Die Vollendung des neuen Menschen: Unterschied zwischen den Versionen

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:''[[Joh 21:23]] Es ging nun dieses Wort hinaus unter die Brüder: Jener Jünger stirbt nicht. Aber Jesus sprach nicht zu ihm, daß er nicht sterbe, sondern: Wenn ich will, daß er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an?'' <br/><br/>  
 
:''[[Joh 21:23]] Es ging nun dieses Wort hinaus unter die Brüder: Jener Jünger stirbt nicht. Aber Jesus sprach nicht zu ihm, daß er nicht sterbe, sondern: Wenn ich will, daß er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an?'' <br/><br/>  
  
Das letzte wiederholte Amen kommt von den Lippen des auferstandenen Christus und gehört in die vierzig Tage, während welcher unser Herr mit Seinen Jüngern nach Seiner Auferstehung weilte, ehe der Geist auf sie herab gekommen war und  sie gemäß Seiner Verheißung mit Kraft aus der Höhe erfüllt hatte.
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=== Warten auf die Verheißung des Vaters ===
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Das letzte wiederholte Amen kommt von den Lippen des auferstandenen Christus und gehört in die vierzig Tage, während unser Herr mit Seinen Jüngern nach Seiner Auferstehung weilte, ehe der Geist auf sie herabgekommen war und  sie gemäß Seiner Verheißung mit Kraft aus der Höhe erfüllt hatte. Diese vierzig Tage sind das von Gott vorgesehene Vorbild jener Periode unseres christlichen Lebens, da wir, nachdem wir Christus bis zu Seinem Kreuz gefolgt sind, nicht allein den Glauben an Seine Auferstehung, sondern auch die persönliche Erfahrung davon haben - in welcher der Herr uns erscheint und mit Seinem Geist anhaucht, indem Er uns befiehlt, noch immer "auf die Verheißung des Vaters zu warten" ([[Apg 1:4]]). Auf dieser Stufe vernehmen wir unseres Heilandes letztes wiederholtes Amen mit dem Zeugnis, dass, solange wir im Fleisch sind, wir immer wieder durchkreuzt  werden müssen, und gleich Ihm nur durch Leiden vollkommen gemacht werden können. Es ist eine segensreiche Stufe, obwohl sie noch nicht die des Kommens des Heiligen Geistes ist, welches fleischliche Jünger in das Bild ihres Herrn verwandelt.
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Die wird nicht von Allen verstanden. Im Gegenteil, es behaupten manche, dass alle Gläubigen die Taufe mit dem Heiligen Geist und Feuer erlangt hätten, weil diejenigen, welche vor achtzehnhundert Jahren mit Christo wandelten, dieselbe zu Pfingsten erhielten. Mit eben demselben Recht hätten die Apostel behaupten können, dass, da die Taube auf Christus nach Seiner Taufe herabkam, auch sie selbst den gleichen Segen empfangen hätten.  Der Grund, weswegen so viel Gläubige so "blind und jämmerlich" bleiben, wie sie es sind ([[Offb 3:17]]), ist die Behauptung, geistlich zu sein, während sie noch fleischlich sind - reich und satt, während sie doch arm und bloß sind; gerade wie die nicht wiedergeborenen Weltkinder, die durch slche Behauptungen abgehalten werden, nach der Vergebungsgnade zu trachten, welche der Herr so freiwillig allen darreicht, die Ihn darum bitten. Gewiss ist der Geist gegeben und das Werk in Christi für alle vollbracht; allein, um in den Besitz des Segens zu kommen - ob als Jünger, die mit Christus wandeln, oder weiterhin als "erleuchtet und teilhaft des Heiligen Geistes" ([[Hebr 6:4]]) zu sein - muss ein persönliches Kommen zum Herrn stattfinden, um die Gnade empfangen zu können, welche Er auch heute noch " hier ein wenig, da ein wenig" austeilt, so wie wir es tragen können ([[Jes 28:10]] - [[Joh 16:12]]).
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Zuerst können wir nur das Fleisch gewordene Wort tragen. Aufrichtigen Seelen ist es wohl bewusst, dass das Herabkommen des Geistes auf andere etwas ganz anderes ist, als wenn derselbe Geist auf sie selbst herabkommt - dass andere bereits geistlich gesinnt sein mögen, während wir selbst noch fleischlich sind - weil die verheißenen Ströme lebendigen Wassers noch nicht von uns wegfließen ([[Joh 7:38]]), obwohl wir dazu berufen sind. solches zu erwarten und darauf zu harren. Mögen solche nur noch weiter auf Gott harren! Wenn sie auf die Verheißung des Vaters warten, so wird die Taufe mit dem Heiligen Geist und mit Feuer zur rechten Stunde kommen. Aber von den Vielen gilt es noch immer, dass "der Heilige Geist noch nicht auf sie gekommen ist, denn Jesus ist noch nicht in ihnen verklärt"! ([[Joh 7:39]])
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==== Das letzte "Wahrlich, Wahrlich" ====
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Das letzte "Wahrlich, Wahrlich" wurde Seelen gegenüber ausgesprochen, die sich auf  dieser Stufe befanden, und es trifft noch immer zur rechten Stunde solche, die sich in ähnlichem Zustand befinden, als das auf auf sie gesprochene Wort. Hier enthüllt der auferstandene Herr Jesus den Vollendungsprozess Seiner Auserwählten, dass auch Seine liebsten Jünger nur durch Durchkreuzung ihres eigenen Willens, welches auf ganz verschiedene Weise vor sich gehen mag, jene völlige Vereinigung mit Seinem Willen erreichen können, zu welchem sie berufen sind. Selig sind die, zu denen der Herr also redet! Wenn diese Wahrheit wirklich gelernt ist, dann ist das herrliche Ziel nicht fern.
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Dies ist also der Grund dieses letzten wiederholen Amen. Es stellt uns den Weg unserer Vollendung vor Augen. Denn auch der neue Mensch ist nicht gleich vollkommen, wenn er zuvor in unserer Natur gebildet wird. Die erste Erscheinung Christi hier im Fleisch war nicht Seine Vollendung. Zuerst wird Er uns ähnlich gemacht, damit Er uns so durch den Tod zum Ebenbild Gottes zurückführe, indem Er unser Ebenbild trägt und demselben abstirbt. Auf diese Weise wurde er "durch Leiden vollkommen gemacht" ([[Hebr 2:10]] - [[Hebr 5:8]].9). Er für Sich Selbst war freilich ganz vollkommen. Als des Vaters Sohn, der im Himmel ist ([[Joh 3:13]] und [[Joh 6:53]].58), war die Spaltung, die in uns ist, nicht in Ihm; und Er kommt, um diese ungeteilte Natur denen mitzuteilen, welche Sein Fleisch essen und Sein Blut trinken.
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Er kam in unsere geteilte Natur, um als Mensch "vom Weibe geboren und unter das Gesetz getan" ([[Gal 4:4]]). zu sein, und Er musste sowohl in dieser Natur sterben als auch derselben absterben, um uns in Seiner eigenen Person durch den Tod aus unserem gegenwärtigen geteilten Zustand heraus in den Stand zu versetzen, wo die "Zwei eins sind", wo "der Mann nicht ohne das Weib ist, noch das Weib ohne den Mann im Herrn" ([[1Kor 6:1]]7 und [[1Kor 11:11]]), "wo nicht ist Mann noch Weib ist, sondern Christus alles in allen. ([[Gal 3:28]]) so muss auch in uns der neue Mensch, wenn Christus in uns Gestalt gewonnen hat, zu Seinem Ebenbild heranwachsen und dann, um zur Vollendung zu gelangen, wie Christus  leiden und sterben. "Ein Jeder wird, wenn er vollendet ist, sein wie Sein Meister" ([[Lk 6:40]]). Und um Ihm ähnlich zu sein, müssen wir unseren eigenen Willen, ja sogar unser Leben in Gottes Hände legen im Glauben, dass, wenn Er uns "sterben lässt", es nur deshalb geschieht, damit Er danach sprechen kann: "kommt wieder als Menschensöhne!" (SchUBhU BeNI-ADaM = [[Ps 90:3]]). Das letzte "Wahrlich, Wahrlich" gibt Zeugnis von dem Prozess, durch welchen dieses Ziel erreicht wird.
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==== "Ich will fischen gehen!" ====

