil auf Noah übertragen, dürfen,  ja müssen wir in ihm einen guten Menschen sehen, der von Gott gesehen wurde und als erster! mit "Gnade" beschenkt wurde!<br/><br/>
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Waren nun mit dem Gestrigen all unsere vorherigen Worte aus der Bibel betreffs des Fleisches überflüssig? Nein, sie bestehen nach wie vor und sind unverrückbar, wie das gesamte Wort Gottes! Aber ... wir lasen an früherer Stelle in [[Spr 16:9]], dass sich das Herz des Menschen seinen Weg erdenkt, aber dass Gott seine Schritte lenkt! In [[Spr 16:1]] lesen wir: "Die Entwürfe des Herzens sind des Menschen, aber die Antwort der Zunge kommt von Jewe."
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Zwei Bibelstellen, die etwas Wichtiges aussagen: Gott gibt dem Herzen des Menschen eine Freiheit, was belegt, dass wir keine Marionetten in Gottes Hand sind, dass aber zum anderen alles, was nach außen kommt, Gottes Ratschlusses bedarf!                                                             
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Und jetzt wird es für uns spannend: Dieses Wollen, Tun und Lassen im Herzen des Menschen ist offensichtlich so sehr Sache des Menschen, dass hier sogar für Gott erst einmal ein unbekanntes gEbiet vorliegt, welches Er erforschen muss! [[Spr 21:2]] spricht davon, dass Jewe die Herzen "Wägt", also abwiegt, und selbst Paulus belegt in [[Röm 8:27]], dass Gott die Herzen erforscht. Damit kommen wir wieder zu Noah:
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Auch sein Herz erforschte Gott! Das steht zwar so nicht in unserer Bibel, aber wir lesen, dass Gott den Noah "ersehen", also aus einer vorhandenen Menschheit auserwählt hat, um mit ihm Seinen Heilsplan weiterzuführen. Er war für Gott der geeignete Mann, den Er darauf mit Seiner Gnade beschenkte und erfreut: "Komm, du und dein ganzes Haus!"<br/><br/>
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Wir nehmen Gott beim Wort und dürfen davon ausgehen, dass Er auch Noahs Herz erforschte und darin die Spuren eines Guttäters ersehen konnte. Damit wird das göttliche Urteil über das Herz bzw. über das Fleisch nicht außer Kraft gesetzt, Gott ersah Sich lediglich den Besten in diesem Geschlecht. Und diesen erfreute Er mit dem Gunsterweis Seiner Gnade, die Noah und seine Familie immerhin über die Wasserflut hinweg rettete.
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Vielleicht darf es uns im Blick auf die Gnade wichtig werden. Wir stehen mit der Wasserflut ja am Ende des zweiten Äons, und am Beginn des dritten gegenwärtigen Äons, in welchem die Gnade, durch Paulus ihren Höhepunkt erreicht. Die Gnade, die Noah zuteil wurde, ist also nicht mit jener Gnade zu vergleichen, die uns in [[Eph 2:8]] zugesprochen ist.
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"Gott ersieht...", das klingt fast wie "Gott wählt aus", ja "Gott beruft. Vielleicht müssen wir uns immer wieder vergegenwärtigen, dass Gott hier keinen Mann wegen seinen Guttaten belohnen möchte, sondern dass Er die Geschlechtslinie ab Seth über Noah bis hin zu dem ins Fleisch gekommenen Sohn Gottes steuert! Und Noah war in dieser Kette nur ein Glied, aber doch ein wichtiges! Und diesem wichtigen Glied schenkte Gott den Glauben, Seinem Wort zu gehorchen, auch unter schlimmsten Zuständen - und hierin ersah Gott den Noah gerecht vor Sich. Was ganz unten auf den sTufen der Offenbarungsleiter aussieht, also ob der Mensch etwas getan hat, weist oben klar auf Gott - Er ist der alles Bewirkende.<br/><br/>
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Unsere Gedanken wurden in den letzten Tagen so geführt, dass wir in Noah keinen Übermenschen sehen sollen, sondern ganz schlicht einen Mann, der ein besonderes Werkzeug in Gottes Hand sein durfte - er führt den adamitischen Stammbaum durch die Flut hindurch weiter ... dazu wurde er von Gott ersehen. Dass es der beste Mann in dem damaligen Geschlecht war, zeichnet ihn aus, indem Gott ihn im Hebräerbrief ([[Hebr 11]]) zu den Glaubensmännern aufnahm. Alles, was ihn auszeichnete, war aber letztlich von Gott!
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Vielleicht darf uns an dieser Stelle erneut bewusst werden, dass Gott grundsätzlich nicht die Starken erwählt (ersieht), sondern die Schwachen! Auf uns gesehen schreibt dies Paulus in sehr klaren Worten in [[1Kor 1:27]]. Gilt dies auch für Noah?
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In [[1Kor 1:31]] lesen wir am Schluss: "Wer sich rühmt, der rühme sich im Herrn!" Und in [[Eph 2:8]]-9, wo es um die rettende Gnade geht, lesen wir fast das Gleiche: "... damit sich niemand rühme."
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Alles, was wir Menschen tun, soll den einen Gott verherrlichen, aus dem alles kommt, und zu dem alles hin ist. Und wenn wir in [[1Mo 6:5]] lasen, dass das Böse des Menschen sich vervielfacht auf Erden, dann ist dies auch ein Zustand "hin zu Ihm", wenn auch nicht so schnell erkennbar! Gott liebt jedes Teilchen dieser Schöpfung, weil es ein Teil "aus Ihm " ist, und am Ende wird Ihn alles und jeder verherrlichen, mehr noch: Wird Ihn von Herzen lieben, so wie Er Liebe ist!<br/><br/>
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Wir müssen langsam zum nächsten Vers kommen, wollen aber vorher noch etwas beachten: "Komm, du und dein ganzes Haus...."! Mit diesen Worten wird nicht nur Noah, sondern seine ganze Familie zur Rettung aufgefordert. Inwieweit die einzelnen Familienmitglieder sich von den übrigen Menschheit abhoben, wissen wir hier noch nicht, über die drei Söhne Noahs erfahren wir erst nach der Flut Näheres. Doch ihre Rettung (Erhaltung) war ja in jedem Fall notwendig, um den Bestand der Menschheit nach der Flut zu sichern. Damit schauen wir auf uns:
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Wir wissen durch Paulus um unsere Auserwählung in Christus ([[Eph 1:4]]), und wir wissen auch, warum und wozu wir auserwählt und vorherbestimmt sind: Um bestimmte Aufgaben in den Überhimmeln auszuführen! Nun erleben wir sehr oft den heißen Wunsch, dass auch unsere Familie z u den in der Gnade Geretteten zählt, und viele Gläubige werden nicht müde, dafür im Gebet vor Gott zu stehen! Doch wir müssen erkennen, dass unsere Auserwählung in Christus nicht unbedingt unsere Familie betrifft, sondern nur <u>uns als Einzelperson</u>! Es darf also nicht zwangsläufig erwartet werden, dass z.B. auch unsere Kinder dieser Rettung teilhaftig werden. Wo dies geschieht, dürfen wir uns freuen, wo nicht, darf sich keine Enttäuschung breit machen, vielmehr wird Gott ja letztendlich alle zu Sich ziehen, nur zeitlich verschoben. Dies darf und soll all jenen zusprechen, dies miterleben müssen, wie ihre Kinder fern von Gott leben - einmal werden alle wieder froh und glücklich vereint sein; überlassen wir es einfach unserem Gott und Vater!<br/><br/>
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===1Mo 7:2-3===
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'''"Von jedem reinen Tier nimm zu dir sieben und sieben, das Männchen und sein Weibchen, und von dem Tier, das nicht rein ist, von ihm ein Paar, das Männchen und sein Weibchen. Und überdies von dem reinen Flügler der Himmel sieben und sieben, männlich und weiblich, und von dem Flügler, der nicht rein ist, von ihm ein Paar, männlich und weiblich, um Damen am Leben zu erhalten auf der Fläche der ganzen Erde."'''
