Ja, Vater

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Abschrift des Buches: Der da war, und der da ist und der da kommt!
Pfarrer Theodor Böhmerle (1870 - 1927)

Aus dem Gemeinschaftsblatt für innere Mission Augsb. Bek.: "Reich-Gottes-Bote“ (1918-26)
Selbstverlag des Bibelheims „Bethanien", Langensteinbach

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Inhaltsverzeichnis:
Kapitel davor:
7. Der Herr und die Naturkräfte Mt 11:23-27 (1926)

8. Ja, Vater!

  • Mt 11:25-30 (ELB) Zu jener Zeit begann Jesus und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, daß du dies vor Weisen und Verständigen verborgen und es Unmündigen geoffenbart hast. (26) Ja, Vater, denn so war es wohlgefällig vor dir. (27) Alles ist mir übergeben worden von meinem Vater; und niemand erkennt den Sohn als nur der Vater, noch erkennt jemand den Vater als nur der Sohn, und der, dem der Sohn(29) Nehmt auf euch mein Joch, und lernt von mir! Denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und «ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen »; (30) denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

Mit unserem heutigen Test treten wir ins Allerheiligste; es ist eine Antwort, eine Gebetsantwort des Sohnes auf eine Anrede des Vaters. Zur selbigen Zeit antwortete Jesus und sprach: „Ich preise Dich, Vater!“ Er antwortet also dem Vater. Die Anrede des Vaters an den Sohn ist uns nicht verzeichnet. Es heißt hier gleich, wie unser Text sagt: „Niemand kennt den Vater, denn nur der Sohn.“ Nur Er, der Sohn, hat das gewaltige Zeugnis des Vaters in jener Stunde vernommen, und Er gibt Ihm nun in einem kindlichen „Ja, Vater“ die gehorsame Sohnesantwort.

W i r können die Anrede des Vaters an den Sohn nur ahnen, wenn wir den ganzen Zusammenhang unserer Bibelstelle betenden Herzens durchforschen. Es ist eine erschütternde Stunde, welche dieses Gespräch des Vaters mit dem Sohne geboren hat. Der Heiland hat die ganze Tiefe des Unglaubens des erwählten Eigentumsvolkes erkannt, und damit auch die Tiefe seines Gerichtes. Aus dem herzbrechenden Weh Seines Innern hat sich eine Gerichtsrede herausgestaltet mit einem Wehe über Chorazin und Bethsaida, mit schwerem Gericht über Kapernaum. Der Heiland sieht den Liebesrat des Vaters mit dem erwählten Volke gescheitert; Er sieht ihn sich auswirken in Gericht. Der große Gnadentag der Erde wird nicht anbrechen: das Werkzeug - Israel - versagt. Was nun? Da offenbart der Vater dem Sohn den neuen Gang der Dinge.

Der Vater k a n n Sich ja diesen Selbstweisen und Selbststolzen nicht offenbaren. Aber der Sohn wird doch zum Ziel kommen. Eine Gemeine der Unmündigen, der Mühseligen und Beladenen wird sich zunächst um Ihn sammeln; eine Gemeine der Kreuzträger, deren Kreuz Er, der Sohn, trägt; und wenn sie gesammelt ist, dann wird der Rat auch weiter schreiten und mit der ganzen Welt zum Ziel gelangen. Geisterleuchteten Auges erfasst der Sohn sofort die neue Offenbarung des Vaters mit vollem und ganzem Sohnesverständnis; und gehorsam, wie immer, geht Er sofort auf die neue Wendung ein, soviel Demütigung und Kreuz sie Ihm auch bringt und bringen mag. „Ja, Vater“, sagt Er, „ist es also wohlgefällig vor Dir!“ so ist es auch Mir wohlgefällig; es geschehe an Mir und durch Mich Dein guter, wohlgefälliger und vollkommener Gotteswille. Lasst uns die Knie beugen vor diesem „Ja, Vater“ des Sohnes, vor diesem sofortigen und willigen Eingehen des Sohnes Gottes in die Rats-Wendungen des Vaters, auch wenn sie für Ihn noch soviel Kreuz bedeuten. Er weiß, sie sind gut und recht und lauter Segen; drum hat Er nur „Ja“ für sie.

