1. Mose - Kapitel 13: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. März 2024, 13:15 Uhr

Abschrift: 1. Buch Mose (Band I -X) (2017/21)
aus der Reihe "Christi unausspürbarer Reichtum"
von Gerhard Groß (+ 2022)

Mit freundlicher Erlaubnis von Gerhard Groß, Balingen
'Die Bände I-VIII sind als Schrift noch erhältlich

siehe weitere Abschriften
Inhaltsverzeichnis

In Bearbeitung

1. Buch Mose - Kapitel 13

Abrams Rückkehr nach Bethel
Trennung von Abram und Lot
Abrams Segnungen

Abrams Rückkehr nach Bethel

1Mo 13:1-4

"Und herauf zieht Abram aus Ägypten, er und sein Weib und alles, was sein ist, und Lot mit ihm, nach dem Südgau. Und Abram ist überaus schwer reich an Vieh, an Silber und an Gold. Und weiter zieht er auf seinem Zuge vom Südgau bis Bethel, bis zu dem Ort, wo sein Zelt war zu Beginn, zwischen Bethel und Ai, zu dem Ort des Altars, den er dort machte im Anfang. Und dort ruft Abram an den Namen Ieue's"

Wieder. haben wir erst einmal vier Verse zusammengezogen, um einen Überblick über das Geschehen zu bekommen. Und was ist geschehen? Wir sehen den Auserwählten, den es nach seiner Demütiugn in Ägypten dorthin zieht, wo er zuvor einen Altar b autet - er hatte Sehnsucht, den Namen Ieue's anzurufen! Abe rnoch etwas fällt auf.

Ein schwer reicher Abram steht vor uns, der nicht nur viel Vieh, sondern plötzlich Silber und Gold besaß, was seinen Ursprung nur in Ägypten haben konnte. Sein eigenwiliger Entschluss, der Hungersnot durch eine Flucht nach Ägypten zu entfliehen, entpuppte sich mehr und mehr als verhängnísvoll, denn: Auf all dem Reichtum, vor allem auf Gold und Silber, lag kein Segen, was sich jetzt in dem Zusammenleben Abrams mit seinem Neffen Lot zeigt.

Es ist ja auch aufgefallen, dass immer wieder der Name "Lot" angeführt wurde, er war überall dabei und durfte in der Gemeinschaft mit dem Auserwählten ja auch reich geworden sein, das Zusammenleben der beiden wurde, wie wir sehen werden, zunehmend schwieriger. Aber zurück zum Reichtum Abrams: Woher stammte er? War er ehrlich verdient?

"Und Abram ist überaus schwer reich an Vieh, an Silber und an Gold. Und weiter zieht er auf seinem Zuge vom Südgau bis Bethel, bis zu dem Ort, wo sein Zelt war zu Beginn, zwischen Bethel und Ai, zu dem Ort des Altars, den er dort machte im Anfang. Und dort ruft Abram an den Namen Ieue's."

Wir gehen auf die gestern gestellten Schlussfragen ein: Abrams neuer Reichtum, kam nicht von seiner Tüchtigkeit zustande, sondern entstammte erst einmal seinem Mangel an Vertrauen (er vertraute seinem Gott nicht in der Hungersnot, sondern zog eigenmächtig nach Ägypten), und kam zweitens durch eine Lüge zustande, die Gott dann vor dem Pharao zurechtbog. Auf allem lag also ein Unsegen, der durch Mangel an Vertrauen und durch Lüge zustande kam.

Es entsteht hier der starke Eindruck, dass Abram trotz all seinem Silber und Gold innerlich nicht glücklich war, er hatte nämlich gelernt und erkannt!" Und nun kommen wir zu uns. Gleich Abram ist jeder von uns Auserwählten in der göttlichen Schule, und wenn wir Wege geführt werden, die erst einmal nach unten führen, mag der Widerwirker auch uns mit Gold und. Silber verführen - doch nach dem ersten rausch folgt das Aufwachen, "die Sehnsucht nach unserem Gott!" Und wie beglückend haben doch auch wir alle schon erfahren dürfen, wie es ist, wenn wir Gott anrufen dürfen, wenn wir mit Ihm reden können, wenn wir unser Herz vor Ihm ausschütten können! Und genauso dürfen wir jetzt Abram sehen, der zwar mit schlechtem gewissen, aber zielstrebig seinem zuvor gebauten Altar zustrebt, um all das, was er erfahren und woraus er gelernt hat, mit seinem Gott zu bereden, es einfach vor Ihm auszubreiten. Ein schöner Zug des Auserwählten!

