Verkündiger von Gericht und Heil nach Jesaja (40-66) Bd.2

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nach dem gleichnamigen Buch von Heinz Schumacher

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1. Buch Inhalt Einleit. 1-39 🖌️
2. Buch Inhalt Einleit. 40-66 Zum NT


Einleitung zu Band 2 - Jes 40-66

Im Juni 2004 durfte meine Übersetzung und Erklärung des 1. Teiles des Jesajabuches erscheinen (Kap. 1-39); hiermit folgt nun der 2. Teil dieser Arbeit, der die Kapitel 40-66 umfasst. Die Zweiteilung wurde nicht willkürlich vorgenommen, denn tatsächlich beginnt mit Kapitel 40 etwas Neues - ein neuer Klang, eine neue Botschaft; eine neue zeitgeschichtliche Situation bildet den Hintergrund der meisten Kapitel. Haben wir es auch mit einem neuen Verfasser zu tun? Auf diese Frage werden wir weiter unten eingehen. Zunächst ist zu sagen: Bei allem "Neuen" ist doch der Zusammenhang mit der Botschaft der Kapitel 1-39 nicht zu übersehen. Von "Babel", vom babylonischen Weltreich - seinem Emporkommen, seiner Macht, seinem Untergang - ist ja schon im 1. Teil des Jesajabuches mehrfach die Rede (vgl. Kap. 13, 14, 21, 39). Schon dort schaut Jesaja, der etwa von 740 bis 699 v. Chr. in den Tagen der Könige Usija, Jotam, Ahas und Hiskia wirkte (Jes 1:1), im prophetischen Geist Dinge voraus, die sich erst 130-160 Jahre später ereignen würden. Auch von Israels zukünftiger Erlösung ist nicht erst in den Kapiteln 40-66 die Rede, sondern schon in Abschnitten wie 33:17-24 und 35:1-10, und der Vers 35:10 wiederholt sich fast wörtlich in 51:11. Von Israels zukünftigem völkischen Heil und seiner Herrschaft über andere Völker sprechen nicht erst die Kapitel 49 und 60-62, sondern schon die Abschnitte Jes 2:2-4 und 12:1-6 und andere (wobei "Herrschaft" nicht in erster Linie Zwang und Machtausübung bedeutet, sondern das Hinaustragen von Lehre, Licht und Heil). Und von der Erneuerung der Tierwelt ist - ähnlich wie in Jes 65:25 - schon in Jes 11:6-8 die Rede.

Der 2. Teil führt aber über den 1. hinaus und setzt neue Akzente. Unbestreitbar ist die Rückkehr der Juden aus dem babylonischen Exil, die der Perserkönig Kyrus 538 v. Chr. erlaubte, ein zentrales Thema der Kapitel 40-66. Immer wieder ist vom "Knecht Jahwes" die Rede, wer ist damit gemeint? Dies wird in den entsprechenden Stellen zu untersuchen sein. Einzigartig im ganzen Alten Testament ist die Schau des Kreuzes Jesu Christi und seiner anschließenden Erhöhung in Jes 53. In den Kapiteln 65 und 66 treten sogar der neue Himmel und die neue Erde ins Blickfeld; dies erinnert an 2Petr 3:13 und Offb 21.

Wie verhält sich der 1. Teil des Jesajabuches zum 2. Teil? Sehr fein verglich Franz Delitzsch in der 3. Ausgabe seines Jesaja-Kommentars (1879 erschienen) den 1. Teil mit einer "zu den Reden an die Exulanten" (die nach Babel Weggeführten) "emporführenden Treppe"; manche Texte des 1. Teils seien gleichsam ein Präludium zum 2. Teil. "Hört man nicht in Kap. 35 das unmittelbare Vorspiel der in 40-66 sich fortsetzenden Melodie?"

