HSN 2Jo: Unterschied zwischen den Versionen
DM (Diskussion | Beiträge) (→2Jo 1) |
DM (Diskussion | Beiträge) (→2Jo 1) |
||
Zeile 40: | Zeile 40: | ||
'''[[2Jo 1:6]]''' - und [zwar] zeigt sich die Liebe darin, dass wir unsern Lebenswandel nach seinen Geboten führen (49*). Das ist das Gebot, wie ihr's von Anfang an gehört habt, dass ihr darin lebt. <br /> <span style="color:#1E90FF"><FONT SIZE="2"> 49* also tätige Liebe üben (Joh 13:15 - Joh 13:34 - 1Jo 3:18 - Gal 6:2) [[HSN 2Jo#Der 2. Johannesbrief|→📗 ]] [[HSN NT|→📚]] </FONT> </span><br /> | '''[[2Jo 1:6]]''' - und [zwar] zeigt sich die Liebe darin, dass wir unsern Lebenswandel nach seinen Geboten führen (49*). Das ist das Gebot, wie ihr's von Anfang an gehört habt, dass ihr darin lebt. <br /> <span style="color:#1E90FF"><FONT SIZE="2"> 49* also tätige Liebe üben (Joh 13:15 - Joh 13:34 - 1Jo 3:18 - Gal 6:2) [[HSN 2Jo#Der 2. Johannesbrief|→📗 ]] [[HSN NT|→📚]] </FONT> </span><br /> | ||
− | <span style="color:#EE6A50"><big>'''Warnung vor | + | <span style="color:#EE6A50"><big>'''Warnung vor Irrlehrern und Schlussworte (1:7-13)'''</big></span> |
'''[[2Jo 1:7]]''' - Denn viele Verführer sind in die Welt ausgegangen; sie bekennen nicht, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist (50*); dies ist der Verführer und der Antichrist (51*). <br /> <span style="color:#1E90FF"><FONT SIZE="2"> | '''[[2Jo 1:7]]''' - Denn viele Verführer sind in die Welt ausgegangen; sie bekennen nicht, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist (50*); dies ist der Verführer und der Antichrist (51*). <br /> <span style="color:#1E90FF"><FONT SIZE="2"> |
Version vom 14. Februar 2022, 15:30 Uhr
Der 2. Johannesbriefübersetzt und erklärt von Heinz Schumacher
Erläuterungen zu den 3 JohannesbriefenSprache und Stil des 1. Johannesbriefes erinnern an das Johannesevangelium. "Nirgends im NT begegnet (sonst) eine so ausgesprochene Verwandtschaft in Sprache und Stil" (W. Michaelis). Die schlichte, tiefgründige Sprache, die Mitteilungen über das Wesen Gottes (1Jo 1:5 - 1Jo 4:8.16), die Gleichsetzung Jesu mit dem göttlichen Leben (1Jo 1:2 - 1Jo 5:20), der durchgehende Klang von Liebe und Freude, die Gegensatzpaare Licht – Finsternis (1Jo 1:5 - 1Jo 2:8-11), Tod – Leben (1Jo 3:14.15) – das alles lässt den Evangelisten Johannes als Verfasser erkennen (der sich allerdings weder am Anfang noch am Schluss mit Namen nennt). Der Prolog des 1. Briefes ist dem Prolog des Johannesevangeliums eng verwandt. Der Verfasser gibt sich darin als Augenzeuge des irdischen Jesus zu erkennen (1Jo 1:1). Neu sind gegenüber dem Johannesevangelium die Ausführungen über die Wachstumsstufen im Glauben (1Jo 2:12-14) und über die Salbung (1Jo 2:20 - 1Jo 2:27), die Warnung vor dem Antichristentum (1Jo 2:18 - 1Jo 4:3) und die starke Betonung der Gotteskindschaft (1Jo 2:29 - 1Jo 3:9 - 1Jo 4:7 - 1Jo 5:1 - 1Jo 5:4 - 1Jo 5:18). Vieles spricht für eine Abfassung des 1. Briefes am Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. Der Apostel Johannes hat ihn in hohem Alter geschrieben, wahrscheinlich später als sein Evangelium. Er kann an Christen im kleinasiatischen Raum gerichtet worden sein. Der 2. und der 3. Brief sind sowohl miteinander als auch mit dem 1. Brief eng verwandt. Sie enthalten im Unterschied zum 1. Brief jeweils Einführung und Briefschluss. Der 2. Brief, der an eine Gemeinde oder Familie oder an Kreise von Gläubigen gerichtet ist, betont das Liebesgebot und warnt vor Irrlehrern; der 3. Brief – an eine Einzelperson gerichtet – lobt deren Gastfreundschaft und tadelt ein Gemeindeglied, das "gern der Erste sein will". 2Jo 1Gruß an die "Herrin" und ihre Kinder (1:1-3) 2Jo 1:1 - Der Älteste [wendet sich] an die auserwählte Herrin und ihre Kinder (46*), die ich in Wahrheit liebe – und nicht allein ich, sondern auch alle, die die Wahrheit erkannt haben, In Wahrheit und Liebe leben! (1:4-6) 2Jo 1:4 - Ich habe mich sehr [darüber] gefreut, dass ich unter deinen Kindern [solche] gefunden habe, die ihren Lebenswandel in der Wahrheit führen, entsprechend dem Gebot (48*), das wir vom Vater empfangen haben. Warnung vor Irrlehrern und Schlussworte (1:7-13) 2Jo 1:7 - Denn viele Verführer sind in die Welt ausgegangen; sie bekennen nicht, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist (50*); dies ist der Verführer und der Antichrist (51*). |