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Im Grunde bekam Noah im letzten Kapitel ([[1Mo 6:19]]-20) bereits genaue Anweisung, welche Tiere er in die Arche aufnehmen sollte, und zwar jeweils "Ein Paar". Jetzt erfolgt eine Neue Anweisung mit wesentlichen Änderungen! "<u>In [[1Mo 6]]</u> wurden "zahme Tiere, Kriecher, Wildgetier und Flügler" angeführt, <u>in unserem neuen Leitvers</u> lesen wir nur noch von "reinen und unreinen Tieren, von reinen und unreinen Flüglern", dazu wird die Stückzahl entsprechend von einem auf sieben Paare erhöht, - ein erstaunlicher Unterschied! Heben wir noch einmal die Änderungen hervor
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[[1Mo 6]] unterscheidet zwischen zahmen Tieren und Willdgetier, [[1Mo 7]] nennt nur noch pauschal "die Tiere", unterscheidet aber hier zwischen "rein und unrein". Unterschieden wird hier auch zwischen reinen und unreinen Flüglern, die Kriecher werden nicht angeführt.
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Wenn jetzt behauptet wird, Gottes Wort würde sich widersprechen, so ist dies unüberlegt und falsch! Unser neuen Leitverse spezifizieren jene, was [[1Mo 6]] aufzählt, womit uns die Gelegenheit gegeben iwird, vertieft nachzudenken, was diese zusätzliche Aussage beinhaltet - und dies wollen wir im Folgenden auch tun.<br/><br/>
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Das erste, was für Noah neu war: Er muss zwischen reinen und unreinen Tieren und Flüglern unterscheiden ... wusste Noah überhaupt, was rein und unrein ist? Und wenn ja, woher?
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Für uns, die wir unsere Bibel kennen, sind die obigen Fragen einfach, weil wir die Begriffe "rein. und unrein" von den Opferritualen Israels her kennen. So wurden in  [[3Mo 10:10]] die Priester angewiesen, zwischen Heiligem und Unheiligem, zwischen Reinem und Unreinem zu unterscheiden. Aber fangen wir ganz vorne an: Was ist vor Gott rein bzw. unrein?
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Obige Frage ist erst einmal ganz einfach zu beantworten: "Reinheit" sollte der Normalzustand sein, die gilt für Menschen, Tiere und Gegenstände. Was vom Normalzustand abweicht, zum Beispiel durch Krankheit, Verstümmelung oder dergleichen, gilt als "unrein". Der Grund für diese Unterscheidung war der: Die Nähe der Heiligkeit Gottes verlangte die Reinheit!
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Vielleicht darf uns hierzu die erste diesbezügliche Auswahl dienlich sein: Abel brachte mit seinem Nahungsgeschenk nicht das erstbeste Stück Vieh, sondern er wählte aus, und zwar jeweils das <u>Erstgeborene</u>, wo noch keine Unreinheit war.<br/><br/> 
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Wir bleiben heute noch kurz bei Abel ([[1Mo 4:3]]-4) stehen, weil ja hier schon etwas für uns ersichtlich wird: Bei Kain lesen wir nur pauschal, dass er von der Frucht des Bodens ein Nahungsgeschenk darbrachte - Abel hingegen traf eine Auswahl: Er suchte das <u>beste</u> Stück Viel für sein Opfer, und dies waren in seinen Augen die <u>Erstlinge</u>! Es ist erstaunlich für uns, wie schon der erste auf natürliche Art gezeugte Mensch, als er die Nähe Gottes suchte, Wert auf das beste Stück Vieh legte, es war makellos und unfehlbar, und damit "<u>rein</u>"!
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Wenn wir hier den weiteren Verlauf der Menschheit bedenken, insbesondere den des Volkes Israels, dann wissen wir aus deren Geschichte, wie streng die Anweisungen und Vorschriften Gottes an Sein Volk waren, wenn es sich in der Stiftshütte in Seine heilige Gegenwart begab!
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Um hier gleich einem falschen Denken vorzubeugen: Gott verachtet das Unreine <u>nicht</u>, jeder Mensch (oder auch jedes Tier), der Mängel hat, ist vor Gott genauso wertvoll, wie ein Makelloser, nur: Es gab <u>'''nur einen'''</u> Makellosen auf der Erde, und das war der Sohn Gottes, "[[Jesus]]"! Deshalb konnte auch Petrus ([[1Petr 1:19]]) von dem makellosen und fleckenlosen Lamm schreiben, dessen Blut die Sünde der Welt abwusch!<br/><br/>
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Wenn wir mit dem jetzt (vielleicht) erworbenen Wissen unser Textwort lesen, wird uns manches verständlicher. Es gab Tiere, die mit Fehlern behaftet waren, und solche die makellos, also "rein waren", und hier sollte Noah unterschieden! Und jetzt kommt das Interessante: Gott schloss die Unreinen, also Tiere mit Fehlern, <u>nicht</u> (!) von der Arche aus, ein Paar von allen wurde durch die Wasserflut gerettet - es ging nur um die <u>Stückzahl</u>! Somit wäre jetzt zu fragen, warum gerade von den reinen Tieren Noah jeweils sieben Paare (anstatt nur ein Paar) in die Arche aufnehmen sollte?
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Im Grunde ist die Antwort schon mehrfach angeklungen, selbst schon bei Abel wurde sie sichtbar: Es geht um Opfertiere! Und wenn wir jetzt noch auf die Aussage in [[1Mo 8:20]] vorgreifen, dann sehen wir, wie Noah soofrt nach dem verlassen der Arche einen Altar baute, und von jedem reinen Tier und jedem reinen Flügler Ieue Alueim opferte!
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Wenn wir dies nun mit erleuchteten Augen des Herzens bewegen, darf uns so richtig bewusst werden, wie wunderbar Gott alles voraussieht und vorbereitet -selbst die kleinsten Dinge, wie hier die Opfertiere werden in ihrer Stückzahl bedacht! Ja, wir dürfen unseren Gott und Vater verherrlichen!<br/><br/>
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'Wir haben uns nun doch einige Tage über "rein und unrein" beschäftigt, und da  möchten wir doch auch noch auf uns zu sprechen kommen, was uns als Zuspruch dienen soll, denn "rein" sein für Gott bedeutet auch "heilig sein vor Seinem Angesicht", was uns schon fast zwangsläufig in den herrlichen Brief an die Epheser führt, wo wir lesen dürfen: "... so wie Er uns <u>'''in Ihm'''</u> vor dem Niederwurf der Welt auserwählt hat, damit wir Heilige und Makellose vor Seinem Angesicht seien" ([[Eph 1:4]]).
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So wie Abel in der Gegenwart Gottes sein bestes Stück Vieh gab, so wie Noah nach der Rettung nur reine Tiere als Dankopfer vor Gott darbrachte, so werden auch wir nur als Heilige und Makellose vor Gott treten können, und dies geschieht nur "<u>'''in Ihm'''</u>"! Das Wunderbare aber ist, dass uns Gott schon heute so sieht!" Es ist unser herrlicher <u>Stand in Christus</u>, den wir heute schon in den zerbrechlichen Gefäßen unserer Körper im Glauben festhalten dürfen, und der mit unserer Entrückung buchstäblich erfüllt wird, wir werden Ihn rein und makellos sehen, weil Christus Jesus uns zur Heiligung gemacht ist, wie es [[1Kor 1:30]] uns zusagt.
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"Denn Gott beruft uns nicht zur Unreinheit, sondern zur Heiligung ([[1Thes 4:7]])<br/><br/>
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===1Mo 7:4===
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Die Sintflut 10<br/><br/>
 
