Die Freiheit des neuen Menschen: Unterschied zwischen den Versionen

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(Das fünfte "Wahrlich, wahrlich")
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::[[Joh 8:35]] ''Der Sklave aber bleibt nicht für immer im Haus; der Sohn bleibt für immer.''  
 
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::[[Joh 8:36]] ''Wenn nun der Sohn euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein.''<br/> <br/>  
 
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==== Das Kommen ins Licht ====
  
 
Unser Gott lenkt zunächst unsere Aufmerksamkeit, welche der Aufnahme des göttlichen Lebens folgt. Das Leben ist wohl ein Segen, allein ohne Freiheit ist dasselbe kaum ein Leben zu nennen. Deshalb haben die Menschen in jedem Zeitalter ihr Leben willig geopfert, um Freiheit zu erlangen. Unser Herr sagt uns hier, was wahre Freiheit ist. Und wir bedürfen Seiner Worte, denn ausgenommen die Freiheit, von welcher Er hier redet, kann jede andere Befreiung, sowohl die des Leibes, als auch die des Geistes, zu einer nur noch schlimmeren Knechtschaft führen. Indessen ist das eingewurzelte Schmachten nach Freiheit, das sich bei allen Geschöpfen findet, ein wahres Zeugnis von dem Ziel des Menschen, und dass er in der Tat dazu geschaffen ist, um frei zu sein. Hier in diesem fünften "Wahrlich, Wahrlich" zeigt uns unser Herr, worin die Freiheit des neuen Menschen besteht, dass sie die Frucht des Lichtes ist, und nur im Geist der Kindschaft durch denjenigen, welcher der Sohn ist, vollendet wird.
 
