Der neue Name Jakobs: Unterschied zwischen den Versionen

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(Israels Leidensweg)
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Aktuelle Version vom 15. April 2024, 09:00 Uhr

Abschrift der Schrift: Der ismaelitisch-israelische Konflikt:
von M. Jaegle (1968)

Mit freundlicher Genehmigung von Gerhard Groß (+ Dez. 2022), Balingen
Dort als Schrift noch erhältlich.

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Inhaltsverzeichnis

Der ismaelitisch-israelitische Konflikt und seine göttliche Lösung

II. I S R A E L

2. Jakobs neuer Name

Wie Ismael seinen Namen von Gott erhielt, so auch Jakob, und mit ihm das jüdische Volk. Dies geschah bei einem besonderen Anlass im Leben Jakobs. Als Jakob mit jenem Manne - Alueim - am Fluss Jabok rang und um seinen Segen flehte, sagte Er zu ihm: „Nicht Jakob soll dein Name weiterhin heißen, denn Israel soll dein Name sein. Denn aufrecht bist du mit Alueim und mit Menschen und überwindest“ (1Mo 32:24-28). „Israel“ schreibt sich hebräisch: „JiSsRaEL" und heißt wörtlich :Aufrecht-mit-Al“. „Al“ ist ein Titel Gottes und bedeutet „Unterordner.

Vergleichen wir die beiden Namen der sich feindlichen Brüder, so finden wir eine auffallende Ähnlichkeit

„Ismael“ = hebr. JiSchMaEL (Zw. 10-300-40-1-30 = 381) = „Es-hört-der-Unterordner“.

„Israel“ = hebr. JiSsRaEL (Zw. 10-300-200-1-30 = 541) = „Aufrecht-mit-dem-Unterordner“

Also nur ihrer Herkunft dem Fleische nach sind beide, als Söhne Abrahams nah verwandt. Gott hat sie auch durch seine Namengebung sehr eng miteinander verknüpft. (Selbst im Deutschen gleichen sich die beiden Namen sehr). Vor allem hat Er in jedem Namen Seinen Titel „Al“ (El) (= Unterordner) hineingelegt. Auch in der übrigen Zusammensetzung sehen sie sich ähnlich. Außerdem sind beide der Beschneidung teilhaftig; Ismael mit 13 Jahren und Isaak und seine Nachkommen am 8. Tage. Und schließlich steht beider Weg unter besonderer, wenn auch verschiedenartiger Weissagung Gottes.

Indem Gott diese Halbbrüder so mannigfach miteinander verband, hat Er deutlich gezeigt, dass beide als Brüder zusammengehören und deshalb sich immer wieder im Leben begegnen werden. Aber welch tragisches Bild sehen wir besonders heute bei diesen Begegnungen! Ein Bruderstreit sondergleichenzieht sich über Jahrhunderte h in und ist jetzt wieder mehr den je entbrannt. Ismaels Verspottung und Befeindung ist in sRiesenhafte gestiegen Doch übersehen wir nicht, dass Gott in beide Namen eine große Prophetie legte, die Er, wie wir noch sehen werden, herrlich in Erfüllung bringen wird.


Wenn wir aber die Bedeutung des Namens Israel = „Aufrecht mit dem Unterordner“ mit seinem heutigen Zustand vergleichen, so stellen wir mit Bedenken fest, dass das auserwählte Gottesvolk, mit Ausnahme von Einzelnen, gerade gegenteilig zu seinem Gott eingestellt ist. Heute, wie auch schon früher, verdient es eher den Namen „Aufrecht gegen den Unterordner“; denn noch ist es nicht seinem Gott untergeordnet.

Seit dem Auszug aus Ägypten ist Gottes irdisches Volk mit wohl beachtenswerten, aber immer nur kurzen Unterbrechungen einen Weg des Ungehorsams und des Unglaubens gegangen.

