Welt- und Heilsgeschichte zur Zeit der Christusherrschaft

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Version vom 1. Februar 2023, 16:40 Uhr von MI (Diskussion | Beiträge) (Leben auf der neuen Erde)

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Abschrift des Heftes: Die Gemeinde Jesu Christi
in ihrer Bedeutung für Himmel, Erde, Zeit, Ewigkeit
Friedrich Malessa, Samplatten (Ostpr.)

Paulus Verlag Stuttgart

Siehe weitere Abschriften
Inhaltsverzeichnis

II. Welt- und Heilsgeschichte der Ekklesia

8. Welt- und Heilsgeschichte zur Zeit der Christusherrschaft

Das Weltgeschehen erhält ein neues Wesen. Das ist die Folge der astronomischen, klimatischen und biologischen Veränderungen.

Der Kosmos hat durch die astronomischen Verschiebungen ganz neue klimatische Verhältnisse erhalten. Das bedingt wiederum eine ganz neue Lebensweise aller Lebewesen. Lebensunterhalt und Lebensfürsorge haben eine wesentliche Änderung erfahren. Die physischen Leiber, die früher zufolge des zehrenden Klimas in macherlei Anforderungen starke Nährmittel haben musste, können dies jetzt nicht nur entbehren, sondern sogar verabscheuen. Das Verhältnis der Lebewesen zueinander verliert den Raubcharakter völlig und wird friedlich und fürsorgend. Die Lebensdauer wird ebenfalls eine andere. Alters- und Schwächeerscheinungen treten nicht auf, weil die Ursachen, Sünde und Lebenskampf, beseitigt sind.

Der Willensquell und das Willensziel ist nicht mehr das Geschöpf, der Mensch. Seine Majestät, der König, ist der Christus Gottes! Er ist nunmehr der Faktor alles Geschehens. Ihm ist alles, sei es im Willensempfang oder in der Willensanwendung, untertänig.

Er regiert mit einem „eisernen Szepter“ und zerschlägt alles ihm Widrige wie Töpfe (Ps 2:9). Sein Regieren geschieht aber nicht aus monarchischen oder politischen oder wirtschaftlichen Gründen, sondern aus Gründen des Heils! Es ist dies das Erlösungsregieren des Erlöserherrschers. Die Folge seiner Herrschaft ist Friede! Darum ist dieses Reich des Erlöser-Herrschers ein Friedensreich!

Wiewohl das Regieren des Christus kategorisch ist, und wenngleich die Untertanen keine andere Entscheidungsmöglichkeit haben, werden sie doch nicht in die Untertänigkeit hineingezwungen. Der Christus Gottes braucht für sein Reich Untertanen mit freier und williger Entscheidung. Er hebt darum nach einer begrenzten Zeit (1000 Jahre) seine Herrschaft auf, um in einer gewissen Zeit die unbefangene und unbeeinflusste Entscheidung der Untertanen festzustellen.

Nach der 1000jährigen Christusherrschaft

Zum großen Leidwesen zeigt der Mensch sich wieder als der alte Mensch. Er lehnt sich gegen Christus auf. (Weil sein „Ich“ seinen Herrn, der für 1000 Jahre gebunden war, zurückerhält.) Seine freie Entscheidung ist gegen Christus. Das wird seiner Bosheit die Krone aufsetzen und macht ihn gerichtsreif.

Zum Endgericht muss alle Schuld restlos herausgestellt sein. Das Endgericht hat den Zweck, den Menschen endgültig in die Christusoffenbarung zu stellen. Denn Gericht ist Offenbarung!

Die Dauer des Endgerichts ist unbekannt!

Mit dem Endgericht erhält das Weltgeschehen eine grundsätzliche Änderung. Die Materie wird abgelöst vom Geist. Der natürliche Körper macht dem geistigen Leibe (Auferstehungsleib) Platz. Geistleiblichkeit ist die neue Daseinsform. Die Bibel kennzeichnet diese Änderung mit den Worten: Neuer Himmel und neue Erde.

