Kurze Worte und Gedanken

Aus Bibelwissen
Version vom 7. September 2011, 16:17 Uhr von SY (Diskussion | Beiträge) (Freudenöl statt Trauer)

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September 2011

6. September 2011:

Freudenöl statt Trauer

Eine betrübte Mutter, welche gerade erst ein Kind verloren hatte, saß im Kreise einer kleinen Beterschar. Im Leide hing sie an ihrem Herrn und suchte die Gemeinschaft mit denen, welche ihr den Heiland durch den Schmerz hindurch versuchten sanftmütig im Dennoch-Glauben vor Augen zu malen. Da bat ein edler Greis in Silberhaaren mit tiefem Mitgefühl: "Herr, unser Haupt, der du gesalbt bist mit Freudenöl, gieße aus deiner Fülle in die betrübten Herzen deiner Glieder ein Tröpflein Freudenöl von dir!"

Freudenöl! Ein Tropfen genügt.

Die verwundete Seele wurde mit ihrem Blick weg von sich selbst auf Jesus, den herrlichen Heiland gezogen. Und dieser Blick brachte tausendfach Heil zurück: Ruhe, Kraft und Zuversicht, Freudenöl mitten im Schmerz.

frei nach einem Text aus Dora Rappards "Sprich Du zu mir"

August 2011

25. August 2011:

Bewahre eine gute innere Einstellung

  • Jak 1:2 Meine Brüder und Schwestern, nehmt es als Grund zu Freude, zur reinsten Freude, wenn ihr in vielfältiger Weise auf die Probe gestellt werdet. (Gute Nachricht)

Lass es nicht zu, dass der Teufel deinen Tag ruiniert,
indem du es ihm gestattest, deine innere Einstellung,
aufgrund einer Verletzung zu vergiften. (joyce mayer)


21. August 2011:

Äußerer Zwang oder innerer Drang?

  • Hebr 8:10 "Ich will geben mein Gesetz in ihren Sinn, und in ihr Herz will ich es schreiben."

"Wir reden hier nicht mehr von dem auf steineren Tafeln geschriebenen Gesetz, das wohl Gottes Willen offenbarte, aber keine Kraft gab zum Gehorsam. Nein, das Wort spricht von dem Gesetz des Neuen Bundes, das geschrieben wird auf fleischerne Tafeln des Herzens, das Gottes Willen inwendig erkennen lehrt, zugleich ein herzliches Verlangen weckt, danach zu tun, und die lebendige Kraft schenkt, ihn zu vollbringen. Da ist nicht mehr äußerer Zwang, sondern innerer Drang.

Oh, liebes Herz, möchtest Du dieses Vorrecht besitzen? Möchtest Du nicht länger unter Gesetz, vielmehr unter Gnade gehen? Hier ist der Weg. Der Bund ist versiegelt mit Christi Blut. Lege Deine Hand in die Seine und nimm gläubig an: Vergebung der Sünden, sein Gesetz in deinem Herzen, das ist Heiligung des Lebens und selige Gemeinschaft mit Ihm selbst!" aus einem Andachtsbuch von Dora Rappard, 1909 erschienen.

Juli 2011

Form und Inhalt

23. Juli 2011:

"Wer die Form erhalten will, verliert den Inhalt!" (Autor unbekannt)

Fürbitte tun

21. Juli 2011:

Jede Fürbitte sollte an drei Punkten gemessen werden:

  1. Ist es mir ein Anliegen, dass meine Fürbitte für andere Menschen in erster Linie eine Verherrlichung Gottes zur Folge hat?
  2. Wünsche ich meinen Mitmenschen das Beste, aus der Sicht Gottes? Natürlich wissen wir oft nicht, was aus der Sicht Gottes das Beste ist, aber wenn wir darüber nachdenken und beten, dann wird uns sein Wille eher klar und wir lernen mehr im Willen Gottes zu beten. So ist es z.B. besser, wenn ein Mensch die Vergebung Gottes erkennt und Frieden für seine Seele findet, als wenn er körperlich geheilt würde, aber seinen Erlöser nicht erfahren und erkennen würde.
  3. Ist es mir ein Anliegen, dass der Mensch für den ich bitte, auch ein Segen für andere werden darf?

Aus dieser Haltung heraus, dürfen wir gottgemäß Fürbitte tun und das beherzigen, was der Apostel Paulus schreibt:

  • * 1Tim 2:1-2 - Ich ermahne nun vor allen Dingen, dass Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen, 2 für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit.

Wer kann gegen Gott bestehen?

