Honig = ein Symbol für kreatürliche Freundlichkeit und Süßigkeit

aus AHS: "200 biblische Symbole"

Honig = ein Symbol für kreatürliche Freundlichkeit und Süßigkeit

Der Honig wird in der Schrift einerseits als etwas Köstliches bezeichnet, das man dankbar genießen soll (Spr 24:13 - 2Mo 3:8 - 2Mo 3:17 - 2Mo 13:3 - 3Mo 20:24 - 4Mo 13:27 - 4Mo 14:8 - 4Mo 16:13.14- 5Mo 6:3 - Hi 20:17 - Jes 7:15 - Jes 7:22 ), andererseits aber wird vor einem Zuviel gewarnt (Spr 25:16 - Spr 25:16 - Spr 25:27). Weil Honig menschliche Freundlichkeit abschattet, darf er ebenso wenig wie der Sauerteig in einem Feueropfer dem Herrn dargebracht werden (3Mo 2:11). Menschliche Bosheit und menschliche Freundlichkeit sind beide untauglich vor Gott.

Aber in seiner Liebe und Treue schenkt uns der Herr manche Freundlichkeit und Wohltaten, die wir dankbar genießen dürfen, um in der Wüste dieser Welt nicht zu ermatten. Saul, ein Typ auf den Feind, verbot in 1Sam 14:24 den erschöpften Kriegsmännern während des Kampfes den Genuss jeglicher Speise. Jonathan aber, der nichts von diesem Befehl wusste, aß von einem durch den Wald fließenden Honigstrom (1Sam 14:44.45). Aus dieser Begebenheit können wir lernen, wie der Feind immer gewalttätig ist, Gott aber in freundlicher Weise "uns alles reichlich darreicht zum Genuss" (1Tim 6:17b).

Lasst uns den Honig irdischer Wohltaten und Segnungen, den Gott einem jeden auf ganz verschiedene Weise in unsern Lebensweg legt, dankbar genießen! Vergessen wir aber nicht, dass er weder zum heiligen Opfer taugt noch volle Befriedigung gewähren kann! Möchten wir mit dem heiligen Sänger in Wahrheit sagen können: "Wie süß sind meinem Gaumen deine Worte, mehr als Honig meinem Mund!" (Ps 119:103).