2Mo 14:30-31 - Israel sieht die Macht Gottes und fürchtet den HERRN

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Von Daniel Muhl

Bibeltext

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ELB 2Mo 14:30 So rettete der HERR an jenem Tag Israel aus der Hand der Ägypter, und Israel sah die Ägypter tot am Ufer des Meeres [liegen].
ELB 2Mo 14:31 Als nun Israel die große Macht sah, die der HERR an den Ägyptern ausgeübt hatte, da fürchtete das Volk den HERRN, und sie glaubten an den HERRN und an seinen Knecht Mose.

Rettung und Gericht

Jahrhundertelang wurden die Israeliten von den Ägyptern unterdrückt, versklavt und bedrängt, und an dieser Stelle kam es zu einer endgültigen Befreiung.

In der Bibel finden wir oft Situationen, in denen die Bedrängten gerettet und befreit werden, während die Bedränger gerichtet und vernichtet werden! Rettung für die einen und Gericht für die anderen!

Paulus schreibt ebenfalls, dass der HERR kommt, um uns zu sich zu holen und uns dadurch vor dem kommenden Zorn zu erretten (1Thes 1:10 / 1Thes 4:13-18).

Sehen und Glauben

Die Israeliten glaubten, weil sie gesehen hatten. So manche Christen meinen, wenn Gott doch nur mehr Wunder tun würde, dann könnten viel mehr Menschen an Ihn glauben. Es mag zwar sein, dass durch große Wunder ein nationaler Glaube entstehen kann, aber die Geschichte zeigt auch, dass ein solches 'nationales Vertrauen' nicht von Dauer ist!

In der Bibel finden wir drei 'Epochen', in denen es außergewöhnlich viele Wunder gab:

  1. Die Zeit um Mose und Josua
  2. Die Zeit um Elia und Elisa
  3. Die Zeit um Jesus und die Apostel

Alle drei 'Epochen' lösten keinen nationalen und bleibenden Glauben aus. Glaube ist ein Geschenk Gottes, und nur durch das Wirken des Heiligen Geistes und durch die Gnade Gottes kann es zu einer Treue kommen, die bleibt! Bis heute bewirkt Gott dieses Wunder nur in einzelnen Menschen! Aber es werden auch Zeiten kommen, in denen ganz Israel und auch viele Völker zu einem bleibenden Vertrauen finden werden!

Nicht lange nach dem Durchzug durch das Schilfmeer wurde das Vertrauen auf Gott geprüft, als das Volk drei Tage ohne Wasser war. Als sie schließlich an eine Quelle kamen und das Wasser bitter war, begannen sie anstatt zu sagen: 'Wir haben einen großen Gott, dem alles möglich ist, und dieser Gott wird uns rechtzeitig mit Wasser versorgen!', gegen Mose zu murren (2Mo 15:23)!

Am Schilfmeer glaubten sie an Gott, aber drei Tage später fehlte ihnen das Vertrauen zu diesem Gott! Wie tragisch!"


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