Version vom 8. Mai 2016, 18:54 Uhr

nach dem gleichnamigen Buch von Andrew Jukes

"Der neue Mensch und das ewige Leben"

in Bearbeitung

Gedanken über das zwölffache "Wahrlich, wahrlich!" des Sohnes Gottes im Evangelium des Johannes


Inhaltsverzeichnis des Buches

  1. Der "Amen" und "der Jünger der da zeugt" - Einleitung
  2. Die Heimat des neuen Menschen - Das erste "Wahrlich, wahrlich"
  3. Die Geburt des neuen Menschen - Das zweite "Wahrlich, wahrlich"
  4. Das Gesetz des neuen Menschen - Das dritte "Wahrlich, wahrlich"
  5. Die Speise des neuen Menschen - Das vierte "Wahrlich, wahrlich"
  6. Die Freiheit des neuen Menschen - Das fünfte "Wahrlich, wahrlich"
  7. Die göttliche Natur des neuen Menschen - Das sechste "Wahrlich, wahrlich"
  8. Der Dienst des neuen Menschen - Das siebte "Wahrlich, wahrlich"
  9. Das Opfer des neuen Menschen - Das achte "Wahrlich, wahrlich"
  10. Die Erniedrigung des neuen Menschen - Das neunte "Wahrlich, wahrlich"
  11. Die Herrlichkeit und Macht des neuen Menschen - Das zehnte "Wahrlich, wahrlich"
  12. Der Schmerz und die Freude des neuen Menschen - Das elfte "Wahrlich, wahrlich"
  13. Die Vollendung des neuen Menschen - Das zwölfte "Wahrlich, wahrlich"
  14. Schlussgedanken zum Buch - Der neue Mensch und das ewige Leben


