III. Die Prophetie Daniels: Unterschied zwischen den Versionen

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(III. Die Prophetie Daniels)
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:''* Es ist schon oft gefragt worden, ob eine Prophetie möglich sei, die sich auf lange Zeiten, ja über den ganzen Geschichtslauf hinüber erstrecke; ebenso ob außer den weiten Ausblicken auch eine Vorausdarstellung erst künftiger Geschehnisse bis auf  E i n z e l h e i t e n  hinaus denkbar sei. Namentlich die letztere frage hat auch solchen Schriftforschern Not gemacht, die der Bibel ein ganz großes Zutrauen entgegenbrachten. In dieser Hinsicht ist es namentlich das 11. Kapitel des Danielbuches, an dem geradezu Bibel n o t entstanden ist (vgl. dazu auch Anm. 1). Das genannte Kapitel blickt hinaus auf die makkabäische Notzeit, die das Ergebnis der jahrzehntelangen Kämpfe zwischen Syrien  und Ägypten waren. Die beiden Länder werden in jenem Kapitel - vom Standort des Heiligen Landes aus gesehen - das Nordreich und Südreich genannt. Diese beiden Reiche waren die Ausläufer des durch Alexander den Großen zustande gekommenen griechischen Reichs, welches das dritte darstellt unter den in Nebukadnezars Traum (Dan 2) und im Gesicht Daniels von den vier Raubtieren (Dan 7) genannten Weltreichen. Jene Kämpfe haben, wie aus alten außerbiblischen Nachrichten zu ersehen ist, tatsächlich in der Weise stattgefunden, wie sie i Dan 11 des Danielbuchs vorausgesagt worden sind. Die Not des Gottesvolks unter dem syrischen König Antiochus Epiphanes ist ebenfalls in der  im 11. Kapitel des Buchs vorhergesagten Weise eingetroffen. Jene Zeit hat im [https://www.bibleserver.com/LUT/1.Makkabäer1 1. Makkabäerbuch]  eine sachkundige geschichtliche Darstellung erhalten.''  
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:''* Es ist schon oft gefragt worden, ob eine Prophetie möglich sei, die sich auf lange Zeiten, ja über den ganzen Geschichtslauf hinüber erstrecke; ebenso ob außer den weiten Ausblicken auch eine Vorausdarstellung erst künftiger Geschehnisse bis auf  E i n z e l h e i t e n  hinaus denkbar sei. Namentlich die letztere frage hat auch solchen Schriftforschern Not gemacht, die der Bibel ein ganz großes Zutrauen entgegenbrachten. In dieser Hinsicht ist es namentlich das 11. Kapitel des Danielbuches, an dem geradezu Bibel n o t entstanden ist (vgl. dazu auch Anm. 1). Das genannte Kapitel blickt hinaus auf die makkabäische Notzeit, die das Ergebnis der jahrzehntelangen Kämpfe zwischen Syrien  und Ägypten waren. Die beiden Länder werden in jenem Kapitel - vom Standort des Heiligen Landes aus gesehen - das Nordreich und Südreich genannt. Diese beiden Reiche waren die Ausläufer des durch Alexander den Großen zustande gekommenen griechischen Reichs, welches das dritte darstellt unter den in Nebukadnezars Traum ([[Dan 2]]) und im Gesicht Daniels von den vier Raubtieren (Dan 7) genannten Weltreichen. Jene Kämpfe haben, wie aus alten außerbiblischen Nachrichten zu ersehen ist, tatsächlich in der Weise stattgefunden, wie sie in [[Dan 11]] des Danielbuchs vorausgesagt worden sind. Die Not des Gottesvolks unter dem syrischen König Antiochus Epiphanes ist ebenfalls in der  im 11. Kapitel des Buchs vorhergesagten Weise eingetroffen. Jene Zeit hat im [https://www.bibleserver.com/LUT/1.Makkabäer1 1. Makkabäerbuch]  eine sachkundige geschichtliche Darstellung erhalten.''  
  
 
:''Was soll dazu gesagt werden? Was nach unserem menschlich begrenzten Denk- und Urteilsvermögen  m ö g l i c h  sei, das muss sehr sorgsam durchdacht werden. Beispielsweise wurde noch vor einem halben Jahrhundert der Gedanke des lenkbaren Luftschiffes für etwas Unmögliches angesehen; an ein Flugzeug, das ohne Ballonhülle die Luft durchqueren könne, dachte man vollends nicht. Und doch ist der letzte große Krieg - menschlich gesprochen - hautsächlich durch Flugzeuge  von gewaltigem Ausmaß und Gewicht entschieden worden. Dementsprechend sind Urteile, wie sie n och vor einem halben Jahrhundert üblich waren, sehr vorsichtig geworden. wollte man nur gelten lassen, was der menschlichen Natur als möglich erscheint, dann müssten wir auch das W u n d e r streichen. Das Wort „unmöglich“ rechnet nicht mit dem lebendigen Gott, und vergisst  zugleich die Grenzen  unseres menschlichen Erkenntnisvermögens. Ob diese Grenze nicht auch überschritten wird, wenn man meint, mit den Mitteln der menschlichen Vernunft eine Prüfung darüber anstellen zu können, bis zu einemGrade, in welchem Ausmaß und auf wie lange hinaus Prophetie möglich sei? Prophetie entspringt ja gerade n i c h t menschlicher Vernunft, sondern ist eine Enthüllung des gegenwärtigen und  zukünftigen Geschehens durch G o t t e s  Geist.''  
 
