Gleichnis von den ungleichen Söhnen

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Mt 21:28-32

Von Daniel Muhl

IN BEARBEITUNG !

Bibeltext

ELB Mt 21:28 Was meint ihr aber [hierzu]? Ein Mensch hatte zwei Söhne, und er trat hin zu dem ersten und sprach: Mein Sohn, geh heute hin, arbeite im Weinberg!
ELB Mt 21:29 Der aber antwortete und sprach: Ich will nicht. Danach aber gereute es ihn, und er ging hin.
ELB Mt 21:30 Und er trat hin zu dem zweiten und sprach ebenso. Der aber antwortete und sprach: Ich [gehe], Herr; und er ging nicht.
ELB Mt 21:31 Wer von den beiden hat den Willen des Vaters getan? Sie sagen: Der erste. Jesus spricht zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch, daß die Zöllner und die Huren euch vorangehen in das Reich Gottes.
ELB Mt 21:32 Denn Johannes kam zu euch im Weg der Gerechtigkeit, und ihr glaubtet ihm nicht; die Zöllner aber und die Huren glaubten ihm; euch aber, als ihr es saht, gereute es auch danach nicht, so daß ihr ihm geglaubt hättet.

Erste Gedanken

Hier lesen wir ein Gleichnis, das vom HERRN auch sofort ausgelegt wird und vermutlich auch von allen Anwesenden verstanden wurde. Dieses Gleichnis erinnert uns auch ein stückweit an das Gleichnis "vom verlorenen Sohn" (Lk 15:11-32). Die gemeinsamen Nenner sind ein Vater und zwei Kinder, die sich völlig unterschiedlich verhalten. In beiden Fällen sah es bei einem anfänglich schlecht aus, der aber gut endete und beim anderen sah es zu Beginn gut aus, doch zum Ende hin, handelte er nicht im Sinne des Vaters. Jesus beginnt Seine Erzählung jeweils mit demjenigen, der anfänglich negativ startete, dann aber positiv endete. In beiden Gleichnissen rückt Jesus die Umkehr in den Vordergrund. Obwohl es in der Geschichte des verlorenen Sohnes mehrere Deutungsebenen gibt, so waren mit ihm u. a. auch die verlorenen Zöllner und Huren gemeint.

Es gibt jedoch auch Unterschiede: In diesem Gleichnis ist im Grundtext nicht von "Söhnen" die Rede, sondern von Kindern. Hier beginnt die Geschichte mit einer Beauftragung des Vaters, währenddem der "verlorene Sohn" zu Beginn eine törichte Entscheidung traf. Beim "verlorenen Sohn" sehen wir die Entscheidung, ins Vaterhaus zurückzukehren und in diesem Gleichnis wird der Auftrag des Vaters ausgeführt.