Unser Gott lenkt zunächst unsere Aufmerksamkeit, welche der Aufnahme des göttlichen Lebens folgt. Das Leben ist wohl ein Segen, allein ohne Freiheit ist dasselbe kaum ein Leben zu nennen. Deshalb haben die Menschen in jedem Zeitalter ihr Leben willig geopfert, um Freiheit zu erlangen. Unser Herr sagt uns hier, was wahre Freiheit ist. Und wir bedürfen Seiner Worte, denn ausgenommen die Freiheit, von welcher Er hier redet, kann jede andere Befreiung, sowohl die des Leibes, als auch die des Geistes, zu einer nur noch schlimmeren Knechtschaft führen. Indessen ist das eingewurzelte Schmachten nach Freiheit, das sich bei allen Geschöpfen findet, ein wahres Zeugnis von dem Ziel des Menschen, und dass er in der Tat dazu geschaffen ist, um frei zu sein. Hier in diesem fünften "Wahrlich, Wahrlich" zeigt uns unser Herr, worin die Freiheit des neuen Menschen besteht, dass sie die Frucht des Lichtes ist, und nur im Geist der Kindschaft durch denjenigen, welcher der Sohn ist, vollendet wird.
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Es ist lehrreich zu erkennen welche Stelle diese Wahrheit in der ganzen Reihenfolge einnimmt. Das Evangelium des Johannes redet von zwei großen Segnungen, Leben und Licht, welche dem Menschen durch das ewige Wort zuströmen. Die ersten sieben Kapitel handeln von dem Leben, und die ersten vier wiederholten Amen sind alle mit Einzelheiten beschäftigt, die sich auf das ewige Leben beziehen; zuerst kommt seinen wahre Heimat, dann das Geheimnis der Belebung desselben, dann sein charakteristischer Werg und dann seine Speise. Im achten Kapitel fährt unser Herr fort, von dem Licht zu reden, indem Er sagt: "Ich bin das Licht der Welt, wer mir nachfolgt, der wird nicht im Finstern wandeln, sonder wird das Licht des Lebens haben" ([[Joh 8:12]]).  Sodann redet Er in unmittelbarer Verbindung mit diesem Licht des Lebens von der Freiheit, welche dieses Licht gibt, und danach von dem Dienst, den wir als befreite Menschen Gott und dem Nächsten leisten können. Das ist noch mehr als Leben, denn das Licht zeigt nicht allein die Dinge, wie sie sind, und wirkt zahllose Wunder, beides im Himmel und auf Erden, indem es alles verändert, womit es in Berührung kommt, sondern es befreit uns auch von den Fesseln, welche die Finsternis stets anlegt. Deshalb ist es wahr, was der weise Salomo sagt: ([[Pred 11:7]]) "Es ist das Licht süß und den Augen lieblich, die Sonne zu sehen"; denn "wenn die Sonne aufgeht, heben sich die wilden Tiere davon und legen sich in ihre Löcher, so geht dann der Mensch aus an seine Arbeit und an sein Ackerwerk" ([[Ps 104:22]]-23). Das Licht befreit ihn um ihn zur Arbeit zu befähigen. Dieses ist die Lehre, die wir hier vor uns haben: "Wahrlich, Wahrlich, ich sage euch: wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht, der Knecht aber bleibt nicht ewiglich im Hause, der Sohn bleibt ewiglich. So euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr recht frei" ([[Joh 8:34]]-46).
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==== Die Wahrheit befreit ====
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Diese Wahrheit wird durch eine Erklärung eingeleitet betreffs gewisser Stufen himmlischen Lebens, vom Glauben zur Erkenntnis, und von da zur wahren Freiheit. Hierbei erheben nun etliche sofort den Einwand, dass solche Lehre ihrer Herkunft als Abrahams Söhne Abbruch tue, welche, wie sie vermuten, notwendigerweise den vollen Segen in sich schließt. Und nun folgt unseres Herrn Antwort auf diesen Einwand, welche zeigt, worin die Freiheit des neuen Menschen besteht, und was es eigentlich betetet "in Wahrheit frei" zu sein.
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Man bemerke zuerst die Lehre unseres Herrn betreffs der Stufen des himmlischen Lebens: "Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an Ihn glauben: So ihr bleiben werdet in meiner Rede, so seid ihr mein rechten Jünger und werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit macht euch frei machen" ([[Joh 8:31]].32).  Hier haben wir verschiedene Stufen: zuerst '''"Glaube"''' - sodann durch '''"Bleiben in Seinem Wort"'''  so "wird man ein rechter Jünger", danach kommt '''"Erkenntnis der Wahrheit"''' und hierdurch '''"Freiheit"'''. Denn es geht bei dem himmlischen und geistlichen, wie bei dem natürlichen Leben zu. Wenn dieses zuerst erweckt wird, so geschieht es in der Verborgenheit, und selbst wenn es ans Licht kommt, so bedarf es noch Tage oder Monate lang der Windeln, welche es einschränken und doch zugleich stärken; danach muss es während mehreren Jahre die Zucht der Jugend und Kindheit erfahren, während welcher es noch dem Willen des Vaters durch Gesetze gebunden ist. Danach  wird es in dem Maß, als es im Wort beharrt, ein "Jünger", und auf diese Weise wird es Schritt für Schritt, indem es die Wahrheit erkennt, freigemacht, und zwar gerade in dem Grad, als es dasselbe erkennt. Aber es hat nicht gleich zu Anfang die Erkenntnis, noch ist es von Anfang an frei. Nur in dem Maß, als wir im Wort bleiben, kommen wir ins Licht und dann in die wahre Freiheit.
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Der Weg fängt mit dem "Glauben" an, das heißt damit, dass wir das Wort aufnehmen, welches von Gott kommt. Der Glaube an den Sohn Gottes gibt das Leben. Dieser Glaube besteht nicht darin, dass wir diese oder jene Wahrheit in Bezug auf den Herrn glauben, sondern vielmehr darin, dass wir Ihm glauben und gehorchen, wenn Er uns ruft. Deshalb spricht das Evangelium  mehr davon "wem" als "was" wir glauben sollen. Die Verheißung betrifft denjenigen, welcher "dem Sohn glaubt".  "Wer dem Sohn glaubt, der hat das ewige Leben". ([[Joh 3:36]]). "Wer an Mich glaubt, der wird nimmermehr sterben" ([[Joh 11:26]]).  "Wer an Mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue" ([[Joh 14:12]]). "Wer an Mich glaubt, von dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wasser fließen" ([[Joh 7:38]]). Denn Er ruft und redet noch immer zu den Menschen, zu einigen durch eine innere Stimme, zu anderen durch ein äußeres Ereignis oder durch einen Propheten oder durch ein Wort der Helligen Schrift; durch eine dieser Stimmen oder durch alle zugleich zwingt Er uns zu erkennen, dass "der Meister gekommen ist und uns ruft". ([[Joh 11:28]]). Diese Stimme haben alle vernommen. Auch kommt es nicht darauf an, wie scheinbar unbedeutend und rein persönlich die Sache sein mag, betreffs welcher Er  zu uns redet. Wenn wir nur in der geringsten Angelegenheit Seinem Worte vertrauen, so kommt Segen und Leben mit dem Wort. Denn indem wir Ihm  vertrauen, wird der Bruch geheilt, der uns von Gott scheidet.
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==== Beharren im Wort ====