Heilsgeschichtliche Sicht

Für die Heilsgeschichte ist prinzipiell noch Folgendes zu sagen: Zu Beginn der Christusherrschaft ist Satan gebunden, d. h. sein Einfluss ist beseitigt. Die satanische Versuchung, die das grenzenlose Unheil herbeigeführt hat, wird abgelöst von dem alleinigen Christuseinfluss, der das wunderbare Heil aufrichtet.

Im Heilsdienst steht am Anfang die in doppelter Würde stehende Ekklesia (die Leibesgemeinde mittelbar, die Reichsgemeinde unmittelbar), durch die die ganze Welt zu Christus geführt wird. Das Judenvolk, das an der „Hochzeit des Lammes“ nicht teilgenommenhat, wird in der Bekehrung den Vorrang haben.

Die Art des Heilsdienstes ist nach Offb 20:6 priesterlich-königlich, und königlich-priesterlich. Im königlichen Regiment offenbart sich die priesterliche Haltung; im priesterlichen Wesen offenbart sich die königliche Würde. Könige und Priester führen das Heilsregieren aus. Aber wohlgemerkt: Nicht sind Könige und Priester gesondert bestellt; das wäre ein schwaches Regieren. Nein, Könige sind Priester und Priester sind Könige! Beides vereinigt, gibt die Fähigkeit zum wahren Heilsregieren.

Die 1000-jährige Heilsherrschaft erhält einen sonderbaren Abschluss: Satan wird für eine Zeit freigelassen. Sofort wird er, seinem Wesen entsprechend, als Gegenspieler die göttlichen Heilsordnungen zu durchkreuzen versuchen. Merkwürdigerweise werden ihm noch Menschen zufallen. Er wird sogar noch einen Kampf gegen Christus wagen: „Gog und Magog“ (Offb 20:8ff.).

So merkwürdig das erscheint, so notwendig ist es um des Heiles willen. Es muss nämlich alle Bosheit in der letzten Konsequenz offenbar werden, wenn das volle Heil den Sieg davontragen soll. Ein voller Sieg ist immer das Resultat der vollen Überwindung! - „Jehova fordert die Völker auf zum letzten Streit, um das Maß ihrer Schuld voll zu machen.“

Durch Bewährung zur Verklärung

Ebenso selbstverständlich wird es auch, warum Christus die Menschen des Heils nochmals dem Versucher aussetzen wird. Es geht eben „durch Bewährung zur Verklärung“. Die Halben ererben das Reich Gottes nicht. Gott sei Dank! Was wäre das für ein Reich Gottes, wenn auch die Halben Zutritt hätten?

Mit dem Abschluss den 1000-jährigen Reiches ist Christi Heislregieren nicht beendet, sondern erst am Anfang.* Es kommt für Christus erst der „jüngste“ Tag. Zweite Auferstehung und Endgericht sind erst die Einleitung für sein Heilsregieren, das keine Unterbrechung und keinen Gegensatz mehr erleiden wird. (vgl. u. a. Offb 22:1-5).

*Wer zufolge seiner Zeitgebundenheit nicht die Freiheit hat, die Zukunftsdinge unbefangen anzuschauen, der lege jetzt diese Schrift beiseite und lasse von der weiteren Betrachtung ab. Es geht nicht an, dass die herrlichen Zukunftswahrheiten jemand zum Ärger und Verdruss gereichen. Sehr vielen Christen ist die Prophetie ein überaus heiliges Gebiet, das sie in Anbetracht ihrer Schrifterkenntnis keinesfalls umgehen möchten. Gerade deswegen sollten die anderen dieses respektieren und nicht das messachten, was von vielen ehrfurchtsvoll durchlebt wird. Wer die Prophetie entbehren kann, streite über das ihm Entbehrliche nicht herum und hadere nicht mi denen, die es nicht entbehren können.

