Israels zukünftiges Heil - Jes 35:1-10: Unterschied zwischen den Versionen
MI (Diskussion | Beiträge) |
MI (Diskussion | Beiträge) (Änderung 114408 von MI (Diskussion) rückgängig gemacht.) |
||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| − | + | 'aus [[HSA]]: [[Verkündiger von Gericht und Heil nach Jesaja (1-39) Bd.1]]'' | |
| − | + | ||
| − | |||
| − | + | <big> Israels zukünftiges Heil - [[Jes 35:1]]-10 </big> | |
| − | + | ||
| + | Gericht ist bei Gott nie das Letzte. Dies geht nicht nur inhaltlich aus vielen Jesajatexten hervor, es zeigt sich auch äußerlich darin, dass große Abschnitte (in den Kapiteln [[Jes 1]]-35) immer wieder mit einem Ausblick auf die Heilszukunft schließen (vgl. [[Jes 11]] und [[Jes 12]] - [[Jes 19:23]]-25 - [[Jes 23:15]]-18 - [[Jes 27:2]]-13 - [[Jes 33:17]]-24 - [[Jes 35:1]]-10). Der Blick des Propheten umschließt schon hier, im ersten Teil seines Buches, auch die Rückkehr der Juden aus der babylonischen Gefangenschaft, und so bemerkt E. König zu [[Jes 35:10]] "Ein äußerliches Anzeichen davon, dass die Schlussworte dieses Abschnitts bis zum Gipfelpunkt von Israels Hoffnung, seines Wartens auf die Heimkehr aus der Zerstreuung, reichen, liegt darin vor, dass diese Schlussworte in [[Jes 51:11]] fast wörtlich wiederholt werden konnten." Ja, wie wir sahen, schaut Jesaja gelegentlich auch das erste und das zweite Kommen Christi auf diese Erde, sein Königreich und die Neuschöpfung! Und so wird Israel nicht nur aus dem Exil in Babel, sondern letztendlich aus jedem Exil eine Rückkehr erleben - bis hin zu Erfüllung von [[Mt 24:31]]. | ||
| − | + | Libanon, Karmel und Scharonebene werden gewürdigt, zusammen mit der erblühten Wüste und Sandsteppe Schauplatz der Herrlichkeit Jahwes zu sein. (Zuvor mussten sie nach [[Jes 33:9]] das Gegenteil erleben.) Die Herrlichkeit der Natur soll auch den Herzen die Angst und Händen und Knien die Schwäche nehmen ([[Jes 35:3]].4). Das Größte aber ist die Nähe Gottes. Er selbst ist es, der rächend und rettend eingreift! (Man vergleiche zur "Rache Gottes" das zu [[Jes 34:8]] Gesagte und zu den Worten "Er selbst wird kommen" ([[1Thes 4:16]]). | |
| − | + | Zu [[Jes 35:5]].6 findet sich bei E. König das Zitat: "Wenn Gott zur Erlösung kommt, wird er die körperlichen (und geistigen) Leiden aufheben." Man vergleiche [[Jes 29:18]] - [[Jes 32:3]].4 - [[Jes 33:24]] - [[Mt 11:4]].5 - [[Röm 8:11]] - [[Röm 8:23]]. | |
| − | + | Gott will auch heute die Seinen aus Furcht und Verzagtheit zur Freude führen ([[Joh 15:11]] - [[Joh 16:24]] - [[Gal 5:22]] - [[1Jo 1:2]].3), und auch heute ermuntert er sein Volk: "Richtet auf die erschlafften Hände und die gelähmten Knie" ([[Hebr 12:12]]). | |
| − | + | ||
| − | + | ||
| − | + | ||
| − | + | ||
| − | + | ||
| − | + | ||
| − | + | ||
| − | + | ||
| − | + | ||
| − | + | ||
| − | + | ||
| − | + | ||
| − | + | ||
| − | + | ||
| − | + | ||
| − | + | ||
| − | + | ||
| − | + | ||
| − | + | ||
| − | + | ||
| − | + | ||
| − | + | ||
| − | + | ||
| − | + | ||
| − | + | ||
Version vom 5. April 2016, 12:58 Uhr
'aus HSA: Verkündiger von Gericht und Heil nach Jesaja (1-39) Bd.1
Israels zukünftiges Heil - Jes 35:1-10
Gericht ist bei Gott nie das Letzte. Dies geht nicht nur inhaltlich aus vielen Jesajatexten hervor, es zeigt sich auch äußerlich darin, dass große Abschnitte (in den Kapiteln Jes 1-35) immer wieder mit einem Ausblick auf die Heilszukunft schließen (vgl. Jes 11 und Jes 12 - Jes 19:23-25 - Jes 23:15-18 - Jes 27:2-13 - Jes 33:17-24 - Jes 35:1-10). Der Blick des Propheten umschließt schon hier, im ersten Teil seines Buches, auch die Rückkehr der Juden aus der babylonischen Gefangenschaft, und so bemerkt E. König zu Jes 35:10 "Ein äußerliches Anzeichen davon, dass die Schlussworte dieses Abschnitts bis zum Gipfelpunkt von Israels Hoffnung, seines Wartens auf die Heimkehr aus der Zerstreuung, reichen, liegt darin vor, dass diese Schlussworte in Jes 51:11 fast wörtlich wiederholt werden konnten." Ja, wie wir sahen, schaut Jesaja gelegentlich auch das erste und das zweite Kommen Christi auf diese Erde, sein Königreich und die Neuschöpfung! Und so wird Israel nicht nur aus dem Exil in Babel, sondern letztendlich aus jedem Exil eine Rückkehr erleben - bis hin zu Erfüllung von Mt 24:31.
Libanon, Karmel und Scharonebene werden gewürdigt, zusammen mit der erblühten Wüste und Sandsteppe Schauplatz der Herrlichkeit Jahwes zu sein. (Zuvor mussten sie nach Jes 33:9 das Gegenteil erleben.) Die Herrlichkeit der Natur soll auch den Herzen die Angst und Händen und Knien die Schwäche nehmen (Jes 35:3.4). Das Größte aber ist die Nähe Gottes. Er selbst ist es, der rächend und rettend eingreift! (Man vergleiche zur "Rache Gottes" das zu Jes 34:8 Gesagte und zu den Worten "Er selbst wird kommen" (1Thes 4:16).
Zu Jes 35:5.6 findet sich bei E. König das Zitat: "Wenn Gott zur Erlösung kommt, wird er die körperlichen (und geistigen) Leiden aufheben." Man vergleiche Jes 29:18 - Jes 32:3.4 - Jes 33:24 - Mt 11:4.5 - Röm 8:11 - Röm 8:23.
Gott will auch heute die Seinen aus Furcht und Verzagtheit zur Freude führen (Joh 15:11 - Joh 16:24 - Gal 5:22 - 1Jo 1:2.3), und auch heute ermuntert er sein Volk: "Richtet auf die erschlafften Hände und die gelähmten Knie" (Hebr 12:12).