:''Was soll dazu gesagt werden? Was nach unserem menschlich begrenzten Denk- und Urteilsvermögen  m ö g l i c h  sei, das muss sehr sorgsam durchdacht werden. Beispielsweise wurde noch vor einem halben Jahrhundert der Gedanke des lenkbaren Luftschiffes für etwas Unmögliches angesehen; an ein Flugzeug, das ohne Ballonhülle die Luft durchqueren könne, dachte man vollends nicht. Und doch ist der letzte große Krieg - menschlich gesprochen - hautsächlich durch Flugzeuge  von gewaltigem Ausmaß und Gewicht entschieden worden. Dementsprechend sind Urteile, wie sie n och vor einem halben Jahrhundert üblich waren, sehr vorsichtig geworden. wollte man nur gelten lassen, was der menschlichen Natur als möglich erscheint, dann müssten wir auch das W u n d e r streichen. Das Wort „unmöglich“ rechnet nicht mit dem lebendigen Gott, und vergisst  zugleich die Grenzen  unseres menschlichen Erkenntnisvermögens. Ob diese Grenze nicht auch überschritten wird, wenn man meint, mit den Mitteln der menschlichen Vernunft eine Prüfung darüber anstellen zu können, bis zu einemGrade, in welchem Ausmaß und auf wie lange hinaus Prophetie möglich sei? Prophetie entspringt ja gerade n i c h t menschlicher Vernunft, sondern ist eine Enthüllung des gegenwärtigen und  zukünftigen Geschehens durch G o t t e s  Geist.''  

Version vom 13. Dezember 2020, 18:12 Uhr

Abschrift des Buches: Zeitenwende
Eine Bibelhilfe aus dem Danielbuch

Verfasser: Georg Thaidigsmann (Pfarrer in Waldbach)
Verlag: Wilhelm Fehrholz Baden-Baden (1947)

Siehe weitere interessante Bücher unter: Abschriften

Inhaltsverzeichnis
Einführung
I. Die Wende zur Zeit Daniels
II. Das Vorbildliche an der Haltung Daniels

In Bearbeitung

III. Die Prophetie Daniels

In den seitherigen Ausführungen wurde ein Doppeltes versucht: einmal die große Zeitwende zu verstehen, innerhalb deren D a n i e l lebte und wirkte, und von solchem Verständnis aus hinüberzublicken auf die Zeitwende der G e g e n w a r t ; sodann aus Daniels persönlicher Haltung Richtlinien zu gewinnen zum Durchleben der Gegenwart in biblischem Sinne. Daniel hat aber auch p r o p h e t i s c h e Einblicke bekommen, die bis zum Ende der Wege Gottes reichen Für seine Zeitgenossen waren sie noch nicht bestimmt, im Unterschied von den anderen Propheten, die Gottes Wort und Weisungen m ü n d l i c h auszurichten hatten an die Menschen i h r e r Zeit. Die dem Daniel gewährten Blicke umfassen alle Zeiten bis zur Vollendung des Reiches Gottes. Was er im besondern im voraus zu sehen bekam, das waren die Zeiten, die eine W e n d e im Geschehen darstellen, während die Zeiträume z w i s c h e n solchen wenden nur mit wenigen Worten angedeutet sind.*

Anmerkung 24:

Gibt es Prophpetie auf weite Zeit hinaus?
* Es ist schon oft gefragt worden, ob eine Prophetie möglich sei, die sich auf lange Zeiten, ja über den ganzen Geschichtslauf hinüber erstrecke; ebenso ob außer den weiten Ausblicken auch eine Vorausdarstellung erst künftiger Geschehnisse bis auf E i n z e l h e i t e n hinaus denkbar sei. Namentlich die letztere frage hat auch solchen Schriftforschern Not gemacht, die der Bibel ein ganz großes Zutrauen entgegenbrachten. In dieser Hinsicht ist es namentlich das 11. Kapitel des Danielbuches, an dem geradezu Bibel n o t entstanden ist (vgl. dazu auch Anm. 1). Das genannte Kapitel blickt hinaus auf die makkabäische Notzeit, die das Ergebnis der jahrzehntelangen Kämpfe zwischen Syrien und Ägypten waren. Die beiden Länder werden in jenem Kapitel - vom Standort des Heiligen Landes aus gesehen - das Nordreich und Südreich genannt. Diese beiden Reiche waren die Ausläufer des durch Alexander den Großen zustande gekommenen griechischen Reichs, welches das dritte darstellt unter den in Nebukadnezars Traum (Dan 2) und im Gesicht Daniels von den vier Raubtieren (Dan 7) genannten Weltreichen. Jene Kämpfe haben, wie aus alten außerbiblischen Nachrichten zu ersehen ist, tatsächlich in der Weise stattgefunden, wie sie in Dan 11 des Danielbuchs vorausgesagt worden sind. Die Not des Gottesvolks unter dem syrischen König Antiochus Epiphanes ist ebenfalls in der im 11. Kapitel des Buchs vorhergesagten Weise eingetroffen. Jene Zeit hat im 1. Makkabäerbuch eine sachkundige geschichtliche Darstellung erhalten.
Was soll dazu gesagt werden? Was nach unserem menschlich begrenzten Denk- und Urteilsvermögen m ö g l i c h sei, das muss sehr sorgsam durchdacht werden. Beispielsweise wurde noch vor einem halben Jahrhundert der Gedanke des lenkbaren Luftschiffes für etwas Unmögliches angesehen; an ein Flugzeug, das ohne Ballonhülle die Luft durchqueren könne, dachte man vollends nicht. Und doch ist der letzte große Krieg - menschlich gesprochen - hautsächlich durch Flugzeuge von gewaltigem Ausmaß und Gewicht entschieden worden. Dementsprechend sind Urteile, wie sie n och vor einem halben Jahrhundert üblich waren, sehr vorsichtig geworden. wollte man nur gelten lassen, was der menschlichen Natur als möglich erscheint, dann müssten wir auch das W u n d e r streichen. Das Wort „unmöglich“ rechnet nicht mit dem lebendigen Gott, und vergisst zugleich die Grenzen unseres menschlichen Erkenntnisvermögens. Ob diese Grenze nicht auch überschritten wird, wenn man meint, mit den Mitteln der menschlichen Vernunft eine Prüfung darüber anstellen zu können, bis zu einemGrade, in welchem Ausmaß und auf wie lange hinaus Prophetie möglich sei? Prophetie entspringt ja gerade n i c h t menschlicher Vernunft, sondern ist eine Enthüllung des gegenwärtigen und zukünftigen Geschehens durch G o t t e s Geist.
Wenn man die prophetischen Voraussagen nicht antastet und einschränkt, dann werden freilich n e u e Fragen wach: inwiefern noch von menschlicher V e r a n t w o r t u n g gesprochen werden könne, wenn Menschenhände, allerdings ohne es zu wissen, nur ausführen, was nach Gottes längst gefasstem Plan geschehen soll? Und bleibt noch Raum übrig für Gottes Eingreifen im e i n z e l n e n , wenn der Gang des Geschehens in großen Zügen schon mehr oder minder festgelegt ist? Hat dann ein gläubiges B i t t gebet, das doch mit dem Eingreifen Gottes rechnet, noch einen Sinn?
Um solche letzten Fragen durchzudenken und zu einer befriedigenden Lösung zu gelangen, dazu reicht unser menschlich beschränktes und zudem noch durch die Gottesferne getrübtes Erkenntnisvermögen nicht aus, selbst wenn es sich an Hand der Schrift schulen lässt. Unser Erkennen bleibt in unserem irdisch-zeitlichen Stand noch Stückwerk (1Kor 13:9). Auch Paulus hat mit solchen Fragen gerungen. Sie haben ihn letzten Endes zur Anbetung Gottes veranlasst (Röm 9-11, besonders Röm 11:33-36). „Einst werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin“ (1Kor 13:12). Für jetzt werden solche Fragen still unter dem Kreuz Christi.’'
