Was lehrt die Schrift vom Paradies?

Aus Bibelwissen
Wechseln zu: Navigation, Suche

Auszüge aus dem Buch: "Das feste prophetische Wort" von Pastor A. Fünning
erschienen 1947 im Christlichen Allianzverlag, Fellbach

Inhaltsübersicht
Kapitel vorher:
16. Was versteht die Schrift unter Abrahams Schoß?

17. Was lehrt die Schrift vom Paradies?

Wo befindet sich dasselbe? Das Paradies, sowie Abrahams Schoß, suchen viele merkwürdigerweise im Scheol, d.h. in, oder neben der Hölle, welches dort, bis zur Zerreißung des Vorhangs im Tempel beim Tode Jesu, gewesen sein soll. Doch wir wollen schaun, was uns die Schrift über das Paradies zu sagen hat.

Das Paradies auf Erden

Der Ausdruck "Paradies" kommt nur dreimal in der Schrift vor, und zwar in Lk 23:43; 2Kor 12:4 und Offb 2:7. Doch die Septuaginta, die griechische Übersetzung des Alten Testaments, hat laut 1Mo 2:8, wo es heißt: "Und Gott, der Herr pflanzte einen Garten in Eden gegen Morgen und setzte den Menschen, den er gebildet, hatte dort hinein". Für Garten wurde "Paradies" eingesetzt. Das wäre dort dann die erste Stelle der Schrift, die vom Paradies handelt, und die uns auch sehr viel Aufschluss über dasselbe gibt. Eden heißt "Wonneland", und in dieses Eden oder Wonneland pflanzte Gott, der Herr noch etwas Köstlicheres, einen Garten, Paradies genannt. Entsprechend der dreiteiligen Stiftshütte finden wir auch hier schon die Dreiteilung des Reiches Gottes vor:

  1. den Garten oder Paradies in Eden - entspricht dem Allerheiligsten, die Offenbarungstätte Gottes,
  2. dann Eden, Wonneland - entspricht dem Heiligen,
  3. dann der Vorhof - entspricht der übrigen Erde.

Die Stiftshütte weist ja vorbildlich rückwärts auf das verlorene -, aber auch vorwärts auf das wieder zu gewinnende Paradies auf der neuen Erde hin. Dort das himmlische Jerusalem, das Allerheiligste, in dem Gott der Herr und das Lamm mit den Seligen wohnen werden. Dann das Heilige, der dem Neuen Jerusalem zunächst liegende Teil der neuen Erde, und als Vorhof die ferner stehenden Nationen, die zur Genesung Blätter vom Lebensbaum bedürfen (Offb 22:2). Der Garten oder das Paradies war nicht mit der übrigen Schöpfung aus Gottes Hand hervorgegangen, sondern wurde besonders von Gott in Eden gepflanzt (1Mo 2:8). Im Mittelpunkt dieses Paradieses war der Baum des Lebens, die Offenbarungsstätte Gottes. Hier im Paradies erschien die Herrlichkeit der irdischen Schöpfung in höchster Steigerung. Von hier aus sollte die ganze Erde ihrem herrlichen Ziel, der himmlischen Verklärung, zugeführt werden. In diesem herrlichen Garten befanden sich Adam und Eva und genossen die liebliche Gemeinschaft mit Gott und dessen Herrlichkeit. Doch durch den Sündenfall wurden beide aus dem Paradies vertrieben.Dasselbe wurde dann verschlossen und ein Engel mit dem flammenden Schwert verwehrte den Weg zum Baum des Lebens (1Mo 3:24). Dieses den Menschen verschlossene Paradies, wurde dann von der Erde weggenommen, doch es scheint nicht gleich, denn in 1Mo 4:14 sprach Kain zum Herrn:

"Ich muss mich vor deinem Angesicht verbergen und muss unstet und flüchtig sein auf Erden", und 1Mo 4:16: "Also ging Kain von dem Angesicht des Herrn und wohnte im Lande Nod, jenseits von Eden gegen Morgen."