Die Sintflut 10<br/><br/>

Version vom 1. März 2024, 12:36 Uhr

Abschrift: 1. Buch Mose (Band I -X) (2017/21)
aus der Reihe "Christi unausspürbarer Reichtum"
von Gerhard Groß (+ 2022)

Mit freundlicher Erlaubnis von Gerhard Groß, Balingen
Der Hebräerbrief ist als Schrift noch erhältlich

siehe weitere Abschriften
Inhaltsverzeichnis

In Bearbeitung

1. Buch Mose - Kapitel 7

Einzug in die Arche
Die Sintflut

Einzug in die Arche

1Mo 7:1

"Und es sagt Ieue Alueim zu Noah: 'Komm, du und dein ganzes Haus, in die Arche, denn dich ersehe Ich gerecht vor Mir in diesem Geschlecht.'"

Wir haben mit den gestrigen Aussagen zwar schon unseren neuen Leitvers etwas eingeleitet, doch möchten wir auf diesen heute nicht einfach übergangslos eingehen, denn es wechselt ja ein neues Kapitel, welches zwar von Menschen festgelegt wurde, aber dennoch einen Sinn hat. Diesen Sinn wollen wir derart verstehen, eine kleine Pause in der bisherigen Textfolge einzulegen, und uns vertieft in Gottes Gedanken und womöglich in Sein Herz zu versetzen, wissend, dass Seine Gedanken nicht unsere Gedanken, und Seine Wege nicht unsere Wege sind wie Jes 55:8 so trefflich sagt. Aber:

Zum Einen sind wir nicht das Volk Israel, an welches Jesaja die obigen Worte richtet(der Prophet Jesaja hat ja als Thema "der Messias Israels"), wiewohl diese Worte aber auch heute noch ihren tiefen Sinn beinhalten, sondern wir (und damit sind die Glieder am Körper Christi Jesu gemeint) sind "Söhne Gottes" - und dies ist eine andere Stellung vor Gott, als wie sie das Volk Israel innehat! Wir dürfen diesen Stand in Röm 8:15-17 schriftlich bestätigt sehen, doch in Wirklichkeit bestätigt doch der Geist Gottes in unseren Herzen, dass wir "den Geist des Sohnesstandes" erhalten haben, in welchem wir laut rufen: "Abba, Vater!" Ist uns, liebe Geschwister, dieser herrliche Stand auch so richtig im Herzen bewusst? Haben wir eine kleine Ahnung, was es bedeutet, zum Schöpfer des unermesslichen Alls "Vater" sagen zu dürfen?

