Wem gehört mein Auge?

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Von Daniel Muhl

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Was für eine Frage? Mein Auge gehört natürlich mir! Gemeint ist aber: „Auf was oder auf wen richte ich meinen Blick?“

Was sagt Jesus über das Auge?

Dazu eine Aussage von Jesus:

  • Mt 6:22-23 - Die Lampe des Leibes ist das Auge; wenn nun dein Auge klar ist, so wird dein ganzer Leib licht sein; 23 wenn aber dein Auge böse ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß die Finsternis!

Im Lukas-Evangelium finden wir eine ähnliche Aussage:

  • Lk 11:33-35 - Niemand, der eine Lampe angezündet hat, stellt sie ins Verborgene oder unter den Scheffel, sondern auf den Lampenständer, damit die Hereinkommenden das Licht sehen. 34 Die Lampe des Leibes ist dein Auge; wenn dein Auge einfältig ist, so ist auch dein ganzer Leib licht; wenn es aber böse ist, so ist auch dein Leib finster. 35 Gib nun Acht, dass das Licht, das in dir ist, nicht Finsternis ist. 36 Wenn nun dein ganzer Leib licht ist und keinen finsteren Teil hat, so wird er ganz licht sein, wie wenn die Lampe mit ihrem Strahl dich erleuchtete.

Jesus sagt hier etwas schwer Verständliches. Was meint Er damit? Wie sollen wir das verstehen und welche Konsequenzen sollten wir daraus ziehen? Versuchen wir einmal möglichst viele Fragen aufzulisten, welche dieser Text erzeugt: -

- Was meint Jesus mit der Aussage „die Lampe des Leibes ist dein Auge“? (Eine Lampe ist ein Leuchtkörper, er vermittelt Licht aber das Auge leuchtet doch nicht, auch wenn wir hier und da von „leuchtenden Augen“ sprechen)
- Was ist ein einfältiges Auge?
- Was meint Jesus damit, dass der Leib licht ist?
- Was ist ein böses Auge und ist ein Leib der finster ist?
- Was müssen wir uns unter einem Licht vorstellen, das Finsternis ist?

Es ist natürlich von großer Bedeutung, dass wir das Gesagte verstehen damit wir auch die entsprechenden Konsequenzen für unser Leben ziehen können.
Wenn die Bibel von Licht und Finsternis spricht, dann redet sich auch von Gut und Böse oder von Leben und Tod! Ich sage nicht zu viel, wenn ich behaupte, dass es in diesem Text auch um Leben und Tod geht!

In welchem Kontext steht diese Aussage?

Bei Matthäus:

- Das Geben von Almosen (Spenden) soll verborgen (anonym) bleiben.
- Versuche nicht, mit deinem Gebet andere zu beeindrucken.
- Jesus lehrt die Jünger das Vaterunser.
- Praktiziert Vergebung.
- Fastet unauffällig und heuchelt nicht.
- Sammelt keine Schätze auf Erden, sondern im Himmel.

Jetzt kommt die Aussage über das Auge!

- Niemand kann zwei Herren dienen (Gott und dem Mammon; der Geld- oder Vermögensgötze).
- Darum sorget nicht!

Aus diesem Kontext werden die grundsätzlichen Probleme von uns Menschen sichtbar!

  1. Wir wollen vor den Menschen gut dastehen. Wir suchen unsere eigene Ehre, weil wir unseren eigenen Wert heben möchten! Es schmerzt ungemein, wenn wir uns wertlos fühlen.
  2. Jesus lehrt uns beten, damit wir nicht mehr auf uns schauen, sondern auf Gott, den Vater, der allen alles gibt!
  3. Wer sich selbst aufwerten will, kann auch häufig nicht vergeben. Doch Vergebung ist fundamental wichtig für unsere Beziehung und für unsere Heilung.
  4. Zeigt den Menschen nicht wie „gut“ und „fromm“ ihr seid.
  5. Wir sammeln Schätze in diesem Leben, weil wir Sicherheit, Vergnügen, Genuss, Ehre, Ansehen, Macht und dergleichen suchen. Das fördert den Egoismus und die Unabhängigkeit von Gott. Dadurch wird auch der Unglaube gefördert. Die Vertrauensbeziehung zum Gott der Liebe ist gestört oder ganz unterbrochen.
  6. Dem Mammon dienen wir nur, um möglichst unabhängig von Gott zu sein und um so zu leben, wie wir das wollen! Wir dienen dem Mammon auch deshalb, weil wir uns immer wieder Sorgen machen und dummerweise glauben, dass wir mit viel Geld und Vermögen weniger Sorgen haben

