Schlussgedanken zum Buch

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nach dem gleichnamigen Buch von Andrew Jukes

"Der neue Mensch und das ewige Leben"

in Bearbeitung

Gedanken über das zwölffache "Wahrlich, wahrlich!" des Sohnes Gottes im Evangelium des Johannes


Inhaltsverzeichnis des Buches

  1. Der "Amen" und "der Jünger der da zeugt" - Einleitung
  2. Die Heimat des neuen Menschen - Das erste "Wahrlich, wahrlich"
  3. Die Geburt des neuen Menschen - Das zweite "Wahrlich, wahrlich"
  4. Das Gesetz des neuen Menschen - Das dritte "Wahrlich, wahrlich"
  5. Die Speise des neuen Menschen - Das vierte "Wahrlich, wahrlich"
  6. Die Freiheit des neuen Menschen - Das fünfte "Wahrlich, wahrlich"
  7. Die göttliche Natur des neuen Menschen - Das sechste "Wahrlich, wahrlich"
  8. Der Dienst des neuen Menschen - Das siebte "Wahrlich, wahrlich"
  9. Das Opfer des neuen Menschen - Das achte "Wahrlich, wahrlich"
  10. Die Erniedrigung des neuen Menschen - Das neunte "Wahrlich, wahrlich"
  11. Die Herrlichkeit und Macht des neuen Menschen - Das zehnte "Wahrlich, wahrlich"
  12. Der Schmerz und die Freude des neuen Menschen - Das elfte "Wahrlich, wahrlich"
  13. Die Vollendung des neuen Menschen - Das zwölfte "Wahrlich, wahrlich"
  14. Schlussgedanken zum Buch - Der neue Mensch und das ewige Leben


Der neue Mensch und das ewige Leben

14. Schlussgedanken zum Buch

Kol 3:11 Da ist weder Grieche noch Jude, Beschneidung noch Unbeschnittenheit, Barbar, Skythe, Sklave, Freier, sondern Christus alles und in allen.

Christus, die Erfüllung von Allem

Wir haben nun die Reihenfolge der wiederholten Amen unseres Herrn, von welchem ein jedes eine weitere Wahrheit erschließt, die den neuen Menschen und dessen ewiges Leben charakterisiert, besprochen. Zum Schluss möchte ich die Lehre, die wir auf diese Weise vor Augen hatten, nochmals kurz zusammenfassen. Indem uns Gott Seinen Sohn gab, hat Er uns dieses Leben geschenkt. Und Sein Leben wird in dem Maß, wie wir Ihn aufnehmen, in uns geoffenbart werden. Und obwohl zu dieser Zeit, wo irdischer Vorteil so eifrig gesucht wird, derjenige, welcher dieses Leben Christi erkennt, mehr denn je in Gefahr steht, als armer schwacher Tor und mystischer Träumer in den Feuerofen des Spottes von Seiten der Welt geworfen zu werden. Doch gibt es einen Samen, dem das Reich Gottes schon jetzt eine Freude, und das Leben Christi die eine, unfehlbare Realität ist. Für solche zähle ich die unterscheidenen Merkmale dieses Lebens noch einmal auf, damit wir unseren Beruf in Christo Jesu besser erkennen können.

Vorerst aber noch ein Wort über den Zusammenhang dieser Amen mit dem Leben Christi selbst. Christus ist selber die Erfüllung von allem. In diesen Amen treten uns diese Wahrheit als Lehre entgegen, welche wir in dem Leben Jesu Christi verwirklicht sehen. Diese wiederholten Amen beschreiben die Wirkungen des Lebens Gottes in Fleisch und Blut. Indessen lenkt unser Herr unsere Aufmerksamkeit mit verschiedenen Worten auf diese Wahrheiten. Falls wir die Tatsachen, wie sie in Seiner eigenen Person unter der Hülle des Fleisches vor uns stehen, in unserer Blindheit nicht sehen sollten. Denn wahrlich, die Christenheit ist Christus, und Christus ist die Christenheit. Er ist das fleischgewordene Wort, daher ist Er die Erfüllung eines jeden Wortes, welches jemals gesprochen wurde oder gesprochen werden soll. Er ist die Erfüllung des Gesetzes. Er ist die Erfüllung der Propheten. Er ist die Erfüllung all jener Hoffnungen und Traditionen der Heiden-Welt, welche schwache, unbewusste Weissagungen auf den hin waren, der da kommen sollte.

Ebenso ist Er die Erfüllung und das Wesen alles Guten, welches uns in der äußeren Natur entgegentritt, denn auch die Natur ist Sein materialisiertes Wort. Er ist das Brot, der Wein, das Wasser und der Fels, der Weg und der Mann der Seinen, der Baum des Lebens und die Erstlingsfrucht, der Morgenstern und die Sonne, der lösende Blutfreund und der Prophet, der Priester und der Arzt; denn Er ist die Erfüllung Seiner eigenen Worte. Der gefallene Mensch mag wohl eines sagen und das andere tun. Der neue Mensch ist selbst und muss Das sein, was Er spricht. Daher antwortet Er auf die Frage: "Wer bist du?" - "Ich bin das, was ich von Anfang an geredet habe" (Joh 8:25). Denn was Er sprach, war eben das, was Er war: Sein Leben war die vollkommene Erfüllung Seiner eigenen Lehre. Und demnach werden Seine Worte, obwohl wir es nicht wissen wollen, bevor Er in uns lebt, auch in uns erfüllt werden, weil eben Sein Leben die Erfüllung Seiner Lehre ist.

Die Kundgebung des neuen Lebens