Segensvolles Gedenken - Spr 10:7: Unterschied zwischen den Versionen

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'''''Das Gedächtnis des Gerechten ist zum Segen, aber der Name der Gesetzlosen verwest.'''''
 
'''''Das Gedächtnis des Gerechten ist zum Segen, aber der Name der Gesetzlosen verwest.'''''
  
Wie viele Gotteskinder zehren von '''Segnungen''', die sie durch treue Gottesknechte und Väter in Christo empfangen haben, und die sich deutlich von aller inhaltslosen Vätertradition unterscheiden. So sollen wir unserer Führer gedenken, die uns das Wort Gottes verkündigt haben, und ihren Glauben nachahmen, indem wir den Ausgang ihres Wandels anschauen ([[Hebr 13:7]]); wir dürfen vom Wasser aus den Brunnen trinken, die sie unter Versuchungen und Leiden im Bakatal der Tränen gegraben haben ([[Ps 84:6]]). Und wenn die Gottesfeinde die Väterbrunnen mit Kot, Steinen und Sand zugeschüttet haben, sollen wir sie wieder aufgraben, um ehemalige Gottessegnungen neu zu erschließen (vgl. [[1Mo 26:14]]-18). Wenn wir aber prophetisch in '''dem Gerechten''' den Christus Gottes sehen, so ist Sein '''Gedächtnis''' in besonderer Weise '''ein Segen''', nicht nur für die Gemeinde, die am Tisch des Herrn versammelt ist, sondern auch für die Zuschauer in der unsichtbaren Welt; "Dies tut zu meinem Gedächtnis", sagte der Herr (eigentlich: um mich in Erinnerung zu bringen). Bei wem aber sollen wir Ihn "in Erinnerung bringen"? Paulus deutete es so: "Denn jedesmal, wenn ihr dieses Brot esset und den Kelch trinket, verkündiget ihr denTod des Herrn bis zu Seiner Wiederkunft ([[1Kor 11:25]]-26). Wer von uns kann ermessen welcher Segensstrom durch die permanente Feier des Herrenmahls, der Siegesfeier der Erlösung, in aller Welt ausgelöst wird? Der Name Jesu wird hoch erhoben, gerühmt, gesegnet und in seiner Ausstrahlung gemehrt, und so verwirklicht sich das Wort aus [[Hl 1:3]] wo vom Namen des Bräutigams bezeugt wird er sei "ausgegossenes Salböl!"
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Wie viele Gotteskinder zehren von '''Segnungen''', die sie durch treue Gottesknechte und Väter in Christo empfangen haben, und die sich deutlich von aller inhaltslosen Vätertradition unterscheiden. So sollen wir unserer Führer gedenken, die uns das Wort Gottes verkündigt haben, und ihren Glauben nachahmen, indem wir den Ausgang ihres Wandels anschauen ([[Hebr 13:7]]); wir dürfen vom Wasser aus den Brunnen trinken, die sie unter Versuchungen und Leiden im Bakatal der Tränen gegraben haben ([[Ps 84:6]]). Und wenn die Gottesfeinde die Väterbrunnen mit Kot, Steinen und Sand zugeschüttet haben, sollen wir sie wieder aufgraben, um ehemalige Gottessegnungen neu zu erschließen (vgl. [[1Mo 26:14]]-18). Wenn wir aber prophetisch in '''dem Gerechten''' den Christus Gottes sehen, so ist Sein '''Gedächtnis''' in besonderer Weise '''ein Segen''', nicht nur für die Gemeinde, die am Tisch des Herrn versammelt ist, sondern auch für die Zuschauer in der unsichtbaren Welt; "Dies tut zu meinem Gedächtnis", sagte der Herr (eigentlich: um mich in Erinnerung zu bringen). Bei wem aber sollen wir Ihn "in Erinnerung bringen"? Paulus deutete es so: "Denn jedes Mal, wenn ihr dieses Brot esset und den Kelch trinket, verkündiget ihr den Tod des Herrn bis zu Seiner Wiederkunft ([[1Kor 11:25]]-26). Wer von uns kann ermessen welcher Segensstrom durch die permanente Feier des Herrenmahls, der Siegesfeier der Erlösung, in aller Welt ausgelöst wird? Der Name Jesu wird hoch erhoben, gerühmt, gesegnet und in seiner Ausstrahlung gemehrt, und so verwirklicht sich das Wort aus [[Hl 1:3]] wo vom Namen des Bräutigams bezeugt wird er sei "ausgegossenes Salböl!"
  