Trennung von Abram und Lot

1Mo 13:5-7

"Und Lot überdies, der da zieht mit Abram, ihm wird zuteil Kleinvieh und Rinder und Zelte. Und das Land erträgt nicht ihr Zusammenwohnen; denn ihres Gutes wird viel, und sie können nicht zusammen wohnen. Und es wird Hader zwischen den Hirten des Viehes Abrams und der Hirten des Viehes Losts. Und der Kanaaniter und Pheresiter wohnte damals im Lande."

Unsere Augen werden jetzt direkt auf Lot gelenkt, in welchem wir, gleich einst Tharah, einen Mitläufer Abrams sehen müssen, den er war nicht auserwählt. Trotdem wurde er, gleich Abram, reich an Vieh und Hirten, sodass die Weiden für all das Kleinvieh und die Rinder knapp wurden - es kam Hader auf! Daraus erhob sich die frage: Wi verhalten sich Abram und Lot bei diesem Streit um die Weidegründe?

Zuvor wird aber in unserem Leitvers fast unauffällig gesagt, dass der Kanaaniter und der Pheresiter damals im Lande wohnten - hat das für uns eine Bedeutung?

Vielleicht "Ja", wenn wir davon ausgehen, dass diese zwei Volksstämme den Auserwählten beobachteten und den ganze4n Hader mit ansehen mussten. Der Auserwählte wird also genau beobachtet, womit wir wiederum zu uns Auserwählten kommen, und da lesen wir in 1Kor 4:9b: ".,.. da wir der Welt, den himmlischen Boten und den Menschen ein Schauspiel geworden sind." Da baut Gott eine große Bühne auf, und wir, die herausgerufenen Glieder am Körper Christi, sind die Schausteller. Und vor der Bühne sitzen unsere Zuschauer, einmal, die Welt, dann die himmlischen Boten, und zuletzt die Menschen speziell! Und alle beobachten uns - ist uns, liebe Geschwister, dies so richtig bewusst?

Das gestrige Thema mag manchen unter uns angesprochen und zum Nachdenken gebracht haben, deshalb heute noch einige Gedanken dazu: Die Kanaaniter und Pheresiter sahen wahrscheinlich erstaunt, wie Abram, als er als Fremdling ins Land kam, einen Altar baute und einen ihnen fremd gewordenen Gott anrief. Dann verschwanden er (und Lot) wegen einer Hungersnot und kamen hernach schwerreich aus Ägypten zurück, wo er gleich wieder den Altar aufsuchte und seinen Gott anrief! Was dachten sich wohl die Kanaaniter und Phersiter bei diesem Schauspiel?

Auch wir, liebe Geschwister, sind reich geworden, allerdings nicht mit Silber und Gold, sondern unser Reichtum sind "geistliche Segnungen in Christus", die uns in Eph 1:2-14 aufgezählt werden. Und mit diesen herrlichsten Segnungen stehen nun auch wir als Schausteller vor der himmlischen und irdischen Welt, wobei das, was wir zur Schau stellen, nicht unbedingt schön sein muss. Doch es kommt eine Zeit, wo wir unser schwaches Schauspiel in ungeahnte Stärke umwandeln werden, nämlich, wenn wir in den herankommenden Äonen den alles übersteigenden Reichtum Seiner Gnade in Güte gegen uns als Schaugefäße zur Schau stellen, dann aber nicht mehr auf der erde vor Menschen, sondern vor den überhimmlischen Bewohnern, denn wir haben eine überhimmlische Berufung!

1Mo 13:8-9

"Und es sagt Abram zu Lot: 'Lass doch nur nicht Hader werden zwischen mir und dir, zwischen meinen Hirten und deinen Hirten; denn Männer, Brüder sind wir. Ist nicht das gesamte Land vor dir? Trenne dich doch von mir! Wenn du willst zur Linken, zur Rechten will ich gehen, und wenn zur Rechten, zur Linken will ich gehen.'"

Nach dem mehrmaligen Versagen des Auserwählten sehen wir jetzt einen Abram, der sich auch für uns vorbildlich verhält. Nachdem er erneut den Namen Ieue's angerufen und offensichtlich gestärkt wurde, war er in der Lage, auf irdische Vorteile zu verzichten. So gab er seinem Neffen Lot die Wahl, zur Linken oder zur Rechten zu gehen, und dies gerade unter dem menschlichen Aspekt, dass er ja als älterer Onkel den Vorrang hätte haben müssen. Was zeigt oder lehrt uns nun Abram Verhalten? Es ist "Demut!"

Es gibt menschliche Rechte, auf die man zu recht auch bestehen kann, das gilt für den ungläubigen Menschen. Doch inwieweit solle ein Gläubiger in bestimmten Fällen auf diese Rechte bestehen? Den Korinthern muss Paulus unter anderem schreiben: "... Weshalb lasst ihr euch nicht eher Unrecht tun? Weshalb lasst ihr euch nicht eher benachteiligen" (1Kor 6:7b)? Hier ging es um weltliche Dinge. Um geistliche Dinge geht es in Röm 12:1b, wo Paulus zuspricht, einander höher zu achten, oder noch tiefer in Phil 2:3b: "... sondern einer den anderen in Demut sich selbst für überlegen erachte", wobei die Elberfelder Übersetzung hier lautet: "... sondern dass in der Demut einer den anderen höher achte als sich selbst". Abram konnte auf seinen Gott sehen, und das ließ ihn die irdischen Vorteile unwichtig werden! Und wir?