Darum ist ein Blick auf die Passionsgeschichte des Herrn besser als alle noch so tiefgründigen Erwägungen. Seine Passion war im g a n z e n Alten Testament bis in ihre Einzelheiten hinein im voraus dargestellt, und zwar nicht nur im prophetischen Wort des Alten Testaments, ,sondern auch in dessen G e s c h i c h t e n. Nur waren die vielen E i n z e l züge der Passion im Alten Testament noch nicht zu einem prophetischen G e s a m t bild zusammengefasst. Israels Führer haben trotz c ihrer bis in das einzelnen gehenden Bibelkenntnis nicht geahnt, dass sie mit ihrem Handeln das prophetische Wort zur E r f ü l l u n g brachten. Als sie Jesus am Kreuz erhöhten, wussten und bedachten sie nicht, dass ihre höhnenden Zurufe im Ps 22 im voraus schon fast wortwörtlich aufgezeichnet waren. Hat das ihre Schuld aufgehoben? Schuldig waren sie d o c h, obwohl sie das Wort der Schrift verwirklichten. Und trotz der V o r a u s verkündigung der Passion Christi war sein Kreuzesleiden doch seine b e w u s s t e Tat. Und innerhalb der Passionsgeschichte konnte sich trotz aller Vorausverkündigung der m e n s c h l i c h e n und s a t a n i s c h e n Übeltaten das v ä t e r l i c h e Wirken Gottes am Sohn und an den Jünger wunderbar auswirken. „Die göttliche Torheit ist weiser, denn die Menschen“ (1Kor 1:25).’'
Daniel selber hat vieles von dem, was er sehen durfte und m u s s t e, noch nicht verstanden und hat, weil er doch nichts Unverstandenes aufzeichnen wollte, mehrmals erst um Aufschluss bitten müssen. Vieles ist ihm aus den verhüllenden Zeichen heraus in die Wirklichkeit des Geschehens übersetzt worden. Aber nicht alles. Er hat diese Blicke auch nicht mit einem satten Gemütszustand aufgenommen, sondern mehrmals unter einer solchen Beunruhigung und Erschütterung, dass er darüber zusammenbrach und erst wieder durch Boten aus der unsichtbaren Welt aufgerichtet werden musste, ehe er zum Empfang weiterer Weissagung fähig war. Und dies, obwohl ihm das Zeugnis zuteil wurde, er sei Gott lieb und wert.
Übrigens isst der letztgenannte Charakterzug Daniels auch ein Hinweis auf unsere Zeit. Gewiss: es ist eine Erquickung und Befreiung, zu ahnen und wahrzunehmen, dass auch die Gegenwart und was noch kommen mag, von Gott längst vorbedacht ist. Aber es wäre gut, wenn mit der Wahrnehmung, dass wir etwas vom Schritt G o t t e s durch die Weltgeschichte sehen, auch eine innere E r s c h ü t t e r u n g verbunden wäre.
Der vorstehende Gedankenganz möge noch ergänzt werden durch einen Ausblick in die Ewigkeit. Wir werden alle einmal vor Gottes Angesicht und vor Christi Thron stehen. Wenn es so weit ist, werden wir den Verlauf unseres Lebens während unserer Erdenzeit in einer Weise übersehen, wie es uns jetzt, solange wir noch leben, noch nicht möglich ist. Gewiss werden wir auch jetzt schon in unserem Leben nicht nur eine Aneinandereihung von e i n z e l n e n Geschehnissen und Handlungen erblicken, sondern etwas ahnen von einem inneren Z u s a m m e n h a n g. So ist vor einer Anzahl von Jahren eine Lebensbeschreibung erschienen mit dem Titel: “Die Fußspuren Gottes in meinem Leben“. Diese Überschrift besagt viel. Aber einst werden wir in ungleich stärkerem Maß wahrnehmen, dass nicht wir selber es gewesen sind, die unser Leben nach eigenen Gedanken und Plänen gestaltet haben, sondern dass sich durch unser Leben ein roter Faden durchzieht, an dem Gottes Gedanken und Pläne und Ziele mit uns aufgereiht sind. Dann werden wir mit Beschämung wahrnehmen, wie wir den von Gott geplanten Grundriss unseres Lebens und Wirkens oft gestört haben, so dass Gottes Regierung wieder neu mit uns anfangen musste, um doch so noch zu Stand und Wesen zu bringen, was er sich mit uns vorgenommen hatte. „Mir hast du Arbeit gemacht mit deinen Sünden und Mühe mit deinen Missetaten“ (Jes 43:24). W i e unser e i g e n e s Wollen und Wirken mit G o t t e s Gedanken und Wegen in unserem Leben sich zusammenreimt, das können wir jetzt noch nicht ü b e r s c h a u e n. Aber es ist gut, wenn wir es einmal a h n e n; und wenn es uns zu einem anliegen wird, endgültig auf Gotte Bahnen e i n z u g e h e n. Unser ganzes Anliegen wird, endgültig auf Gotte Bahnen e i n z u g e h e n. Unser eigenes wollen und Wirken wird durch Gottes Planen und Eingreifen in unser Leben nicht ausgeschlossen und ebensowenig unsere Schuld, wenn wir hinter dem Plan Gottes mit uns zurückbleiben und seine Wege kreuzen. An dieser Stelle haben wir wieder einen der wundersamen biblischen Z u s a m m e n blicke vor uns, die n e b e n einander und i n einander sehen, was wir mit dem Mitteln unseres menschlichen Verstandes nicht zusammenreimen können. Deswegen heißt es einmal (Phil 2:12.13): gerade deswegen, w e i l Gott es ist, der uns zum Wollen befähigt und zum Wollen das Vollbringen hinzufügt, d e s w e g e n lasst uns unser Heil wirken mit Furcht und Zittern!