Und w i r ? Ach, wie viel „Nein“ gegen Gottes Wege, sonderlich auch gegen Kreuzeswege! Es ist ein echtes Kennzeichen eines wahren Gotteskindes, dass es bei ihm in allen Lagen immer sofort und kindlich „Ja, Vater“ heißt. Wir müssen aus dem „Nein“ immer mehr herauskommen und ins „Ja“ eingehen. Gib uns dazu, o Sohn Gottes, unser Heiland, in stets reicherem Maße Deinen Kindschaftsgeist!

Und nun kommt und lasst uns hineingehen in dies anbetungswürdige „Ja, Vater“ des Sohnes, und lasst es uns tiefer begreifen zu tieferer Aneignung für uns selbst.

Ein „Ja" des tiefsten Verständnisses

Es ist zunächst ein „Ja - Vater“ des tiefsten und k l a r s t e n V e r s t ä n d n i s s e s für den Weg des Vaters. Das ist so groß, dass der Sohn Gottes den Vater immer gleich durch und durch verstanden hat. Das war der Anfangsquell Seines kindlichen Gehorsams. Er schaute sofort durch und durch in des Vaters Herz hinein und in Seinen Liebeswillen, selbst wenn derselbe für den Augenblick durch lauter Kreuz ging. Der Heilige Geist, nicht nach dem Maß in Ihm, gab Ihm solchen herrlichen Durchblick. Seine n a t ü r l i c h e Sohnesstellung, in der der Vater den Sohn kennt und der Sohn den Vater, befähigte Ihn zu solcher steten D u r c h - E r k e n n t n i s. W i r - von Natur Geschöpfe; w i r - jetzt von Natur sogar Fleisch; w i r - nur aus Gnaden in der Wiedergeburt zu Kindern angenommen und bereitet: wir sehen oft so schwer und oft so langsam erst die Willensverfügungen unseres Vaters im Himmel durch. Wir reden so viel von dunklen und unerkannten und unerkennbaren Wegen, obwohl manchmal nur unser kreuzesscheuer Wille so manchen Gottesweg uns so finster macht. Aber das b l e i b t bei uns: wir erkennen das meiste nur stückweise. Selbst ein Paulus musste sagen; „Wie gar unbegreiflich sind Seine Gerichte und wie unerforschlich Seine Wege!“ Das schließt aber nicht aus, dass, wenn wir einfältiger und kindlich-offener und geisterfüllter wären, dass uns dann vieles, oft und viel, heller und klarer wäre, im Wort Gottes sowohl, wie in unseren Führungen. Jedenfalls muss jedes wahre Gotteskind w a c h s e n in dem „Ja, Vater“ des kindlichen Verständnisses der göttlichen Wege und Führungen.

Der eingeborene Sohn steht auch in dieser Hinsicht wesensmäßig über uns mit Seinem sofortigen, allzeitigen, klaren Durchblick in des Vaters Willen. Darum fängt Er auch in unseren Textworten gleich an zu preisen: „Ich preise Dich, Vater und Herr Himmels und der Erden, dass Du solches Weisen und Klugen verborgen hast, und hast es Unmündigen geoffenbart.“ Es ist bezeichnend, dass der Sohn den Vater hier noch „Herrn Himmels und der Erde“ nennt. Er anerkennt damit die überragende Macht und Weisheit des Vaters; Er heißt Ihn damit den Vaterschoß aller Erkenntnisse und aller Wege Seines Rates. Mit dieser Anrede hat der Sohn Sich auch schon gebeugt unter den Vater. Wir tun hier einen tiefen Blick in die Dreieinigkeit und in das innere Verhältnis von Sohn und Vater. Ja, der Sohn sieht sofort durch, welch großartige Gottweisheit in den neu geoffenbarten Wege Gottes sich auswirkt.