1Mo 13:10

"Und es erhebt Lot seine Augen und sieht das gesamte Rundtal des Jordan; denn das alles war von Wasser getränkt - bevor Ieue Sodom und Gomorra verderbte - wie der Garten Ieue's Alueim's, wie das Land Ägypten, wenn man kommt gen Zoar."

Lot nimmt das selbstlose Angebot seines Onkels, ohne Respekt zu zeigen, an. Damit trat eine Trennung der beiden sehr unterschiedlichen Gesinnungen ein, ja musste eintreten: Je mehr Abram im Glauben voranschritt, desto mehr musste eint er sich von der Welt trennen, und die Welt verkörperte hier sein Neffe Lot. Lot trachtete nach irdischen Dingen, seine Augen erhoben sich, um das bessere Land zu erspähen, Abram begann mehr und mehr, sich auf seinen Gott zu verlassen, seine Augen gingen nach innen und suchten Ihn - was für ein Unterschied!

Mit dem Blick auf Gott konnte Abram in der materiellen Wahl zurückstehen, womit er allen Gläubigen ein Beispiel gibt, dass, wenn es um das erlangen von irdischen Gütern geht, man auch Verzicht leisten kann!

Es gibt einen Vers in der Bibel, den ich, der Verfasser dieser Zeilen sehr liebe: "Wir alle aber, mit enthülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn widerspiegelnd, werden in dasselbe Bild umgestaltet von Herrlichkeit zu Herrlichkeit wie von des Herrn lebendig machendem Geist" (2Kor 3:18). Wer etwas "widerspiegelt" (abspiegelt), muss zuvor etwas ansehen! In dem Vers geht unser Auge auf den Herrn, und Ihn spiegeln wir wider, was eine wunderbare Folge hat - wir werden in Sein Bild umgestaltet, und dies von Herrlichkeit zu Herrlichkeit; Abram war hier unser Vorläufer!

1Mo 13:11-13

"Und es erwählt Lot für sich das gesamte Rundtal des Jordan. So zeiht Lot gen Osten, und sie trennen sich, jeder Mann von seinem Bruder. Abram wohnt im Lande Kanaan, doch Lot wohnt in den Städten des Rundtals und zeltet bis Sodom. Und die Leute von Sodom sind böse und überaus große Sünder gegen Ieue Alueim."

Lot erhebt seine Augen, wie wir in Vers 10 lasen, und was sagt er: Das gesamte Rundtal des Jordans schien ein kleines Paradies zu sein, "§wie der Garten Ieue Alueims""! Doch so schön dieser Garten (Eden) auch war, so standen dort, wie wir wissen, zwei entscheidende Bäume, und dazwischen bewegte sich Satan, als Schlange getarnt. Wenn Vers 10 schon auf diesen Garten weist, und Lot erst einmal nur dessen Schönheit und Fruchtbarkeit sah, so verbarg sich hinter die allen auch das Böse in Form sündhafter Verführung. Und wenn wir hier einmal kurz weg von Lot auf uns blicken, dann müssen auch wir sehr aufmerksam sein, wenn es uns zu gut zu gehen scheint, denn wir sind gegen Satan nicht gefeit! Wir haben nur einen sicheren Schutz, wenn wir gemäß Eph 6:10-18 die uns dargereichte Waffenrüstung anziehen!

Lot hob also seine Augen,, sah das verlockende Land und erwählte es selbstsüchtig für sich, ohne zu ahnen, dass die Versuchung förmlich auf ihn wartete. Und so sagt denn auch unser Leitwort, dass in dem vermeintlichen Garten Ieue Alueim's böse Menschen lebten, mehr noch, sie waren überaus große Sünder, worunter wir auf eine absolut tiefstehende Menschenklasse sehen müssen, wesentlich tiefer als die zuvor genannten Ägypter. Man denkt jetzt unwillkürlich an die Worte: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um!

Abrams Segnungen

1Mo 13:14

"Und Ieue Alueim sagte zu Abram, nachdem Lot sich von ihm getrennt hat: 'Heb doch deine Augen auf und seihe von dem Ort, wo du nun bist, gen Norden und gegen den Südgau und gen Osten und gegen das Meer;"

Zwei unterschiedliche Menschen stehen vor uns, die beide ihre Augen erhoben haben, der eine erhebt sie von sich aus, um zu sehen, wo sein Vorteil liegt - der andere wird von seinem Gott aufgefordert, seine Augen zu erheben, um jenes zu erblicken, was Gott ihm vorbereitet hat. Wohin Lots Handeln führt, haben wir gestern angedeutet, es führt an einen unguten Ort! Und Abram?