Wo ist das Paradies heute?

Dennoch blieb das Paradies, obschon es dem Menschen verschlossen war, noch eine Zeitlang als leuchtende Stätte, auch "Angesicht des Herrn" genannt, auf Erden. Als es aber von der Erde genommen wurde. wann das war, sagt die Schrift nicht - da wurde die Erde ein Land des Dunkels und des Todesschattens, bis sie verdorben war in Gottes Augen und voll Frevels wurde (1Mo 6:11). Dieses durch die Sünde für Menschen verschlossene und von der Erde weggenommene Paradies hat Christus durch sein Opfer auf Golgatha wieder geöffnet, was in seinem Tod, im Zerreißen des Vorhangs abgeschattet ist (Hebr 9:12.24).

Unter Paradies verstehen wir im Neuen Testament die durch Christus geöffneten Himmel in allen Stufen bis zur höchsten Herrlichkeit. Da Paulus nach 2Kor 12:4 in den dritten Himmel, Paradies genannt, entrückt wurde, so kann man unter Paradies sicherlich die höchste Stufe, das Allerheiligsten des Himmels verstehen. Und dieses Paradies soll bis Christi Tod am Kreuz eine Abteilung des Hades oder der Hölle gewesen sein!? Es ist doch über die Maßen verwunderlich, wie eine gläubige Schriftforschung auf solch seltsame Ideen kommen kann, die seligen Orte: Abrahams Schoß, und das noch viel herrlichere Paradies in der Hölle zu suchen. Diese merkwürdige Annahme beruht auf einem Missverständnis zweier biblischer Tatsachen. Die erste ist die Höllenfahrt Christi, welche viele in den Zeitraum zwischen Tod und Auferstehung Jesu verlegen und erklären 1Petr 3:18: nachdem Christus getötet war nach dem Fleisch, ist er im Geist sofort wieder lebendig gemacht worden und als Geist (während sein Leib im Grab ruhte) hingegangen in den Hades (Hölle) und hat den Geistern im Gefängnis gepredigt. Und weil der Herr am Kreuz zum Schächer sagte: "Heute wirst du mit mir im Paradies sein" (Lk 23:43), so muss das Paradies in, oder doch in dessen Nähe gewesen sein., in welches Paradies dann auch der Herr den Schächer als erste Siegesbeute einführte. Folglich muss das Paradies so wie Abrahams Schoß, in oder in der Nähe des Hades gewesen sein.

Die Höllenfahrt Jesu

Wir wollen schaun, ob besagte Auslegung auch wirklich mit der Schrift übereinstimmt, oder ob diese, wie so viele andere, sich neben der Schrift befinden. Wir lesen in 1Petr 3:18b: "Und ist (nämlich Christus) getötet nach dem Fleisch", - das geschah in seinem Tod am Kreuz - "aber lebendig gemacht nach dem Geist" (by the spirit, engl. Übersetzung). Da wird gelehrt, dass Christi Geist, der auch getötet war, gleich wieder lebendig gemacht wurde, und mit oder in diesem lebendig gemachten Geist ist Christus dann hingegangen usw. Doch wir fragen, stimmt das? Kann denn der Geist eines Menschen sterben? Wo steht denn das in der Schrift?

