Gott ist Richter nach Ps 75

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aus HSA: "Die Psalmen Israels"

Gott ist Richter (Ps 75)

Sinn: Ps 75 klingt wie eine Antwort auf die dringenden Bitten, mit denen der vorhergehende Ps 74 schließt: Gott möge doch angesichts des Treibens der Gottlosen (endlich) aufstehen und eingreifen. Gott selbst ergreift nun das Wort und sagt in V. 3-4: Ich werde kommen und das Gericht vollziehen - aber den Termin müsst ihr Menschen mir überlassen! Der Vater selbst bestimmt die Zeiten und Zeitpunkte im Ablauf seines Heilsplanes (Apg 1:6-7). -

Asaf selbst ermahnt daraufhin die Übermütigen, die Prahler, die Machtgierigen, die Stolzen, doch Demut zu lernen und sich Gott zu unterwerfen, denn er erniedrigt und erhöht. Das hat selbst Nebukadnezar unter Schmerzen gelernt (Dan 4:34). - Gott ist aller Menschen Richter: Israels und der Völker, der Lebenden und der Toten (Mt 25:31-46 - Offb 20:11-15).

Die Glaubenden aber kommen nicht ins Weltgericht (Joh 5:24 - 1Kor 11:31-32); sie müssen aber offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi (2Kor 5:10) und sie lassen sich heute schon durch Gottes Wort richten (Hebr 4:12). - Ohne Gericht kein Heil, kein Gottesreich, keine Zurechtbringung der Völker und der Einzelnen. Darum dürfen wir mit Asaf Gott preisen auch für seine Gerichte, die absolut gerade sind (lauter, unbestechlich und vollkommen gerecht).


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