 
Unser Sprüchewort kann auch lauten: '''Das Gedenken des Gerechten ist zur Segnung''' (BA); auch das hat einen tiefen Sinn. Wie oft wurde bei dem Apostel Paulus durch die Erinnerung an Mitarbeiter und Gemeinden ein anhaltendes Gebet ausgelöst und durch dieses einen Segensstrom der Gnade; er erinnerte sich an die Tränen der Glaubenden, an ihren ungeheuchelten Glauben, an die Mühe der Liebe, das Ausharren in der Hoffnung und an ihre Teilnahme am Evangelium; da flehte er für sie, indem er das Gebet mit Freuden verrichtete ([[2Tim 1:3]]-5 - [[Phil 1:3]]-4 - [[1Thes 1:3]] - [[Eph 1:15]]-17 - [[Röm 1:9]]). Darin war er ein Abbild des Gottes, der unsrer in Treue gedenkt ([[Hebr 6:10]]). Welch ausführliche Namenslisten '''zum Gedächtnis der Gerechten''' finden wir allein in seinen Briefen verzeichnet; doch sind die Namen der Mitarbeiter am Evangelium nicht nur in seinen Briefen, sondern, was viel wichtiger ist "im Buche des Lebens verzeichnet" ([[Phil 4:5]]). -  
 
Unser Sprüchewort kann auch lauten: '''Das Gedenken des Gerechten ist zur Segnung''' (BA); auch das hat einen tiefen Sinn. Wie oft wurde bei dem Apostel Paulus durch die Erinnerung an Mitarbeiter und Gemeinden ein anhaltendes Gebet ausgelöst und durch dieses einen Segensstrom der Gnade; er erinnerte sich an die Tränen der Glaubenden, an ihren ungeheuchelten Glauben, an die Mühe der Liebe, das Ausharren in der Hoffnung und an ihre Teilnahme am Evangelium; da flehte er für sie, indem er das Gebet mit Freuden verrichtete ([[2Tim 1:3]]-5 - [[Phil 1:3]]-4 - [[1Thes 1:3]] - [[Eph 1:15]]-17 - [[Röm 1:9]]). Darin war er ein Abbild des Gottes, der unsrer in Treue gedenkt ([[Hebr 6:10]]). Welch ausführliche Namenslisten '''zum Gedächtnis der Gerechten''' finden wir allein in seinen Briefen verzeichnet; doch sind die Namen der Mitarbeiter am Evangelium nicht nur in seinen Briefen, sondern, was viel wichtiger ist "im Buche des Lebens verzeichnet" ([[Phil 4:5]]). -  

Aktuelle Version vom 19. August 2017, 16:17 Uhr

aus WJS: "Das Buch der Sprüche - die Unterweisung des Vaters" (ausgelegt in 366 Tageslesungen)
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93. Segensvolles Gedenken - Spr 10:7

Das Gedächtnis des Gerechten ist zum Segen, aber der Name der Gesetzlosen verwest.

Wie viele Gotteskinder zehren von Segnungen, die sie durch treue Gottesknechte und Väter in Christo empfangen haben, und die sich deutlich von aller inhaltslosen Vätertradition unterscheiden. So sollen wir unserer Führer gedenken, die uns das Wort Gottes verkündigt haben, und ihren Glauben nachahmen, indem wir den Ausgang ihres Wandels anschauen (Hebr 13:7); wir dürfen vom Wasser aus den Brunnen trinken, die sie unter Versuchungen und Leiden im Bakatal der Tränen gegraben haben (Ps 84:6). Und wenn die Gottesfeinde die Väterbrunnen mit Kot, Steinen und Sand zugeschüttet haben, sollen wir sie wieder aufgraben, um ehemalige Gottessegnungen neu zu erschließen (vgl. 1Mo 26:14-18). Wenn wir aber prophetisch in dem Gerechten den Christus Gottes sehen, so ist Sein Gedächtnis in besonderer Weise ein Segen, nicht nur für die Gemeinde, die am Tisch des Herrn versammelt ist, sondern auch für die Zuschauer in der unsichtbaren Welt; "Dies tut zu meinem Gedächtnis", sagte der Herr (eigentlich: um mich in Erinnerung zu bringen). Bei wem aber sollen wir Ihn "in Erinnerung bringen"? Paulus deutete es so: "Denn jedes Mal, wenn ihr dieses Brot esset und den Kelch trinket, verkündiget ihr den Tod des Herrn bis zu Seiner Wiederkunft (1Kor 11:25-26). Wer von uns kann ermessen welcher Segensstrom durch die permanente Feier des Herrenmahls, der Siegesfeier der Erlösung, in aller Welt ausgelöst wird? Der Name Jesu wird hoch erhoben, gerühmt, gesegnet und in seiner Ausstrahlung gemehrt, und so verwirklicht sich das Wort aus Hl 1:3 wo vom Namen des Bräutigams bezeugt wird er sei "ausgegossenes Salböl!"

