Der Zustand der Vollendung

Aus Bibelwissen
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aus "Ich will hören, was Gott sagt" (H.Schumacher)


"Es wird nichts Verfluchtes mehr geben. Und der Thron Gottes und des Lammes wird in (der Stadt) sein und Seine Knechte werden Ihm dienen, und sie werden Sein Angesicht sehen und Sein Name wird auf ihren Stirnen stehen. Und Nacht wird nicht mehr sein... und sie werden königlich herrschen in die Zeitalter der Zeitalter hinein." (Offb 22:3-5)


Dies ist das Letzte, was Johannes gesehen hat; hier endet seine Schau. Es folgen in den Versen Offb 22:6-21 dann noch einige Schlussermahnungen für die Leser; auch Worte Jesu und ein Segenswort.

Wie wird es sein in den Zeiten der Vollendung? Wir sahen bereits: Der Tod wird nicht mehr sein. Wasser des Lebens strömt. Den Nationen wird Heilung zuteil. - Weiter erfahren wir nun: "Es wird nichts Verfluchtes mehr geben."

Heinrich Langeberg schreibt dazu: Es handelt sich "um den Bannfluch, der nach dem mosaischen Gesetz über Verschiedenes ausgesprochen werden konnte, was unrein oder Gott ein Gräuel war. Ein Gebanntes war aus dem Lebenszusammenhang gelöst und dem Tod oder der Vernichtung verfallen. So etwas gibt es auf der Neuen Erde nicht mehr."

Das Verfluchte oder Verbannte ist das der Gottheit zum Gerichtsurteil Überantwortete, das mit einem Bannfluch Belegte. Kann auch Jesus fluchen? Nicht im Sinne böser menschlicher Verwünschungen, wohl aber als der von Gott bestellte Richter, dem der Vater alles Gericht übergeben hat (Joh 5:22). "Geht weg von mir, Verfluchte, in das äonische Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist!", sagt der Herr in Mt 25:41. Dieser Fluch ist nun aufgehoben. Tod und Fluch und Nacht und Schmerz werden nicht mehr sein!

Was aber weitergeht, ist der Dienst für Gott und die königliche Herrschaft mit Christus in die Zeitalter der Zeitalter hinein, bis das ganze All dem Sohne Gottes untergeordnet ist (1Kor 15:27.28).

Die Diener Gottes werden sogar Sein Angesicht sehen dürfen. Was in früheren Zeitn noch nicht möglich war, nämlich Gott zu sehen und am Leben zu bleiben (2Mo 33:20), kann dann geschehen. "Wir werden Ihn sehen, wie Er ist" (1Jo 3:2). Das ist höchste Glückseligkeit in der Harmonie mit Gott.