Die Schöpfungstage in der großen und in der kleinen Welt: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 9. August 2022, 18:01 Uhr
Abschrift des Heftes: Die Schöpfungstage in der großen und in der kleinen Welt
Julius Beck (1887-1962) stammt aus Altingen.
Er war Mittelschullehrer in Calw, nach 1945 Rektor.
Aus der Reihe: Vätererbe Anhang
Zuerst erschienen im „Verlag des Lehrerboten“, Stuttgart-Bad Cannstatt.
Siehe weitere Abschriften
Inhaltsverzeichnis:
- Herr, wie sind deine Werke – so weislich geordnet!
- Die Werke der Natur, so weit und breit
- verteilet und zerstreuet,
- die nimm und setze sie zusammen,
- so wirst du klar, wie mit lebend`gen Flammen
- den Schöpfer sichtbarlich drin abgemalet sehn
- vor deinen Augen stehn.
- Dies große Weltgebäu mit aller seiner Zier
- stellt uns des Meisters Größ` und Schönheit für.
- So mancher Himmelskreis, so mancher Stern
- die Luft durchwandert nah und fern.
- So manche Blum` in Gärten, auf den Auen,
- so manches grüne Kraut im kühlen Tal zu schauen,
- so manches Tier, so mancher Baum in Wäldern,
- so manche schwere Kornähr` auf den Feldern:
- So manches Siegel hat der Schöpfer ausgedrückt,
- in deren jedem etwas Göttlich`s blickt;
- so manches Zeugnis drängt sich ins Gemüte
- von seiner Weisheit, seiner Macht und Güte.
- Wie selig ist, der dies mit Fleiß zusammenfüget,
- studieret Gottes Wunder Tag und Nacht,
- und nimmt des Herren Tun und Werke wohl in acht.
- Noch sel`ger, der sein Lob mit Mund und Händen rüget;
- Am seligsten, der Gott und sich daraus erkennet,
- sich selber hassen lernet,
- und gegen den, der ihn so freundlich nennt,
- in heißer Gegenlieb entbrennt!
- Aus Arndts „Wahrem Christentum“