Kraft und Wesen des Evangeliums

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IN BEARBEITUNG !

In Röm 1:16 finden wir ein klares Bekenntnis des Apostels:

  • Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht , ist es doch Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden , sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen .

Es war wichtig, zu schreiben, dass Paulus sich des Evangeliums nicht schämte. Wie oft schämen sich die Christen wegen des Evangeliums. Man hört immer wieder Spottreden wie:

"Die Christen glauben an lauter unrealistische Dinge, wie die Jungfrauengeburt, die Totenauferstehung und daran, dass Gott die Welt in sechs Tagen erschuf! Heute wissen wir durch die Wissenschaft doch ganz eindeutig, dass das alles Mythen und Märchen sind! Aufgeklärte Menschen können doch nicht allen Ernstes glauben, dass Jesus über das Wasser gehen konnte! Die Bibel berichtet über so viele Dinge, die überhaupt nicht unseren Erfahrungen entsprechen. Es liegen einfach keine Beweise vor und deshalb müssen wir die Bibel als Märchenbuch deklarieren. Das Evangelium ist die Erfindung von gewieften Schriftgelehrten und weil sich die Menschen nach ewigem Leben sehen, haben Paulus und andere das Evangelium erfunden."

Wir kennen diese Überlegungen zur Genüge. Im 1Kor 1:22-24 betont Paulus noch ein anderes Problem:

  • 1Kor 1:22-24 - Und weil denn Juden Zeichen fordern und Griechen Weisheit suchen, 23 predigen wir Christus als gekreuzigt, den Juden ein Ärgernis und den Nationen eine Torheit ; 24 den Berufenen selbst aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit .

Haben wir nicht auch schon folgende Aussagen gehört:

"Wie kann man an einen Mann Glauben, der elendiglich zu Grunde ging und warum soll ausgerechnet der Horror einer Kreuzigung zur Sündenvergebung führen? Ist Gott so blutrünstig, dass er seinem Sohn den schlimmsten Tod zumutet, nur damit er vergeben kann?"

Alle diese Misstöne haben dazu geführt, dass viele Gläubige sagen: Pardon, ich bin halt Christ! Solche und ähnliche Gedanken führen dazu, dass das Wort vom Kreuz für manche Menschen eine Torheit und eine Zumutung ist. Der natürliche Mensch kann hier die Zusammenhänge nicht verstehen und erkennen. Deshalb schreibt Paulus auch:

  • 1Kor 2:14 - Ein natürlicher Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt wird.

Aus der Sicht Gottes sieht alles ganz anders aus, als aus unserer "Froschperspektive". Wie kann ein Mensch, der von Gott keine Offenbarung bekommen hat, die Gedanken des Erschaffers des Universums fassen und sie ganz und voll verstehen? Wenn der Geist Gottes keine göttliche Erkenntnis schenkt, dann wird ein Mensch die Gedanken Gottes nie verstehen können. Für viele ist es auch eine Torheit, wenn Paulus Aussagen macht, wie:

  • 2Kor 12:10 - Deshalb habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten, an Mißhandlungen, an Nöten, an Verfolgungen, an Ängsten um Christi willen; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.

Trotz aller Kritik und allem beissendem Spott war für Paulus das Evangelium Gottes Kraft zum Heil für jeden Glaubenden. Aber warum ist das so?

  • Röm 1:17 - Denn Gottes Gerechtigkeit wird darin geoffenbart aus Glauben zu Glauben, wie geschrieben steht: "Der Gerechte aber wird aus Glauben leben."