Und wenn wir Söhne sind, so fährt Paulus weiter fort, sind wir auch Losteilinhaber, und. zwar Losteilinhaber Gottes!!!

Wir möchten an dieser Stelle betonen, dass wir in den folgenden Tagen nicht von unserem Text abschweifen, vielmehr stehen die folgenden Gedanken sehr eng mit unserem Leitwort in Verbindung ... wir benötigen nur etwas Geduld!

Wir hoben gestern hervor, dass wir als "Söhne Gottes" viel mehr erkennen dürfen als das auserwählte Volk Gottes. Das hängt wesentlich damit zusammen, dass Israel Gottes Werkzeug auf der Erde ist, also eine irdische Berufung hat, wir, die berufenen Körperglieder Christi Jesu, sind Werkzeuge in den überhimmlischen Räumen und haben deshalb eine überhimmlische Berufung. Als solche werden wir von dem für uns zuständigen Apostel Paulus in seinem wohl tiefgehendsten Brief an die Epheser dahin geführt, gleich ihm im Gebet nicht nur zu danken, sondern um geistliche Weisheit und geistliche Enthüllung zur Erkenntnis Seiner Selbst zu bitten (Eph 1:15 ff). Merken wir etwas?

Es reicht nicht, liebe geschwister, wenn wir wissen dürfen, dass wir Gerettete sind ... das ist der Stand eines Kindleins im Glauben! Wenn wir die oben genannten Verse im Brief an die Epheser lesen, sollen wir erkennen, dass es um weit mehr geht als u nsere Rettung - weit mehr!!! Es geht darum, Ihn zu erkennen, Ihn in allen Wegen zu sehen, Ihn zu verherrlichen, auch dort, wo wir Seine Wege nicht mehr mit unserem menschlichen Verstand erkennen können. In diesem Sinn mögen uns heute erneut die Worte in Spr 3:5-6 wichtig und hilfreich werden!

"Ihn", unseren Gott und Vater immer mehr zu erkennen, ist ein wichtiger, ja vielleicht sogar der wichtigste Auftrag, den wir auf Erden haben, und wir sollten unser Erdenleben als Schulung erkennen, in welcher wir auf unsere zukünftigen Aufgaben vorbereitet werden, die ebenfalls im Brief an die Epheser wunderbar benannt werden, nämlich: "... um in Christus das All aufzuhaupten: beides, das in den Himmeln und das auf der Erde" (Eph 1:10).

Obige Worte nennen beides, das Aufgabengebiet in den Himmeln (das unsere) und das Aufgabengebiet auf der Erde (für Israel). Israel wird für seine irdische Aufgabe trefflich durch die Propheten des AT, und letztlich durch den ins Fleisch gekommenen Sohn Gottes persönlich belehrt, wozu dann noch die uns bekannten vier Evangelien des Matthäus, Markus, Lukas und Johannes gehören samt ihren dann folgenden Briefen. Wir, die herausgerufene Körpergemeinde Christi Jesu, werden allein und ausschließlich durch den hierfür vom erhöhten Herrn berufenen Apostel Paulus unterrichtet, was unsere überhimmlische Berufung betrifft. Die anderen Teile unserer Bibel wissen von dieser Berufung nichts (!!!), können. uns also auch hierüber nicht. nützlich sein! Aber:

Paulus sagt nirgends, wir sollen jetzt nur noch seine Brief lesen, vielmehr stehen hier mahnend seine Worte in 2Tim 3:16 vor uns: "Alle Schrift ist gottgehaucht und nützlich zur ...", und hierzu zählt ganz selbstverständlich auch der Schöpfungsbericht, einschließlich Noah!

Wir haben eine überhimmlische Berufung, die uns abverlangt, einmal das All in Christus aufzuhaupten, was je bedeutet, dass wir den für uns unermesslichen Raum, um unsere Erde (das All) hin zu Christus führen, bis sich einmal jedes Knie beuge, der Überhimmlischen wie auch der Irdischen und Unterirdischen, und jede Zunge huldige: Herr ist Jesus Christus, zur Verherrlichung Gottes, des Vaters (gemäß Phil 2:10-11). Heben wir hier ganz besonders die letzten Worte hervor: "... zur Verherrlichung des Vaters!" Wie sollen wir nun einen Gott und Vater verherrlichen, wenn wir gerade man von Ihm wissen, dass Er uns gerettet hat? Gott, unser Vater, will, dass wir in der Erkenntnis Seiner Selbst wachsen, was aber nicht so ohne weiteres geschieht (wie wir ja zweifelsfrei um uns herum feststellen müssen), vielmehr bedarf es der Fürbitte untereinander, und dies um den Geist der Weisheit und Erkenntnis, wie wir in Eph 1:15 ff schon sahen.

Johannes nennt uns zu Obigem drei Reifestufen, nämlich von den Kindlein im Glauben zu Jünglingen, und von diesen schließlich zu Vätern, und ... er nennt gleichzeitig die Merkmale eines jeden Standes (1Jo 2:12-13). Interessant ist hier das Merkmal der Väter: "... weil ihr den erkannt habt, der von Anfang an ist"! "Ihn erkennen" ist also das erstrebenswerte Ziel aller Gläubigen - und erkennen können wir Ihn ja zuerst einmal in der Schöpfungsgeschichte, wozu auch unser gegenwärtiger Text über Noah gehört. Die Frage sei heute erlaubt: Haben wir überhaupt ein inneres Bedürfnis, Ihn zu erkennen, mehr zu erkennen?