Der selbstkluge Mensch

Dass das s e l b s t w e i s e und s e l b s t k l u g e J u d e n v o l k das Geheimnis des Gottesreiches und der Versöhnung und der Gotteskindschaft nicht fassen kann und darf in seiner Eigengerechtigkeit; ja, dass alle W e l t in ihrer e i g e n e n W e i s h e i t Gott in Seiner Versöhnungs- und Rettungs-Weisheit nicht begreift. Wie groß, wie anbetungswürdig, wie zu preisen ist das! Bedenken wir doch, was die Menschheit anstellte, wenn sie auch noch das Höchste und Größte, die Gotteskindschaft und Gotteserbschaft, in eigener Weisheit und Klugheit ergreifen könnte! Man möchte fast sagen: „Dann, w e h e Gott, sie würde Ihn e n t e r b e n!“ Die n a t ü r l i c h e n Gaben und K r ä f t e, welche der Herr der Menschheit gegeben, die kann sie ja auch in ihrer eigenen Weisheit und Klugheit ergreifen. Aber was sie damit macht, wenn sie dieselben in eigener Kraft und Macht verwendet, das wissen wir.

Zu wie viel Gottlosigkeit im höchsten und niedersten Sinn müssen sie der Menschheit dienen! Und wie steht es mit der Gabe des G e s e t z e s ? Auch dieses kann der Mensch mit seiner natürlichen Weisheit und Klugheit umfassen. Aber, was tut er damit? Er schraubt sich auf eine sittliche Selbsthöhe und verachtet Gott und Seine Erlösung. Darum hat Gott, in preisenswerter Weisheit, das Evangelium, die Kindschaft und die Erbschaft für die menschlichen Eigenweisheit und Eigenklugheit unzugänglich gemacht, dass sie sich daran stößt. Ja, was würden doch die Menschen anstellen, könnten sie Versöhnung und Erlösung, Kindschaft und Erbschaft auch noch selbst an sich reißen!

Die Mühseligen und Beladenen

Nun aber hat Er es also gefügt, dass nur die Unmündigen, d. h. die in sich ganz Kleinen und Niedrigen, die in sich selbst Törichten und Armen, die voll und ganz Hilfsbedürftigen, Vormundschaftsbedürftigen, das Heil erfassen und erfahren können. Es sind die gleichen, die Unmündigen, wie die in einem späteren Vers unseres Textes genannten Mühseligen und Beladenen, die voll und ganz auf Hilfe Angewiesenen. Ja, diese in sich selbst Nichtigen, die werden die große Gnade und Gabe der Erlösung nicht wider den Herrn, sondern in Ihm und für Ihn brauchen; dafür ist d u r c h ihre e i g e n e E n t l e e r u n g gesorgt. Gott hat Sich gewissermaßen s i c h e r g e s t e l l t, dass nicht auch die H ö c h s t e und L e t z t e, was Er zu vergeben hat, die Gnade im Sohne, w i d e r I h n gebraucht werde. Darum sagen wir mit dem Heiland zusammen: „J a , V a t e r , wir verstehen dich wohl, und wir preisen Dich, dass Du solches Weisen und Klugen verborgen hast, und hast es Unmündigen geoffenbart. Wir verstehen es wohl, ja, Vater, dass das Dir wohlgefällig gewesen ist.“ Zwar für den Sohn Gottes war es hart, und für uns ist es auch demütigend, dass nun das Werk Gottes auf alle Selbstweisen und Selbstklugen, auf alle Weltgroßen und Weltmächtigen verzichten muss, und auf den kleinen Haufen Unmündiger angewiesen ist. Ja, für den Sohn Gottes war es schwer.

