Das feste prophetische Wort

Aus Bibelwissen
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Auszüge aus dem gleichnamigen Buch von Pastor A. Fünning
erschienen 1947 im Christlichen Allianzverlag, Fellbach

in Bearbeitung

Vorwort

Überblick über die Weltlage (1947)

Die ganze Welt ist in Aufruhr: Bürgerkrieg in China, politische Unruhen in Ägypten, Palästina, Arabien, Irak und in Indien. Unterjochte Völker und Länder seufzen unter dem Sklavenreich, das sie jedoch nicht abschütteln können. Lawinenartig zunehmende Gottlosigkeit unter den Völkern mit dem noch nie da gewesenen Abfall in der Christenheit, Krieg und Kriegsgeschrei in der ganzen Welt. Ein Volk empört sich über das andere, ferner Seuchen, Misswuchs, Hungersnot und teure Zeit. Die überhandnehmende himmelschreiende Ungerechtigkeit (Mt 24:12) und Barbarei, die Verfolgung und immer noch andauernde ungute Behandlung der Juden, die heute schon der Taumelbecher und Laststein der Völker sind (Sach 12:2-3), die ungeheure Not, Millionen hungern (es sollen 600 Millionen sein), frieren, haben kein Obdach, keine Kleider, keine Arbeit, kein Brot! und endlich der vorwärtstreibende Kommunismus, der auf der ganzen Welt im Anmarsch ist und alles Göttliche, Reine, Hohe, Edle mit Stumpf und Stiel ausrotten unddie Menschen zu Sklaven machen will, Dann die vielen toten Kirchen, das laue Volk Gottes, das seine Leucht- und Salzkraft verloren hat und zum dummen Salz geworden ist. Das alles zeigt uns die

"gräuliche Zeit" (2Tim 3:1-5)

in der wir uns heute befinden, aber auch, dass das Mass der Sünden der Völker langsam aber sicher voll wird zum Gericht. Ja, all diese Gottlosigkeiten geschehen heut, wie Paulus schreibt (2Tim 3:13) "je länger je ärger".

Nicht die Gottesfurcht, sondern die Gottlosigkeit hat die Völker der Erde dahin gebracht, wo sie sich heute befinden. Sie haben Gott verlassen, deshalb hat Gott auch sie dahin gegeben in alle möglichen Gräuel, wie es in (Röm 1:21-32) vorausgesagt ist. Dort schildert Paulus das Christentum in seiner Zeit, dagegen in 2Tim 3:1-5 schildert er das Heidentum der Christenheit am Ende unsereses Zeitalters. Jenes alte Heidentum sank so tief, weil es das Licht des Evangeliums, das heute in der Christenheit noch reichlich vorhanden ist, weil sie es nicht benützen, ebenso tief wie die alten Heiden. Beide haben Gott verlassen und geraten in Nacht und Grauen und das wird "je länger desto ärger" (2Tim 3:13).

Der Mensch ohne Gott

Da wird Hab 2:13: "Was die Völker gearbeitet haben, das muss verloren sein", erfüllt werden. Ja, "die Herrlichkeit der Erden muss Staub und Asche werden!" Teilweise hat sich das schon in der Vergangenheit erfüllt. Die vielen großen und kleinen Städte, wie Ninive, Babel, Memphis, Theben, Karthago, Kapernaum, Bethsaida, Saaria undviele andere und in neuer Zeit Hiroshima und Nagasaki und alle deutschen Großstädte sollen bis zu 80% in Trümmern liegen. Viele Städte Englands, Frankreichs, Belgiens, Polens und Russlands etc. sind mehr oder weniger schwer beschädigt worden.. Was war das Aufbauen dieser Städte für eine ungeheuere Arbeit. Doch all das muss nach Habakuk mit Feuer verbrennen und alle angewandte Arbeit muss verloren sein. In Offb 16:19 heißt es: "die Städte der Heiden fielen". Also haben die Menschen ohne Gott noch Grauenhafteres zu erwarten.