Als Christus zu ihnen als zu Seinem Volk kam, wurde es noch schlimmer. Sie kreuzigten ihren Messias, und seither ist Er immer noch der von ihnen Verworfene. In diesem Zustand sollte deshalb das auserwählte Volk noch nicht den neuen Namen „Israel“ = „Aufrecht mit Al“ tragen, sondern eher das „Volk Jakobs“ benannt blieben.

Schon der Prophet Jesaja musste dem Gottesvolk zu verstehen geben, dass es nicht angeht, den Namen Israel zu tragen und dabei einen Gott missfälligen Wandel zu führen. Wir lesen dies Mahnung Jes 48:1-2:

“Höret dies, Haus Jakobs, die ihr benannt seid nach dem Namen Israels und aus den Wassern Judas hervorgeht! Die da schwören bei dem Namen Ieues und zum Alueim Israels sich bekennen, doch nicht in Wahrheit und nicht in Gerechtigkeit. Denn nach der heilige Stadt werden sie genannt, und auf den Alueim Israels stützen sie sich. Ieue der Heere ist Sein Name.“

Erst wenn nach Röm 11:36 der Bergende (Christus) aus Zion eintrifft und abwenden wird von Jakob die Ruchlosigkeit, wird Jakobs Volk mit Recht den Namen „Israel“ tragen.

Israels Leidensweg

Um nun Israel in allem gerecht zu werden und uns von einer einseitigen Beurteilung zu bewahren, wollen wir zuerst seinen Leidensweg unter den Nationen sehen.

Nachdem die verbündeten Araber nun einmal mehr in die Welt hinaus geschrieen haben, Israel völlig vernichten zu wollen, erhob sich allen gerecht denkenden Menschen unter den westlichen Völkern ein Sturm der Entrüstung und Empörung. Gewiss zeugte eine solche Sympathiekundgebung von einem gerechten Empfinden. Doch hätte dieses ungerechte Vorgehen gegen Israel zuerst etwas anderes bei den westlichen Völkern auslösen sollen. Tragen ja gerade sie durch ihr Jahrhunderte lange, führende Stellung unter den Erdbewohnern eine besondere Verantwortung an der Zerrüttung der Völkerbeziehungen im Allgemeinen und gegen Israel im Besonderen. Dieser solidarischen Verantwortung der Völker kann sich auch der Einzelbürger nicht entziehen.

Daher sollte uns der hasserfüllte Vernichtungswille östlicher Völker gegen Israel auch an unser eigenes Verhalten in der Vergangenheit erinnern. Der heutige Ausrottungsplan der Araber ist ja nur die Fortsetzung einer schon Jahrtausende langen Kette an Juden durch westliche Völker begangener Gräueltaten und Verbrechen. Diese müssen also unbedingt in unsere Abhandlung mit einbezogen werden, wenn wir zu einem objektiven Urteil kommen wollen.

Da ist vor allem eine bedeutungsvolle geschichtliche Tatsache zu erwähnen. Nachdem Israel in seiner Frühgeschichte besonders den Hass der ismaelitischen Völker zu spüren bekommen hatte, flaute dieser nach der Zeit Christi ab. Erst später, unter dem Christentum, erstand er wieder neu. Und es ist eine erschütternde Tragödie, dass die „christlich“ gewordenen Völker noch unbarmherziger mit den Juden verfuhren.

Die in bald allen Jahrunderten von „Christen“ an Juden begangenen Untaten gehören zu den größten Schandflecken der christlichen Geschichte!

Da ist besonders zu erwähnen, dass mit Verleumdungen versucht wurde, diese furchtbaren Judenverfolgungen zu rechtfertigen. Zum Beispiel sollten sie schuld sein an der im 13. Jahrhundert in Europa wütenden Pest und an anderen bösen Taten mehr.