19. Juli 2011:

Niemand kann bleibend gegen die Kraft und die Macht Gottes bestehen! So lesen wir:

  • 2Chr 20:6 - Und er sprach: HERR, Gott unserer Väter, bist du es nicht, der da Gott im Himmel ist, und bist nicht du Herrscher über alle Königreiche der Nationen? Und in deiner Hand ist Kraft und Macht; und niemand kann gegen dich bestehen.

Das „Nicht-Bestehen“ vor dem Einfluss Gottes, beinhaltet nicht nur ein Verlieren im Kampf gegen Gott, wo der Verlierer gebunden und bestraft wird, sondern auch ein „Beugen“ unter die Macht Gottes, das zum Bekenntnis führt, das nur in dem Herrn Gerechtigkeit und Stärke ist (Jes 45:24). Dieses Bekenntnis setzt das Erkennen, das Erleben und das Erfahren voraus. Wer nicht erkannt, erlebt und erfahren hat, dass es nur im Herrn Gerechtigkeit und Stärke gibt, der kann das auch nicht in richtiger und Gott wohlgefälliger Weise bekennen! Somit wird jeder einmal erkennen, erleben und erfahren: "Nur in dem Herrn ist Gerechtigkeit und Stärke!" Was für ein unbeschreiblicher Sieg unseres Gottes!

Geburtswehen und Neugeburt

15. Juli 2011:

Der Fluch, unter dem jetzt eine ganze Schöpfung zu leiden hat, beurteilt Paulus aus einer anderen Perspektive. Er sieht hier Geburtswehen:

  • Röm 8:20-22 - Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden - nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat - auf Hoffnung hin, 21 daß auch selbst die Schöpfung von der Knechtschaft der Vergänglichkeit freigemacht werden wird zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes. 22 Denn wir wissen, daß die ganze Schöpfung zusammen seufzt und zusammen in Geburtswehen liegt bis jetzt.

Die Begriffe „Fluch“ und „Tod“ vermitteln uns die Sichtweise aus der gegenwärtigen Situation. Der Begriff „Geburtswehen“ zeigt uns, wie Gott die gegenwärtige Situation sieht. Die Schöpfung leidet an unsagbaren Schmerzen, aus denen aber eine Geburt in ein neues Leben hervorgehen wird!

Juni 2011

Hochmut, Fall und Demut

29. Juni 2011:

Wir sollten vor unserem Hochmut viel mehr Angst haben, als davor, dass wir einen Fehler begehen!

  • ELB Spr 16:18 - Vor dem Verderben kommt Stolz, und Hochmut vor dem Fall.
  • ELB Ps 119:67 - Bevor ich gedemütigt wurde, irrte ich. Jetzt aber halte ich dein Wort.

Gott handelt

24. Juni 2011:

Nie müssen wir daran zweifeln, dass Gott uns hört und dass er auch wirklich so handelt, wie es für uns am Besten ist! Auch dann, wenn das Beste oft ganz anders aussieht, als wie wir es uns vorgestellt haben.

Mose und Jesus

10. Juni 2011:

Petrus zitiert in der Apostelgeschichte eine Stelle aus dem fünften Buch Mose und bezieht diese auf Jesus:

  • ELB Apg 3:22 - Mose hat schon gesagt: «Einen Propheten wird euch der Herr, euer Gott, aus euren Brüdern erwecken, gleich mir. Auf ihn sollt ihr hören in allem, was er zu euch reden wird! 23 Es wird aber geschehen: jede Seele, die auf jenen Propheten nicht hören wird, soll aus dem Volk ausgerottet werden.»

Während dem Mose vor allem die Aspekte der "Mensch-Gott-Beziehung" deutlich machte, hat Jesus die "Gott-Mensch-Beziehung" aufgezeigt und dabei deutlich gemacht, dass diese Beziehung die absolute Grundlage für alles ist! Die Menschen sollten erkennen, dass Gott sie bedingungslos liebt und dass er für sie das absolut Beste im Sinn hat. Nur wer erkennt, in welcher Beziehung Gott zu den Menschen steht, hat die richtige Basis, um mit Gott in eine gesunde und lebendige Beziehung zu treten. Ohne diese Erkenntnis kann der Mensch keine richtige "Mensch-Gott-Beziehung" aufbauen. Damit eine lebendige Beziehung zum himmlischen Vater entstehen kann, müssen wir erkennen, in welcher Beziehung der Vater zu uns steht. Diese wird aus folgenden Stellen sichtbar:

  • Joh 3:16 - Denn so hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
  • 2Kor 5:18-21 - Alles aber von Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch Christus und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat, 19 nämlich daß Gott in Christus war und die Welt mit sich selbst versöhnte, ihnen ihre Übertretungen nicht zurechnete und in uns das Wort von der Versöhnung gelegt hat. 20 So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Laßt euch versöhnen mit Gott! 21 Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.