In deine Hand befehle ich meinen Geist und meine Zeiten nach Psalm 31

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aus HSA: "Die Psalmen Israels"


In deine Hand befehle ich meinen Geist und meine Zeiten (Ps 31.)


Auch dieser Psalm beschreibt einerseits die Bedrängnisse Davids: Verfolgungen, Verleumdungen, Verachtung und das Wissen um eigene Schuld - andererseits sein Vertrauen auf den Erwigseienden mit Bitte, Dank und Loppreis. Sein Wort des Vertrauens "In deine Hand befehle ich meinen Geist" wurde von unserem Herrn und Heiland sterbend übernommen; es ist das letzte der sieben uns überlieferten Kreuzesworte (Lk 23:46). So dürfen auch wir wie Stephanus angesichts des Todes unseren Geist ihm anvertrauen (Apg 7:59) und einen entsprechenden Geistleib im Glauben erwarten (1Kor 15:42-44). -

Auch unsere Zeiten (Schicksale, Wegführungen) dürfen wir dem unwandelbaren Gott und seinem Sohn Jesus Christus anbefehlen; er kann auch uns vor Bedrängnissen bewahren und in Bedrängnissen schützend umgeben. - Ein Ausleger bemerkt, einen "logisch gegliederten Gedankenfortschritt" weise dieser Psalm nicht auf. Nun, das ist auch nicht zu erwarten - weder bei David noch bei uns -, wenn Ängste, wechselnde Gefühle und Stimmungen mit Dank und Vertauen sich mischen. Die Hauptsache ist, wir "werfen unser Vertrauen nicht weg, das eine große Belohnung hat (Hebr 10:35 Lu).