Gerade in unseren Tagen wurde durch Schriften verbreitet, wie auch der Reformator Dr. Martin Luther von diesem Hass gegen die Juden erfüllt wurde. Das kam so: Anfangs verurteilte er selbst alle an Juden begangenen Verbrechen und stand diesen freundlich gegenüber. Aber diese Freundlichkeit war auf eine Unkenntnis des göttlichen Heilsplanes gegründet und konnte deshalb nicht standhalten. Luther meinte nämlich, dass die Juden seine Lehre annehmen würden. Es war ihm verschlossen, dass nach Röm 11:5 in der jetzigen Frist, d.h. in der gegenwärtigen Verwaltung, nur ein Überrest nach Auswahl der Gnade aus Juden und Nationen zum Glauben an Christus kommen kann, so dass, nach Vers 7 dieses Kapitels, auch nur die dazu aus Israel Auserrwählten diese Gnade erlangen konnten. Die Übrigen wurden verstockt wie es in Vers 7-8 geschrieben steht. Nach Röm 1:25 hält diese Verstockung des großen Teiles aus Israel an, bis die Vervollständigung - die Auserwählten aus Juden und Nationen - vollendet und entrückt sind. Erst darauf beginnt Gott wieder mit Israel, was zur Ganz-Rettung Israels führt (V. 26).


Die Erkenntnis dieser Zusammenhänge ist selbst bis heute noch manchem Gläubigen verschlossen.

Als dann aus diesem biblischen Grunde die Juden verständlicherweise Luthers Lehre nicht annehmen konnten, schlug dessen Freundschaft in abgrundtiefen und, nach jeder Hinsicht biblisch falsch begründeten Hass um. Wäre ihm aber Gottes Ratschluss mit den Juden offenbart gewesen, so hätte er seine freundschaftlichen Gefühle zu Israel beibehalten können. Es ist aber geradezu unerhört, zu was für gehässigen Reden er sich gegen Israel verleiten ließ. Durch mehrere christliche Schriften wurden diese in unseren Tagen schon bekannt gemacht. Es muss leider zu unserer eigenen Beschämung gesagt werden, dass sie an Hass der Gesinnung Ismaels und Mohammeds nichts nachstehen, ja diese noch ehe übertreffen.

Und doch können wir - wie wir noch sehen werden - auch verstehen, dass in Luthers Herz ein solch unbarmherziger Vernichtungswille gegen die Juden aufkommen konnte. Aus dem damaligen Wust falscher Lehren der tief gefallenen Kirche konnte sich Luther nicht frei machen. So übernahm er auch noch die Lehre der ewigen Verdammnis aller nicht an Christus Gläubigen. Deshalb sah er auch in den Juden, welche seine, das freie Heil in Christus verkündigende Lehre nicht annahmen, solche, die einstens von Gott endlos in einer Feuerhölle gequält würden.

Nun, wenn diese schrecklichste aller Irrlehren wahr wäre, brauchte man sich an Luthers Hartherzigkeit den Juden gegenüber gar nicht aufzuhalten. Sie wäre ja noch gemäßigter dem ewig währenden Zorn gegenüber! Was ihnen Luther an Leiden androhte, ,war ja nur für ihr kurzes irdisches Leben. Nach der ewigen Verdammnis würde aber Gott unsagbar viel grausamer an ihnen handeln, denn Er würde sie in noch unsäglich härtere und grausamere Qualen bringen und dazu noch endlos!

Nur durch die Annahme einer solch grausigen Irrlehre ist Luthers liebloses Verhalten den Juden gegenüber verständlich, denn eine solche Hartherzigkeit zu den Nichtauserwählten betreffs ihres Endgeschicks ist im Grunde eine folgerichtige und zwangsläufige Frucht der „Ewig-Qual“-Lehre.

Versetzen wir uns nun in die den Juden verursachte Leidenslage. Zuerst litten sie unter Ismaels Nachkommen. Später unter Mohammeds Nachfolgern. Dann kam erst noch die christliche Kirche, von welcher sie noch unbarmherziger behandelt wurden. Und als diese im Mittelalter erneuert wurde, wurde deren Reformator, aus Mangel an Erkenntnis, einer ihrer ärgsten Feinde! Aber dann kam erst das Furchtbarste: Ausgerechnet in dessen Volk wurde in jüngster Zeit an Israel der größte Massenmord vollbracht.