Wir haben in den letzten Tagen den Schwerpunkt auf unser Wachstum im Glauben, hier in der vermehrten Erkenntnis Seiner Selbst, gelegt und haben vor allem bei Johannes gesehen, wie dies in Stufen (hier drei Stufen) geschieht. In all unseren zurückliegenden Schriften haben wir immer wieder auch von " Offenbarungsstufen2 geschrieben, und diese mit dem Hinweis, dass uns Gott in Seinem geschriebenen Wort Stufe um Stufe (oder Sprosse um Sprosse) höher führt. Ganz unten ist die fleischliche Meinung noch maßgebend, doch je höher wir auf diesen Offenbarungsstufen emporklimmen, desto mehr werden wir weg von unserer fleischlichen Gesinnung geführt, hin zu Ihm! Ein Beispiel, der Auszug Israels aus Ägypten, mag uns nun dienlich sein, zu erkennen, wie Gott handelt:

  • Die erste unterste Stufe berichtet neutral: Ein Volk ist aus Ägypten auszogen (4Mo 22:5)
  • Die zweite Stufe sagt, dass das Volk durch Pharao ausgetrieben wurde (2Mo 12:39).
  • Die Stufe drei nennt Mose als führende Kraft (Apg 7:36).
  • Die vierte Stufe benennt Mose und Aaron als Führer (2Mo 6:27)
  • Stufe fünf sagt, dass Jewe Israel durch einen Propheten aus Ägypten herausführte (Hos 12:14).
  • Auf Stufe sechs bleibt der Mensch zurück, ein Bote Jewis sprach: "Ich habe euch aus Ägypten herausgeführt" (Ri 2:1).,
  • und erst Stufe sieben nennt Jewe Selbst als den wahren Führer (2Mo 20:1).

Die Offenbarungsstufen, die ich, der Verfasser dieser Zeilen, einst von Br. Jaegle übernehmen durfte, zeigen uns beispielhaft, wie die Erkenntnis vom Menschen weg zu dem allein wirkenden Gott führen, wie wir immer mehr zur Erkenntnis Seiner Selbst gelangen, wenn wir - in Seinem Wort auch lesen und forschen! Es sei hier klar gesagt, dass Erkenntnis Seiner Selbst nicht von alleine kommt, weshalb Paulus ja auch nicht aufhört, für alle Heiligen zu danken und zu bitten (Eph 1:15-16). Es mag uns Mühe kosten, unsere Bibel, das geschriebene Wort Gottes in die Hand zu nehmen, weil uns die Mächte der Finsternis daran hindern wollen! Aber allein durch das Lesen und Aufnehmen des geschriebenen wortes kann der Geist Gottes in uns wirken! Wo erfahren wir denn etwas über Ihn? Über Sein Wirken und Schaffen? Über Seinen Heilsplan. und Sein Ziel?

Menschen können uns schon hilfreich sein, Predigten und Gottesdienste sind wertvollen Handreichung, auch Schriften dienen wertvoll am inneren Menschen, doch sie alle können nur Wegweiser auf die Wahre Quelle aller Erkenntnis sein, "das geschriebene vervollständigte Wort Gottes"! Dabei ist Pauli inspiriertes Wort in Eph 3:8 bemerkenswert, dass nämlich Gottes Wort "unausspürbar" ist, dass es den unausspürbaren Reichtum des Christus beinhaltet, und, auf uns heute bezogen, dass es uns erleuchtet, was die Verwaltung des Geheimnisses betrifft, also unsere gegenwärtige Verwaltung der Gnade. Wer sich von diesem Wort nicht erleuchten lassen möchte, bleibt demnach im Dunkeln ... bleibt ein Kindlein im Glauben.

Wir haben einen weiten Bogen geschlagen, der uns zeigen soll, wie wir Gott verherrlichen können, nämlich, dass wir Ihn immer mehr erkennen kernen. Dazu ist das Lesen in Seinem Wort unerlässlich! Vielleicht fiel uns vorgestern bei den angeführten Offenbarungsstufen auf, dass die angeführten Bibelstellen nicht schön chronologisch hintereinander aufgeführt wind, sondern über die Bücher Mose, Richter, Hosea, ja selbst bis zur Apostelgeschichte bunt verteilt sind ... es bedarf also des vertieften Studiums, um sie zu finden. Und die möchte unser Gott und Vater, dass uns Sein Wort kostbar wird!

Mancher Leser mag sich jetzt fragen, was dies alles mit unserem Leitvers zu tun hat, nun: Zum einen wiederhollt sich das Textwort immer wieder, wir lasen es ja zuletzt in Vers 8 und 9: Noah findet Gnade vor den Augen Ieue Alueim's, und Noah war ein gerechter Mann. Da müssen wir uns auch einmal fragen, womit wir "zu anderen " kommen, warum diese häufige Wiederholung? Verfolgt Sein Wort damit eine Absicht?

Obige Fragen können uns dahin führen, mit dem in den letzten Tagen erworbenen Wissen den von Gott ersehenen Noah von einer anderen Seite zu sehen, indem wir uns erst einmal ganz schlicht fragen: War Noah besser als Adam? Als Abel oder Kain? War Noah nicht auch Fleisch wie die Benannten? Machte sein (Noahs) Fleisch eine Ausnahme über das göttliche Urteil, wie es Röm 7:18 oder Röm 8:8 bezeugt? Nützt es bei Noah entgegen der Aussage in Joh 6:63 doch etwas? Steht Noahs Fleisch, entgegen Röm 8:7 nicht in Feindschaft gegen Gott?

Wir wiesen schon darauf hin, dass wir ja mit einem neuen (siebten) Kapitel beginnen, worin gleich wiederholt wird, das Noah von Gott gerecht ersehen wird - ist es nur eine lapidare Wiederholung, oder will uns Gott damit zu vertieftem Nachdenken anreizen? Unsere gestrigen Schlussfragen, die manchem provokativ vorkommen mögen, zeigen uns viele offene Fragen! Gottes Wort ist also in der Tat unausspürbar und zwingt uns immer wieder zu neuen Gedankengängen, die alle ein Ziel haben müssen: Ihn, unseren Gott und Vater, zu verherrlichen!