1. Die Einordnung der prophetischen Blicke Daniels

Daniels Weissagung ist aus seinem Lebenslauf herausgewachsen. Dass Gottes Hand nicht nur über dem Leben der S e i n e n waltet, sondern die Weltgeschichte im G r o ß e n lenkt mit dem Ziel, sein Reich herbeizuführen, das hat Daniel erlebt, als er auf seine und seiner Freunde Bitten hin gewürdigt wurde, den Traum Nebukadnezars und dessen Deutung durch Gottes Geist zu erfahren.

Geraume Zeit nachher, als Nebukadnezar bereits gestorben und sein Sohn die Herrschaft übernommen hatte, wurde ihm in neuer, vertiefter Form die Weissagung zuteil, die er bereits bei der Deutung jenes Traumes kennengelernt hatte, nämlich von den vier großen Weltreichen. Die letzteren waren in Nebukadnezars Traum durch das große Standbild in menschlicher Gestalt mit seinen vier Teilen dargestellt (Dan 2). Daniel durfte nun selber das gleiche sehen, aber nicht unter den Zeichen einer herrlichen, menschlichen Gestalt, sondern abgebildet durch vier Raubtiere (Dan 7). Und das Gottesreich, von dem Nebukadnezar durch den kleinen Stein erfahren hatte, der das stolze Menschenbild zertrümmerte und dann so groß wurde, dass er die Welt ausfüllte, das sah nun er unter dem Zeichen des Menschensohnes (Dan 7). Zwei Jahre nachher - vielleicht war es damals bereits offenbar, dass die Blütezeit des babylonischen Reichs mit dem Tod seines Begründers dem Ausgang entgegenging - wurde ihm das Gesicht zuteil vom Aufkommen des medisch-ersischen Reichs in Gestalt des zweihörnigen um sich stoßenden Widders und zugleich von dessen einstigem Ende durch den daherstürmenden Ziegenbock (Alexander den Großen), durch den das griechische reich an Stelle des persischen trat. Auch der Griff des Griechentums nach dem Gottesvolk wurde ihm damals schon gezeigt wie er durch einen König aus einem der Nachfolgerstaaten nach Alexanders Tod erfolgte.

Ein neues Gesicht wurde ihm zuteil unter dem medischen König Darius, als das babylonische Reich durch das medo-persische abgelöst wurde. Damit war ein weissagendes Wort Jeremias von der 70-jährigen Dauer der babylonischen Herrschaft in Erfüllung gegangen. Daniel war damals bereits ein alter Mann. Nun legte sich ihm unter dem Eindruck der Weissagung die Frage nahe, ob der Sturz B a b e l s auch die Erlösung I s r a e l s bedeute und Gottes neue gnädige Gegenwart in Jerusalem und in einem neuen Tempel. Sein damaliges flehentliches Bittgebet wurde erhört, indem ihm die Weissagung von den 70 Jahr w o c h e n zuteil wurde. Sie besagt, dass die e i g e n t l i c h e und e n d g ü l t i g e Erlösung Israels erst in weiter Ferne zu erwarten sei, n ach einem jahrundertelangen Leben unter kümmerlichen Verhältnissem. Dann, an einem ganz bestimmten Zeitpunkt, werde seinem Volk die Erlösung nahetreten unter dem Messiaskönig. Aber nach dessen Ausrottung werde ein neuer Sieg der Weltmacht erfolgen mit großen Verwüstungen bis zum Schluss der Endzeit.

Daniels letztes Gesicht stammt aus dem dritten Jahr des Kores (Cyrus). Es fiel wohl in die Zeit, als Daniel die Erlaubnis zur Heimkehr seines Volkes erwartet. Es ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass diese Heimkehr kurz vorher schon erfolgt war, nur dass vielleicht Daniel in seinem hohen Alter für seine Person nicht davon gebrauch machte. Vielleicht gelangten damals die ersten betrüblichen Nachrichten über die Schwierigkeiten des Neuanfangs in Jerusalem und über die Stockungen im Tempelbau nach Babel. Wäre es so, dann wäre damit erklärt, dass Daniel damals sehr betrübt war, und dass er das neue und letzte Gesicht nach einem dreiwöchigen Fasten erhielt.*

Anmerkung 25:

Geschichtliche Fragen zum Danielbuch
*Die Angabe Dan 10:1, wonach Daniel sein letztes Gesicht im d r i t t e n Jahre des Kores erhielt, scheint nicht zu stimmen mit der Bemerkung in Dan 1:21, wo es heißt, er habe noch das e r s t e Jahr des Kores erlebt. Denn am letztgenannten Satz entsteht der Eindruck, dieses erste Jahr des Cyrus sei Daniels Todesjahr gewesen. Wahrscheinlich ist es ja, dass das letzte Gesicht (Dan 10-12) in den Ausgang seines Lebens fiel. Denn es schließt mit der Ankündigung seines Todes, dem zu seiner Zeit eine fröhliche Auferstehung folgen werde (Dan 12:13).’'
Wie sind dies beiden Zahlenangaben zusammenzureimen? Die Stuttgarter Jubiläumsbibel nimmt an, dass die Bemerkung Dan 1:21 nicht Daniels Todesjahr benennen solle, sondern nur sagen wolle, er habe noch das Jahr erlebt, in welchem die Gefangenschaft Israels zu Ende ging. Die Heimkehrerlaubnis, die Cyrus den Gefangenen gewährte, fiel ja nach Esr 1:1 in sein erstes Regierungsjahr. Wenn diese Auffassung recht hat, dann hat Daniel, wie schon weiter oben als möglich angesehen worden ist, von der Heimkehrerlaubnis für seine Person keinen Gebrauch gemacht. Das wäre angesichts seines damaligen hohen Alters wohl verständlich, wiewohl unter den Heimkehrern sich offenbar auch manche Hochbetagte befanden. Denn sonst könnte nicht gesagt werden, ein Teil der Heimkehrer habe den alten Tempel noch mit eigenen Augen gesehen.
Es besteht aber auch noch eine andere Möglichkeit, die beiden Zahlenangaben zusammen zu sehen. Nämlich dann, wenn der m e d i s c h e Darius - der vom P e r s e r könig Darius zu unterscheiden ist - ein MItregent des Kores war, aber vor Kores starb. In diesem Fall könnte eine doppelte Zählung der Regierungsjahre des Kores vorliegen, von denen die eine die M i t regenschaft mit Darius einrechnen, während die andere seine Regierungsjahre erst von seiner A l l e i n herrschaft an zählen würde.
Ein ähnlicher Fall liegt vor beim z w e i t e n römischen Kaiser, Tiberius, der in den letzten Lebensjahren des Augustus dessen Mitregent war. In Lk 3:1 ist das 15. Jahr des Tiberius als das Jahr genannt, in welchem Johannes der Täufer sein Heroldsamt antrat. A l l e i n herrscher wurde Tiberius nach des Augustus Tod im Jahr 14 nach Beginn unserer Zeitrechnung. Es fragt sich nun, ob in der Zeitangabe „15. Jahr des Tiberius“ die Mitregentschaft des Augustus miteingeschlossen ist oder nicht. Wäre das letztere der Fall, dann fiele das auftreten des Täufers etwa in das Jahr 29 nach Beginn unserer Zeitrechnung. Wird dagegen die Mitregentschaft eingerechnet, dann ist der Beginn von Israels großer Erlösungsjahrwoche einige Jahre vorher anzusetzen. Dass dieser Hinweis nicht ganz unwichtig ist, das wird sich ergeben bei der Besprechnung der Weissagung Daniels von den 70 Jahrwochen im 9. Kapitel.
In diesem Zusammenhang seien noch zwei Unstimmigkeiten zwischen der üblichen weltlichen Darstellung der Geschichte und den Angaben des Danielbuchs genannt. Die erstere hält sich an außerbiblische Nachrichten aus griechischen Quellen und aus den alten Keilinschriften, die aber unter sich nicht immer zusammenstimmen, und sucht diese i einem Gesamtbild zusammen zu sehen. Für die beiden letzten Jahrzehnte des babylonischen Reichs stimmt das so gewonnene übliche Geschichtsbild nicht mit dem Bericht im Danielbuch zusammen. So ist die weltliche Geschichtsschreibung der Meinung, es gäbe nur einen P e r s e r könig Darius, der übrigens auch im Buch Esra genannt ist. Dagegen können man von einem M e d e r könig gleichen Namens, den das buch Daniel nennt, nicht sprechen. Ferner dürfe man das medische und persische Reich nicht als ein zusammengehöriges D o p p e l r e i c h sehen, wie es in Dan 5:28 und Dan 8:20 dargestellt ist. Vielmehr sei die medische Herrschaft der Perserherrschaft v o r a n gegangen und von der letzteren beseitigt worden.
Auch diese Unterschiede waren für manche Bibelforscher ein Anlass zu besorgter Frage, ob den Angaben im Danielbuch volles Zutrauen geschenkt werden dürfe. Dieser Sorge gegenüber möge, wie schon in Anmerkung 1, die Frage entgegengestellt werden: warum soll dem biblischen Bericht nicht mindestens die gleiche Glaubwürdigkeit zugesprochen werden wie außerbiblischen Nachrichten, die ohnedies nur mit Mühe zu einem Gesamtbild zu vereinigen sind? Vielleicht kommt noch die Zeit, welche die Richtigkeit des biblischen Berichtes n a c h z u w e i s e n imstande ist; ,aber auch solange dies noch nicht in vollem Maß möglich ist, darf der Bibelleser aufgemuntert werden, der i n n e r e n Selbstbezeugung der Bibel zu trauen. Solches Zutrauen wird belohnt durch den großen Gewinn, der gerade aus den Teilen der Bibel entnommen werden kann, die in Anfechtung stehen.’'
Was den im Danielbuch genannten M e d e r könig Darius betrifft, so ist es wohl möglich, dass manche Herrscher der damaligen Zeit mehrere Namen hatte, von denen die Bibel den einen und sonstige Nachrichten den anderen nennen.