Darin lag der Verzicht auf die Gewinnung des jüdischen Volkes; denn dieses war durchweg in sich selbst klug und weise. Darin lag ein großer Verzicht auch auf die Masse des selbstweisen Griechenvolkes und des selbststolzen Römervolkes. Damit schlug der Vater mit dem Sohne für jetzt einen Weg ein, auf welchem nur w e n i g e und nur V e r a c h t e t e - eben Unmündige, Mühselige, Beladene - zu gewinnen waren. Wie viele Menschen werden in sich selbst recht unmündig? Wie viele stellen sich unter den Fluch der Welt, mühselig und beladen? Das war ein S e l b s t v e r l e u g n u n g s - und S e l b s t e n t ä u ß e r u n g s w e g allerersten Ranges für den Sohn Gottes. Und doch, was für ein L i e b e s w e g ! Dass die Armen, die Unmündigen, die Elenden, nämlich die es in sich selbst sind, dass gerade sie des Höchsten gewürdigt werden, der Kindschaft und Erbschaft, seht, welch eine Liebe! Der Sohn versteht beides wohl, die Entäußerung und die Liebe, und sagt; „Ich preise Dich, Vater“; „ja, Vater“. Ja, die Sache Gottes ist bis heute Sache der wenigen und Niedrigen, Sache der unmündigen Minderheit. Aber diese wird zur mündigen Gottgemeine, zum Mittel und Segen für die ganze Kreatur.

Der Weg zur Sohnesgröße

Hast du die Gnade hier zu sagen: „Ja, Vater?“ Gehörst du zur unmündigen Erlöstenschar Christis? Selig, wer hier sagen kann: „Ja, Vater“ Ich schäme mich des Evangeliums von Christus und Seinem Leibe nicht!“

Es ist doch das Größte, was es gibt, im Himmel und auf Erden. Dieser Gemeine und ihrem Haupte fällt doch einst das Erbe der Welt zu. Der Vater hat auch den Sohn nicht nur auf diesen Entäußerungs- und Niedrigkeitsweg gewiesen; Er hat Ihm zugleich geoffenbart, dass dieser Weg der Weg zu Seiner vollen Sohnesgröße sei. Darum hat Er auch so freudig: „Ja, Vater“ gesagt. - Der Sohn Gottes weiß, wenn Er jetzt auch zunächst verzichten muss auf alle Größe und Schöne, auf alle äußere Gewalt und Macht in der Welt - das ist nur der Weg - es ist und bleibt Ihm doch a l l e s ü b e r g e b e n im Himmel und auf Erden, und Er ist und bleibt doch für alle der Mittler in alle Ewigkeiten. Es bleibt dabei: „Niemand kennt den Vater, denn nur der Sohn, und w e m es der S o h n will o f f e n b a r e n.“ Ob sie Ihn und Seine Gemeine jetzt auch aus dem Mittel tun, und wenn selbst, nachdem der Sohn und Seine Gemeine aus dem Mittel getan ist (2Thes 2), einer auftritt, der sich frech ins Mittel setzt im Namen Satans - der Sohn bleibt doch der Mittler; jener wird stürzen, und der Sohn mit Seiner Gemeine wird herrschen.

Klar sieht der Sohn hinaus über den Niedrigkeitsweg, der jetzt vor Ihm liegt, klar sieht Er Sich alles untertan, und von S e i n e m W i l l e n alles abhängig. Darum, weil Er solches Ziel sieht, spricht Er getrost für den Weg: „Ja, Vater.“ Furchtbar war Ihm das Gericht, da Er sah über die herrlichen Gottesstädte am See Genezareth; aber Er sah, nur durch solch Gericht hindurch werden sie schließlich Mich annehmen. Einstweilen gilt es, die willigen Armen und Mühseligen und Unmündigen selig und herrlich zu machen zum echten Triumph des Vaters; dann wird nach dem Gerichtszerbruch auch die Masse kommen unter Meine und der Meinen Herrschaft.