Die Antwort kommt erst im nächsten Vers, deshalb werden wir heute etwas allgemein, indem wir uns bewusst werden, einmal, was für ein kostbares Gut unsere Augen darstellen, denn sie sind in der Lage gemäß Röm 1:20 Seine unsichtbaren Wesenszüge an Seinen Tatwerken zu erkennen und zu begreifen, (nämlich Seine unwahrnehmbare Kraft und Göttlichkeit.) Rund um uns herum ist eine von Gott erschaffene Natur, die vom kleinsten Gänseblümchen bis zum erhabenen Baum (als kleines Beispiel) unbeschreiblich schön ist! Wenn wir in dieser göttlichen art unsere Augen erheben,, können wir eigentlich nur niederfallen und anbeten! Dazu kommt das Unbegreifliche, das all das, was wir an überwältigender Schönheit erblicken, nur ein Abglanz der Herrlichkeit ist, die (hoffentlich in Kürze) auf uns zukommt. Hier darf unser Herz wahrlich jubilieren!

Wir Berufene haben eine überhimmlische Berufung, die uns auffordert, nach dem zu trachten, was droben ist (siehe Kol 3:2), und wenn schon das hier unten so schön ist, dann...!!!

1Mo 13:15

"... denn als das Land, das du siehst, dir gebe Ich es und deinem Samen für den Äon."

Wir kommen wieder zu Abram und zu dem, was ihm Gott zeigen und geben möchte. Doch bevor es soweit war, musste Gott etwas trennen, was nicht mehr zusammenpasste. Je mehr Abram Gott vertraute und im Glauben wuchs, desto mehr wurde ihm der weltliche Geist von Lot zum Hindernis - Gott griff ein, um Seinen Auserwählten weiterzuführen. Dieses Bild hat auch uns manches zu sagen, und dies gerade heute, kurz vor dem Abschluss der gegenwärtigen Verwaltung der Gnade, wo die Welt um uns herum immer tiefer sinkt, dass es für uns kaum mehr ertragbar ist. Wer sich heute zu sehr mit der Welt abgibt, begibt sich in große Gefahr - hören wir also mit "hörendem Herzen" wo wir hingehören, und wo nicht mehr! Ganz nebenbei möchten wir hier auch erwähnen, dass Gott selbst Paulus und Barnabas trennte, als der Letztere dem Evangelium des Paulus ein Hindernis wurde.

Nachdem Abram von seinem Neffen Lot in der Welt der Weidegründe sehr erniedrigt wurde, erhöht Gott jetzt Seinen Auserwählten, und dies derart: Schon in 1Mo 12:7 lasen wir die ähnliche Landverheißung, aber dort verhieß Gott das Land nur "seinem Samen", also erst den Nachkommen Abrams, nicht ihm selber! Jetzt, nach einem kräftigen Glaubenswachstum, steht geschrieben: "... dir gebe Ich es" - Abrams Same steht an zweiter Stelle! Und noch etwas lesen wir: Die Zeitdauer der Verheißung: "... für den Äon", und dieser Äon. umfasst nach dem Kalender Gottes die Zeit von Noah nach der Flut bis zum Abschluss der Gerichte (vor Beginn des irdischen Königreiches). Das Land, um das ja bis heute so viel gestritten wird, gehört allein Abrams Samen, also Israel!

1Mo 13:16

"Und Ich mache deinen Samen wie die Krume der Erde. Könnte ein Mann die Krumen der Erde zählen, dann sollte auch dein Same zu zählen sein."

Wir möchten im Blick auf den heute bestehenden Staat Israel dem gestrigen Schluss noch anmerken, dass das verheißene Land keinen Menschen gehört, sondern allein Gott, womit auch kein Mensch auf dieses Land Anspruch erheben kann. Gott bestimmt, wem Er es gibt. Und das war, wie wir ja gerade lesen, Abram und seinem Samen, dem heutigen Israel - und der dort bestimmte "Äon" läuft immer noch! Das ganze Gezerre, welches wir heute um Israel miterleben, ist für uns Gläubige klar: Gott hat bestimmt und gegeben, und kein Abkömmling von Ham hat irgendwelche Ansprüche auf dieses Land!

Wurde Abram schon in 1Mo 12:7 herausgefordert, indem seinem Samen das Land verheißen wurde, und dies im Hinblick auf seine unfruchtbare frau Sarai, so wiederholt Gott dies in unserem Leitvers und steigert diesen Samen Abrams in "Unzählbare"! Wie geht ein kinderloser Mann mit dieser Verheißung um? Menschlich gesehen ist es unmöglich! Und jetzt stellt sich diese Frage Abram - ist er schon so weit gereift, Gottes Wort mehr zu glauben als seiner menschlichen Vernunft?