Neuer Himmel und neue Erde werden aufgerichtet; sie sind die Wohnstätten der Heiligen. Ewiges Gericht wird aufgerichtet; das ist die Wohnstätte der Unheiligen. Gericht ist aber Offenbarung!** Die Unheiligen werden solange in der Gerichtsoffenbarung stehen, solange sie der Offenbarung im Gericht schuldig sind. Es wird bei ihnen der Wurm nicht sterben, solange es noch etwas gibt, das verzehrt werden muss, und es wird das Feuer nicht erlöschen, solange die Gluten des Gerichts noch was zu verbrennen haben.

**Wenn Gott richtet, handelt es sich vor allem darum, dass Gott Recht bekommt. Triumphtag Gottes! Der Zorn Gottes ist im Grund nichts anderes als eifernde Liebe. - „Die Wortgemeinde“ Septemberheft 1936. „Auch das gewaltigste und erschütterndste Gerichtswesen bedeutet nie, dass Gottes Gerechtigkeit im Gegensatz zu Gottes Barmherzigkeit stehe, und mithin ein Dualismus in Gott wäre. Noch immer war Gottes Gerechtigkeit eine sich ewig auswirkende Liebe, und Gottes Liebe eine sich ewig auswirkende Gerechtigkeit. - Nicht dem Tode, dem Leben gehört die Zukunft. Nicht dem Gericht, der Gerechtigkeit gehört die Erde. Nicht dem Geschöpf, seinem Schöpfer gehört der Mensch. - Das Nächste, was Gott aus Tod und Gericht herausführte, trug jedesmal mehr Licht und Leben in sich als das Vorhergehende. - Gottes letztes Wort in all seinen Gerichts- und Geschichtsaktionen wird immer Gnade sein: Der Bogen in den Wolken. - Nie hat Gott die Welt preisgegeben, um eine Schar Auserwählter zu retten, sondern er berief sich seine Auserwählten, um die Welt durch sie zur Erfüllung zu führen. - Wüssten wir nicht, dass Gott auf dem Boden jeden Falles ein höheres Leben zu erwecken vermag, als jenes war, das den F all erlebte, wir müssten an dem endlichen Sieg der Gottesherrschaft auf Erden zweifeln. Die Bitte: „Dein Reich komme“ würde uns auf den Lippen ersterben. Aber das Reich Gottes kam und siegte trotz unseres Falles. Und wie ihm der Sieg der Vergangenheit gehörte, wird ihm auch der Sieg der Zukunft gehören, bis alle Reiche unseres Gottes und seines Christus geworden sind. - So endet die Weltgeschichte trotz ihrer unzähligen Katastrophen und Gerichte doch endlich mit der Welterlösung, die der Schöpfung Gottes jenen neuen Stempel und Charakter geben wird: Siehe, es ist alles neu geworden! - Worte von Jakob Kröter.

Leben auf der neuen Erde

Die neue Erde übernimmt von der alten Erde ein merkwürdiges Gepräge: „... denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm“ (Offb 21:23). Wer ist das Lamm? (Offb 21:23). Wer ist das Lamm? Christus! Was soll Christus auf der neuen Erde mit dem Lammeswesen? Weil auch da Opfer, Stellvertretung, Erlösung nötig ist! Wer wird erlöst? „Und die Heiden, die da selig werden, wandeln in demselben Licht! (Offb 21:24). Auf der neuen Erde Heiden?? Woher? Sie kommen aus der zweiten Auferstehung. Sie sind auferstanden zum Gericht. Nicht um im Gericht Vergeltung zu erfahren sondern Aufrichtung, Heimsuchung! „Und ihre Tore werden nicht verschlossen des Tages; denn da wird keine Nacht sein“ (Offb 21:25). Der freie Zutritt bleibt. Ohne Zeitmaß. Für wen offene Tore? Für Heimkehrende. Ewige Heimkehr.