Alle diese Probleme entstehen deshalb, weil wir uns Menschen ständig vergleichen, weil wir schauen, was die anderen machen, weil wir uns von gewissen Leuten beeindrucken lassen. Dadurch werden diese Leute zu unseren Idolen und wir kämpfen dafür, ebenso wie diese bewundert zu werden.
Wir schauen in die Horizontale, wir schauen in die Welt, auf den Egoismus, auf die Selbstverliebtheit, auf den Genuss und den Spaß!
Wenn das so ist, wohin schauen wir dann? In die Finsternis !!! Schauen wir die Lukasstelle noch einmal etwas näher an:

  • Lk 11:33 - Niemand, der eine Lampe angezündet hat, stellt sie ins Verborgene oder unter den Scheffel, sondern auf den Lampenständer, damit die Hereinkommenden das Licht sehen.

Scheffel = Eimer. Ist die Lampe unter dem Eimer ist es im Raum dunkel und keiner sieht den anderen.
Der andere kann dir erzählen wie schön er ist und welche herrlichen Kleider er anhat, aber du siehst es nicht! Sobald du die Lampe unter dem Eimer hervorholst, siehst du ihn und er dich!
Je hässlicher und dreckiger du bist, desto weniger willst du von ihm gesehen werden und darum gefällt es dir in der Finsternis viel besser. Am besten gefällt es dir, wenn du eine Taschenlampe hast und den anderen anleuchten kannst, ohne dass er dich selbst sieht!
Ins Licht treten wir in der Regel nicht gern, weil uns dann die anderen sehen, wie wir sind und das ist oft nicht schön.
Doch alles, was wir unter dem Deckel halten, gärt und modert! Es verunreinigt unser Herz und Gewissen sowie unser Unterbewusstsein! Unsere Seele wird nur dann heil und gesund, wenn wir alles ans Licht stellen. Das hat Johannes gemeint, als er schrieb:

  • 1Jo 1:9 - Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit.

Jesus fährt weiter und sagt:

  • Lk 11:34 - Die Lampe des Leibes ist dein Auge; wenn dein Auge einfältig ist, so ist auch dein ganzer Leib licht; wenn es aber böse ist, so ist auch dein Leib finster.

Wenn ich in der Finsternis umhergehe, sehe ich meinen Körper nicht! Ich weiß nicht, ob ich schmutzig oder sauber bin. Das Gleiche gilt auch, wenn ich blind bin. Durch das Licht und das funktionierende Auge kann ich meinen Körper beurteilen und gegebenenfalls reinigen. Das Auge erhellt den Körper! Das ist der natürliche Aspekt!
Aber es gibt auch noch einen übernatürlichen Aspekt! Vermutlich redet hier Jesus auch von einem neuen Leib. Das Auge ist auch eine Darstellung des Geistes (Offb 5:6 / Jes 29:10). Je nachdem was wir mit unserem Geist anschauen, hat das positive oder negative Auswirkungen auf unseren neuen, inneren Menschen (2Kor 4:6). Die Engel erschienen manchmal in hellen glänzenden und strahlenden Gewändern (Lk 24:4) und während der Verklärung von Jesus leuchtete Sein Gesicht wie die Sonne (Mt 17:2).
Wie war das möglich? Dabei spielt das „einfältige“ Auge eine ganz entscheidende Rolle! Was aber heißt einfältig?
Wenn ich ein zerrissenes Papier habe, bei dem es keine geschnittenen Ränder gibt und ich eine gerade Linie ohne Maßstab zeichnen will, dann gibt es die einfache Möglichkeit, dass ich das Papier falte! Der Falz ist dann eine mehr oder weniger gerade Linie! (ein weiterer Nebeneffekt: Zwei gegenüberliegende Punkte auf dem Blatt kommen dann zusammen). Wenn ich ein Blatt zweimal falte, dann habe ich zwei Richtungen, die ich anvisieren kann.
Einfältig heißt wörtlich: „Schlicht, lauter, geradlinig, ungekünstelt, aufrichtig, wahr(haft) und in diesem Zusammenhang ist auch gemeint: „Ungeteilt auf ein Ziel gerichtet!“
Das Auge des Herzens schaut nur ein Ziel an: Jesus Christus indem wir auch Gott, den Vater sehen! Je mehr wir Jesus anschauen, desto mehr beginnt unser innere neue Mensch an zu leuchten! Dieses Leuchten dringt dann immer wieder nach Außen, so dass andere Menschen unsere Liebe und unsere Freude erkennen können.
Erst wenn wir bei Jesus sind und Ihn dann in Seiner ganzen Herrlichkeit erkennen werden, werden wir auch so sein wie Er selber ist und dann werden unsere neuen Körper auch wie die Sonne leuchten!
Johannes schreibt dazu:

  • 1Jo 3:2 - Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, dass wir, wenn es offenbar werden wird, ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist.

Auf welche Dinge sind unsere Augen gerichtet?
-

- Medien: Internet, Nachrichten, Bilder
- Mitmenschen: Freunde, Vorbilder, Idole, Feinde
- Wünsche: Genuss, Besitz, Anerkennung
- Umstände: Glück, Erfolg, Probleme, Sorgen,
- Gefühle: Freude, Trauer

oder

auf JESUS und Sein Wort?

Natürlich sehen wir – solange wir auf dieser Erde sind – alle möglichen Dinge. Wir sind mit Kollegen zusammen, wir müssen in die Schule oder wir arbeiten in einer Firma! Wir haben Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen und wir werden mit etlichen Dingen konfrontiert, die einfach zu unserem Leben gehören!
Mit anderen Worten: Es geht gar nicht anders, als dass wir viele verschiedene Dinge anschauen! Was also meint Jesus mit einem Blick, der unzerteilt auf das Ziel schaut?
Er meint damit die Angelegenheit, die wir anschauen und als begehrenswertes Ziel ansteuern und nicht die Dinge, mit denen wir zwangsläufig konfrontiert werden, weil uns Gott in eine Familie, Schule oder an einen Arbeitsplatz gestellt hat.
Alles, was ich anschauen will, hat bereits seine Fesseln um mich gelegt; es hat mich bereits an sich gebunden. Es beherrscht mein Denken, mein Wollen und dadurch dann auch mein Tun!
Von was, wollen wir uns beherrschen und bestimmen lassen? Bestimmen und die Dinge aus der Finsternis oder werden wir von Gottes Liebe bestimmt?
Die Dinge der Finsternis erscheinen in unseren Augen manchmal als Licht; in Wirklichkeit sind es aber böse Dinge. Aus dem nächsten Satz wird dies ein stückweit deutlich.

  • Lk 11:35 - Gib nun Acht, dass das Licht, das in dir ist, nicht Finsternis ist.

Nicht alles was wir als Licht sehen, ist in den Augen Gottes auch wirklich Licht. Selbst Satan gibt sich als Engel des Lichts (2Kor 11:14).
Was schauen wir als Licht an? Das Licht in mir, ist das, was ich als Ziel anstrebe.

- Erfolg?
- Ansehen?
- Beliebtheit?
- Reichtum?
- Macht?
- Sexuelle Erfüllung?
- Gesundheit?

Ein von Gott geprägter Mensch kann erfolgreich, angesehen, beliebt, reich und mächtig sein. Er kann gesund sein und zu seiner Zeit auch sexuelle Erfüllung erleben, aber er steuert diese Dinge nicht als Ziel an.
Sobald wir diese Dinge als Ziel anstreben, dann sind diese Dinge unsere Götzen und diese Götzen fordern von uns zuerst Opfer und am Ende wollen sie unsere ganze Seele!