Obige Frage führt uns wieder einmal zu Spr 3:5-6, wo wir nach der Elberfelder Übersetzung lesen: "Vertraue auf Jewe mit deinem ganzuen Herzen, und stütze dich nicht auf dienen Verstand. Erkennen Ihn auf allen dienen Wege. Und EWr wird gerade machen deine Pfade." Ist das nicht ein herrliches Trostwort in den Tag?

1Mo 13:17

"Steh auf, wandle im Lande nach seiner Länge und nach seiner Breite; denn dir gebe Ich es und deinem Samen für den Äon.'"

Noch ein weiterer Vers kommt, in welchem Ieue Alueim zu Abram direkt spricht, und das sich hinter "Ieue Alueim" der Sohn Gottes, das Abbild des unsichtbaren Gottes, verbirgt, wissen wir ja längst. Und Er gebietet Abram förmlich; "Steh auf!"

Wie sehen wir hier Abram? Nach der eigenmächtigen Flucht vor der Hungersnot nach Ägypten, nach seinem Lügengewirr vor dem Pharao, sehen wir einen im Glauben gewachsenen Auserwählten, der sich von seinem Neffen erniedrigen ließ und die besten Weidegründe an diesen abtrat. Aber wieweit reicht sein Glaube wirklich? Eine unfruchtbare Frau, die ihm ein jahrzehntelanges kinderloses Eheleben bescherte, und nun eine im Grunde nicht fassbare Verheißung auf Samen, der mehr als die Krumen des Erdbodens sein sollte?

Noch haben wir keine Antwort von Abram, aber noch bevor er antworten bzw. handeln konnte, wirkt Gott auf Seine wunderbare Art und Weise und sagt: "Steh auf..."! Mit den Augen des Herzens sehen wir in dieser Aufforderung die unendliche Liebe Gottes, die den überforderten "Schüler Abram" auffordert, aufzustehen, seine Zweifel hinter sich zu lassen, sein Herz und seine Sinne auf Ihn zu richten - in keinem Fall sitzen zu bleiben und sich von fRagen und Zweifel zerfressen zu lassen!

"Steh auf...!" ruft auch Gott uns immer wieder zu, wenn wir verzagt sind - und wir dürfen Ihm vertrauen, weil Er treu ist!

Dieses "Steh auf" finden wir imBlick auf uns und gerade auch auf unseren Wandel in Eph 5:14: "Erwache, der du schlummerst, steh auf aus den Toten, und aufleuchten wird dir der Christus!" Viele Mythen haben sich um diese eigentlich klare Aussage Pauli gerankt. Ganz besonders hartnäckig hält sich die Lüge, dass besonders tief Gläubige am dritten Tag ihres Todes ausauferstehen würden, was ja bedeuten würde, dass es Rangfolgen geben würde, wie wir es von der Erde her kennen. Zudem käme eine solche Auferstehung der Entrückung zuvor, wie sie in 1Thes 4:13 ff beschrieben wird. Wir wollen dieses unsägliche Thema hier nicht weiter verfolgen, sondern uns auf den wahren Sinn dieser kostbaren Aussage konzentrieren, und der ist: Es geht um unseren Wandel!

Wer den Inhalt des Epheserbriefes kennt, weiß auch, dass die ersten drei Kapitel "unsere Stellung in Christus" behandeln, die letzten drei Kapitel hingegen von unserem Wandel sprechen, und hier ruft uns unser erhöhter Herr (der diese Worte dem Apostel Paulus eingehaucht hat) zu: "Steh auf aus den Toten..." , und gemeint sind jene Gläubige, die in ihrem Wandel starr und unbeweglich geworden sind, gleich einem Toten! Angesprochen sind also jene Gläubige, die sich glaubensmäßig gemäß 1Jo 2:12 im Kindesstadium befinden, denen es offensichtlich genügt, dass ihnen ihre Sünden erlassen wurden. gEwiss, in diesem Stadium kann man sich wirklich ungemein freuen, doch ... aufleuchten wird ihnen der Christus nicht in der Größe, wie Er ist!

Wir bleiben noch etwas bei dem, was wir angeschnitten haben, unseren Wandel. Dabei haben wir gestern festgestellt, dass viele Gläubige im Hinblick auf unseren Wandel gleich den toten schlafen, es genügt ihnen, dass Jesus für sie gestorben ist. Interessant ist hier, dass gerade diese Geschwister von den briefen des Paulus, die ja gerade für uns geschrieben sind, nicht viel oder gar nichts wissen wollen - sie seinen ihnen zu schwer, hört man dann oft. Dafür lesen sie umso mehr in den vier Evangelien, wo die Rede von unserem Herrn auf Erden ist. Und Seine Botschaft galt nach Seinen eigenen Worten nur den verlorenen Schafen aus dem Hause Israel (Mt 15:24). Kann man da etwas missverstehen?