Es ist also keineswegs zwingend, für Jesaja 40-66 einen "zweiten Jesaja" ("Deuterojesaja") als Verfasser anzunehmen. "Warum sollte der Prophet, der die Zerstörung Jerusalems von 586 v. Chr. vorausgesagt hat, nicht auch die Rückkehr von 538 v. Chr. voraussagen?", fragt mit Recht das "Lexikon zur Bibel" (herausgegeben von Fritz Rienecker), und es fährt fort: "Warum darf ein Verfasser, der sicher 40 Jahre, wenn nicht länger, geschrieben hat, keine Unterschiede in Stil und Wortwahl zwischen den Werken seiner Jugend, der Mannesjahre und des Alters aufweisen?" - Nicht ohne Ironie bemerkte Franz Delitzsch in der 3. Auflage seines Kommentars: "Die neuere Kritik belegt alle, die Jesajas Autorschaft (die Kapitel 40-66 betreffend) noch zu behaupten wagen, mit dem Banne der Unwissenschaftlichkeit, ja sogar der Gewissenlosigkeit ... Vor ihren Augen finden nur Weissagungen Gnade, welche sich natürlicherweise begreifen lassen. Sie weiß genau, wie weit ein Prophet schauen kann und wo er stehen muss, um so weit zu schauen."

Wer ständig die Bibeltexte hinterfragt, ob hier wohl der "echte" Jesaja, Hesekiel, Daniel, Matthäus, Johannes, Jesus, Paulus redet oder irgendein späterer Schüler, begibt sich auf eine gefährliche Rutschbahn, auf der es immer weiter abwärts geht. Da ist es das Beste, man hütet sich vor den Anfängen! Die Echtheitszweifel sehen bei Jes 40-66 so aus: Manche meinen, Jesaja könne als Autor (im Sinne des geistigen Urhebers) durchaus in Frage kommen, doch könne man die Mitarbeit von "Schülern" nicht ausschließen (so Dieter Schneider, Wuppertaler Studienbibel). Andere behaupten klipp und klar, der Prophet Jesaja könne nicht der Verfasser der Kapitel 40-66 sein; den unbekannten Autor nennt man "Deuterojesaja" (zweiter Jesaja). Doch nein, fordern wieder andere, "Deuterojesaja" habe nur die Kapitel 40-55 geschrieben, und 56-66 stammten von einem so genannten "Tritojesaja" (einem dritten Jesaja). Doch die Aufteilung und Scheidung geht noch weiter, bis man die Kapitel 56-66 für eine Sammlung prophetischen Schrifttums verschiedener Autoren aus mehreren Jahrhunderten hält. Nach einer Analyse, die bei Hans Wildberger nachzulesen ist (Biblischer Kommentar, Altes Testament, Jesaja, X 19-21, S. 1510), "stammen von insgesamt 1 290 Versen der 66 Kapitel deren 304 ganz oder doch vorwiegend von Jesaja selbst".

Zwei Hauptgründe hindern mich daran, Jesaja 40-66 einem oder mehreren anderen Verfassern als Jesaja selbst zuzuschreiben:

1. Die Zitate aus dem Buch Jesaja im Neuen Testament werden ganz selbstverständlich Jesaja zugeschrieben - darunter auch Worte aus den Kapiteln 40-66. Es heißt dort etwa: "damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaja geredet ist" - "Jesaja sagt" - "Jesaja erkühnt sich und spricht ...". So wird Jes 40:3 in Mt 3:3 und Lk 3:4 zitiert, 42:1-4 in Mt 12:17-21, Jes 53:1 in Joh 12:38 und Röm 10:16, Jes 53:4 in Mt 8:17 und schließlich Jes 65:1-2 in Röm 10:20-21. Da möchte ich in Bezug auf die Verfasserfrage nicht klüger sein als Matthäus, Lukas, Johannes und Paulus!

2. Es ist entscheidend wichtig, ob man mit dem "Geist der Weissagung" (Offb 19:10) und mit der Eingebung durch Gottes Geist im Sinne von 2Tim 3:16 und 2Petr 1:20-21 rechnet oder nicht. Konnte dieser Gottesgeist dem Propheten Jesaja das erste und das zweite Kommen Christi und sein 1000-jähriges Friedensreich auf Erden zeigen (Jes 9:5-6; Jes 11:1-10; Jes 24:23; Jes 33:17-22; Jes 53:2-12) - Geschehnisse, die viele Jahrhunderte, ja sogar Jahrtausende von ihm entfernt in der Zukunft lagen -, dann doch auch erst recht Dinge wie die Heimkehr der Juden aus Babylon und den Wiederaufbau Jerusalems und des Tempels; Gottes Geist versetzte ihn, während er sich um 700 in Jerusalem befand, im Geist in die Zeit und Lage der Exulanten um 540. (Johannes auf Patmos wurde sogar im Geist in den Himmel versetzt: Offb 4:2.)

