Ähre = ein Symbol für Fruchtbarkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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Die sieben dürren Jahre Ägyptens werden durch sieben magere Ähren und die sieben fruchtbaren Jahre durch sieben fette Ähren gekennzeichnet ([[1Mo 41:5]]-27). Wir sehen also in der Ähre ein Symbol der Fruchtbarkeit.  
 
Die sieben dürren Jahre Ägyptens werden durch sieben magere Ähren und die sieben fruchtbaren Jahre durch sieben fette Ähren gekennzeichnet ([[1Mo 41:5]]-27). Wir sehen also in der Ähre ein Symbol der Fruchtbarkeit.  
  
Auf dem Felde des Boas, dieses wundervollen Vorbildes auf Christus, durfte Ruth, der Typ auf den Überrest Israels, Ähren lesen. Wenn wir in [[Rt 4.]] die Verhandlngen im Tore Bethlehems zwischen dem Mann ohne Namen, dem Vorbild auf das Gesetz und die Engel, und Boas verfolgen, so finden wir ein Doppeltes:
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Auf dem Felde des Boas, dieses wundervollen Vorbildes auf Christus, durfte Ruth, der Typ auf den Überrest Israels, Ähren lesen. Wenn wir in [[Rt 4.]] die Verhandlungen im Tore Bethlehems zwischen dem Mann ohne Namen, dem Vorbild auf das Gesetz und die Engel, und Boas verfolgen, so finden wir ein Doppeltes:
  
 
Einmal erweist es sich, dass der Mann ohne Namen den Vorrang hat, aber seine Pflicht, Leben zu erwecken und Nachkommen zu zeugen, nicht erfüllen kann. Zum andern sehen wir, dass Boas dem Löser ohne Namen deshalb den Vortritt lässt, weil er (Boas) seiner Sache völlig gewiss ist. Er nimmt Ruth zum Weib, wird ihr Goel oder Löser und macht sie zu einer Stammmutter Christi.  
 
Einmal erweist es sich, dass der Mann ohne Namen den Vorrang hat, aber seine Pflicht, Leben zu erwecken und Nachkommen zu zeugen, nicht erfüllen kann. Zum andern sehen wir, dass Boas dem Löser ohne Namen deshalb den Vortritt lässt, weil er (Boas) seiner Sache völlig gewiss ist. Er nimmt Ruth zum Weib, wird ihr Goel oder Löser und macht sie zu einer Stammmutter Christi.  
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Zuerst kommt das Gras, das Menschlich-Natürliche, dann die Ähre, dann der volle Weizen, die eigentliche Frucht.
 
Zuerst kommt das Gras, das Menschlich-Natürliche, dann die Ähre, dann der volle Weizen, die eigentliche Frucht.
  
Das entspricht dem, was der Apostel in [[1Kor 15:46]] schreibt: "Das Geistige war nicht zuerst, sondern das Natürliche (Seelische, Psychische) danach das Geistige." Zuerst also entsteht das Selisch-Natürliche und dann erst das Geistig-Geistliche.
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Das entspricht dem, was der Apostel in [[1Kor 15:46]] schreibt: "Das Geistige war nicht zuerst, sondern das Natürliche (Seelische, Psychische) danach das Geistige." Zuerst also entsteht das Seelisch-Natürliche und dann erst das Geistig-Geistliche.
  
 
Im Leben des Geistes lässt sich nichts erzwingen und lassen sich keine Stufen des Wachstums und Werdens überspringen:
 
Im Leben des Geistes lässt sich nichts erzwingen und lassen sich keine Stufen des Wachstums und Werdens überspringen:
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::*Kindlein - Jüngling - Vater in Christo
 
::*Kindlein - Jüngling - Vater in Christo
 
::*guter - wohlgefälliger - vollkommener Gotteswille
 
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::*Ratschluss - Vorsatz - Wohlgefallen
 
::*Schöpfung - Erlösung - Vollendung
 
::*Schöpfung - Erlösung - Vollendung
  
 
Wo wir auch hinschauen, welchen Zusammenhängen wir auch nachgehen, - überall erkennen wir diese Geistesgesetze gottgemäßer Entwicklung und Fruchtbarkeit.
 
Wo wir auch hinschauen, welchen Zusammenhängen wir auch nachgehen, - überall erkennen wir diese Geistesgesetze gottgemäßer Entwicklung und Fruchtbarkeit.

Aktuelle Version vom 12. Januar 2021, 18:32 Uhr

aus AHS: "200 biblische Symbole"


Ähre = ein Symbol für Fruchtbarkeit


Die sieben dürren Jahre Ägyptens werden durch sieben magere Ähren und die sieben fruchtbaren Jahre durch sieben fette Ähren gekennzeichnet (1Mo 41:5-27). Wir sehen also in der Ähre ein Symbol der Fruchtbarkeit.

Auf dem Felde des Boas, dieses wundervollen Vorbildes auf Christus, durfte Ruth, der Typ auf den Überrest Israels, Ähren lesen. Wenn wir in Rt 4. die Verhandlungen im Tore Bethlehems zwischen dem Mann ohne Namen, dem Vorbild auf das Gesetz und die Engel, und Boas verfolgen, so finden wir ein Doppeltes:

Einmal erweist es sich, dass der Mann ohne Namen den Vorrang hat, aber seine Pflicht, Leben zu erwecken und Nachkommen zu zeugen, nicht erfüllen kann. Zum andern sehen wir, dass Boas dem Löser ohne Namen deshalb den Vortritt lässt, weil er (Boas) seiner Sache völlig gewiss ist. Er nimmt Ruth zum Weib, wird ihr Goel oder Löser und macht sie zu einer Stammmutter Christi.

Welche gewaltigen Gottgedanken sind hier dem Glauben aufgezeigt!

In Mk 4:28 lesen wir: "Die Erde bringt von selbst Frucht hervor, zuerst Gras, dann eine Ähre, dann vollen Weizen in der Ähre." Wir finden hier in einem ganz einfachen Naturvorgang ein Geistesgesetz geoffenbart:

Zuerst kommt das Gras, das Menschlich-Natürliche, dann die Ähre, dann der volle Weizen, die eigentliche Frucht.

Das entspricht dem, was der Apostel in 1Kor 15:46 schreibt: "Das Geistige war nicht zuerst, sondern das Natürliche (Seelische, Psychische) danach das Geistige." Zuerst also entsteht das Seelisch-Natürliche und dann erst das Geistig-Geistliche.

Im Leben des Geistes lässt sich nichts erzwingen und lassen sich keine Stufen des Wachstums und Werdens überspringen:

  • Gras - Ähre - voller Weizen
  • Vorhof - Heiligtum - Allerheiligstes
  • Kindlein - Jüngling - Vater in Christo
  • guter - wohlgefälliger - vollkommener Gotteswille
  • Ratschluss - Vorsatz - Wohlgefallen
  • Schöpfung - Erlösung - Vollendung

Wo wir auch hinschauen, welchen Zusammenhängen wir auch nachgehen, - überall erkennen wir diese Geistesgesetze gottgemäßer Entwicklung und Fruchtbarkeit.