Paulus hingegen wurde, wie in Eph 3:8 ff zu lesen ist, vom erhöhten Herrn beauftragt, den Nationen, also uns, den unausspürbaren Reichtum des Christus zu verkündigen. und alle darüber zu erleuchten, was die Verwaltung des Geheminisses betrifft, das von den Äonen an in Gott verborgen gewesen war ... wer dieses Evangelium des Paulus nicht erkennen möchte, bleibt damit buchstäblich in Dunkelheit, er bleibt unerleuchtet und stochert, was die Erkenntnis unser überhimmlischen Berufung betrifft, im dunklen Neben herum. Der Wandel, der gemäß Eph 4:1 würdig unserer Berufung sein soll, bleibt "irdisch"!

Und in diesen todesähnlichen Zustand hinein erschallt der Ruf: "Erwache, der du schlummerst, steh auf aus den Toten und aufleuchten wird dir der Christus!"

Da wir die letzten Tage von unserem Wandel sprachen und damit auch Irrlehren ansprachen, müssen wir hierbei auch noch unbedingt auf Phil 3:11 hinweisen, eine Aussage, die wiederum gerne zitiert wird, um eine vorzeitige Auferstehung zu beweisen, denn hier ist von einer "Ausauferstehung" die Rede, nämlich der aus den Toten! Man kann, wenn man will, mit der Bibel alles beweisen, selbst den größten Unsinn, man braucht dazu nur einzelne Verse aus ihrem Zusammenhang herauszunehmen! Und dies tun jene, die behaupten, es gäbe eine Auferstehung der Gläubigen schon vor der Entrückung!

Das gesamte Umfeld dieses oben genannten Verses, ja der gesamte Philipperbrief handelt aber von unserem Wandel, und wenn wir uns die Mühe machen und das ganze Kapitel Phil 4 zu lesen, erkennen wir schnell, dass hier von keiner buchstäblichen Vorauferstehung die Rede ist, sondern von etwas ganz anderem: Paulus möchte in seinem sterbenden Körper die überschwängliche Größe der Kraft Gottes soweit wie möglich verwirklich sehen, und dies in der Leidens- und Todesgemeinschaft seines Herrn. Die bildliche Ausauferstehung aus den Toten dient hier zum Verständnis, das wir auf diesem Weg bisher tot waren, also ohne Bewusstsein, dass wir aber mit zunehmender Erkenntnis des Christus das Bewusstsein erwacht und uns in Form der Auferstehungskraft zu neuem Leben anregt, nämlich einem Leben der täglichen Todes- und Leidensgemeinschaft mit Christus.

Gott lässt es aber nicht nur bei dem "Steh auf!" bewandt, sondern Er fordert Abram auch auf, zu "wandeln", sich zu bewegen, was uns zeigen soll, das "Aufstehen allein" nicht ausreicht!

Viele Gläubige, und damit kommen wir erneut zu uns, haben auch den Ruf vernommen, "Steh auf!", was sie auch gerne und freudig tun! Es ist der erste Schritt eines berufenen Auserwählten. Doch dann sollte der nächste Schritt folgen, nicht stehenzubleiben, sondern zu wandeln! Und hier hapert es leider. In falsch verstandenem Ehrgeiz einen Viele, ihren Wandel selbst in die Hand zu nehmen, und dies in For von eigenen Werken, was aber ein "Stehenbleiben" gleichkommt. Achten wir auf unseren Leitvers: Gott ist es, der Abram nicht nur zum "Wandeln" auffordert, sondern schon den Weg des Wandels bereitet hat, und dies geographisch und zeitlich.

Und jetzt, liebe Geschwister, kommen wir fast schon zwangsläufig zu Paulus, der uns in Eph 2:10 die Worte des erhöhten Herrn zuruft: "Denn wir sind Sein Tatwerk, erschaffen in Christus Jesus für gute Werke, die Gott vorherbereitet, damit wir in ihnen wandeln." Merken wir die Parallele zu Abram?

Wir sollen wandeln, aber nicht auf eigene Faust oder in eigenen Wegen, vielmehr sollen wir in jenen guten Werken wandeln, die Gott längst für uns vorherbereitet hat - es sind "Seine Wege!"