Die Juden wissen ganz genau um alle ihnen von den westlichen, christlichen Völkern im Laufe der Jahrhunderte zugefügten Leiden. Es gibt Juden in Israel, welche auf die Empörung der westlichen Länder gegen die Araber mit dem Hinweis entgegneten, doch zu bedenken, dass sie ja von ihnen in der Geschichte schön öfters genauso schlimm behandelt wurden.

Das Ärgste war aber dabei dass ihnen damit von den christlichen Völkern das wahre Wesen ihres Messias ganz verhüllt wurde!! -

Mit diesen Verfolgungen war aber der Juden Leidensweg noch längst nicht erschöpft. Dazu kamen noch die ihnen böswillig bereiteten Schwierigkeiten. Eine solche war das Zusammenpferchen in abgesonderte, armselige Stadtteile, die sogenannten Ghettos. Noch vor wenigen Jahren hatten wir davon ein Überbleibsel und heute die Erinnerung mit der Benennung der „Judengassen“. Ihre Bewohner durften nur mit den schmachvollen und demütigenden Kennzeichen einer hohen gelben Mütze oder eines gelben Sterns die „christliche“ Stadt betreten und waren so der Verachtung der Leute ausgesetzt. Übrigens hatten im letzten Krieg gewisse Länder der Achsenmächte den gelben Stern bei den Juden wieder in Anwendung gebracht.

Aber noch mehr, und das ist für das Verständnis ihrer Entwicklung besonders bedeutungsvoll. Sie wurden zu keinem Amt und zu keinem Handwerk zugelassen. Dadurch waren sie gezwungen, ihr kümmerliches Dasein durch Betreiben von Handel zu fristen. Das aber hat ihre ganze Daseinsform geprägt.

Es ist doch ganz selbstverständlich, dass ein solcher Spott und Schimpf von Erwachsenen und deren Kindern zwangsläufig in ihnen, und besonders in ihrer immer noch währenden Verstockung, den Gedanken erzeugte: „Wie können wir den Völkern diese uns angetane Schmach vergelten?“


Dazu haben aber noch zwei andere Faktoren bestimmend mitgewirkt. Bei dem Einen handelt es sich um ihre Abstammung von ihrem Stammvater Jakob. Da dieser vor seinem „Pniel“ (1Mo 32:24-32) das Handeln zu seinem eigenen Interesse auffallend gut verstand (1Mo 30:31-45), mag diese seither vorwiegende geübte Bestätigung durch Vererbung auch im Blut seiner Nachkommen gelegen haben. So wurden demnach von den Völkern geradezu in ein ihnen liegendes Gewerbeelement hineingedrängt.


Noch ein Weiteres wirkte zu ihrer Entwicklung mit. Das sind die ihnen durch die Propheten gegebenen und ihnen wohlbekannten Verheißungen. Hören wir nur eine (Jes 61:6b) von diesen: „Der Nationen Vermögen sollt ihr (Israel) essen, und in ihre Herrlichkeit sollt ihr eintreten.“ Diese Verheißungen haben bestimmt auch einen Einfluss auf sie ausgeübt. Hingegen sind sie für Gottes Anordnung, d,ass sie den Reichtum der Nationen zu deren Segen verwalten sollten (Jes 60:5-11; Sach 8:13) noch völlig verschlossen.

Übrigens kann man vom noch unbekehrten Judenvolk nicht verlangen, dass sie heute schon die segnen, welche ihnen so viel Böses zufügten! - Und nun haben sie notgedrungen im Gewerbe des Handels eine meisterliche Geschicklichkeit erlangt. Alle, welche sie deswegen scheel ansehen, müssen bedenken, dass ihnen dieser Erwerbszweig durch ungerechte Behandlung aufgezwungen wurde!