Nehmen wir also die gestern am Schluss gestellten Fragen auf und ergänzen sie mit dem Herz, von dem uns ja Jer 17:9 sagt, dass es arglistig und verderbt sei und über das Jesus dem Petrus in Mt 15:19 erklärt, dass aus diesem Herzen böse Erwägungen kommen wie Mord, Ehebruch usw.! War Noahs Herz von all diesen Aussagen nicht betroffen? Es wird also immer schwieriger für uns! Was bewog nun Ieue Alueim (und wir wissen, dass sich hinter diesem Titel das Abbild des unsichtbaren Gottes verbirgt, der Sohn Seiner Liebe), Sich gerade Noah zu ersehen (wobei diese Frage schon viel früher gestellt werden könnte)?

Eine erste aber noch vorläufige Antwort liegt in 1Mo 6:8: Noah aber findet Gnade vor den Augen Ieue Alueim's, und "Gnade" ist generell "unverdient"! "Gnade" ist etwas, was Freude verursacht, so definiert es unsere Stichwortkonkordanz auf Seite 468, Noah wird also mit etwas Unverdientem erfreut!

Bevor wir jetzt das Thema der unverdienten Gnade fortsetzen, müssen wir erneut eine Frage in den Raum stellen:; Sind alle Menschen gleich? Die Frage ist schnell beantwortet, indem wir Abel und Kain ins Visier nehmen und an diesen Beiden erkennen, dass schon an den beiden ersten natürlich gezeugten Menschen gravierende Unterschiede vorhanden waren.

Und schauen wir doch einmal in unser heutiges Umfeld hinein: Sehen wir da nicht auch sehr unterschiedliche Charaktere? Es gibt gutherzige und böse Menschen, Hilfsbereite und Egoisten, Schwache und starke. Und so war es schon bei Noah! Trotz dem verheerenden Urteil über das menschliche Fleisch, wozu auch das Herz zählt, gibt es also Unterschiede, und Gott ersah Sich jenen Mann, den Er als den Tragfähigsten seines Geschlechts ersah, um ... ja um Seinen Heilsplan fortzuführen.

In Röm 2:5 ff finden wir eine hochinteressante Einteilung von Menschen, es werden hier Menschen angeführt, die m it Ausdauer in guten Werken Herrlichkeit und Ehre und Unvergänglichkeit suchen, wir nennen sie "Guttäter". Danach lesen wir von solchen, die dem Guten widerstehen und ganz offensichtlich böse sind, wir nennen sie deshalb "Übeltäter" (siehe unsere gleichnamige Schrift). Damit bezeugt gerade Paulus, dass es sehr wohl solche unterschiedlichen Menschen gibt, und wenn wir dieses späte paulinische Urteil auf Noah übertragen, dürfen, ja müssen wir in ihm einen guten Menschen sehen, der von Gott gesehen wurde und als erster! mit "Gnade" beschenkt wurde!

Waren nun mit dem Gestrigen all unsere vorherigen Worte aus der Bibel betreffs des Fleisches überflüssig? Nein, sie bestehen nach wie vor und sind unverrückbar, wie das gesamte Wort Gottes! Aber ... wir lasen an früherer Stelle in Spr 16:9, dass sich das Herz des Menschen seinen Weg erdenkt, aber dass Gott seine Schritte lenkt! In Spr 16:1 lesen wir: "Die Entwürfe des Herzens sind des Menschen, aber die Antwort der Zunge kommt von Jewe."

Zwei Bibelstellen, die etwas Wichtiges aussagen: Gott gibt dem Herzen des Menschen eine Freiheit, was belegt, dass wir keine Marionetten in Gottes Hand sind, dass aber zum anderen alles, was nach außen kommt, Gottes Ratschlusses bedarf!

Und jetzt wird es für uns spannend: Dieses Wollen, Tun und Lassen im Herzen des Menschen ist offensichtlich so sehr Sache des Menschen, dass hier sogar für Gott erst einmal ein unbekanntes gEbiet vorliegt, welches Er erforschen muss! Spr 21:2 spricht davon, dass Jewe die Herzen "Wägt", also abwiegt, und selbst Paulus belegt in Röm 8:27, dass Gott die Herzen erforscht. Damit kommen wir wieder zu Noah:

Auch sein Herz erforschte Gott! Das steht zwar so nicht in unserer Bibel, aber wir lesen, dass Gott den Noah "ersehen", also aus einer vorhandenen Menschheit auserwählt hat, um mit ihm Seinen Heilsplan weiterzuführen. Er war für Gott der geeignete Mann, den Er darauf mit Seiner Gnade beschenkte und erfreut: "Komm, du und dein ganzes Haus!"

Wir nehmen Gott beim Wort und dürfen davon ausgehen, dass Er auch Noahs Herz erforschte und darin die Spuren eines Guttäters ersehen konnte. Damit wird das göttliche Urteil über das Herz bzw. über das Fleisch nicht außer Kraft gesetzt, Gott ersah Sich lediglich den Besten in diesem Geschlecht. Und diesen erfreute Er mit dem Gunsterweis Seiner Gnade, die Noah und seine Familie immerhin über die Wasserflut hinweg rettete.

Vielleicht darf es uns im Blick auf die Gnade wichtig werden. Wir stehen mit der Wasserflut ja am Ende des zweiten Äons, und am Beginn des dritten gegenwärtigen Äons, in welchem die Gnade, durch Paulus ihren Höhepunkt erreicht. Die Gnade, die Noah zuteil wurde, ist also nicht mit jener Gnade zu vergleichen, die uns in Eph 2:8 zugesprochen ist.