Nein, der Geist des Menschen kann niemals sterben. Wenn nun schon der Geist des sündigen Menschen nicht sterben kann, wie sollte dann der Geist des reinen, heiligen Gottessohnes gestorben sein? Sollte der Geist dessen, der das Leben selber, ja der Lebensfürst ist, sterben können? Nein, und tausendmal nein! Deshalb ist die Lehre, dass Christi Geist starb, nicht nur ungesund und unbiblisch, sie ist grundfalsch. Wir haben in jener Petri-Stelle eine vollkommene Gegenüberstellung. "Getötet nach dem Fleisch", das ist sein Leib. Das ist der einzige Teil an Christo, der sterben konnte und gestorben ist. Nichts anderes konnte sterben und starb auch nicht; sein Geist ist nie gestorben. Der ruhte (während sich sein Leib im Grab befand) in den Händen des himmlischen Vaters, wie Jesus sterbend ausrief: "Vater in deine Hände befehle ich meinen Geist", Lk 23:46. "Lebendig gemacht nach dem Geist", oder durch den Geist, bezieht sich auf die Auferstehung des Leibes am Ostermorgen. Der Geist, der Ihn auferweckte, war der heilige Geist, wie geschrieben steht Röm 8:11: "So nun der Geist dessen, der Jesum von den Toten auferweckt hat", usw. Das gleiche bezeugt Paulus an anderer Stelle, Röm 1:4: "...und kräftig erwiesen als Sohn Gottes, nach dem Geist der Heiligkeit, durch Auferstehung von den Toten", und dies geschah am Ostermorgen. Die Höllenfahrt Christi ist, während sein Leib im Grab ruhte, hier vollkommen ausgeschlossen. Deshalb ist die Lehre, dass Christus, nachdem er gestorben ist, mit dem wieder lebendig gemachten Geist, sofort in den Hades ging und dort predigte, unbliblisch. Die Höllenfahrt Jesu fand statt, ganz gewiss, aber nicht vor, sondern nach seiner Auferstehung wie wir nun bald sehen werden.

War Jesus nach seinem Tod im Paradies?

Dass Jesus zwischen Tod und Auferstehung nicht im Hades war, ist nach der Petri-Stelle unmöglich, aber dann war er doch im Paradies, denn er sagte doch zum Schächer, Lk 23:43: "Heute wirst du mit mir im Paradies sein!" Nun wir wollen sehen, ob diese Lehre wirklich mit der Schrift übereinstimmt. Wir wollen sehen:

War Jesus zwischen Tod und Auferstehung wirklich im Paradies? In Beantwortung dieser Frage fällt uns auf,

1. Im ganzen Neuen Testament, ausgenommen der Stelle Lk 23:43, weder die Evangelien noch die Briefe der Apostel, wird mit keiner Silbe etwas davon erwähnt, dass der Herr zwischen Tod und Auferstehung im Paradies gewesen sein soll. Sicherlich ist das Paradies ein Ort der Wonne und der Seligkeit, wie solches ja auch unsere Erbauungslieder bekunden. Zum Beispiel: Paradies, Paradies, wie ist deine Frucht so süß usw.. Nach 2Kor 12:4 ist das Paradies der dritte Himmel, muss also dort der Ort der höchsten Wonne sein.

2. Dann zeigt uns das Neue Testament Tod und Auferstehung als Fundament unseres Heils und unserer Hoffnung. So wird uns gleich am Anfang der Apostelgeschichte erzählt, dass sich der Herr Jesus den Aposteln, die er durch den Geist erwählt hatte, lebendig erzeigte durch mancherlei Zeichen und ließ sich von ihnen vierzig Tage sehen (Apg 1:3). Da wird uns deutlich gesagt, dass Jesus sich nach seinem Leiden lebendig erzeigte, das heißt, dass die Erscheinungen des Auferstandenen in vierzig Tagen nach der Auferstehung bis zur Himmelfahrt stattfanden. Daraus folgt ganz deutlich, dass die heilige Schrift den Zustand des Todseins Christi zu seinem Leiden rechnet, und dass sie weder etwas von Kundgebungen aus dem Paradies weiß noch etwas davon sagt. Gehört aber Christi Todsein zu seinem leiden, wie kann dann dieser Zustand als ein Zustand höchster Wonne und Glückseligkeit aufgefasst werden? Wäre es im Sinn des heiligen Geistes gewesen, uns klare Mitteilungen über den Zustand des Herrn zwischen Tod und Auferstehung zu geben, dass er in der höchsten Wonne und Glückseligkeit gewesen sein soll -, dann ist es unbegreiflich, dass er uns über diesen "glückseligen Zustand" des Herrn rein gar nichts berichtet, sondern nur von den vierzig Tagen "nach seinem Leiden". Nicht von seinem heiligen Geist, sondern vom Auferstandenen, der den Tod geschmeckt hat für alle, berichtet er. -