Was dem fastenden Daniel damals zuteil wurde, da war die Erscheinung eines himmlischen Boten von großer Herrlichkeit. Die letztere hat eine auffallende Ähnlichkeit mit dem Glanz in welchem der Apostel Johannes den erhöhten Herrn sah, als er ihm die im letzten Buch der Bibel niedergelegten Gesichte zuteil werden ließ. Im Hebräerbrief, aber auch durch Paulus, wird darauf hingewiesen, dass der Herr bereits v o r seinem Erscheinen im Fleisch in der Geschichte des alten Gottesvolkes wirksam gewesen ist, in das er dann mit seiner Geburt gliedmäßig eintrat. So ist es wohl möglich, dass hinter dem Engelfürsten, der damals dem Daniel Aufschlüsse gab, der Herr selber stand, der den treuen Knecht nach dem letzten Blick, den er ihn n och tun ließ, vom irdischen Tagewerk abrief zur Ruhe des Volkes Gottes, ähnlich wie einstens Mose. Der Inhalt des letzten Gesichts, das dem Daniel zuteil wurde, zielt zwar auf die größte Gefahr, die Israel in seiner vorchristlichen Zeit durchzukämpfen hatte, als das Griechentum mit Schmeicheln und Locken und ein Vertreter der griechischen Weltmacht, nämlich Antiochus Epiphanes, mit Gewalt es seiner göttlichen Berufung entkleiden wollte. Aber es ist wohl möglich, ja wahrscheinlich, dass das Gesicht ohne dass Daniel es damals schon ganz verstand, von Antiochus Epiphanes bereits hinüberschaut auf den großen Gegenspieler Christi am Schluss der derzeitigen Weltgeschichte, wo der „Antichrist“ noch einmal das erst berufene Gottesvolk zusammen mit dem neutestamentlichen hart bedrängen wird. Dan 11:36 mag der Übergang sein von jenem a l t t e s t a m e n t l i c h e n „Antichristen“ zum Antichristen der E n d z e i t.*

Anmerkung 26:

Die prophetische Perspektive
* Hier ist ein Wort zu sagen vom Gesetz der sogenannten prophetischen „Perspektive“. Dieser Ausdruck weist auf eine Eigentümlichkeit des l e i b l i c h e n Sehens hin und erklärt damit eine Besonderheit des p r o p h e t i s c h e n Schauens. Wenn das Auge nahe Gegenstände vor sich hat, kann es deren Standort und ihr räumliches Verhältnis zueinander deutlich wahrnehmen. Sieht es dagegen in weite Ferne, so schieben sich die Gegenstände ineinander. Wer beispielsweise von den Höhen der Schwäbischen Alb oder des Allgäus die Gipfel der Alpen vor sich hat, der sieht sie unmittelbar hintereinander, auch wenn die einzelnen Bergreihen durch tiefe Täler und größere Entfernungen voneinander getrennt sind. Das Auge kann die Entfernung der hinteren Linien von den vorderen nur schwer abschätzen und nimmt die Zwischenräume nicht wahr. Nur ein leiser Unterschied der Färbung ermöglicht einen Schluß auf kleiner oder größere Entfernung der einzelnen Berggipfel und Bergreihen. Ähnlich ist es beim Fernblick der P r o p h e t e n. Die haben die nähere und fernere Zukunft in vielen, vielleicht sogar in den meisten Fällen i n einander gesehen. Der Blick in die Zeiträume dazwischen war ihnen noch verhüllt. So ist es möglich, dass für den Blick des Daniel die nähere und fernere Zukunft seines Volkes in manchen Teilen seiner Weissagung zusammengeflossen ist, wo ihm nicht ein ausdrückliche N a c h einander der Ereignisse und Zustände gezeigt wurde. Dieses I n einander kommt besonders da zustande, wenn die nähere und fernere Zukunft in dem und jenem Stück Ähnlichkeit miteinander haben. So mag die Grenze zwischen der Trübsal Israels zur Zeit des Antiochus Epiphanes und zwischen der großen Trübsal, die als solche in Dan 12 genannt ist, Der 26. Vers des 11. Kapitels sein (Dan 11:36). Dafür, dass die Weissagungen nach diesem Vers auf eine s p ä t e r e liegende Notzeit Israels gehe, genauer gesagt: auf die Zeit vor dem Wiederkommen des Herrn, dafür spricht der Umstand, dass die Dauer der Tempelentweihung in der makkabäischen Notzeit eine etwas andere ist als die Dauer der im Dan 12 genannten Entweihung. Für die Entweihung in der makkabäischen Notzeit werden in Dan 8:14 2300 Abend-Morgen genannt, was vielleicht 150 Tage bedeutet; in Dan 12:11.12 dagegen ist die Entweihung auf 1290 Tage bzw. 1335 Tage beziffert; das erstemal auf etwas weniger als 3 1/2 Jahre, das zweitemal auf etwas mehr. Daniel hat selber ausgesprochen, dass ihm das Verständnis dieser Dinge abgegangen sei.