In jener gtoßen Weissagung om Ende dieses Zeitalters sagt der Herr (Lk 21:26): "Die Menschen werden verschmachten vor Furcht und vor Warten der Dinge, die da kommen sollen auf Erden." Das haben wir heute schon. Angesichts der heutigen, dunklen Weltlage müssen wir bekennen: "Es ists nicht nur Abend geworden, nein es geht auf Mitternacht!" Noch nie war es so dunkel wie heute. Die schwärzeste Zeit der Weltgeschichte isst im Anzug, für alle Länder. Noch nie ist dem Antichristen so der Weg gebahnt worden wie heute. Ja, die Völker marschieren bereits dem Antichristen entgegen. Kein Wunder, wenn viele, die keinen lebendigen Heiland haben,c angesichts der schwarzen Zukunft sich das Leben nehmen.

Was fehlte und fehlt denen? Manche hatten und haben alles, was ihr Herz begehrt: Reichtum, ein behagliches Heim, gute Einnahmen und vieles andere, Doch all das und auch das, was sie in ihren christuslosen Kirchen und Logen hörten von Veredlung der Seele durch Wissenschaft, Kunst, künstlerische und musikalische Genüsse, Bruderschaft etc. machte ihr unglückliches Herz nicht glücklich und ließ ihre Seele ohne Frieden. Auch wenn diese Goldgruben Rhodesiens oder die Schätze eines Multimillionärs hätten, so wären diese für ihre arme, nach Gott schreiende Seele , doch nur ein armer Plunder, Treber der Welt, aber keine Seelenspeise. Weide suchen diese nah und ferne, aber Frieden finden sie nicht. Eines fehlt ihnen! Was denn? Auch das gehört zum Tiefstand des geistlichen Lebens eines Volkes, dass si wenige da sind, die solchen im Reichtum und Wohlleben verhungerten Seelen und anderen zurufen: "Eins fehlt dir noch! Was oder wer ist denn das Eine, das disen udn allen unbekehrten Menschen fehlt? Es ist:

Jesus Christus, hochgelobt in Ewigkeit

Ihn hat der Vater gesandt, den armen schuldbeladenen Menschen aus der grausamen Sündengrube zu ziehen. Wie macht er das? Sehr einfach. Auf Golgatha wirft der Vater alle Sündenschuld und Strafe auf den Sohn. Dort leidet und stirbt der Gerechte für uns Ungerechte, der Reine für uns Gottlose. Wozu? Auf dass wir Frieden haben und durch seine Wunden werden unsere schrecklichen Wunden heil. (Jes 53:5-6). Was für ein wunderbarer Tausch findet auf Golgatha und in der Auferstehung Christi statt! Wer an den Sohn Gottes von Herzen glaubt, der erhält von diesem Sohn für sein bisheriges Sündenleben ein reines, heiliges Leben, für sein unglückliches eine glückliches Herz, für sein früheres friedloses Leben ein friedvolles. Kurz, er wird aus einem Sündenknecht ein glückliches, seliges Gotteskind. Jesus hat ihn aus der grausamen Sündengrube herausgezogen, sein Füße auf den Felsen des Heils gestellt und in seinen Mund ein neues Lied gelegt. Wozu? Zu loben unseren Gott (Ps 40:2-4) für das Große, das dieser herrliche Gott in seiner Liebe für uns verlorene und verdammte Menschen in Christo auf Golgatha zustande gebracht hat Nun jauchzt der jetzt begnadigte erlöste, glückliche Sünder:"Welch Glück ist's erlöst zu sein, Herr durch dein Blut"... "Im Kreuze ist Ruch, da hab ich die Freistatt gefunden, heil sind meine Wunde, ich jauchze Ihm zu!" Nun ist auch das Grauen vor den eventuell kommenden Atombomben fort, denn man ist ja geborgen in Jesus."Und kommt mein End' heut' oder morgen, (So und so) ich weiß, dass mir's mit Jesus glückt!" Soll ich aucf diese Weise mein altes, armes Pilgerkleid ablegen, dann darf ich schon jetzt dieses Tränen- und Jammertal verlassen und ins Vaterhaus Gottes, zu Jesus gehen, wo Freude die Fülle und liebliches Wesen zu seiner Rechten sein wird immerdar (Ps 16:11; Joh 17:24).