Der da war, und der da ist und der da kommt!

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Abschrift des Buches: Der da war, und Der da ist und Der da kommt!
Pfarrer Theodor Böhmerle (1870 - 1927)

Aus dem Gemeinschaftsblatt für innere Mission Augsb. Bek.: "Reich-Gottes-Bote“ (1918-26)
Selbstverlag des Bibelheims „Bethanien", Langensteinbach

weitere Abschriften hier:

In Bearbeitung:

Inhaltsverzeichnis:


Vorwort siehe unten

I. T e i l : Der Heiland

1. Von der Verleiblichung Gottes Joh 1:1-14 (1923)
2. Wir sehen Seine Herrlichkeit Lk 2:1-14 (1925)
3. Die Aussonderung des Passahlammes Lk 2:41-52 (1918)
4. Ein dreifacher Entscheid für den Passionsweg Mt 4:1-12 (1922)
5. Er offenbarte Seine Herrlichkeit Joh 2:1-11 (1926)
6. Eine herrliche Selbstoffenbarung Jesu Joh 2:1-11 (1924)
7. Der Herr und die Naturkräfte Mt 11:23-27 (1926)
8. Ja, Vater Mt 11:25-30 (1920)



9. Jesus und die Krankheiten -Joh 9:1-7 (1924)
10. Kein Passionsverständnis - Lk 18:32-43 (1926)
11. Zielklar durch Leiden und Tod - Lk 18:31-43 (1922)
12. Die Passion Jesu unter der Masse - Joh 6:1-15 (1922)
13. Kreuzestrost für den Heiland - Mt 15:21-28 (1926)
14. Wegstärkungen - Mt 17:1-9 (1926)
15. Der Niedrigkeits-Einzug Jesu - Mt 21:1-11 (1926)
16. Wenn Christus nicht gestorben wäre? - Joh 12:20-27 (1925)
17. Die göttliche Zweckmöglichkeit des Hingangs Jesu - Joh 16:5-15 (1922)
18. Zum Grabe bereitet - Mt 26:6-13 (1918)
19. Gethsemane - Mt 26:36-46 (1926)
20. Verworfen - Mt 26:57-68 (1926)
21. Von der geoffenbarten Gerechtigkeit Gottes - Röm 3:21-27 (1924)
22. Der Gnadenstuhl: die Offenbarungsstätte der Gerechtigkeit Gottes - Röm 3:21-27 (1920)
23. Die überlegene Torheit des Wortes vom Kreuz - 1Kor 1:18-25 (1925)
24. Vier Kraftströme vom Kreuz - (1Petr 1:13-21) (1925)
25. Drei gewaltige Zeugnisse der wahrhaftigen Auferstehung Jesu aus dem Tode auf diese Erde zurück - 1Kor 15:1-11 (1919)
26. Gestorben, begraben, auferstanden: das Evangelium, welchergestalt Paulus es verkündigte - 1Kor 15:1-11 (1925)
27. Wahrhaftig gestorben und wahrhaftig auferstanden - Mk 1-8 (1926)
28. Der echte und rechte Hirte der Kreatur - Joh 10:11-17 (1922)
29. Die Himmelfahrt Christi in ihrer allumfassenden Bedeutung - Mk 16:19 (1926)
20. Das kürzeste Glaubensbekenntnis: „Christus, unser Herr!“ - Röm 14:7-9 (1925)



Vorwort

Die hier gesammelten Betrachtungen sind dem von Pfarrer Böhmerl seit 1907 geschriebenen, wöchentlich erscheinenden Gemeinschaftsblatt, des Evangelischen Vereins für innere Mission Augsburgischen Bekenntnisses, in Baden: „Reich-Gottes-Bote“ entnommen. Hauptsächlich die letzten Jahrgänge desselben von 1919 bis 26 haben wir der Auswahl zu Grunde gelegt, entsprechend dem inneren Wachstum des Verfassers. Pfarrer Böhmerl war einer dem mutigsten Wahrheitszeugen, der unmittelbar hinter uns liegenden Jahre, ein Schriftforscher von Gottes Gnaden, der sich selbst und seine eigene Meinung ständig unter das Licht des Wortes Gottes stellte und sich von demselben korrigieren ließ, weshalb er auch immer tiefere Aufschlüsse in den geoffenbarten Rat Gottes hinein erhielt. Die empfangenen Erkenntnisse brachten ihm, da er mit unerschrockener Bekennerfreimütigkeit einem inneren Muss folgend sich als ganzer Mann dazu bekannte, viel Bedrängnis, Gegnerschaft und Kreuz. Aber viele, denen er den Blick in den göttlichen Plan öffnen durfte, haben sich zu ihm gestellt in einer Dankbarkeit, die in die Ewigkeit hinüberreicht. Manche seiner geistgesalzenen Urteile haben sich bereits an Hand der Wirklichkeit als unabweisliche Wahrheit ausgewiesen; andere werden sich ohne Zweifel mit dem weiteren Auswachsen des antichristlichen Zeitgeistes wie göttlich erleuchtete Vorblicke rechtfertigen.

Das geschriebene und gedruckte Wort steht freilich weit hinter dem gesprochenen zurück. Man muss eigentlich Pfarrer Böhmerle an der Stätte seines Wirkens in seiner ganzen Unmittelbarkeit, Lebensfrische und Ursprünglichkeit selbst gehört haben, um von der einleuchtenden und überführenden Kraft der inneren Wahrheit seines Zeugnisses den rechten Begriff zu haben. So gefüllt mit Erfahrungen aus dem eigenen Leben und dem weiten Umkreis des Geschehens - des vergangenen und besonders des gegenwärtigen - sein mündliches Reden war; so gehalten und mit dem Persönlichen zurückhaltend war er in dem, was er schrieb. Von dem Geschriebenen sind unstreitig die beiden Bände der „Gemeine“ die reifste und edelste Frucht dieses überaus gesegneten Lebens. Doch hört man auch aus den hier dargebotenen biblischen Betrachtungen fast überall das Sprudelnde und Quellmäßige der Schriftauslegung Theodor Böhmerles herzerquicklich heraus. Sie enthalten so viel Licht im ganzen und im einzelnen, dass wir überzeugt sind, viele, denen es um wachsendes Eindringen in den innersten Lebenskreis der Wahrheit zu tun ist, werden die Veröffentlichung mit Dank begrüßen.

Die Sammlung ist in drei Gruppen gegliedert: Der Heiland; Die Gemeine; Aus dem prophetischen Wort. Pfarrer Böhmerle wollt ja vor allem nichts anderes als den Heiland in Seiner ganzen Größe fassen und bezeugen. Er durfte in Ihm die Gemeine und ihre göttliche Erwählung, Zubereitung und Bestimmung klarer, als die meisten, sehen. Und er hatte besonders erleuchtete Sinne für das Prophetische in den Weissagungen und der Geschichte des Schriftwortes. Mögen die hier enthaltenen Klarheiten und Wahrheiten alle, die darin den Brudergeist erkennen, hin und her grüßen und manchen für ein freudiges Weitermachen in der Nachfolge Jesu Stärkung, Nahrung und Zielrichtung vermitteln. Der Segen des dreieinigen Gottes begleite das Buch, von dessen Verfasser es gilt:

„Durch den Glauben redet er noch, wiewohl er gestorben ist.“

Bibelheim Bethanien Langensteinbach, den 27. Mai 1930

P f l e i d e r e r , Pfarrer