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| [[Mk 3:2]] - und [Jesu Gegner] achteten genau darauf (28*), ob er ihn am Sabbat heilen würde, damit sie ihn verklagen könnten. <br /> | | [[Mk 3:2]] - und [Jesu Gegner] achteten genau darauf (28*), ob er ihn am Sabbat heilen würde, damit sie ihn verklagen könnten. <br /> |
| :<span style="color:#436EEE"><FONT SIZE="1">28* „paratäreo“ = von der Seite (d.h. genau, scharf, heimtückisch) beobachten, auflauern, genau Acht geben </FONT> </span> <br /> | | :<span style="color:#436EEE"><FONT SIZE="1">28* „paratäreo“ = von der Seite (d.h. genau, scharf, heimtückisch) beobachten, auflauern, genau Acht geben </FONT> </span> <br /> |
− | Mk 3.3 Und er spricht zu dem Menschen, der die erstorbene (27*) Hand hatte: Steh auf [und tritt] in die Mitte! 27* o. verdorrte, gelähmte, bewegungsunfähige
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− | Mk 3.4 Dann spricht er zu ihnen: [Was] ist erlaubt [in euren Augen]: am Sabbat Gutes zu tun oder Böses zu tun, Leben (29*) zu retten oder zu töten? Sie aber schwiegen. 29* w. eine Seele („psyche“)
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− | Mk 3.5 Da blickte er sie ringsumher zornig an, zugleich betrübt über die Verhärtung (30*) ihres Herzens, und er spricht zu dem Menschen: Strecke die Hand aus! Und er streckte [sie] aus, und seine Hand wurde wiederhergestellt (31*). "30* o. Verstockung, Verstocktheit (Röm 11:25 - Eph 4:18). Jesu Zorn ist von Traurigkeit und Mitleid begleitet. Diese Bemerkung findet sich nur bei Mk. („Sondergut“); vgl. Mt 12:9-14 - Lk 6:6-11. <br />
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− | 31* „Das Wort 'wiederherstellen' ist sonst auch gebraucht für die Erneuerung der Herzen und des Reiches Israel und der Welt (Mk 9:12 - Mt 17:11 - Apg 1:6 - Apg 3:21). So spürt man in unserer Geschichte den Atem der Neuen Welt“ (F. Rienecker)."
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− | Mk 3.6 Da fassten die Pharisäer, [kaum dass] sie hinausgegangen waren, sogleich mit den Herodianern (32*) zusammen einen Beschluss gegen ihn, um ihn umzubringen. 32* Anhänger des Herodes Antipas und Römerfreunde
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− | Mk 3.7 Da zog sich Jesus mit seinen Schülern an den See zurück und eine große [Menschen-]Menge von Galiläa folgte [ihm]. Auch von Judäa
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− | Mk 3.8 und von Jerusalem und Idumäa, von jenseits des Jordanflusses (33*) und [der Gegend] um Tyrus und Sidon [folgte ihm] eine große Menge; als sie hörten, was er alles tat, kamen sie zu ihm. 33* d.h. aus dem Ostjordanland
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− | Mk 3.9 Und er wies seine Schüler an, ihm wegen der Volksmenge ständig ein Boot bereitzuhalten, damit sie ihn nicht [zu arg] bedrängten;
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− | Mk 3.10 denn er heilte viele, sodass sich alle von Leiden Geplagten [geradezu] auf ihn stürzten (34*), um ihn zu berühren (35*). "34* o. über ihn herfielen <br />
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− | 35* Wieder berichtet Mk. (Mk 3:9,10) zusätzlich zu Mt. und Lk. weitere Einzelheiten."
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− | Mk 3.11 Und sooft die unreinen Geister ihn erblickten (36*), fielen sie vor ihm nieder und schrien: Du bist der Sohn Gottes! 36* o. schauten, anschauten
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− | Mk 3.12 Und viele Male gebot er ihnen streng (37*), ihn nicht öffentlich bekannt zu machen. 37* vgl. Mt 12:16
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− | Mk 3.13 Dann steigt er auf den Berg und ruft [die] zu sich, die er selbst [bei sich haben] wollte, und sie gingen weg – hin zu ihm.
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− | Mk 3.14 Und er bestimmte (38*) zwölf, die er auch Apostel (39*) nannte, dass sie mit ihm seien (40*) und er sie aussende, um zu predigen (41*) "38* o. bestellte, setzte ein (w. machte: er machte sie zu Aposteln). Die Zwölfzahl entspricht dem Zwölfstämmevolk Israel (vgl. Mt 19:28 - Offb 21:12 - Offb 21:14). <br />
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− | 39* d.h. Abgesandte, Ausgesandte, Sendboten <br />
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− | 40* „Mit ihm sein“ heißt nicht nur „bei ihm sein“, sondern mit teilhaben an Jesu Auftrag und Dienst. <br />
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− | 41* die Heilsbotschaft öffentlich bekannt zu machen"
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− | Mk 3.15 und Vollmacht zu besitzen, die Dämonen auszutreiben.