Das zwölfte "Wahrlich, wahrlich"

13. Die Vollendung des neuen Menschen

Joh 21:15 Als sie nun gefrühstückt hatten, spricht Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, daß ich dich lieb habe. Spricht er zu ihm: Weide meine Lämmer!
Joh 21:16 Wieder spricht er zum zweiten Mal zu ihm: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, daß ich dich lieb habe. Spricht er zu ihm: Hüte meine Schafe!
Joh 21:17 Er spricht zum dritten Mal zu ihm: Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb? Petrus wurde traurig, daß er zum dritten Mal zu ihm sagte: Hast du mich lieb? und sprach zu ihm: Herr, du weißt alles; du erkennst, daß ich dich lieb habe. Jesus spricht zu ihm: Weide meine Schafe!
Joh 21:18 Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Als du jünger warst, gürtetest du dich selbst und gingst, wohin du wolltest; wenn du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und hinbringen, wohin du nicht willst.
Joh 21:19 Dies aber sagte er, um anzudeuten, mit welchem Tod er Gott verherrlichen sollte. Und als er dies gesagt hatte, spricht er zu ihm: Folge mir nach!
Joh 21:20 Petrus wandte sich um und sieht den Jünger nachfolgen, den Jesus liebte, der sich auch bei dem Abendessen an seine Brust gelehnt und gesagt hatte: Herr, wer ist es, der dich überliefert ?
Joh 21:21 Als nun Petrus diesen sah, spricht er zu Jesus: Herr, was soll aber dieser?
Joh 21:22 Jesus spricht zu ihm: Wenn ich will, daß er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an? Folge du mir nach!
Joh 21:23 Es ging nun dieses Wort hinaus unter die Brüder: Jener Jünger stirbt nicht. Aber Jesus sprach nicht zu ihm, daß er nicht sterbe, sondern: Wenn ich will, daß er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an?

Warten auf die Verheißung des Vaters

Das letzte wiederholte Amen kommt von den Lippen des auferstandenen Christus und gehört in die vierzig Tage, während unser Herr mit Seinen Jüngern nach Seiner Auferstehung weilte, ehe der Geist auf sie herabgekommen war und sie gemäß Seiner Verheißung mit Kraft aus der Höhe erfüllt hatte. Diese vierzig Tage sind das von Gott vorgesehene Vorbild jener Periode unseres christlichen Lebens, da wir, nachdem wir Christus bis zu Seinem Kreuz gefolgt sind, nicht allein den Glauben an Seine Auferstehung, sondern auch die persönliche Erfahrung davon haben - in welcher der Herr uns erscheint und mit Seinem Geist anhaucht, indem Er uns befiehlt, noch immer "auf die Verheißung des Vaters zu warten" (Apg 1:4). Auf dieser Stufe vernehmen wir unseres Heilandes letztes wiederholtes Amen mit dem Zeugnis, dass, solange wir im Fleisch sind, wir immer wieder durchkreuzt werden müssen, und gleich Ihm nur durch Leiden vollkommen gemacht werden können. Es ist eine segensreiche Stufe, obwohl sie noch nicht die des Kommens des Heiligen Geistes ist, welches fleischliche Jünger in das Bild ihres Herrn verwandelt.

Die wird nicht von Allen verstanden. Im Gegenteil, es behaupten manche, dass alle Gläubigen die Taufe mit dem Heiligen Geist und Feuer erlangt hätten, weil diejenigen, welche vor achtzehnhundert Jahren mit Christo wandelten, dieselbe zu Pfingsten erhielten. Mit eben demselben Recht hätten die Apostel behaupten können, dass, da die Taube auf Christus nach Seiner Taufe herabkam, auch sie selbst den gleichen Segen empfangen hätten. Der Grund, weswegen so viel Gläubige so "blind und jämmerlich" bleiben, wie sie es sind (Offb 3:17), ist die Behauptung, geistlich zu sein, während sie noch fleischlich sind - reich und satt, während sie doch arm und bloß sind; gerade wie die nicht wiedergeborenen Weltkinder, die durch slche Behauptungen abgehalten werden, nach der Vergebungsgnade zu trachten, welche der Herr so freiwillig allen darreicht, die Ihn darum bitten. Gewiss ist der Geist gegeben und das Werk in Christi für alle vollbracht; allein, um in den Besitz des Segens zu kommen - ob als Jünger, die mit Christus wandeln, oder weiterhin als "erleuchtet und teilhaft des Heiligen Geistes" (Hebr 6:4) zu sein - muss ein persönliches Kommen zum Herrn stattfinden, um die Gnade empfangen zu können, welche Er auch heute noch " hier ein wenig, da ein wenig" austeilt, so wie wir es tragen können (Jes 28:10 - Joh 16:12).

