Der Zeugengeist

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Abschrift des Buches: Der da war, und der da ist und der da kommt!
Pfarrer Theodor Böhmerle (1870 - 1927)

Aus dem Gemeinschaftsblatt für innere Mission Augsb. Bek.: "Reich-Gottes-Bote“ (1918-26)
Selbstverlag des Bibelheims „Bethanien", Langensteinbach

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Inhaltsverzeichnis:
Kapitel davor:
35. Der Wunderbau der Geistesgemeine Joh 15:1-8 (1920)

36. Der Zeugengeist

  • Joh 15:26.27 (ELB) (26) Wenn der Beistand gekommen ist, den ich euch von dem Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der von dem Vater ausgeht, so wird der von mir zeugen. (27) Aber auch ihr zeugt, weil ihr von Anfang an bei mir seid.

Die Aufgabe des Heiligen Geistes

Der Heilige Geist ist der Stellvertreter des Vaters und des Sohnes auf Erden innerhalb der gläubigen Gemeine. Der Tröster, wie unser Luther schön und richtig übersetzt, ist eigentlich der Anwalt oder Stellvertreter. Der Heilige Geist vertritt n i c h t u n s bei G o t t, sondern G o t t bei u n s. Zwischen uns und Gott ist nur e i n Mittler, nämlich der Mensch Jesus Christus. Zwischen dem Herrn und den Menschen ist auch ein Mittler, nämlich der Heilige Geist. Wir haben zwar eine Stelle in der Heiligen Schrift (Röm 8:26), nach welcher es scheinen könnte, als ob der Heilige Geist auch unser Stellvertreter und Mittler vor Gott sei; aber jene Stelle sagt, richtig übersetzt, davon nichts. Es heißt dort: der Heilige Geist gehe also in unsere Schwachheit hinein, dass Er mit unausgesprochenen Seufzern vor Gott für uns hintrete. Also der Heilige Geist seufzt drüben auch, wenn die Gläubigen hinieden seufzen. Er ist dort nach Röm 8 der, welcher die Herzen erforscht, das ist der H e r r, und Er vertritt sie vor Gott und legt die Seufzer gottgemäß aus. So bleibt es: der Heilige Geist ist der Vertreter Gottes und Christi uns gegenüber. Und als solcher Vertreter ist Er der Z e u g e n g e i s t, der vom Vater und Sohn an uns und in uns zeugt, und wird in den Gläubigen selbst auch zum Zeugengeist, dass sie vom Herrn zeugen. Wir brauchen einen solchen Stellvertreter und Zeugnisgeist aufs allernotwendigste.

Gott selbst ist unsichtbar und wohnt in einem Lichte, da niemand zukommen kann. Der Sohn war wohl auf Erden und hat uns den Vater verkündigt und ist hingegangen und hat die Versöhnung und Erlösung vollbracht; aber dann ist Er aufgefahren und sitzt jetzt auch im Unsichtbaren. Wie sollen wir zur Erkenntnis der Wahrheit und zum Besitz des ewigen Lebens kommen? Hier tritt der Heilige Geist ein, welchen der Sohn nach Seiner Auffahrt sandte vom Vater, und welcher nun Vater und Sohn verklärt, alle die erworbenen Erlösungskräfte mitteilt, und das Wiederbegeburtsleben schafft, wirkt und vollendet. Wir wären ja nach 1Jo 5:7 auch ohne den Heiligen Geist nicht ohne Zeugen Gottes.

Der Geist, das Wasser und das Blut

Johannes sagt: „Drei sind, die da zeugen: der Geist, das Wasser und das Blut, und diese drei sind eins“. So hätten wir also außer dem Geist das Wasser und das Blut. Aber weil Geist, Wasser und Blut erst als E i n h e i t das wahre Zeugnis bilden, so würden wir ohne den Heiligen Geist trotz Wasser und Blut nicht zum geistlichen Leben kommen.