„ Er muss aber herrschen, bis dass er alle seine Feinde unter seine Füße lege“ (1Kor 15:28). Wer ist der „ER“? Das ist der Vollmaßchristus Gottes! Christus bleibt solange im Amt, solange das Amt den Christus benötigt. Sein Amt heißt: Erlösung, Versöhnung! Wie lange wird er als der Erlöser und Versöhner herrschen? Bis dass alle „Feinde des Kreuzes“ zu seinen Füßen liegen. - Frage nicht nach der Zeit, frage nicht nach den Umständen, frage vielmehr nach dem Wesen dieses Geschehens, denn es beglückt dich, und aller Himmel Himmel. Es ist die Vollerlösung!

Volle Erlösung

Das vorletzte Geschehen durch den Christus Gottes ist Folgendes: „Denn es ist das Wohlgefallen gewesen, dass in ihm alle Fülle wohnen sollte, und alles durch ihn versöhnet würde zu ihm selbst, es sei auf Erden oder im Himmel, damit, dass er Frieden machte durch das Blut an seinem Kreuz durch sich selbst“ (Kol 1:19.20). Welche Gebiete durchläuft die Erlösung? Himmel und Erde! Das ist eine dimensionale Erlösung! Das ist Vollmaßerlösung, die dem Vollmaßchristus entspricht. Der Christus Gottes erfasst alle Höhen und alle Tiefen. Er ist der Christus des göttlichen Alls!*

*Niemand versuche Gottes Gerichte abzuschwächen, denn sie entsprechen der absoluten Gerechtigkeit Gottes! Niemand versuche Gottes Gericht abzukürzen, denn sie haben das Zeitmaß der Schuld! Solange die Kreatur „ja“ sagt mit ihrer Sünde und Schuld, solange wird Gott „nein“ sagen mit seinem Gericht. Wird die Kreatur willens sein, in der Schuld zu beharren, wird Gott dementsprechend willens sein, Gericht zu üben. Wer ewig Gottes Gegner bleibt, der steht ewig im Gericht.
Niemand versuche aber auch Gottes Gnade zu schmälern, denn sie entspricht seiner absoluten Liebe! Sofern der Sünder mit seiner Buße „ja“ sagt zum göttlichen Heil, so sagt auch Gott „ja“ mit seiner Gnade zur Versöhnung. Gott behält das letzte Wort!
Gericht und Gnade, Gerechtigkeit und Liebe schließen sich nicht aus, sondern ein. Gerechtigkeit und Liebe bewirken gemeinsam das über alle Vernunft hinausragende Wunder Gottes: „Ist jemand in Christo, so ist er eine neue Kreatur das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu worden“ (2Kor 5:17). - Das ist Neuschöpfung! Wer will da Gottes Ratgeber sein (Röm 11:33-36)?

Das letzte Geschehen durch den Christus Gottes zeigt Paulus an: „Wenn aber alles ihm untertan sein wird, alsdann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles untergetan hat, auf dass Gott sei alles in allem“ (1Kor 15:28). Nicht wird dem Christus alles unterworfen, sondern es wird ihm alles untertan sein. Christus wird letztlich nicht Unterworfene, sonder Untertanen haben.

Das Amt des Christus ist beendet. Die Erlösung ist vollbracht. Die Versöhnung ist vollführt. Halleluja! Und nun gibt es eben nichts anderes als „Gott alles in allen“! = R e i c h G o t t e s !

Merksatz: Es beginnt die Füllezeit. Das Reich des Christus leitet die Füllewirkung des Vollmaßchristus ein. Die mit Christus vereinigte Doppelekklesia wird aktiv in die Heilswirkung hineinbezogen. Heil wird durch sie offenbar im „Himmel“ (durch den himmlischen Körper) und auf „Erden“ (durch den irdischen Körper). Die beiden Dienstorgane haben für alle Dimensionen und Äonen ausschlaggebende Bedeutung.