Christus, der Todesüberwinder

Am Pfingsttag (Apg 2.) predigte Petrus vor den Tausenden Israels von dem, den die Hände der Ungerechten an das Kreuz geheftet und getötet haben. "Den hat Gott auferweckt und aufgelöst die Schmerzen des Todes, wie es denn unmöglich war, dass er solle von ihm gehalten werden" (Apg 2:23-24). Das Wort hier für "Schmerzen" heißt im Grundtext "odinas" und bedeutet heftige Schmerzen, besonders Geburtsschmerzen oder Wehen, und kommt noch einige Mal im Neuen Testament vor (Gal 4:19.27; Mt 24:8 und Mk 13:8) wo es heißt: "Dies alles ist der Wehen Anfang."

Petrus bezeichnet hier deutlich den Todeszustand Jesu, als einen Zustand heftiger, starker Schmerzen. Ferner sagt er, dass Gott diesen schmerzvollen Zustand aufgehoben habe, nicht durch Versetzung in das selige Paradies, sondern durch Auferstehung aus dem Grab. Auch hier sehen wir, dass Christi Todsein zu seinem Leiden gehört, die erst durch die Auferstehung aufgehoben wurden. Paulus lehrt, dass "Christus dem Tod die Macht genommen, und Leben und Unvergänglichkeit ans Licht gebracht hat durch das Evangelium" (2Tim 1:10). Dieses Überwinden des Todes geschah durch seinen Tod und seine Auferstehung, wie wir an Ostern jubelnd singen: Hallelujah, Jesus lebt! Tod und Teufel sind bezwungen, Gruft und Kluft der Erde bebt, da der Held hindurchgedrungen usw.. Und Luther: Es war ein wunderlicher Krieg, da Tod und Leben rungen, das Leben, es behielt den Sieg, es hat den Tod verschlungen. Also nach der Schrift fand die vollendete Überwindung des Todes erst mit der siegreichen Auferstehung Christi statt. Doch was wird aus den vielen Stellen der Schrift, wenn Jesus nach seinem Tode, noch ehe er den Tod durch seine Auferstehung überwunden und verschlungen hatte, schon triumphierend in das Paradies eingegangen wäre? Bedeutet Christi Tod, den er, für uns zur Sünde gemacht, erlitt, den Eingang in das Paradies, dann wäre das "Paradies" der Sünde Sold. Das ist genau das, was die Heiden lehren.

Ferner zeigt Paulus 1Kor 15. den Korinthern und uns, kurz zusammengefasst, die großen Fundamentalwahrheiten der Schrift und unseres Heils. Da lesen wir: "Denn ich habe euch zuvor gegeben, was auch ich empfangen habe.

  1. dass Christus gestorben ist für unseres Sünden nach der Schrift,
  2. dass er begraben wurde und dass er
  3. auferstanden ist am dritten Tage nach der Schrift!"

Das Evangelium Jesu Christi

Das ist das Evangelium, wodurch Christus Sünde, Tod und Teufel überwunden, und Leben und Unvergänglichkeit ans Licht gebracht hat. Doch was weiß Paulus davon, dass Christus nach seinem Tode sofort in das Paradies gegangen sein soll? Rein gar nichts. Pauli ganze Verkündigung des Evangeliums ist ganz und gar durchdrungen von der triumphierenden Botschaft, dass Jesus auferstanden ist, nicht aus dem Paradies, sondern aus den Toten, am dritten Tag nach der Schrift, und dass er gesehen wurde und lebt, und dass der Tod hinfort nicht mehr über ihn herrschen werde. Wären aber des Todes Schmerzen schon nach seinem Tod im Paradies aufgelöst worden, und nicht wie Petrus (Apg 2.) und Paulus (1Kor 15.) lehren, in seiner Auferstehung, dann entleert man den größten Teil des Evangeliums. Dann wäre auch nicht einzusehen, wozu noch eine Auferstehung des Lebens nötig war, wenn der Herr schon die höchsten Seligkeiten im Paradies genoss!