Das Wasser bedeutet die natürliche Schöpfung. Die Erde ist bei ihrer angefangenen Neuschöpfung (1Mo 1) aus dem Wasser heraus geschaffen worden, und nach unserem Leibe und unserer Seele gehören wir dieser Wasserschöpfung an. Nach dieser Schöpfung tragen wir, und das auch noch im gefallenen Zustande (siehe Röm 1 u. 2), das Wissen um Gott und um das göttliche Gesetz in uns. Ja, es ist in unseren Herzen des Gesetzes W e r k beschrieben, d. h. wir wissen von Natur, dass nur, wer Wahrheit t u t, selig ist, wer sie nicht tut, schuldig ist; daher auch im natürlichen Menschen die Gedanken, die sich untereinander verklagen und entschuldigen, und das Hindrängen auf einen Gerichtstag (Röm 2:15.16). Dieses unser inneres Gott-Wissen, Gesetzes-Wissen und Gerichtswissen, ist der W a s s e r z e u g e - den haben wir kraft der natürlichen Geburt, die heute noch im Wasser besteht.

Dann haben wir noch den B l u t z e u g e n. Der Heiland, durch den und in dem und zu dem wir geschaffen sind, ist Mensch geworden. Und Er ist ohne Sünde durch diese Welt gegangen, was auch die natürlichen Menschen bezeugen müssen. Und Er ist freiwillig in den Tod gegangen und hat Sein Blut vergossen und ist wieder auferstanden von den Toten. Diese Tatsachen, welche im blutigen Opfertod ihren Mittelpunkt haben, stehen als Blutzeugnis auch vor den natürlichen Menschen. Und es ist ganz eigentümlich, dass bis heute auch große Massen von diesem Blutzeugnis des gekreuzigten Christus nicht loskommen. Der Schöpfer aus dem Wasser ist eben derselbe wie der Erlöser durchs Blut, und das spürt auch die natürliche Menschheit, ob sie es gleich von sich aus nicht hat und nicht fasst. So sind diese beiden Zeugen, das Wasser und das Blut im Grunde e i n s - es ist der Schöpfungs- und Erlösungsherr, bezeugt in Herz und Gewissen und in der Kreuzestatsache des e i n e n Sündlosen. Aber diese beiden Zeugen brauchen noch einen dritten.

Gleichwie bei jenen Schöpfungen aus dem Wasser der G e i s t G o t t e s über den Wassern schwebte, und also der Heilige Geist der Auswirker der Neuschöpfungen war, so steht auch das Blutzeugnis in der Kraft des Heiligen Geistes. Der Heiland trug eben den Geist in sich nicht nach dem Maße; und kraft dieses ewigen Gottesgeistes hat Er sich frei hingegeben in den Opfertod für die Kreatur. Stehen sie aber beide im Geiste - das Wasser und das Blut -, so kann auch nur der Heilige Geist beide in uns lebendig machen. Darum brauchen wir, um zum göttlichen Leben zu kommen, den dritten Zeugen, den Haupt- und Grundzeugen, I h n, die Einheit der drei, den Heiligen Geist. Er, als Anwalt des Vaters und des Sohnes, verklärt das Wasser und das Blut in uns und führt uns aus der Wassergeburt in die Blutgeburt, in die Neugeburt in Christo Jesu ein.

Die Einheit der drei Zeugen

Der Heilige Geist klopft unter dem Zeugnis des göttlichen Wortes, welches die Einheit der drei Zeugen darstellt - denn das göttliche Wort ist das heilige Geisteszeugnis von der ersten und zweiten Schöpfung, vom Wasser und vom Blut -, an unser Herz und Gewissen. Unter dem Schall des Geisteswortes wacht bei den Aufrichtigen ihr Gott- und Gesetzeswissen auf: sie erkennen ihren s c h ö p f u n g s mäßigen Urzustand, woher sie sind und was sie sollen; es wacht aber auch mit Macht das Sünden- und Schuldbewusstsein auf: sie sehen, dass sie sind nicht sind, was sie sein sollen. Der Wasserzeuge wird zum Gerichtszeugen unter des Heiligen Geistes Licht und erschüttert das innerste Herz. Da bringt aber derselbige Geist, der in uns den Wasserzeugen erregte, den Blutzeugen herfür. Er zeigt der erschütterten Seele, dass derselbe Sohn Gottes, in dem und zu dem sie geschaffen, herabgestiegen, Mensch geworden, Jesus geheißen, gekreuzigt worden und gestorben sei, dass Er aber auferstanden und erhöht sei und neue Menschen mache aus allen die an Ihn glauben. Die wahrhaftig erschütterten Seelen nehmen dieses Blutszeugnis des Geistes heilshungrig an; es ist ihre einzige Rettung.