Version vom 16. April 2016, 10:35 Uhr

nach dem gleichnamigen Buch von Andrew Jukes

"Der neue Mensch und das ewige Leben"

Gedanken über das zwölffache "Wahrlich, wahrlich!" des Sohnes Gottes im Evangelium Johannes

in Bearbeitung


1. Der "Amen" und "der Jünger der da zeugt" - Einleitung
2. Die Heimat des neuen Menschen - Das erste "Wahrlich, wahrlich"
3. Die Geburt des neuen Menschen - Das zweite "Wahrlich, wahrlich"
4. Das Gesetz des neuen Menschen - Das dritte "Wahrlich, wahrlich"
5. Die Speise des neuen Menschen - Das vierte "Wahrlich, wahrlich"
6. Die Freiheit des neuen Menschen - Das fünfte "Wahrlich, wahrlich"
7. Die göttliche Natur des neuen Menschen - Das sechste "Wahrlich, wahrlich"
8. Der Dienst des neuen Menschen - Das siebte "Wahrlich, wahrlich"
9. Das Opfer des neuen Menschen - Das achte "Wahrlich, wahrlich"
10. Die Erniedrigung des neuen Menschen - Das neunte "Wahrlich, wahrlich"

Das fünfte "Wahrlich, wahrlich"

6. Die Freiheit des neuen Menschen

Joh 8:31 Jesus sprach nun zu den Juden, die ihm geglaubt hatten: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaft meine Jünger;
Joh 8:32 und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
Joh 8:33 Sie antworteten ihm: Wir sind Abrahams Nachkommenschaft und sind nie jemandes Sklaven gewesen. Wie sagst du: Ihr sollt frei werden?
Joh 8:34 Jesus antwortete ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist der Sünde Sklave.
Joh 8:35 Der Sklave aber bleibt nicht für immer im Haus; der Sohn bleibt für immer.
Joh 8:36 Wenn nun der Sohn euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein.

Das Kommen ins Licht

Unser Gott lenkt zunächst unsere Aufmerksamkeit, welche der Aufnahme des göttlichen Lebens folgt. Das Leben ist wohl ein Segen, allein ohne Freiheit ist dasselbe kaum ein Leben zu nennen. Deshalb haben die Menschen in jedem Zeitalter ihr Leben willig geopfert, um Freiheit zu erlangen. Unser Herr sagt uns hier, was wahre Freiheit ist. Und wir bedürfen Seiner Worte, denn ausgenommen die Freiheit, von welcher Er hier redet, kann jede andere Befreiung, sowohl die des Leibes, als auch die des Geistes, zu einer nur noch schlimmeren Knechtschaft führen. Indessen ist das eingewurzelte Schmachten nach Freiheit, das sich bei allen Geschöpfen findet, ein wahres Zeugnis von dem Ziel des Menschen, und dass er in der Tat dazu geschaffen ist, um frei zu sein. Hier in diesem fünften "Wahrlich, Wahrlich" zeigt uns unser Herr, worin die Freiheit des neuen Menschen besteht, dass sie die Frucht des Lichtes ist, und nur im Geist der Kindschaft durch denjenigen, welcher der Sohn ist, vollendet wird.

Es ist lehrreich zu erkennen welche Stelle diese Wahrheit in der ganzen Reihenfolge einnimmt. Das Evangelium des Johannes redet von zwei großen Segnungen, Leben und Licht, welche dem Menschen durch das ewige Wort zuströmen. Die ersten sieben Kapitel handeln von dem Leben, und die ersten vier wiederholten Amen sind alle mit Einzelheiten beschäftigt, die sich auf das ewige Leben beziehen; zuerst kommt seinen wahre Heimat, dann das Geheimnis der Belebung desselben, dann sein charakteristischer Werg und dann seine Speise. Im achten Kapitel fährt unser Herr fort, von dem Licht zu reden, indem Er sagt: "Ich bin das Licht der Welt, wer mir nachfolgt, der wird nicht im Finstern wandeln, sonder wird das Licht des Lebens haben" (Joh 8:12). Sodann redet Er in unmittelbarer Verbindung mit diesem Licht des Lebens von der Freiheit, welche dieses Licht gibt, und danach von dem Dienst, den wir als befreite Menschen Gott und dem Nächsten leisten können. Das ist noch mehr als Leben, denn das Licht zeigt nicht allein die Dinge, wie sie sind, und wirkt zahllose Wunder, beides im Himmel und auf Erden, indem es alles verändert, womit es in Berührung kommt, sondern es befreit uns auch von den Fesseln, welche die Finsternis stets anlegt. Deshalb ist es wahr, was der weise Salomo sagt: (Pred 11:7) "Es ist das Licht süß und den Augen lieblich, die Sonne zu sehen"; denn "wenn die Sonne aufgeht, heben sich die wilden Tiere davon und legen sich in ihre Löcher, so geht dann der Mensch aus an seine Arbeit und an sein Ackerwerk" (Ps 104:22-23). Das Licht befreit ihn um ihn zur Arbeit zu befähigen. Dieses ist die Lehre, die wir hier vor uns haben: "Wahrlich, Wahrlich, ich sage euch: wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht, der Knecht aber bleibt nicht ewiglich im Hause, der Sohn bleibt ewiglich. So euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr recht frei" (Joh 8:34-46).