Franz Delitzsch, der bis zur 3. Auflage seines Jesajakommentars (1879) für einen Verfasser des Jesajabuches eintrat, wurde später in dieser Frage unsicher und meinte, die Kapitel 40-66 könnten vielleicht doch von einem "anderen Jesaja" stammen, einem Jünger oder "Doppelgänger" des ersten, der den Meister gar noch überflügelte (4. Auflage 1889). Wir halten jedoch seine Überlegungen zu dieser Frage in der 3. Auflage des Buches für einleuchtender. - Eindrucksvolle Argumente für einen "ungeteilten" Jesaja enthält das 2004 bei R. Brockhaus (Wuppertal) erschienene Werk von Eddy Lanz: Der ungeteilte Jesaja.

Auch manche, die der Bibel als der Offenbarung Gottes vertrauen, halten solche Verfasserfragen für belanglos. Es handele sich um Gottes Wort - gleichgültig, ob von Jesaja selbst oder späteren Schreibern verfasst. Wer sich aber einmal näher mit bibelkritischen Auslegungen befasst hat, kann die dort vorgetragenen Argumente nicht mehr für harmlos halten. Es ist eben doch ein Unterschied, ob ich "den Propheten Jesaja" lese (in aller Einfalt wie Matthäus oder Paulus) oder ein Sammelsurium von Fragmenten aus verschiedenen Jahrhunderten vor mir sehe, in denen zweite oder dritte (oder vierte oder fünfte) Jesajas im Sinn und Geist ihres Meisters und Vorbildes - vermischt mit echten Überlieferungsstücken - ihre Weisheit niederschrieben.

Meines Erachtens sehen viele Kommentatoren die Kapitel 40-66 in einem zu engen Rahmen - in der Hauptsache auf Geschehnisse des 6. Jahrhunderts v. Chr. bezogen (Zerstörung Jerusalems, babylonische Gefangenschaft, Rückkehr durch die Wüste, Wiederaufbau der Stadt und des Tempels). Der Blick auf diese Dinge ist zwar nicht falsch, aber es darf darüber nicht vergessen werden, dass Israel nicht nur einmal ins Exil geführt wurde. Der Zerstörung Jerusalems durch Nebukadnezar (586) und der Verschleppung nach Babel folgte Jahrhunderte später die Zerstörung Jerusalems durch die Römer und Israels Zerstreuung unter alle Völker, und wir erlebten und erleben im 20. und 21. Jahrhundert die Heimkehr vieler Israelis aus diesem Exil. Wir wissen heute, dass auch dieser Rückkehr furchtbare Drangsale vorausgingen, die Israel in den Gastländern zu ertragen hatte, und dass auch die ins Land der Väter heimgekehrten Israelis ständigen Gefahren und Nöten ausgesetzt sind bis auf den heutigen Tag.

Und so ist beim Erforschen des 2. Teiles des Jesajabuches zu fragen: Was steht dem Propheten vor Augen und was will der Geist der Weissagung uns zeigen - die Zeit des Nebukadnezar und des Kyrus, die Erdenzeit Jesu, die Endzeit unmittelbar vor seiner Wiederkunft mit ihren Drangsalen, das 1000-jährige Friedensreich oder gar die neue Erde? Mit anderen Worten: Das gesamtprophetische Wort Alten und Neuen Testaments ist zu bedenken. Auch darf nicht übersehen werden, dass es eine Mehrfacherfüllung biblischer Verheißungen gibt sowie eine Zusammenschau von zeitlich auseinander liegenden Ereignissen. Das Letztere ist gerade bei Jesaja deutlich zu beobachten, der z. B. das erste und das zweite Kommen Christi oder Tausendjahrreich und Neue Erde in einem Bild zusammenschaut (Jes 9:5-6; 11:1-10; Jes 65:17-25; Jes 66:22-44).

Ein wichtiger Aspekt ist auch der seelsorgerliche; er darf nicht vernachlässigt werden. Nicht nur Israel bedarf der Ermahnung, der Ermunterung und der Tröstung, sondern auch die Gemeinde Gottes heute. Gerade die Kapitel 40-66 enthalten eine Fülle kostbarer Worte des Zuspruchs!