Wer aus der Wahrheit ist, der hört Seine Stimme, der erkennt durch Erleuchtung des Geistes in dem anerschaffenen Gott- und Gesetzwissen, in der inneren Schöpfungsstimme, die über den Wassern geht, die gleiche Stimme wie die, welche in Jesu und aus Seinem Tod und Seiner Auferstehung spricht. Auf dreier einheitlicher Zeugen Mund steht das neue innere Leben: auf dem Geiste, dem Wasser und dem Blute. Wahrlich ein guter, unzerstörbarer Grund - der ewige Gottgrund in seiner dreifachen Entfaltung: Wasser, Blut und Geist! So zeugt der Heilige Geist v o n I h m. So wird’s wahr, was der Herr in unserem Texte den Jüngern sagt: Wenn aber der Anwalt und Stellvertreter kommen wird, welchen Ich euch senden werde vom Vater, der Geist der Wahrheit - der eben die Wasser- und Blutwahrheit zu e i n e m verklärt -, der wird zeugen von Mir.

Ein wunderbares Zeugnis

Oder ist das kein wunderbares Zeugnis von Ihm, wenn die Seele, die aus der Wahrheit ist, durch des Heiligen Geistes Erleuchtung erkennt: der in mir schöpfungsmäßig, naturgeburtsmäßig redet, ist derselbe, welcher als Jesus, als Gekreuzigter und Erstandener und Erhöhter zu mir redet? Ist das kein wunderbares Zeugnis von Ihm, wenn des Heiligen Geistes Erleuchtung die tieferschrockene Seele, welche erkennt, wie sie aus ihrem Urzustand gefallen, im Blutzeugnis hört, dass sie durch ihren Schöpfer erlöst und errettet sei und alles in herrlicher Vollendung im Glauben an Ihn anziehen dürfe, was sie je verloren habe? Ist das nicht zum Anbeten, Knien und Niederfallen? Ist das nicht zum Hinsinken in den Staub und doch wieder zum jauchzenden Aufstehen in Klarheit? Was haben wir doch durch des Heiligen Geistes Zeugnis, was zeugt Er doch von Ihm: der ewige Gottessohn Schöpfer und Neuschöpfer - e i n e Neuschöpfung, angefangen im Wasser, weitergeführt im Blute, vollendet im Geiste!

Wenn eine Seele dies ergriffen und begriffen hat, wenn sie Versöhnung und Erlösung in Ihm angenommen hat, überführt vom Heiligen Geist und der Wahrheit desselben gehorchend, dann fängt das Zeugenamt des Geistes aber erst recht an. Wir können dieses Zeugenamt gerade wieder nach Johannes am besten weiterführen. Wenn er 1Jo 2 von Kindern, Jünglingen und Vätern schreibt, so liegt darin das stufenmäßige Zeugenamt des Heiligen Geistes beschlossen. Alles Zeugnis des Heiligen Geistes geht zuerst durchs Wort und durch Zeugen a n u n s. Beim Aufrichtigen erweckt dies die i n n e r e Wahrheit, die angeschaffene, was wir oben nach Johannes: Wasser nannten. Wird es da aufgenommen, dann dringen die Zeugnisse vom Blut ein. Immer inwendiger wird das Zeugnis, bis der Geist innewohnend ist.