Die Wahrheit befreit

Diese Wahrheit wird durch eine Erklärung eingeleitet betreffs gewisser Stufen himmlischen Lebens, vom Glauben zur Erkenntnis, und von da zur wahren Freiheit. Hierbei erheben nun etliche sofort den Einwand, dass solche Lehre ihrer Herkunft als Abrahams Söhne Abbruch tue, welche, wie sie vermuten, notwendigerweise den vollen Segen in sich schließt. Und nun folgt unseres Herrn Antwort auf diesen Einwand, welche zeigt, worin die Freiheit des neuen Menschen besteht, und was es eigentlich betetet "in Wahrheit frei" zu sein.

Man bemerke zuerst die Lehre unseres Herrn betreffs der Stufen des himmlischen Lebens: "Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an Ihn glauben: So ihr bleiben werdet in meiner Rede, so seid ihr mein rechten Jünger und werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit macht euch frei machen" (Joh 8:31.32). Hier haben wir verschiedene Stufen: zuerst "Glaube" - sodann durch "Bleiben in Seinem Wort" so "wird man ein rechter Jünger", danach kommt "Erkenntnis der Wahrheit" und hierdurch "Freiheit". Denn es geht bei dem himmlischen und geistlichen, wie bei dem natürlichen Leben zu. Wenn dieses zuerst erweckt wird, so geschieht es in der Verborgenheit, und selbst wenn es ans Licht kommt, so bedarf es noch Tage oder Monate lang der Windeln, welche es einschränken und doch zugleich stärken; danach muss es während mehreren Jahre die Zucht der Jugend und Kindheit erfahren, während welcher es noch dem Willen des Vaters durch Gesetze gebunden ist. Danach wird es in dem Maß, als es im Wort beharrt, ein "Jünger", und auf diese Weise wird es Schritt für Schritt, indem es die Wahrheit erkennt, freigemacht, und zwar gerade in dem Grad, als es dasselbe erkennt. Aber es hat nicht gleich zu Anfang die Erkenntnis, noch ist es von Anfang an frei. Nur in dem Maß, als wir im Wort bleiben, kommen wir ins Licht und dann in die wahre Freiheit.

Der Weg fängt mit dem "Glauben" an, das heißt damit, dass wir das Wort aufnehmen, welches von Gott kommt. Der Glaube an den Sohn Gottes gibt das Leben. Dieser Glaube besteht nicht darin, dass wir diese oder jene Wahrheit in Bezug auf den Herrn glauben, sondern vielmehr darin, dass wir Ihm glauben und gehorchen, wenn Er uns ruft. Deshalb spricht das Evangelium mehr davon "wem" als "was" wir glauben sollen. Die Verheißung betrifft denjenigen, welcher "dem Sohn glaubt". "Wer dem Sohn glaubt, der hat das ewige Leben". (Joh 3:36). "Wer an Mich glaubt, der wird nimmermehr sterben" (Joh 11:26). "Wer an Mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue" (Joh 14:12). "Wer an Mich glaubt, von dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wasser fließen" (Joh 7:38). Denn Er ruft und redet noch immer zu den Menschen, zu einigen durch eine innere Stimme, zu anderen durch ein äußeres Ereignis oder durch einen Propheten oder durch ein Wort der Helligen Schrift; durch eine dieser Stimmen oder durch alle zugleich zwingt Er uns zu erkennen, dass "der Meister gekommen ist und uns ruft". (Joh 11:28). Diese Stimme haben alle vernommen. Auch kommt es nicht darauf an, wie scheinbar unbedeutend und rein persönlich die Sache sein mag, betreffs welcher Er zu uns redet. Wenn wir nur in der geringsten Angelegenheit Seinem Worte vertrauen, so kommt Segen und Leben mit dem Wort. Denn indem wir Ihm vertrauen, wird der Bruch geheilt, der uns von Gott scheidet.

Beharren im Wort