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− | Mk 3.16 Und so setzte er die Zwölf ein und legte dem Simon den Namen Petrus bei,
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− | Mk 3.17 ferner Jakobus, den [Sohn] des Zebedäus, und Johannes, den Bruder des Jakobus, und legte ihnen den Namen „Boanerges“ bei, was „Donnersöhne“ bedeutet,
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− | Mk 3.18 ferner Andreas und Philippus und Bartholomäus und Matthäus und Thomas und Jakobus, den [Sohn] des Alphäus, und Thaddäus und Simon, den Kananäer,
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− | Mk 3.19 und Judas Iskariot, der ihn dann verriet (42*). 42* vgl. Mt 10:1-4 - Lk 6:12-16
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− | Mk 3.20 Dann geht er ins Haus (43*) und wieder kommt die Volksmenge zusammen, sodass sie nicht einmal [ihr] Brot essen konnten (44*). "43* o. in ein Haus, nach Hause (Mk 2:1) <br />
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− | 44* eine Mahlzeit einnehmen konnten, Zeit zum Essen fanden"
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− | Mk 3.21 Als seine Angehörigen (45*) [davon] hörten, gingen sie aus (46*), um sich seiner zu bemächtigen (47*), denn sie sagten: Er ist von Sinnen (48*). "45* w. „die von ihm“ (die Seinigen) <br />
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− | 46* o. brachen sie auf, machten sie sich auf den Weg <br />
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− | 47* ihn zu ergreifen, (mit Gewalt) festzuhalten o. zu holen <br />
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− | 48* o. ist außer sich (hat den Verstand verloren)"
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− | Mk 3.22 Und die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, sprachen: Er hat den Beelzebul (49*), und: Durch den Obersten der Dämonen treibt er die Dämonen aus! 49* vgl. Mt 9:34 - Mt 10:25 - Mt 12:24 - (2Kö 1:2)
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− | Mk 3.23 Da rief er sie herbei und sprach in Gleichnissen zu ihnen: Wie kann der Satan den Satan austreiben?
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− | Mk 3.24 Wenn ein Königreich gegen sich selbst entzweit ist (50*), so kann jenes Reich nicht bestehen. 50* o. mit sich selbst uneins ist, in sich selbst gespalten ist, mit sich selbst im Streit liegt.
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− | Mk 3.25 Und wenn ein Haus (51*) gegen sich selbst entzweit ist (50*), so wird jenes Haus keinen Bestand haben können. "50* o. mit sich selbst uneins ist, in sich selbst gespalten ist, mit sich selbst im Streit liegt. <br />
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− | 51* hier: Hausgemeinschaft, Familie"
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− | Mk 3.26 Und wenn der Satan gegen sich selbst aufgestanden und entzweit ist, so kann er nicht bestehen, sondern es ist zu Ende mit ihm (52*). 52* w. er hat ein Ende
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− | Mk 3.27 Niemand aber kann in das Haus des Starken eindringen und seine Habe rauben, wenn er nicht zuvor den Starken bindet (53*); erst dann wird er sein Haus ausrauben (54*). "53* o. gebunden hat, gefesselt hat <br />
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− | 54* vgl. Mt 12:29 - Lk 11:21,22"
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− | Mk 3.28 Wahrlich (55*), ich sage euch: Alle Sünden und Lästerungen – was auch immer sie lästernd sagen mögen – werden den Menschenkindern (56*) vergeben werden; "55* w. Amen <br />
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− | 56* w. den Söhnen der Menschen"
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− | Mk 3.29 wer aber gegen den Heiligen Geist lästert, hat [auch] im [kommenden] Weltzeitalter keine Vergebung, sondern ist [auch noch] im kommenden Zeitalter seiner Sündenschuld verfallen (57*). 57* w. ist äonischer Sünde schuldig. Jesus hat bei dieser Aussage das gegenwärtige und das kommende Zeitalter (Äon) im Auge; vgl. Mt 12:31,32 mit Anmerkungen.
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− | Mk 3.30 [Das sagte er] weil sie behaupteten: Er hat einen unreinen Geist.
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− | Mk 3.31 Da kommen seine Mutter und seine Brüder, und während sie draußen standen, [ließen] sie ihm eine Mitteilung machen und ihn rufen (58*). 58* w. sandten sie zu ihm, ihn rufend
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− | Mk 3.32 Und eine Menge [Menschen] hatte sich um ihn herum gelagert und sie sagen zu ihm: Sieh, deine Mutter und deine Brüder und deine Schwestern [stehen] draußen [und] suchen dich.
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− | Mk 3.33 Da gab er ihnen zur Antwort: Wer ist meine Mutter und [wer sind] meine Brüder?
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− | Mk 3.34 Und die im Kreis um ihn Lagernden ringsum anblickend sagt er: Sieh, meine Mutter und meine Brüder!
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− | Mk 3.35 Denn wer [auch immer] den Willen Gottes tut, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter.
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