Während im Westen der alte Hass wie der Funke unter der Asche weiter glimmt, rüstet er sich im Osten, weil bedrohlicher als vordem, in einem neuen Vernichtungsplan. Wann wird der nächste Angriff starten? So lastet diese dauernde Gefahr wie ein Alpdruck auf der Seele dieses fortwährend leidenden Volkes. Denkende Juden müssen sich ja sagen: Schließlich verbündet sich noch der Westen mit dem Osten, oder umgekehrt, um vereint uns den Todesstoß zu geben. Ja, dieses Minderheiten Völkchen muss tatsächlich in steter Angst um seine Existenz leben!


Hierzu ist auch noch zu bemerken, dass schon im Herzen von Volksführern der teuflische Gedanke aufkam, die Juden gänzlich aus ihren Völkern auszurotten, um damit die Lage ihres Volkes zu retten oder auch nur zu verbessern. Nun, auf das Ergebnis dieser Maßnahme brauchen wir nicht länger einzugehen. Seinen Ausgang hat die jüngste Geschichte eindrücklich genug offenbar gemacht.

Durch das alles wird aber Israels Selbsterhaltungstrieb aufs Höchste angespornt. Von Ost- und Westvölkern direkt und indirekt genötigt, fassen sie nun selbst eilendes ihre Pläne, deren Leitmotiv ist: Wie vermögen wir sie in Schach zu halten, damit wir endlich in Ruhe vor ihnen leben können? Denn mit Recht sehen sie neue Leiden voraus.

Wenn wir bedenken, dass dieses Suchen nach einem Schutzmittel vor weiteren Verfolgungen von einem sehr intelligenten Volk unternommen wird, so dürfen wir versichert sein, dass sie es auch finden werden. Das darf aber vor allem so bestimmt behauptet werden, weil es in Gottes Wort geweissagt ist. Auf diese wichtige Wahrheit werden wir noch näher eingehen.

Israels Selbsthilfe

Wie steht es nun um die heutige Lage Israels? Jahrhundertelang wurden ihnen die furchtbarsten Schläge von den westlichen Völkern. Der Letzte riss ihnen millionenfache Wunden, die heute zum Teil noch bluten.

Nun aber sind sie in ihrem Land, welches sie unter harter Arbeit wieder aufbauen mit dem bestreben mit allen Völkern in Frieden zu leben. Haben sie nun endlich Ruhe vor feindlichen Angriffen?

Noch sind die Wunden vom entsetzlichen Schlag von Westen nicht geheilt und bereits hat schon ein bewaffneter Arm von Osten auf sie geschlagen. Das letzte Mal hatte dieser, besonders schwer bewaffnet, zu ihrer völligen Vernichtung ausgeholt. Welches aufstrebende Volk hätte da tatenlos den tödlichen Streich abgewartet? Doch wohl keines. Aus Notwehr, also gezwungen, holte deshalb Israel als der kleine David rechtzeitig zum Gegenschlag aus und ... schlug den gewaltigen Goliath zu Boden. Aber er war nicht tödlich getroffen (wie der wahre Goliath). Die anfängliche Siegesfreude wurde bald wieder getrübt. Denn der geschlagene und stark geschwächte Arm wurde rasch wieder neu gestärkt, und schon ist er wieder feindlich gegen Israel erhoben.


Da nun Israel noch nicht im Glauben steht, fehlt ihm auch das rechte Vertrauen zu Gott. Deshalb stürzt es sich nicht auf die ihm gegebenen Verheißungen, die es vor der Vernichtung schützen, sondern machte es wie die anderen Völker. Es rüstet mit modernen Waffen und verlässt sich auf deren Schlagkraft. Diese Selbsthilfe steht aber dem auserwählten Gottesvolk schlecht an, offenbart aber deutlich seinen inneren Stand Gott gegenüber. Stünde Israel im lebendigen Glauben, so hätte es viele Vorbilder für das reichte verhalten zu Drohungen aus den Nationen, ,so vor allem den König Hiskia, der den Ansturm Sanheribs mit Gebet und Flehen begegneten (Jes 36 und 37).

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3. Ein religiöses Erwachen