“Kommet her zu Mir"

Kannst du in solcher Hoffnung jetzt auch für den niedrigen Kreuzesweg sagen: „Ja, Vater?“ Und weil Er solches sieht, der Sohn, darum sagt Er nun auch im G e h o r s a m : „Ja, Vater“, und geht sofort daran, diese Gemeine der Unmündigen zu rufen. Hat Er eben Seine Hände ausgestreckt zum Vater, so streckt Er sie nun aus zu den Ihn Umstehenden, welche wohl halb entsetzt und erstaunt der wunderlichen Gebetsrede gelauscht haben, und ruft in sie hinein: „Kommet her zu Mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch erquicken. Nehmet auf euch Mein Joch und lernet von Mir; denn Ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn Mein Joch ist sanft, und Meine Last ist leicht.“

Da steht Er nun, der große und doch so niedrige „J a - V a t e r.“ Nichts will Er sein, einstweilen nach des Vaters Willen als der Ruhebringer für alles, was unter dem Erdenfluch innerlich zerbrochen ist. Ihre Lasten will Er tragen, ihr Joch will Er auf Sich nehmen. Wie kann Er sie anders erquicken? Er muss ihnen Last und Joch abnehmen, schweres Sünden- und Todesjoch, damit sie erleichtert sind. Da steht Er, der große „Ja-Vater“, und ruft: „Leg’ auf, Ich will’s gern tragen!" Das ist der Weg zu Kreuz und Tod, den Er erwählt, wenn Er die Kreuz- und Todesträger, die Mühseligen und Beladenen, entlasten will. Er nimmt sie mit ihrem Elend alle auf Sich, wenn Er ruft: „Kommet her zu Mir!“ Sie bringen ja jeder sein Kreuz mit und legen es auf Ihn. „Fürwahr, Er trug unsere Krankheit und lud auf Sich unsere Schmerzen!“ Das ist das: „Kommet her zu Mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid.“ Das ist der tiefste Inhalt des „Ja-Vater.“

Und wie gut haben’s alle die kommen. Es gibt für sie fürderhin nur e i n Joch und e i n e Last, und das ist Er selbst, bei Ihm bleiben, von Ihm lernen. Außer Ihm hätten sie ja sofort wieder die frühere Last. Sich ganz an Ihn binden, sich an Ihn anspannen, wie man mit dem Joch einspannt. Aber das ist fürwahr kein schweres Joch, das ist sanft, und diese Last ist leicht. Wo sollten wir lieber bleiben, als bei dem, der unser Fluch-Dienstjoch uns abgenommen hat? Wohl gibt’s bei Ihm in dieser Welt inneres und äußeres Kreuz. Er hält uns in steter Buße und Beugung; Er führt uns in Niedrigkeit und durch Niedrigkeit. Die Welt lacht über uns Narren, dass wir uns binden an einen Gekreuzigten und Seinen Selbstverleugnungsweg gehen, aber all dieses Joch ist nicht nennenswert gegenüber der Ruhe und der Erquickung, die wir bei und in Ihm genießen, und gegenüber der seligen Gemeinschaft mit dem Sanftmütigen und Demütigen.

O Seele, mache dich getrost unfrei und binde dich an Jesus; o Seele, geh’ getrost den Weg der Selbstaufgabe und des göttlichen Kreuzes in der Gemeinschaft mit dem Heiland! „Hier ist die Ruh, hier ist Vergnügen.“ Sieh, wie Er Sich für dich gebunden; sieh, wie Er für dich den Weg des Kreuzes ging; sieh, wie Er dir zuliebe antwortete: „Ja, Vater“ - willst du nicht dasselbe tun? Komm her, Mühseliger und Beladener, leg’ ab dein hartes Sklavenjoch, nimm auf dich das selige Kindesjoch - sag: „Ja, Vater!"

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9. Jesus und die Krankheiten Joh 9:1-7