Zuerst können wir nur das Fleisch gewordene Wort tragen. Aufrichtigen Seelen ist es wohl bewusst, dass das Herabkommen des Geistes auf andere etwas ganz anderes ist, als wenn derselbe Geist auf sie selbst herabkommt - dass andere bereits geistlich gesinnt sein mögen, während wir selbst noch fleischlich sind - weil die verheißenen Ströme lebendigen Wassers noch nicht von uns wegfließen (Joh 7:38), obwohl wir dazu berufen sind. solches zu erwarten und darauf zu harren. Mögen solche nur noch weiter auf Gott harren! Wenn sie auf die Verheißung des Vaters warten, so wird die Taufe mit dem Heiligen Geist und mit Feuer zur rechten Stunde kommen. Aber von den Vielen gilt es noch immer, dass "der Heilige Geist noch nicht auf sie gekommen ist, denn Jesus ist noch nicht in ihnen verklärt"! (Joh 7:39)

Das letzte "Wahrlich, Wahrlich"

Das letzte "Wahrlich, Wahrlich" wurde Seelen gegenüber ausgesprochen, die sich auf dieser Stufe befanden, und es trifft noch immer zur rechten Stunde solche, die sich in ähnlichem Zustand befinden, als das auf auf sie gesprochene Wort. Hier enthüllt der auferstandene Herr Jesus den Vollendungsprozess Seiner Auserwählten, dass auch Seine liebsten Jünger nur durch Durchkreuzung ihres eigenen Willens, welches auf ganz verschiedene Weise vor sich gehen mag, jene völlige Vereinigung mit Seinem Willen erreichen können, zu welchem sie berufen sind. Selig sind die, zu denen der Herr also redet! Wenn diese Wahrheit wirklich gelernt ist, dann ist das herrliche Ziel nicht fern.

Dies ist also der Grund dieses letzten wiederholen Amen. Es stellt uns den Weg unserer Vollendung vor Augen. Denn auch der neue Mensch ist nicht gleich vollkommen, wenn er zuvor in unserer Natur gebildet wird. Die erste Erscheinung Christi hier im Fleisch war nicht Seine Vollendung. Zuerst wird Er uns ähnlich gemacht, damit Er uns so durch den Tod zum Ebenbild Gottes zurückführe, indem Er unser Ebenbild trägt und demselben abstirbt. Auf diese Weise wurde er "durch Leiden vollkommen gemacht" (Hebr 2:10 - Hebr 5:8.9). Er für Sich Selbst war freilich ganz vollkommen. Als des Vaters Sohn, der im Himmel ist (Joh 3:13 und Joh 6:53.58), war die Spaltung, die in uns ist, nicht in Ihm; und Er kommt, um diese ungeteilte Natur denen mitzuteilen, welche Sein Fleisch essen und Sein Blut trinken.

Er kam in unsere geteilte Natur, um als Mensch "vom Weibe geboren und unter das Gesetz getan" (Gal 4:4). zu sein, und Er musste sowohl in dieser Natur sterben als auch derselben absterben, um uns in Seiner eigenen Person durch den Tod aus unserem gegenwärtigen geteilten Zustand heraus in den Stand zu versetzen, wo die "Zwei eins sind", wo "der Mann nicht ohne das Weib ist, noch das Weib ohne den Mann im Herrn" (1Kor 6:17 und 1Kor 11:11), "wo nicht ist Mann noch Weib ist, sondern Christus alles in allen. (Gal 3:28) so muss auch in uns der neue Mensch, wenn Christus in uns Gestalt gewonnen hat, zu Seinem Ebenbild heranwachsen und dann, um zur Vollendung zu gelangen, wie Christus leiden und sterben. "Ein Jeder wird, wenn er vollendet ist, sein wie Sein Meister" (Lk 6:40). Und um Ihm ähnlich zu sein, müssen wir unseren eigenen Willen, ja sogar unser Leben in Gottes Hände legen im Glauben, dass, wenn Er uns "sterben lässt", es nur deshalb geschieht, damit Er danach sprechen kann: "kommt wieder als Menschensöhne!" (SchUBhU BeNI-ADaM = Ps 90:3). Das letzte "Wahrlich, Wahrlich" gibt Zeugnis von dem Prozess, durch welchen dieses Ziel erreicht wird.

"Ich will fischen gehen!"