Unser Sprüchewort kann auch lauten: Das Gedenken des Gerechten ist zur Segnung (BA); auch das hat einen tiefen Sinn. Wie oft wurde bei dem Apostel Paulus durch die Erinnerung an Mitarbeiter und Gemeinden ein anhaltendes Gebet ausgelöst und durch dieses einen Segensstrom der Gnade; er erinnerte sich an die Tränen der Glaubenden, an ihren ungeheuchelten Glauben, an die Mühe der Liebe, das Ausharren in der Hoffnung und an ihre Teilnahme am Evangelium; da flehte er für sie, indem er das Gebet mit Freuden verrichtete (2Tim 1:3-5 - Phil 1:3-4 - 1Thes 1:3 - Eph 1:15-17 - Röm 1:9). Darin war er ein Abbild des Gottes, der unsrer in Treue gedenkt (Hebr 6:10). Welch ausführliche Namenslisten zum Gedächtnis der Gerechten finden wir allein in seinen Briefen verzeichnet; doch sind die Namen der Mitarbeiter am Evangelium nicht nur in seinen Briefen, sondern, was viel wichtiger ist "im Buche des Lebens verzeichnet" (Phil 4:5). -

Aber auch der "Friedhof der Gestrandeten" ist im NT genannt, wie Pastor Wilhelm Busch einmal die Abtrünnigen nannte der Blutschänder von Korinth - Alexander der Schmied, der heftigen Widerstand gegen die apostolische Verkündigung leistete - Demas, der die Welt liebgewann und sich von Paulus trennte - Diotrephes, der im Kampf gegen die Apostel den ersten Platz in der Gemeinde anstrebte - Niolaos, der wahrscheinlich die Sekte der Nikolaiten ins Leben rief - Hymenäus und Philetus, deren Irrlehre wie ein Krebs um sich fraß; dies sind einige der "Grabkreuze des Todes". Wenn es nun heißt: Der Name des Gesetzlosen verwest, so meint dies, dass sein Name vor Gott wie ein Aas ist, das den "Todesgeruch" verbreitet. Dies gilt von den irdischen Frevlern und Gesetzlosen, aber auch von dem Gesetzlosen, der hinter ihnen steht! Was trug er doch einst für Namen: Glanzstern (Luzifer = Lichtträger oder Morgenstern), Sohn der Morgenröte, Siegel der Vollendung, Vollkommener an Schönheit, schirmender und gesalbter Cherub, Baum im Gottesgarten Eden, erfüllt mit Weisheit (Jes 14:3-17 - Hes 28. und Hes 31.); doch wie ist auch sein Name verwest und verfallen! Offb 12:8-19 nennt ihn: den großen Drachen - die uralte Schlange - den Teufel (Verleumder) - den Satan (Widersacher) - den Verführer des ganzen Weltkreises - den Verkläger der Brüder, und im übrigen NT wird er als der "Mörder von Urbeginn", als der "Fürst des Kosmos" und "Gott dieses Äons", als "Vater der Lüge" und "Machthaber des Todes" bezeichnet. Wir aber dürfen auf der Seite dessen stehen, vor dem sich einmal aller Knie beugen werden. Wenn um Seinetwillen unser guter Name als böse verworfen und gelästert wird, so wollten wir uns freuen und segnen statt zu fluchen (Lk 6:22-23 - Röm 12:14)!

Lies weiter hier:

94. Der Herzensweise und der Lippennarr - Spr 10:8-10