Was ist eigentlich Finsternis?

Finsternis ist überall da, wo kein Licht ist! Manch einer denkt jetzt: „Was für eine einfältige und primitive Antwort!“ Aber denken wir einmal mehr darüber nach. In der Bibel ist Gott „das Licht“ (1Jo 1:5). Folglich ist es immer da finster, wo man Gott nicht hineinlässt. Da wo ich Gott nicht in meinem Leben haben möchte, da bleibt es finster!

  • Joh 8:12 - Wiederum nun redete Jesus zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.

Finsternis hängt mit dem Bösen zusammen. Der Böse tut Dinge, die er verstecken muss und deshalb möchte er in der Finsternis bleiben. Dinge, die wir tun und Gedanken, für die wir uns schämen müssen sollen verborgen bleiben und darum gehen wir lieber in die Finsternis, als ans Licht zu treten, wo alles sichtbar wird!

  • Joh 3:19 - Dies aber ist das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse.

Überall wo Lüge ist, ist auch Finsternis (1Jo 1:6)! Unehrliche Menschen haben noch viel Finsternis in sich drin. Alle die heucheln und etwas scheinen wollen, was sie nicht sind, sind noch in der Finsternis!
Wenn wir noch hassen, sind wir ebenfalls noch in der Finsternis (1Jo 2:9). Das Hassen in der Bibel ist auch ein Zurückstellen oder ein An-die-zweite-Stelle-setzen (Lk 14:26). Unsere Familienangehörige und unsere Mitmenschen müssen wir in Bezug auf Jesus, an die zweite Stelle setzen, aber uns selbst, sollten wir in Bezug auf den Bruder, immer an die zweite Stelle setzen. Das heißt auch, dass, wenn wir unseren Bruder verachten, ihn geringschätzen, ihn hinter uns stellen, wir ihn auch gleichzeitig hassen und darum sind wir auch dann immer noch in der Finsternis.
Menschen, die im Licht stehen und auch Dinge bekennen, die sie gar nicht hätten bekennen müssen, stehen oft schlechter da, als solche, die noch ganz viel verbergen! Doch sie stehen im Licht und werden dadurch frei, weil nur die Wahrheit uns freimachen kann (Joh 8:32).
Aus 2Kor 6:14ff wird auch deutlich, dass die Finsternis mit der Gesetzlosigkeit und mit dem Götzendienst zusammenhängt.
Im Licht ist nur derjenige, der wahr geworden ist und ein authentisches Leben führt. Der Wahrhaftige erkennt auch, dass er ohne die Vergebung Gottes nicht leben kann, weil er auch seine Sünden erkannt hat.
Wenn unser Egoismus, unsere Genusssucht und unsere Selbstverwirklichung das Licht in uns ist, das wir als Ziel ansteuern, dann ist unser Licht kein wahres Licht, sondern in den Augen Gottes nur Finsternis!
Diese finsteren Dinge verderben unsere Seele und letztlich auch unseren Körper, weil diese Dinge süchtig machen und jede Sucht zerstört uns!

Ein lichter Leib

Menschen, die gelernt haben, stetig Gott vor Augen zu haben, werden immer mehr von Seinem Wesen geprägt. Das hat Auswirkungen auf unser Herz, unsere Seele und auf unseren Leib. Deshalb sagt Jesus:

  • Lk 11:36 - Wenn nun dein ganzer Leib licht ist und keinen finsteren Teil hat, so wird er ganz licht sein, wie wenn die Lampe mit ihrem Strahl dich erleuchtete.