Ferner lesen wir Offb 1:18: "Ich bin der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeiten, und ich habe die Schlüssel des Hades und des Todes." Alle diese Stellen zeigen uns, dass die Lehre, dass Christus zwischen Tod und Auferstehung im Paradies gewesen sein soll, absolut nicht mit der Schrift übereinstimmen.

Wohin ging der Schächer nach seinem Tod?

Wohin ging der Geist des gläubigen Schächers nach seinem Tod? Doch sicherlich in Abrahams Schoß, wo auch die andern alttestamentlichen Frommen waren. Ja, sind denn der Herr und der Schächer nicht im Paradies jenseits gewesen? Ganz gewiss, denn so steht es geschrieben: Du wirst mit mir im Paradies sein! Doch das fand nicht vor, sondern nach der Auferstehung statt. Nach der Auferstehung, wie Petrus lehrt, machte der Herr seine Höllenfahrt, predigte den Ungläubigen der Zeit Noahs (1Petr 3:18-20; 1Petr 4:6) den großen Sieg und bot ihnen nochmals Gnade an. Und siehe da, als herrliche Frucht seiner Höllenfahrt hat er, wie Paulus uns belehrt, das - wie es scheint, ganze - Gefängnis gefangen geführt (Eph 4:8-10). Wann? Auch das sagt uns Paulus an der gleichen Stelle, und zwar dreimal kommt das Wort "aufgefahren" vor. Nun aufgefahren ist der Herr am Himmelfahrtstage. Da hat er als gewaltige und herrliche Frucht seines großen, vollbrachten Erlösungswerkes auf Erden, alle Insassen des Gefängnisses, die gleich dem Schächer seine Gnade angenommen hatten, und dann alle Frommen aus Abrahams Schoß, in dem auch der Schächer sich befand, mit sich geführt. Wohin? Nun, die Schrift sagt es uns, Eph 4:8-10: "aufgefahren in die Höhe... "aufgefahren über alle Himmel" in die herrlichen Wohnungen des Vaterhauses.

Aber es steht doch geschrieben: Heute sollst du mit mir im Paradies sein! Nun, die Lesart ist falsch, daraus entstand die heillose Verwirrung jener Lehre. Es muss heißen: Ich sage dir heute: Du wirst mit mir im Paradies sein! Die Seligkeit des Paradieses erhielt der Schächer, bloß nicht am Todestag, sondern einige Wochen später, wie oben gezeigt, mit den andern, und nicht früher. Am Himmelfahrtstag, als der Herr über alle Himmel auffuhr, löste der Herr sein am Kreuz gegebenes Versprechen: Du wirst mit mir im Paradies sein, ein. Ob der Herr den Schächer dann gleich zu den höchsten Stufen des Paradieses geführt hat, darüber schweigt die Schrift. Also das Paradies, wie Abrahams Schoß, ist nicht in, oder neben der Hölle, sondern in Herrlichkeit. Hallelujah)! (nach Prof E. Ströter).

Und anbetungswürdig wird es für den Schächer und für alle Blutgewaschenen in alle Ewigkeiten sein, dass sie als verlorene und verdammte Sünder, dennoch durch Jesu Blut und Opfer zu den Seligkeiten des Paradieses berufen sind. Und der Seher von Patmos muss schreiben: "Wer überwindet, dem will ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, der im Paradies Gottes grünt" (Offb 2:7). Und diese Seligkeiten im Paradies werden uns Offb 22:1ff. noch eingehender geschildert. Mögen wir alle von ganzem Herzen danach trachten, durch Jesus dieser Seligkeiten dereinst teilhaftig zu werden.

Paradies, Paradies, wie ist deine Frucht so süß
Unter deinen Lebensbäumen wird's uns sein, als ob wir träumen.
Bring uns, Herr, ins Paradies! Bing uns, Herr, ins Paradies! Amen.


Lies weiter:
18. Das Leben nach dem Tode