Gern habe ich mir auch bei der Arbeit am 2. Teil des Jesajabuches die Ausführungen von Franz Delitzsch (1813-1890) angeschaut ("Biblischer Commentar über den Propheten Jesaia", 3. Ausgabe Leipzig 1879), und ich folge auch seiner Dreiteilung der 27 Kapitel in dreimal neun (Kap. 40-48, 49-57, 58-66), gehe aber bei der Untergliederung andere Wege. Über die Sprache des Propheten in Jesaja 40-66 urteilte Delitzsch: "Es gibt in Ansehung der Sprache im Alten Testament nichts Vollendeteres, nichts Verklärteres als diese Trilogie jesajanischer Reden."

Neben dem hebräischen Grundtext standen mir ferner die Interlinearübersetzung, das Gesenius-Wörterbuch, die Übersetzungen und Erklärungen von Kautzsch und Budde (Tübingen 1909), Eduard König (Gütersloh 1927), Karl Elliger (Neukirchen 1970-1977), Dieter Schneider (4. Auflage Wuppertal 2002) und viele andere Übersetzungen zur Verfügung. Der 1977 verstorbene Karl Elliger konnte nur Jes 40:1 bis Jes 45:7 erarbeiten. - Wie nicht anders zu erwarten, konnte ich den genannten Übersetzern und Auslegern in ihrem Denken und Urteilen nicht immer folgen, doch für alle guten Anregungen bin ich ihnen dankbar.

Wie in meinem Buch über Jesaja 1-39 erscheinen auch in diesem Band die Texte in kurze Abschnitte zergliedert. Jeder Abschnitt enthält zwei Teile: a) die Übersetzung, b) die Erklärung. Und was ich in der Einleitung zu Band 1 geschrieben habe, gilt auch für Band 2: Manche Fragen zu den Texten werden offen bleiben, da ich nicht jeden Vers und jedes Wort erkläre, sondern das Wesentliche der einzelnen Abschnitte zu erfassen suche. Erklärende Zusätze des Übersetzers, die den Sinn verdeutlichen, wurden in Klammern gesetzt. Allerdings gibt es auch Zusätze, die sich so selbstverständlich aus dem Zusammenhang ergeben, dass man sie nicht in Klammern setzt, z. B. "Ich (bin) Jahwe."

Das Folgende ist zwar auch ohne Kenntnis des ersten Bandes zu verstehen, besser ist es jedoch, meine Ausführungen über Jesaja 1-39 zuvor gelesen zu haben; sonst fehlt gleichsam der Unterbau, die "Treppe", das "Präludium".

Jesaja bleibt bis zum letzten Vers seines Buches ein Gerichtsprophet. Doch die Botschaft von den Gerichten ist nicht ohne Hoffnung: Sie bereiten dem Heil den Weg. Gottes Licht und Liebe werden siegen. Immer gilt Jes 8:22-23: "... Tiefes Dunkel hat sich ausgebreitet. Doch nicht bleibt es finster, wo (jetzt) Bedrängnis ist."

Heinz Schumacher


Inhaltsübersicht

Die ersten Seiten dieses Buches finden Sie hier als Leseprobe:

1. Jes 40-48 - Gott lenkt die Weltgeschichte zu Israels Gunsten

  1. Jahwes tröstendes Wort für sein Volk - Jes 40:1-11
  2. Gottes Größe und seine Herrschaft über Himmel und Erde - Jes 40:12-26
  3. Gott ist der Müden Kraft - Jes 40:27-31
  4. Jahwe, der Lenker der Weltgeschichte, erweckt Israel einen Befreier - Jes 41:1-7
  5. Fürchte dich nicht, Jakob-Israel! - Jes 41:8-20
  6. Verglichen mit Jahwe sind alle Götter ein Nichts - Jes 41:21-29

Den Inhalt der nachfolgenden Seiten finden Sie nur im Buch, das Sie bei der oben genannten Adresse bestellen können:

  1. Wesen und Aufgabe des auserwählten Gottesknechtes - Jes 42:1-9
  2. Ein neues Lied soll Jahwe und sein Tun verherrlichen - Jes 42:10-17
  3. Israel ist taub und blind und dennoch Gottes Knecht - Jes 42:18-25
  4. Jahwe ist Israels Schöpfer, Erlöser, Beistand und Befreier - Jes 43:1-21
  5. Jahwes unverdiente Gnade gegen das sündige Volk - Jes 43:22-28
  6. Verheißung des Segens für Jakob-Israel - Jes 44:1-5
  7. Die Torheit des Götzendienstes - Jes 44:6-20
  8. Kehre um, Jakob-Israel, denn ich habe dich erlöst - Jes 44:21-23
  9. Jahwe, der alles wirkt, stellt Kyrus in seinen Dienst - Jes 44:24-28
  10. Jahwe hat Kyrus zum Heil Israels beauftragt - Jes 45:1-13 (H. Schumacher)
  11. Jahwe ruft alle Völker dazu auf, sich retten zu lassen - Jes 45:14-25
  12. Die Ohnmacht der babylonischen Götzen - Jes 46:1-13
  13. Gericht über Babel - Jes 47:1-15
  14. Mahnung an Israel - Jes 48:1-19
  15. Aufforderung zum Auszug aus Babel - Jes 48:20-22

2. Jes 49-57 - Der leidende und erhöhte Gottesknecht

  1. Der Gottesknecht soll zum Licht der Nationen werden - Jes 49:1-6
  2. Tröstung und Wiederherstellung Israels - Jes 49:7-26
  3. Trotz der Sünde des Volkes ist Jahwe Israels Erlöser - Jes 50:1-3
  4. Erniedrigung und Stärke des gehorsamen Knechtes Jahwes - Jes 50:4-11
  5. Gott ermutigt sein Volk zum Glauben und Vertrauen - Jes 51:1-8
  6. Jahwe greift ein - er befreit und tröstet sein Volk - Jes 51:9-16
  7. Jerusalem muss nicht länger den Kelch des Zornes Gottes trinken - Jes 51:17-23
  8. Gott erweist sich als Israels König - Jes 52:1-12
  9. Erniedrigung und Erhöhung des Knechtes Gottes - Jes 52:13-15
  10. Die Bedeutung der Erniedrigung des Knechtes Gottes - Jes 53:1-12
  11. Es folgt eine Zeit bleibender Gnade und göttlichen Schutzes für Israel - Jes 54:1-17
  12. Einladung zum Ergreifen des göttlichen Heils - Jes 55:1-7
  13. Gottes Heilsgedanken sind höher als der Menschen Gedanken - Jes 55:8-13
  14. Auch Nichtisraeliten erhalten Zugang zu Gottes Heiligtum - Jes 56:1-12
  15. Gott geht mit Israels sittlichem Verderben ins Gericht - Jes 57:1-13
  16. Gott, der Erhabene, ist zugleich der Barmherzige - Jes 57:14-21

3. Jes 58-66 - Erneuerung der gesamten Schöpfung u. Warnung vor erneuter Sünde

  1. Falsche und echte Frömmigkeit - Jes 58:1-14
  2. Die Sündhaftigkeit des Volkes Gottes - Jes 59:1-15a
  3. Kämpfend schafft Jahwe Erlösung und Heil - Jes 59:15b-21
  4. Aufforderung an die Stadt Jerusalem und Verheißung ihrer künftigen Hoheit - Jes 60:1-14
  5. Jahwe gibt Jerusalem Frieden und Reichtum Jes 60:15-22
  6. Die Aufgaben des geisterfüllten Gottesknechtes Jes 61:1-3
  7. [Der Wiederaufbau der verwüsteten Städte vor den Augen aller Nationen - Jes 61:4-11
  8. Die Wiederherstellung des Ehebundes Jahwes mit Israel - Jes 62:1-5
  9. Bitte um volle Wiederaufrichtung Jerusalems - Jes 62:6-12
  10. Gericht über Edom und andere Völker - Jes 63:1-6 (H. Schumacher)
  11. Gedenken an frühere Wohltaten Jahwes und Bitte um Erbarmen - Jes 63:7-19
  12. Dringende Bitte um Jahwes Eingreifen - Jes 64:1-12
  13. Ich werde meine Knechte segnen und die Widerspenstigen richten - Jes 65:1-16
  14. Neuer Himmel - neue Erde - verlängerte Lebenszeit - Jes 65:17-25
  15. Ablehnung des heuchlerischen Gottesdienstes - Jes 66:1-6
  16. Gottes neuschaffende Macht und Gericht über die Ungehorsamen - Jes 66:7-24