Die Worte unseres Leitverses haben uns über Abram zu unserem eigenen Wandel geführt, und wir durften erkennen, dass wir einerseits zu einem würdigen Wandel, der unserer überhimmlischen Berufung entspricht, aufgefordert werden, andererseits Gott alles schon vorherbereitet hat, damit wir nur noch in ihnen wandeln brauchen. Wir sollten uns also schon etwas mühen, weil uns diese Mühe nicht den Christus mehr und mehr aufleuchten lässt, sondern von Gott zu Seiner Zeit belohnt wird: "... doch wir jeder seinen eigenen Lohn gemäß seiner eigenen Mühe erhalten" (1Kor 3:8), und dies wird sein, wenn wir nach unserer Entrückung vor der Preisrichterbühne des Christus stehen werden.

Abram (und mit ihm ja sein Same) wird auf seine zukünftige Aufgabe im verheißenen Land vorbereitet, er soll es nach allen Richtungen hin durchwandeln, um es kennenzulernen. Und wieder schauen wir auf uns: Wir haben keine irdische, sondern eine überhimmlische Berufung, und auch hier sollen wir aufstehen und wandeln, denn wir sind heute schon im Glauben nicht nur lebendig gemacht, sondern inmitten der Überhimmlischen niedergesetzt (lies Eph 2:6). Unser Geist darf also heute schon in jenen Gefilden wandeln, sie betrachten und sich daran erfreuen, ganz besonders daran, dass uns diese überhimmlischen Weiten nicht nu r für den Äon, wie bei Abram, sondern für immer gegeben sind - eine nie mehr endende Glückseligkeit in der Gemeinschaft des Vaters, der dann alles in allen ist.

Abram soll also in dem Land wandeln, und zwar nach seiner Länge und nach seiner Breite, er soll es kennenlernen und daran die Schönheit sehen, die in diesem Land liegt. Diese Worte an Abram haben eine wundersame Parallele in Eph 3:18, nur werden jetzt noch zwei Dimensionen hinzugefügt: Die Tiefe und die Höhe:

"... um mit allen Heiligen zu erfassen, was die Breite und Länge und Tiefe und Höhe ist (um auch die alle Erkenntnis übersteigende Liebe des Christus zu erkennen), damit ihr zur gesamten Vervollständigung Gottes vervollständig werdet." Ist das kein herrliches Wort an uns?

Es geht in dem Umfeld dieses Verses darum, dass Paulus seine Knie vor dem Vater beugt, und für uns alle um den Reichtum Seiner Erkenntnis bittet, und zwar standhaft zu werden am inneren Menschen, damit Christus durch den Glauben völlig in unseren Herzen wohne, und wir in Liebe gewurzelt und gegründet, erstarken mögen ... und dann dürfen wir in die überhimmlischen vier Dimensionen eintreten, und sie durchwandern, so wie Abram seine zwei irdischen Dimensionen durchwandert hat. Und dann lesen wir etwas, was uns tief berühren darf: "Die alle Erkenntnis übersteigende Liebe des Christus!"

Es war die Liebe Gottes, die Abram erfahren durfte, und es ist die Liebe des Christus, die wir täglich mehr fassen und widerspiegeln dürfen ... welche Gnade!

1Mo 13:18

"Und es zeltet Abram und kommt und wohnt unter den Eichen von Mamre, die da sind in Hebron. Und er baut dort einen Altar dem Ieue."

Nach einer langen Wanderschaft, die in Abram Heimat "Ur" begann, ihn dann erst einmal völlig entgegengesetzt von dem verheißenen Land Richtung Norden nach Haran führte, dann wieder südwärts bis hinab. nach Ägypten, und jetzt, endlich einen Ruheort in Mamre fand, lesen wir, dass Abram unter den Eichen von Mamre zeltete. Wenn wir diesen Weg auf einer entsprechenden Karte verfolgen, so fragen wir zu Recht, warum Gott Abram so lange umherziehen ließ und nicht gleich direkt gen Hebron führte? Die Antwort ist einfach: Die Wege Seiner Auserwählten, und dazu gehören letztlich ja auch wir, sind Wege der Zubereitung, wo der Einzelne Erfahrungen sammeln muss. Und wir haben miterlebt, wie Abram sich teilweise vorbildlich verhielt, aber wie er auch versagte und lernen musste, - dazu bedurfte es vieler Wege.

So lesen wir heute, dass Abram "zeltete", das heißt, ein Zelt aufrichtete. Ein Zelt bedeutet nichts festes, sondern etwas Vorübergehendes, und so lesen wir diesbezüglich auch in Hebr 11:9-10: "Durch Glauben verweilte er im Land der Verheißung als einem fremden und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Mitlosteilinhabern derselben Verheißung. Denn er wartet auf die Stadt die Grundfesten hat, deren Künstler und Baumeister Gott ist." Und diese Stadt, die ja klar "zukünftig" ist, wird uns in Hebr 11:16 vorgestellt, sie ist "überhimmlisch" und wir wissen, dass es sich hier um das überhimmlische Jerusalem handelt, wovon Offb 21:2 berichtet. Vielleicht regt uns das an, auch unser irdisches Heim mehr und mehr als "vorübergehend" anzusehen, die Herrlichkeit kommt erst!

