2Mo 14:26-29 - Das Ende der Ägypter im Meer

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Von Daniel Muhl

Bibeltext

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ELB 2Mo 14:26 Der HERR aber sprach zu Mose: Strecke deine Hand über das Meer aus, damit die Wasser auf die Ägypter, auf ihre Wagen und über ihre Reiter zurückkehren!
ELB 2Mo 14:27 Da streckte Mose seine Hand über das Meer aus, und das Meer kehrte beim Anbruch des Morgens zu seiner Strömung zurück. Und die Ägypter flohen ihm entgegen. Der HERR aber trieb die Ägypter mitten ins Meer.
ELB 2Mo 14:28 So kehrten die Wasser zurück und bedeckten die Wagen und Reiter der ganzen Heeresmacht des Pharao, die ihnen ins Meer nachgekommen waren; es blieb auch nicht [einer] von ihnen übrig.
ELB 2Mo 14:29 Die Söhne Israel aber waren auf trockenem Land mitten durch das Meer gegangen, und die Wasser waren ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken gewesen.

Vers 26

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Der HERR aber sprach zu Mose: Strecke deine Hand über das Meer aus, damit die Wasser auf die Ägypter, auf ihre Wagen und über ihre Reiter zurückkehren!

Befehl und Gehorsam

Eigentlich hätte Gott jetzt einfach die Wasserwände zusammenbrechen lassen können, und die Sache wäre 'erledigt' gewesen, aber der HERR gab Mose erneut den Auftrag, seine Hand über das Meer auszustrecken. Das zeigt uns Folgendes:

  1. Diese Geste machte dem Volk Israel einmal mehr klar, dass Mose im Auftrag und mit der Vollmacht Gottes handelte!
  2. Der HERR möchte viele Dinge mit und durch uns Menschen bewirken, obwohl Er absolut nicht auf uns angewiesen ist! Dadurch ehrt Er uns!
  3. Wenn wir gehorsam sind und das tun, was Er sagt, werden wir zu weisen Söhnen (Spr 10:1), die sich in das Heilshandeln Gottes einbeziehen lassen. Dadurch ehren wir unseren HERRN!
  4. Während unserer gehorsamen 'Mitarbeit' geraten wir in wichtige Lernprozesse, die uns verändern und unseren Glauben stärken!

Vers 27-28

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Da streckte Mose seine Hand über das Meer aus, und das Meer kehrte beim Anbruch des Morgens zu seiner Strömung zurück. Und die Ägypter flohen ihm entgegen. Der HERR aber trieb die Ägypter mitten ins Meer.
So kehrten die Wasser zurück und bedeckten die Wagen und Reiter der ganzen Heeresmacht des Pharao, die ihnen ins Meer nachgekommen waren; es blieb auch nicht [einer] von ihnen übrig.

Der Untergang einer Großmacht

In kürzester Zeit ging die damalige Weltmacht unter! Wenn Gott will, kann Er das heute genauso tun! Aber Er wartet geduldig und sehnt sich danach, dass noch viele Menschen umkehren, um vor dem großen Zorn gerettet zu werden!

Eigentlich freuen wir uns immer wieder, wenn wir zum Beispiel in Ps 86:15 lesen:

  • 'Du aber, Herr, bist ein barmherziger und gnädiger Gott, langsam zum Zorn und groß an Güte und Wahrheit.'

Wie gerne nehmen wir die Barmherzigkeit Gottes in Anspruch, und wie froh sind wir, dass Gott langsam zum Zorn ist! Aber wenn wir das große Unrecht in dieser Welt sehen, fragen wir uns auch, warum Gott Seinen Zorn so lange zurückhält?

Es fällt uns schwer zu ertragen, dass es Menschen gibt, die jahrzehntelang ungestraft und ohne große Konsequenzen andere Menschen quälen und unterdrücken dürfen.

Warum hält Gott in solchen Fällen Seinen Zorn zurück? Müsste Gott Seinen Zorn hier nicht längst ausgießen? Ich weiß nicht, warum Gott in diesen Fällen so lange zuschaut, aber ich weiß, dass Gott einmal alles Unrecht um ein Vielfaches erstatten wird, so wie Er das auch bei Lazarus tat, der vermutlich ein Leben lang krank war und unter Hunger und Ungerechtigkeit litt (Lk 16:19-31).

Vers 29

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Die Söhne Israel aber waren auf trockenem Land mitten durch das Meer gegangen, und die Wasser waren ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken gewesen.

Unbeschadet durch eine Todeszone

Das Volk konnte also ohne Schaden durch das Meer ziehen! Welch ein Wunder!

Das Meer wird manchmal symbolisch als Totenreich gesehen. Auf jeden Fall wird es auch als eine Art Totenbehälter betrachtet. So lesen wir in Offb 20:13:

  • Und das Meer gab die Toten, die in ihm waren, und der Tod und der Hades gaben die Toten, die in ihnen waren, und sie wurden gerichtet, jeder nach seinen Werken.

Die Auserwählten Gottes werden den Tod nicht sehen, auch wenn sie sterben. Jesus hat verheißen:

  • Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn jemand mein Wort bewahrt, wird er den Tod nicht sehen in Ewigkeit. (Joh 8:51)
  • Jesus sprach zu ihr: 'Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. (Joh 11:25)"


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