Beginn der Kindschaft

Nun beginnt das „Abba, lieber Vater“ - und damit die K i n d s c h a f t. Der innewohnende Geist bezeugt meinem, durch Gericht und Gnade gegangenen Geist, die Gotteskindschaft. Drum sagt Johannes zuerst: „Ich habe euch Kindern geschrieben.“ Die Kindschaft ruht auf der Vergebung der Sünden und besteht darin, dass man Gott in Christo von Herzen Vater nennen kann. Darum sagt Johannes; „Ich schreibe euch Kindern; denn die Sünden sind euch vergeben in Seinem Namen“ - und wiederum: „Ich habe euch Kindern geschrieben; denn ihr kennet den Vater.“ Das ist das erste Zeugnis; ein Kind, dem die Sünde vergeben ist und das „Abba, lieber Vater“ ruft. Nun beginnt der Kampf. Sünde, Welt und Teufel stehen auf, ein solch einfältiges Kind zu zermalmen. Da zeugt der Geist weiter in I h m, der alle Mächte der Finsternis überwunden hat. Der erstarkende Glaube - die Jünglinge, sagt Johannes - zieht die Überwinderkräfte Jesu an. „Ihr habt den Bösewicht überwunden“, ist das Kennzeichen dieser Epoche. Lebt die erste Stufe v o n den Leiden Christi, so diese i n den Leiden Christi. Der s t a r k e Heiland tritt in den Vordergrund in allerlei Kämpfen, Kreuz und Anfechtung.

Zwei Stufen hat der Geist jetzt bezeugt: die V e r g e b u n g der Sünde und die Ü b e r w i n d u n g der Sünde. Beide Stufen laufen immer mit im geistlichen Wachstum; wo sie aber Wesen sind und werden, da hebt der Geist das dritte Zeugnis an v o n I h m, dem Herrn, nämlich das Vaterzeugnis: „Ihr kennet den, der von Anfang ist.“ Es kommt die Stufe der ewigen Erkenntnisse. Das ewige Wesen des Vaters, die Mittelpunktstellung des Sohnes, dass Er A und O aller Kreatur ist, wird erkannt. Gottes ewige Grundlinien und Seine ewigen Grundziele werden erfasst. Der Rat Gottes in seinen verschiedenen Haushaltungen schließt sich auf - der Sohn wird immer größer. Gereifte Erkenntnis aufgrund zunehmender Überwindung der Sünde greift Platz. Durch des Geistes Zeugnis von Ihm wachsen die Gläubigen hinan zum v o l l e n M a n n e s a l t e r C h r i s t i : aus Kindern werden Jünglinge, aus Jünglingen Väter.

Zeugnisträger

Der Geist, der von Ihm zeugt, bildet Ihn hinein ins Wesen der Gläubigen. Und so werden sie selbst Schritt für Schritt Zeugen von Ihm. „Ihr werdet auch zeugen“, sagt der Heiland zu den Jüngern. Ja, wo der Zeugengeist von Ihm zeugen darf, da macht Er den Menschen selbst zum Zeugnisträger. Der Zeugnisgeist a n uns und i n uns wird zum Zeugnisgeist d u r c h uns. Vor allem und zuerst zeugt der Gläubige durch das w a s e r i s t, nicht so sehr durch das, was er redet und tut. Schon dass ich durch des Heiligen Geistes Zeugnis gläubig geworden bin, und mein Elend und Christi Gnade kenne und in dieser stehe, ist ein gewaltiges Zeugnis. Ein glaubender Mensch, der Christum hat, ist eine Neuschöpfung und Neugeburt, ein komplettes Wunder. Wie jedes neugeborene Kind ist ein Zeuge der wunderbarsten, verborgenen Lebensvorgänge, welche auch die kundigste Wissenschaft bis heute nicht restlos erklären kann; so und noch viel mehr ist ein gläubiger, neugeborener Mensch ein lebendiger Zeuge der einzigartigen und wunderbarsten Lebensvorgänge zwischen Schöpfer und gefallenem Geschöpf, in deren Wesen niemand eindringen kann.