Der Unterschied zwischen Einblicken von Weltmenschen und Propheten

Seitdem sind 2 1/2 Jahrtausende dahingegangen. Das erstberufene Gottesvolk ist infolge der Verwerfung seines Königs und der Ablehnung des Evangeliums auf die Seite gestellt worden, und dafür sammelt der erhöhte Herr einstweilen die Gemeinde aus der Völkerwelt. Aber verstoßen hat Gott sein Volk nicht, wie es ausdrücklich in Röm 11 bezeugt ist. Die Zeit seiner Wiederaufnahme und neuen Indienststellung steht noch bevor. Seit beinahe 2000 Jahren ist Israel ein Volk zwischen den Zeiten und Völkern. Aber für die Christenheit aus der Völkerwelt gilt dies ebenfalls. Auch sie geht ihren Gang zwischen der ersten und zweiten Erscheinung des Herrn. Ebenso ist der ganze seitherige Geschichtslauf eine Art Zwischenzustand zwischen dem, was Gott mit der Menschheit vorhatte vor ihrem Fall und zwischen dem, was er an ihr tun will, wenn er durch seinen Sohn s e i n Reich auf dieser Erde aufrichten wird. So ist eine dreifache Geschichte dem großen Wendepunkt allen Geschehens nähergerückt: die Geschichte der W e l t, die Geschichte I s r a e l s, die Geschichte der C h r i s t e n h e i t. Unsere Generation steht dieser Wende ungleich näher als der Apostel Johannes, dem am Ausgang des apostolischen Zeitalters die eingehenden Blicke auf die größte Wende aller Zeiten geschenkt worden sind. In der Offenbarung des Johannes sind die Ausblicke Daniels bestätigt, aber gleichzeitig sind sie vertieft und erweitert, weil inzwischen der König Israels und der Welt offenbar geworden ist als der Gekreuzigte und Erhöhte. Da liegt etwas Ähnliches vor wie bei den dem Daniel in Dan 9 seinen Buches geschenkten Aufschlüssen. Dort ist eine Weissagung Jeremias bestätigt und ebenfalls vertieft und weitergeführt. Und die Generation vor dem Wiederkommen des Königs dürfen nun die Weissagung Daniels lesen und verstehen im Licht der Offenbarung des Johannes und zugleich im Morgenrot des kommenden Tages.

Das letzte, was Daniel im abschließenden Gesicht Dan 10-12 gezeigt wurde, ist übrigens nicht die Trübsal der Zeit des alt- und neutestamenlichen Antichrists, sondern ein Ausblick in die Herrlichkeit gottes. Er durfte bereits die Auferstehung schaue, hat vielleicht schon etwas davon geahnt, dass die Auferstehung der Gerechten eine besondere Herrlichkeit in sich schließe. Er selber durfte das alles nur von fern sehen. Denn er wurde zum Sterben berufen. Aber sein Sterben stand bereits im Glanz der kommenden Herrlichkeit.

Im vorstehenden wurde ein Überblick gegeben über die zeitliche Reihenfolge der Gesichte Daniels

Anmerkung 27:

Prophetische Geschichtsdarstellung



2. Daniels Wort zu den v o r christlichen Zeitwenden
Warum Babel fiel
Anmerkung 28: Woran die Völker fallen
Warum das Perserreich längeren Bestand hatte
Anmerkung 29: Das Ergehen der Völker durch ihre Beziehung zu Israel
Anmerkung 30: Raum und Geschichte der japhetitischen Völkergruppe
Anmerkung 31: Welt r e i c h e und Welt h e r r s c h e r
Die Wanderung des K a i s e r t i t e l s
Die e u r o p ä i s c h e G e s c h i c h t e der letzten zwei Jahrtausende
Die S p r a c h zusammenhänge
Das Besondere des g r i e c h i s c h e n Reichs
Anmerkung 32: Das Judentum im griechisch-römischen Kulturkreis
Israels Sammlung
Antiochus Epiphanes
Anmerkung 33: Der Werdegang des Antichrists
Das Danielbuch und die Offenbarung
Beiträge zum Werdegang des Antichrists
Tiere und T i e r k ö p f e
Das Warten der Völker’’
Das Warten der Gemeinde
Die Vorläufer des Antichrists
Das „Geheimnis der Bosheit“
Gibt es einen p e r s ö n l i c h e n Werdegang des Antichrists?
3. Daniels Wort zur c h r i s t l i c h e n Zeitwende’'’
Die Veranlassung dazu
Anmerkung 34: Die Frage der Jünger Apostelgeschichte 1
Anmerkung 35: Tipps zum Forschen im prophetischen Wort
Korrektur der Erwartung Daniel
Anmerkung 36: Geschichtliche Leerläufe
Die Jahrwochen
Anmerkung 37: Die Textschwierigkeit Dan 9 und ihre Lösung
Die e r s t e Heilswoche Israels zur Zeit Jesu
4. Daniel Wort zur l e t z t e n Stunden (innerhalb Anm. 37)
Wiederholung der Heilswoche Israels bei Abschluss
Die große Trübsal
Anmerkung 38: Unterschied zwischen Trübsalen und der g r o ß e n Trübsal
Die Auswahl
Anmerkung 39: Geschichtliches dazu
5. Ausblicke Daniels auf das Reich Gottes auf E r d e n
Anmerkung 40: Was heißt „H i m m e l“ reich?
Anmerkung 41: Der „Menschensohn“
Anmerkung 42: Gemeinde Jesu, Kirchen und Reich Gottes
Israels Herrscherstellung im Zeichen des D i e n s t e s
Anmerkung 43: Das Gericht und der Richter
6. Blicke Daniels in die n e u e Zeit
Anmerkung 44: Der letzte Ausblick des P a u l u s
Anmerkung 45: Der Blick a u f wärts und v o r wärts
Vorläufiges Schlusswort
Der Dienst der Prophetie
Die Gegenwart als Zeitenwende