2Mo 14:5-9 - Pharao verfolgt die Israeliten

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Von Daniel Muhl

IN BEARBEITUNG !

Bibeltext

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ELB 2Mo 14:5 Als nun dem König von Ägypten berichtet wurde, daß das Volk geflohen sei, wandte sich das Herz des Pharao und seiner Hofbeamten gegen das Volk, und sie sagten: Was haben wir da getan, daß wir Israel aus unserem Dienst haben ziehen lassen!
ELB 2Mo 14:6 So ließ er denn seine Streitwagen anspannen und nahm sein Kriegsvolk mit sich.
ELB 2Mo 14:7 Er nahm sechshundert auserlesene Streitwagen und alle [übrigen] Streitwagen Ägyptens und Wagenkämpfer auf ihnen allen.
ELB 2Mo 14:8 Und der HERR verstockte das Herz des Pharao, des Königs von Ägypten, so daß er den Söhnen Israel nachjagte, während die Söhne Israel mit erhobener Hand auszogen.
ELB 2Mo 14:9 So jagten ihnen denn die Ägypter nach, alle Pferde und Streitwagen des Pharao, auch seine Reiter und seine Heeresmacht, und erreichten sie, als sie sich am Meer gelagert hatten, bei Pi-Hachirot, vor Baal-Zefon.

Vers 8

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Das verstockte Herz

Ein verstocktes Herz ist ein hartes Herz, das für eine gewisse Zeit gegen Gott standhält. Die Verstockung durch Gott ignoriert nicht einfach den Willen des Pharaos. Erst nachdem der Pharao sein Herz zuerst selbst verstockt hat (2Mo 8:11, 28 u. a.), kam es noch zu einer zusätzlichen Verstockung durch Gott!

Der souveräne Wille Gottes bedeutet nicht, dass Gott den Willen des Geschöpfes ignoriert, sondern es bedeutet, dass Gott ihn in Seine Entscheidungen miteinbezieht. Trotzdem kann sich ein Begnadigter nicht vor Gott rühmen und sagen, dass die "positiven Ansätze" seines eigenen Willens zu einer Begnadigung Gottes - vor Grundlegung der Welt - geführt hätten!

Das Zusammenspiel von Vorherbestimmung und eigenem Willen bleibt solange ein Geheimnis, bis wir dann einmal bei Gott sind!