"Gott ersieht...", das klingt fast wie "Gott wählt aus", ja "Gott beruft. Vielleicht müssen wir uns immer wieder vergegenwärtigen, dass Gott hier keinen Mann wegen seinen Guttaten belohnen möchte, sondern dass Er die Geschlechtslinie ab Seth über Noah bis hin zu dem ins Fleisch gekommenen Sohn Gottes steuert! Und Noah war in dieser Kette nur ein Glied, aber doch ein wichtiges! Und diesem wichtigen Glied schenkte Gott den Glauben, Seinem Wort zu gehorchen, auch unter schlimmsten Zuständen - und hierin ersah Gott den Noah gerecht vor Sich. Was ganz unten auf den sTufen der Offenbarungsleiter aussieht, also ob der Mensch etwas getan hat, weist oben klar auf Gott - Er ist der alles Bewirkende.

Unsere Gedanken wurden in den letzten Tagen so geführt, dass wir in Noah keinen Übermenschen sehen sollen, sondern ganz schlicht einen Mann, der ein besonderes Werkzeug in Gottes Hand sein durfte - er führt den adamitischen Stammbaum durch die Flut hindurch weiter ... dazu wurde er von Gott ersehen. Dass es der beste Mann in dem damaligen Geschlecht war, zeichnet ihn aus, indem Gott ihn im Hebräerbrief (Hebr 11) zu den Glaubensmännern aufnahm. Alles, was ihn auszeichnete, war aber letztlich von Gott!

Vielleicht darf uns an dieser Stelle erneut bewusst werden, dass Gott grundsätzlich nicht die Starken erwählt (ersieht), sondern die Schwachen! Auf uns gesehen schreibt dies Paulus in sehr klaren Worten in 1Kor 1:27. Gilt dies auch für Noah?

In 1Kor 1:31 lesen wir am Schluss: "Wer sich rühmt, der rühme sich im Herrn!" Und in Eph 2:8-9, wo es um die rettende Gnade geht, lesen wir fast das Gleiche: "... damit sich niemand rühme."

Alles, was wir Menschen tun, soll den einen Gott verherrlichen, aus dem alles kommt, und zu dem alles hin ist. Und wenn wir in 1Mo 6:5 lasen, dass das Böse des Menschen sich vervielfacht auf Erden, dann ist dies auch ein Zustand "hin zu Ihm", wenn auch nicht so schnell erkennbar! Gott liebt jedes Teilchen dieser Schöpfung, weil es ein Teil "aus Ihm " ist, und am Ende wird Ihn alles und jeder verherrlichen, mehr noch: Wird Ihn von Herzen lieben, so wie Er Liebe ist!

Wir müssen langsam zum nächsten Vers kommen, wollen aber vorher noch etwas beachten: "Komm, du und dein ganzes Haus...."! Mit diesen Worten wird nicht nur Noah, sondern seine ganze Familie zur Rettung aufgefordert. Inwieweit die einzelnen Familienmitglieder sich von den übrigen Menschheit abhoben, wissen wir hier noch nicht, über die drei Söhne Noahs erfahren wir erst nach der Flut Näheres. Doch ihre Rettung (Erhaltung) war ja in jedem Fall notwendig, um den Bestand der Menschheit nach der Flut zu sichern. Damit schauen wir auf uns:

Wir wissen durch Paulus um unsere Auserwählung in Christus (Eph 1:4), und wir wissen auch, warum und wozu wir auserwählt und vorherbestimmt sind: Um bestimmte Aufgaben in den Überhimmeln auszuführen! Nun erleben wir sehr oft den heißen Wunsch, dass auch unsere Familie z u den in der Gnade Geretteten zählt, und viele Gläubige werden nicht müde, dafür im Gebet vor Gott zu stehen! Doch wir müssen erkennen, dass unsere Auserwählung in Christus nicht unbedingt unsere Familie betrifft, sondern nur uns als Einzelperson! Es darf also nicht zwangsläufig erwartet werden, dass z.B. auch unsere Kinder dieser Rettung teilhaftig werden. Wo dies geschieht, dürfen wir uns freuen, wo nicht, darf sich keine Enttäuschung breit machen, vielmehr wird Gott ja letztendlich alle zu Sich ziehen, nur zeitlich verschoben. Dies darf und soll all jenen zusprechen, dies miterleben müssen, wie ihre Kinder fern von Gott leben - einmal werden alle wieder froh und glücklich vereint sein; überlassen wir es einfach unserem Gott und Vater!

1Mo 7:2-3

"Von jedem reinen Tier nimm zu dir sieben und sieben, das Männchen und sein Weibchen, und von dem Tier, das nicht rein ist, von ihm ein Paar, das Männchen und sein Weibchen. Und überdies von dem reinen Flügler der Himmel sieben und sieben, männlich und weiblich, und von dem Flügler, der nicht rein ist, von ihm ein Paar, männlich und weiblich, um Damen am Leben zu erhalten auf der Fläche der ganzen Erde."

Im Grunde bekam Noah im letzten Kapitel (1Mo 6:19-20) bereits genaue Anweisung, welche Tiere er in die Arche aufnehmen sollte, und zwar jeweils "Ein Paar". Jetzt erfolgt eine Neue Anweisung mit wesentlichen Änderungen! "In 1Mo 6 wurden "zahme Tiere, Kriecher, Wildgetier und Flügler" angeführt, in unserem neuen Leitvers lesen wir nur noch von "reinen und unreinen Tieren, von reinen und unreinen Flüglern", dazu wird die Stückzahl entsprechend von einem auf sieben Paare erhöht, - ein erstaunlicher Unterschied! Heben wir noch einmal die Änderungen hervor

1Mo 6 unterscheidet zwischen zahmen Tieren und Willdgetier, 1Mo 7 nennt nur noch pauschal "die Tiere", unterscheidet aber hier zwischen "rein und unrein". Unterschieden wird hier auch zwischen reinen und unreinen Flüglern, die Kriecher werden nicht angeführt.

