Jesus - der Herr über den Tod - Mk 5:40-42

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aus "Ich will hören, was Gott sagt" (H.Schumacher)


Jesus - der Herr über den Tod - Mk 5:40-42

"Jesus tritt ein, wo das Kind war. Dann ergreift Er die Hand des Kindes und Er spricht zu ihr: 'Talitha kum!' - das heißt übersetzt: Mädchen, ich sage dir: Steh auf! Und sogleich stand das Mädchen auf und ging umher; es war 12 Jahre alt." Mk 5:40-42


Der Tod ist der "letzte Feind". Gott wird ihn einmal völlig entmachten (1Kor 15:26). Aber das geschieht nicht schlagartig, sondern Schritt für Schritt. Zunächst wurden Menschen, die soeben gestorben waren, wieder ins irdische Leben zurückgeholt. Das haben schon Elia und Elisa zur Zeit des Alten Bundes tun dürfen (1Kö 17. und 2Kö 4.) Auch von Jesus wird es zweimal berichtet (Mk 5. und Lk 7.). Dann aber geschah noch Größeres: Jesus weckte den Lazarus auf, der schon vier Tage tot war (Joh 11.) Doch alle diese mussten wieder sterben.

Etwas ganz Neues begann mit der Auferstehung Jesu Christi: Auferweckung in Geistleiblichkeit, um nie mehr zu sterben. Jesus war der Erstling. In einem Lied von Karl Geyer heißt es:

Von Dir kam kein Menschenkind
aus des Todes Toren wieder.
Sterben war der Sold der Sünd.
Alle fuhren leidvoll nieder.
Selbst die Schar der Heilgen lag
bis zum ersten Ostertag.
Doch dann trast Du, Held, hervor,
brachst die Siegel an dem Grabe,
schlossest auf des Todes Tor,
dass die Welt das Leben habe.
Du gabst eine offne Tür.
Niemand schließt sie für und für.

Damals weckte Jesus das zwölfjährige Mädchen auf. Dann überwand Er selbst den Tod für immer. Und Er will noch alle dem Tod entreißen (1Kor 15:22).