Wie aber müssen wir uns einen „lichten Leib“ vorstellen? Wenn das Angesicht von Jesus bei Seiner Verklärung wie die Sonne leuchtete, dann können wir uns das ein wenig vorstellen. Ein Glühwürmchen haben wir vielleicht schon einmal gesehen und von leuchtenden Laternenfischen haben wir vielleicht schon einmal gehört, aber haben wir schon einmal einen Menschen gesehen, dessen Haut leuchtet? Klar, wenn wir bei einem Menschen ein fröhliches Lachen sehen, sagen wir manchmal auch, dass er strahlt oder von einem liebenden Menschen hören wir auch, dass er Liebe ausstrahlt.
Um die Aussage Jesu besser zu verstehen, möchte ich noch eine andere Bibelstelle zitieren:

  • Joh 7:38 - Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Wer an Jesus glaubt, d. h. eine liebende Vertrauensbeziehung zu Jesus hat, der wird zu einer Quelle von lebendigem Wasser! Dieses lebendige Wasser ist aber nicht das buchstäbliche Wasser, dass wir vom Dorfbrunnen kennen, sondern es sind geistgewirkte Worte Gottes, die im Zuhörer neues göttliches Leben entstehen lässt.
Ziemlich sicher wird es so sein, dass wenn wir bei Jesus in Seiner Herrlichkeit sein werden, auch unsere neuen Leiber voller Licht sind und wir wie Jesus leuchten werden!
Trotzdem können wir jetzt schon licht sein, wenn wir nur noch Gott vor Augen haben, wenn wir nicht mehr irgendwelche Menschen oder Zustände als Ziel anstreben, sondern nur Gott alleine! Wer Gott vor Augen hat, der wird Licht und somit ganz wahr und authentisch! Er versteckt seine Sünden nicht mehr, sondern bekennt sie vor Gott und auch vor Menschen! Dadurch erhält er Vergebung und es findet eine Reinigung von Ungerechtigkeit statt (1Jo 1:9).

Das was wir anschauen formt uns!

Schauen wir das Geld an?

Wer dem Mammon dient, der liebt das Geld und der will auch reich werden. Die Bibel zeigt uns ganz klar, was längerfristig für Auswirkungen hat:

  • 1Tim 6:9-10 - Die aber, die reich werden wollen, fallen in Versuchung und Fallstrick und in viele unvernünftige und schädliche Begierden, die die Menschen versenken in Verderben und Untergang. 10 Denn die Geldliebe ist eine Wurzel alles Bösen, der nachstrebend einige von dem Glauben abgeirrt sind und sich selbst mit vielen Schmerzen durchbohrt haben.

Judas Iskariot liebt auch das Geld und das wurde ihm zum Verhängnis! Ebenso Ananias und Saphira!

Schauen wir auf das Ansehen und die eigene Ehre?

Ist uns unser Ansehen wichtiger als Gott? Wer möglichst ein hohes Ansehen bei Menschen haben möchte, steuert dies als Ziel an und kommt dadurch nicht in eine vertrauensvolle Liebesbeziehung zu Gott. Saul war das eigene Ansehen wichtiger, als seine Beziehung zu Gott:

  • 1Sam 15:30 - Und er sprach: Ich habe gesündigt! Nun ehre mich doch vor den Ältesten meines Volkes und vor Israel, und kehre mit mir um, dass ich vor dem HERRN, deinem Gott, anbete.

David hingegen, wollte in seinen eigenen Augen noch geringer werden (2Sam 6:22) und Johannes der Täufer sagte:

  • Joh 3:30 - Er muss wachsen, ich aber abnehmen.

Sehen wir auf den Genuss?

Wer im Leben vor allem genießen will, hat den Genuss vor Augen und liebt den Genuss mehr als Gott:

  • 2Tim 3:4-5 - Verräter, verwegen, aufgeblasen, mehr das Vergnügen liebend als Gott, 5 die eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen; und von diesen wende dich weg.

Dadurch landet man im Egoismus und bei den Egoisten. Je mehr ausgeprägte Egoisten in einer Gruppe leben, desto grausamer und dunkler wird die Atmosphäre. Eine solche Gesellschaft verwandelt sich schleichend in eine Hölle!

Wer Jesus anschaut, wird göttlich!

  • Ps 34: - Sie blickten auf ihn und strahlten (w. strömen hin (zu Ihm)), und ihr Angesicht wird nicht beschämt. 
  • 2Kor 3:18 - Wir alle aber, mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauend, werden verwandelt nach demselben Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, als durch den Herrn, den Geist.
  • 1Jo 3:2 - Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, dass wir, wenn es offenbar werden wird, ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist.

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