Wenn jetzt behauptet wird, Gottes Wort würde sich widersprechen, so ist dies unüberlegt und falsch! Unser neuen Leitverse spezifizieren jene, was 1Mo 6 aufzählt, womit uns die Gelegenheit gegeben iwird, vertieft nachzudenken, was diese zusätzliche Aussage beinhaltet - und dies wollen wir im Folgenden auch tun.

Das erste, was für Noah neu war: Er muss zwischen reinen und unreinen Tieren und Flüglern unterscheiden ... wusste Noah überhaupt, was rein und unrein ist? Und wenn ja, woher?

Für uns, die wir unsere Bibel kennen, sind die obigen Fragen einfach, weil wir die Begriffe "rein. und unrein" von den Opferritualen Israels her kennen. So wurden in 3Mo 10:10 die Priester angewiesen, zwischen Heiligem und Unheiligem, zwischen Reinem und Unreinem zu unterscheiden. Aber fangen wir ganz vorne an: Was ist vor Gott rein bzw. unrein?

Obige Frage ist erst einmal ganz einfach zu beantworten: "Reinheit" sollte der Normalzustand sein, die gilt für Menschen, Tiere und Gegenstände. Was vom Normalzustand abweicht, zum Beispiel durch Krankheit, Verstümmelung oder dergleichen, gilt als "unrein". Der Grund für diese Unterscheidung war der: Die Nähe der Heiligkeit Gottes verlangte die Reinheit!

Vielleicht darf uns hierzu die erste diesbezügliche Auswahl dienlich sein: Abel brachte mit seinem Nahungsgeschenk nicht das erstbeste Stück Vieh, sondern er wählte aus, und zwar jeweils das Erstgeborene, wo noch keine Unreinheit war.

Wir bleiben heute noch kurz bei Abel (1Mo 4:3-4) stehen, weil ja hier schon etwas für uns ersichtlich wird: Bei Kain lesen wir nur pauschal, dass er von der Frucht des Bodens ein Nahungsgeschenk darbrachte - Abel hingegen traf eine Auswahl: Er suchte das beste Stück Viel für sein Opfer, und dies waren in seinen Augen die Erstlinge! Es ist erstaunlich für uns, wie schon der erste auf natürliche Art gezeugte Mensch, als er die Nähe Gottes suchte, Wert auf das beste Stück Vieh legte, es war makellos und unfehlbar, und damit "rein"!

Wenn wir hier den weiteren Verlauf der Menschheit bedenken, insbesondere den des Volkes Israels, dann wissen wir aus deren Geschichte, wie streng die Anweisungen und Vorschriften Gottes an Sein Volk waren, wenn es sich in der Stiftshütte in Seine heilige Gegenwart begab!

Um hier gleich einem falschen Denken vorzubeugen: Gott verachtet das Unreine nicht, jeder Mensch (oder auch jedes Tier), der Mängel hat, ist vor Gott genauso wertvoll, wie ein Makelloser, nur: Es gab nur einen Makellosen auf der Erde, und das war der Sohn Gottes, "Jesus"! Deshalb konnte auch Petrus (1Petr 1:19) von dem makellosen und fleckenlosen Lamm schreiben, dessen Blut die Sünde der Welt abwusch!

Wenn wir mit dem jetzt (vielleicht) erworbenen Wissen unser Textwort lesen, wird uns manches verständlicher. Es gab Tiere, die mit Fehlern behaftet waren, und solche die makellos, also "rein waren", und hier sollte Noah unterschieden! Und jetzt kommt das Interessante: Gott schloss die Unreinen, also Tiere mit Fehlern, nicht (!) von der Arche aus, ein Paar von allen wurde durch die Wasserflut gerettet - es ging nur um die Stückzahl! Somit wäre jetzt zu fragen, warum gerade von den reinen Tieren Noah jeweils sieben Paare (anstatt nur ein Paar) in die Arche aufnehmen sollte?

Im Grunde ist die Antwort schon mehrfach angeklungen, selbst schon bei Abel wurde sie sichtbar: Es geht um Opfertiere! Und wenn wir jetzt noch auf die Aussage in 1Mo 8:20 vorgreifen, dann sehen wir, wie Noah soofrt nach dem verlassen der Arche einen Altar baute, und von jedem reinen Tier und jedem reinen Flügler Ieue Alueim opferte!

Wenn wir dies nun mit erleuchteten Augen des Herzens bewegen, darf uns so richtig bewusst werden, wie wunderbar Gott alles voraussieht und vorbereitet -selbst die kleinsten Dinge, wie hier die Opfertiere werden in ihrer Stückzahl bedacht! Ja, wir dürfen unseren Gott und Vater verherrlichen!

'Wir haben uns nun doch einige Tage über "rein und unrein" beschäftigt, und da möchten wir doch auch noch auf uns zu sprechen kommen, was uns als Zuspruch dienen soll, denn "rein" sein für Gott bedeutet auch "heilig sein vor Seinem Angesicht", was uns schon fast zwangsläufig in den herrlichen Brief an die Epheser führt, wo wir lesen dürfen: "... so wie Er uns in Ihm vor dem Niederwurf der Welt auserwählt hat, damit wir Heilige und Makellose vor Seinem Angesicht seien" (Eph 1:4).

So wie Abel in der Gegenwart Gottes sein bestes Stück Vieh gab, so wie Noah nach der Rettung nur reine Tiere als Dankopfer vor Gott darbrachte, so werden auch wir nur als Heilige und Makellose vor Gott treten können, und dies geschieht nur "in Ihm"! Das Wunderbare aber ist, dass uns Gott schon heute so sieht!" Es ist unser herrlicher Stand in Christus, den wir heute schon in den zerbrechlichen Gefäßen unserer Körper im Glauben festhalten dürfen, und der mit unserer Entrückung buchstäblich erfüllt wird, wir werden Ihn rein und makellos sehen, weil Christus Jesus uns zur Heiligung gemacht ist, wie es 1Kor 1:30 uns zusagt.

"Denn Gott beruft uns nicht zur Unreinheit, sondern zur Heiligung (1Thes 4:7)

1Mo 7:4



Die Sintflut 10