Du siehst und hörst des Geistes Brausen am neugeborenen Menschen wohl; aber du weißt nicht, von wo Er kommt und wohin Er fährt. Darum sagt der Dichter: „Lamm Gottes, Du und Deine sel’ge Schar sind Engeln und auch Menschen wunderbar.“ So ist ein geistgeborener Mensch an sich selber ein machtvoller Zeuge Jesu. Ja, ein Zeuge „J e s u“ ! Er, Jesus Christus, ist sein Alles. Von Ihm bekennt er, alles zu haben. Im Glauben in Ihm lebt er: Jesus ist seines Lebens Grund und Ziel. Und wenn dann ein solches Gotteskind gar nichts tut, als dass es in s e i n e m ewigen E l e m e n t kindlich l e b t, so wird es zum gewaltigsten Zeugen. Da steht es mitten in der Welt und ihren täglichen Aufgaben - und urteilt himmlisch und denkt und handelt göttlich. Es geht bei ihm mitten in einer Welt des unteren Prinzips alles aus dem oberen Prinzip. Da wird es geradezu zum Zeichen unter seinen Mittmenschen. Es steckt in allem drin wie sie - und tut und nimmt doch alles so ganz anders als sie.

Das Kreuzeszeugnis

Er scheint als ein Licht mitten unter diesem verkehrten Geschlecht. Dadurch wird es zum Zeugen, zum wuchtigen Zeugen seines Herrn und d e r Welt, aus der er ist, ein ganz besonders Zeichen unter seinen Mitmenschen. Ganz besonders zeugenmäßig ist seine S t e l l u n g zu K r e u z und L e i d e n. Während die ganze Welt Kreuz und Leiden für feindselige, abzuwerfende Gewalten hält, geht ein Gotteskind wohl auch gebückt unter ihnen, aber es nimmt sie an und auf als Gottes Erziehungsmittel und wächst innerlich unter ihnen. Das Kreuzeszeugnis ist eines der verwunderlichsten Zeugnisse der Kinder Gottes. Dazu gehört, dass sie den Weg der Selbstverleugnung und Selbstentäußerung erwählen, und dass sie lieber Unrecht leiden als auf Recht gehen - in all dem zeugen sie laut von Ihm, dem Vorgänger und Herzog ihres Weges. Kräftig ist auch das Z e u g n i s ihrer B r u d e r l i e b e. Dass sie aufs innigste und herzlichste in Lebensgemeinschaft und Umgang stehen mit allen in Christo Wurzelnden und mit ihnen zusammen eine Gottfamilie darstellen, das wird von Welt und Himmelreich als eines der kräftigsten Zeugnisse empfunden.

Und dann ihre H o f f n u n g - Erben Gottes, Mittherrscher Christi und königliche Priester zu werden - die schlägt allem äußeren Geschehen und dem natürlichen Denken der Menschen so sehr ins Gesicht, dass sie gerade durch ihre scheinbare Narrheit zum wuchtigsten Zeugnis wird. So stehen die Geistgeborenen mitten in der Welt. Das, was sie sind und werden - das ist ihr mächtigstes Zeugnis. Was sie dabei auch noch reden und in Liebe tun - zeugt mit. Doch ist’s das Kleinste; denn auch Reden und Tun kriegt seinen Gehalt erst durchs Sein. So leben wir als Zeugen, und wir bitten mit dem Apostel Paulus, dass wir auch sterben als Zeugen. Wir haben ja die Verheißung, dass der Tod Seiner Heiligen wertgehalten ist vor dem Herrn.

Wohlan, so lass den Heiligen Geist Sein Zeugenamt von Jesus reichlich an dir vollziehen. Dann wird Er auch dich nicht unbezeugt lassen an der Welt und an den Brüdern. Lass dich segnen im Geiste - so wirst du auch ein Segen sein!

Lies weiter:
37. Der Heilige Geist zu Trutz und Schutz Joh 16:7-15