Was Jesus für die Gläubigen bedeutet - Hebr 7:24-25

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aus "Ich will hören, was Gott sagt" (H.Schumacher)


Was Jesus für die Gläubigen bedeutet - Hebr 7:24-25

"Jesus besitzt, weil Er in Ewigkeit bleibt, ein unwandelbares Priestertum. Daher vermag Er auch völlig zu erretten, die durch Ihn Gott nahen, weil Er immerdar lebt, um für sie einzutreten." Hebr 7:24-25


Der Schreiber des Hebräerbriefs - vielleicht Apollos - zeigt immer wieder das "Bessere" des neuen Bundes auf dem Hintergrund des alten Bundes. Daher spricht er auch soviel vom Gesetz und vom Priestertum. Die Priester des alten Bundes wechselten sich ab, "weil sie durch den Tod gehindert wurden zu bleiben" (Hebr 7:23); Jesus aber bleibt für immer und besitzt ein unwandelbares Priestertum. Die Einzigartigkeit Jesu besteht auch darin, dass Er in einer Person Priester und Opfer ist (Hebr 7:26.27).- Ein Vierfaches sagt der wunderbare Vers Hebr 7:25 über Jesus aus:

  • Er vermag völlig zu erretten. "Völlig" bedeutet: ganz und gar, für immer, bis zur Vollendung. Es gibt wie einst bei Israel die Herausrettung aus Ägypten, dem Finsternisbereich, die Hindurchrettung durch die Wüste dieser Welt mit all ihren Gefahren und die Hineinrettung ins Land der Verheißung.
  • Durch Jesus nahen wir Gott. Er konnte sagen: "Niemand kommt zum Vater außer durch mich " (Joh 14:6). Wer durch Ihn zum Vater kommt, wird nicht zurückgelassen. Aus der Gottesferne dürfen wir in die Gottesnähe kommen.
  • Er lebt immerdar. Den Tod hat Er für immer hinter sich. "Ich war tot, doch siehe, ich bin lebndig in die Zeitalter der Zeitalter hinein und habe die Schlüssel des Todes und des Totenreichs" (Offb 1:18). Er hat einen völligen und bleibenden Sieg über Tod und Teufel errungen. Er bestimmt fortan, was im Totenreich geschieht.
  • Er lebt immerdar, um für die Seinen einzutreten. So schreibt auch Paulus: "Wer sollte uns verurteilen? Christus Jesus ist es, der gestorben ist, mehr noch: der auferweckt wurde, der auch zur Rechten Gottes sitzt, der auch bittend für uns eintritt (sich für uns verwendet)." Jeder mögliche Ankläger, auch der "Verkläger der Brüder", der Teufel (Offb 12:10), kann uns nichts mehr anhaben.

Diesem Herrn dürfen wir angehören. Nehmen wir doch täglich - auch heute - Seine Rettermacht in Anspruch!