Das Heil wird offenbar in Gericht und Gnade. Gericht an dem Antichristen, Antichristentum, falschen Propheten und dem „Vater der Lüge“ = Satan. Gnade an denen, die reumütig und bußfertig zu Christus kommen. Gericht und Gnade sind die beiden Wesenszüge, die nach wie vor die Äonen beherrschen. Christus herrscht eisern (gerichtsmäßig), um all denen priesterlich Gnade zu erzeigen, die im Christusgericht sich bis auf den Grund offenbaren lassen. Gottes Gerichte laufen, solange ungesühnte Schuld vorhanden ist. Gottes Gnade währet, solang Sünder in der Gerichtsoffenbarung erkannt werden. Das Ziel aller Geschehnisse Gottes ist nicht Satan und sein Reich, sondern Reich Gottes.

9. Reich Gottes

Über diese Zeit, richtiger gesagt: Unendlichkeit, die wir ehrfurchtsvoll anschauen, haben wir nichts zu sagen, sondern nur einiges zu fragen.

Wird die Rangordnung in dem Vollmaßchristus - Leibesekklesia und Reichsekklesia - auch weiterhin bestehen, nachdem das Amt des Christus erfüllt ist? Hat die Leibesekklesia noch zu richten (1Kor 6:2.3), nachdem niemand mehr zu richten ist? Hat die Reichsekklesia noch das Heil anzubieten, nachdem alle das Heil angenommen haben?

Dürfen noch Rangunterschiede gemacht werden, wenn Gott „alles in allen“ ist? Gibt es dann noch ein Mehr oder Weniger, wenn der einige Gott in allen ist?

Ist hier die Bitte Jesu aus Joh 17:20.21 in der Verwirklichung? „Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, so durch ihr Wort an mich glauben werden, auf dass sie alle eins seien, gleich wie du, Vater in mir und ich in dir.“ Darf man noch nach menschlichen Begriffen Unterschiede machen, nachdem alle als Kinder vor dem Vater stehen?

Hat Christus durch die Vollmaßerfüllung alles in den Urzustand geführt? Ist das hier genannte „Ende“ der verklärte Anfang dessen was Johannes vermerkt: „Im Anfang ist das Wort und das Wort ward bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott“ (Joh 1:1.2). Lies auch 1Jo 1:1-3. Hat des „Ende“ Gottes wesensmäßig die gleiche Höhenlage wie der „Anfang“?

Darf bei solcher Heilsperspektive noch der Gedanke an eine Teilerlösung oder Nichterlösung aufkommen? Sind dem Vaterwesen in der Wiedergeburtsoffenbarung Schranken zu setzen? Wird der „ewige Vater“ in seinem Hause Angehörige haben, die nicht seine Kinder sind?

Merksatz:* Gericht und Gnade durchlaufen alle Äonen in wunderbarer Wechselbeziehung und Wechselwirkung, bis dass die ganze Versöhnung vollführt ist. Beide Offenbarungsweisen Gottes, sowohl Gericht wie auch Gnade, sind dem Christus Gottes übergeben, damit er sie anwende, solange etwas zu richten und zu begnadigen ist. Wenn Christus sein Richter- und Gnadenamt vollführt haben wird, übergibt er das „Werk“ dem Vater. Nicht das Richt- und Gnadenamt übergibt der Sohn dem Vater - das ist dem Sohn vom Vater übergeben -, sondern das Werk, das aus Gericht und Gnade erstanden ist. Vollmaßerlösung legt der Sohn dem Vater in die Hand; - und sich selbst! Was dann noch bleibt, ist der - versöhnte Vater! Und was dann noch geschieht? Das weiß der - V a t e r ! (Joh 17:26).**

*Lies die Merksätze im Zusammenhang.
**Über das Vater-Reich siehe meine Schrift: "Das Vaterunser in erbaulicher und prophetischer Deutung"

Lies weiter:
III. Ewigkeit in der Zeit