"Mamre" ist oder war ein Hain, der aus Bäumen bestand, die zumeist mit "Steineichen" bezeichnet werden. Dieser liebliche Hain befand sich in der Nähe von Hebron, ca. 40 km südlich von Jerusalem und gehörte einem Amoriter, worüber wir im nächsten Kapitel (1Mo 14:13) lesen. Er wird auch der berühmte Schauplatz einer Begegnung zwischen Ieue Alueim und Abraham, wo Er ihm in Gestalt von drei Männern erscheint (1Mo 18:1 ff) Wir dürfen hier eine Oase, also ein geschütztes Tal sehen, wo genügend Raum für Abrams Sippe und sein Vieh vorhanden war. Wir nehmen dieses Bild bewusst in uns auf, denn es ist ja der Schauplatz weiterer wichtiger Ereignisse.

Was uns noch tief bewegen darf, ist Abrams Drang, auch an diesem Orte seinem Gott sofort wieder einen Altar zu bauen. Noch tief saß in ihm wohl sein vErsagen in Ägypten ... umso mehr durfte er die Kraft Gottes in sich erkennen, die über alles Versagen hinweg ihn in Liebe trug - eine neue Lebenseinstellung reifte in ihm heran. Viel später hören wir den Herrn auf Erden sagen: "denn wo dein Schatz ist, dort wird auch dein Herz sein" (Mt 6:21). Diese Worte Jesu treffen auf Abram zu. Sein altes Herz war bei den Götzen in Ur zurückgeblieben, sein neues Herz zog ihn zu seinem Gott. Und dies kommt zum Ausdruck, als er auch hier im Hain Mamre seinem Gott einen Altar baute. Es gab nur noch einen Schatz für ihn, und dort war auch sein Herz!

Wie schön ist es, wenn auch unser Schatz allein der Herr ist!

Am Anfang dieser Schrift in 1Mo 8:20 ff sahen wir Noah, der in tiefer Dankbarkeit für die Rettung durch die Sintflut seinem Gott einen Altar baute und darauf Tiere als Aufsteignahung opfert. Jetzt, am Ende dieser Schrift, rund eintausend Jahre später steht Abram, der Altarbauer vor uns, von dem wir aber nicht lesen, dass er Tiere opferte! Was stieg hier zu Gott empor, wenn es nicht der belebende Geruch von Tieropfer war?

Wir möchten am Schluss dieser Schrift, wie bei Noah, wiederum auf Röm 12:1 ff hinweisen, wo auch wir quasi unseren Altar finden und uns mit abram in guter Gesellschaft wiederfinden. Wir erlebten Stück für Stück mit, wie Abram von einem Götzendiener zu einem hingebungsvollen Mann des Glaubens heranreifte und sich willig umgestalten ließ, durch Erneuerung seines Denksinns. Und dazu spricht auch uns Paulus in oben genannter Stelle im Römerbrief zu, und dies derart: Uns nicht auf diesen Äon einzustellen, der immer sichtbarer von Stan beherrscht wird und auch für uns Gläubige größte Gefahren in sich birgt. Abram kehrte dem Götzendienst konsequent den rücken, nur so war er in der Lage, sich umgestalten zu lassen!

Abrams Glaubensweg geht hier weiter, noch große Ereignisse warten in der Fortsetzung auf ihn - unser Glaubensweg steht nach allen Anzeichen der Zeit nach kurz vor dem Abschluss, wir warten auf die Wiederkunft unseres Herrn, der uns zu Sich holt, damit wir immerdar bei Ihm sein dürfen - mögen wir Sein Erscheinen lieb haben.

Gedicht

Gott, Du gibst den Geist der Stärke
und der Liebe und der Zucht.
Schöpfer aller Deiner Werke
wirke in uns Geistesfrucht,
wie es einst bei heilgen Männern
in des Gottesvolkes Schar,
bei Aposteln und Bekennern
Frucht zu Deiner Ehre war.

Gib gleich Abel uns Verständnis,
dass nur Blut erlösen kann
Dir zu nahen in Erkenntnis,
rein durch Christi Blut fortan.
Präge tief in unsere Herzen
dass Dein Fleckenloses Lamm,
trug in Schande unter Schmerzen
unseren Fluch am Kreuzesstamm.

Lehr wie Abraham uns gehen
wohin Du uns gehen heißt,
uns als Fremdling anzusehen,
der zur fernen Heimat reist;
unseren Blick zu Dir erheben,
Du verheißt und Du vermagst
Leben aus dem Tod zu geben -
ja, wir glauben, was Du sagst.

(E.U.A.)


Lies weiter:
1. Mose - Kapitel 14