"Befiehl dem HERRN deinen Weg!" nach Psalm 37: Unterschied zwischen den Versionen

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''nach dem gleichnamigen Buch von Heinz Schumacher'' <br /> <br />
 
  
Das Buch bietet außer einer neuen Psalmen-Übersetzung erläuternde Anmerkungen und einen kürzeren oder längeren Kommentar, der Inhalt und Sinn eines jeden Psalms beschreibt. Der Verfasser sagt im Vorwort: "Ich erlebte jeden Psalm als eine Persönlichkeit mit einem eigenen Charakter. Es war mein Bestreben, dieses Charakteristische, Besondere eines jeden Psalms deutlich zu  machen." -
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<big> "Befiehl dem HERRN deinen Weg!" [[Ps 37.]] </big>
  
Der Titel "Die Psalmen Israels" soll darauf hinweisen, dass alle diese 150 Gebete und Lieder aus der Geschichte Israels heraus entstanden sind. Sie zeigen Israels Bedrängnis und Hoffnung - Gottes Walten in Gericht und Gnade - Prophetie auf Jesus Christus und sein Reich - Klage, Bitte, Gotteslob und Glauben des Menschen in Not und Zweifel oder Dank und Freude - und auch die Aktualität vieler Psalmworte für die heutige Zeit.
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'''Form:''' Psalm 37 gehört zu den "alphabetischen Liedern" mit Kunstform der "alphabetischen Akrostichie". Dazu zählen ferner [[Ps 25]] - [[Ps 34]] - [[Ps 111]] - [[Ps 112]] - [[Ps 119]] - [[Ps 145]] (auch [[Ps 9]]/10 zusammengenommen). Die Verse beginnen der Reihe nach mit den 22 Buchstaben des hebräischen Aphabetes. Da aber der 37. Psalm 40 Verse hat, betrifft diese Kunstform hier nur jeden 2. Vers (es beginnt [[Ps 37:1]] mit Aleph, [[Ps 37:3]] mit Beth, [[Ps 37:5]] mit Gimel usw. Es gibt aber Ausnahmen und Abweichungen.
  
== Inhaltsübersicht und Bestellhinweis ==
 
  
Das Buch "Die Psalmen Israels“ (von Heinz Schumacher) kann bei folgender Adresse bestellt werden:
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'''Sinn:''' Der Gerechte und der Gottlose werden in diesem Psalm immer wieder gegenübergestellt (wie [[Ps 1]] - [[Ps 36]] - [[Ps 49]] - [[Ps 73]] u.a. sowie in [[Spr 12]] - [[Spr 13]] - [[Spr 28]]). Der Gottlose ist der Frevler, der Böses plant und der dem Verderben entgegengeht; der Gerechte dagegen vertraut dem Ewigen und erfährt seinen Segen und seine Rettung. Diese Vertrauenshaltung wird besonders schön in den Versen [[Ps 37:3]]-7 beschrieben: Der Gerechte (Demütige, Aufrichtige) vertraut dem Herrn, hat geradezu seine Lust am Ewigseienden, wird still vor ihm und rechnet mit seinem Handeln. Er achtet auf Gottes Führung, statt sich über andere zu entrüsten und nach eigenem Gutdünken zu  handeln. Er hofft auf Jahweh, dessen Hilfe nicht immer sofort kommt. -
  
:'''Paulus-Buchhandlung KG'''
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Des Öfteren erscheint in diesem Psalm die Verheißung, das Land zu besitzen. Damit kann hier wohl nur das Israel verheißene "heilige Land" gemeint sein. Es ist nicht an und für sich heilig, sondern - ebenso wie das Volk Israel  und die Gemeinde im Neuen Testament - vom Herrn für seine Offenbarungszwecke ausgewählt  und gleichsam beschlagnahmt. -  
:Goethestr. 38
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:74076 Heilbronn
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:Tel. +49 7131 1720 90
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:Fax +49 7131 9531 05
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:E-Mail: paulus-verlag@t-online.de
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:Web: [http://www.paulus-verlag.de/ Bitte hier klicken!]<br /><br />
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Die ersten 20 Seiten dieses Buches finden Sie hier als Leseprobe:<br /><br />
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Der Herr helfe uns zu einem Leben in dem stillen gläubigen Vertrauen der Verse [[Ps 37:3]]-7.
  
<big> '''Das erste Buch der Psalmen (1-41)''' </big>
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:::::Befiehl du deine Wege und was dein Herze kränkt <br />
 
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:::::der allertreusten Pflege des, der den Himmel lenkt. <br />
# [[Ps 1.]] = [[Die beiden Wege nach Psalm 1]]
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:::::Der Wolken, Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn, <br />
# [[Ps 2.]] = [[Der himmlische Vater spricht zu seinem Sohn in Psalm 2]]
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:::::der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann. <br />
# [[Ps 3.]] = [[Vertrauensvolles Gebet in der Bedrängnis nach Psalm 3]]
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# [[Ps 4.]] = [[Freude und Friede in der Bedrängnis nach Psalm 4]]
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# [[Ps 5.]] = [[Absage an gottloses Wesen und Bitte um göttliche Leitung nach Psalm 5]]
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# [[Ps 6.]] = [[Bitte um Abwendung des Zornes Gottes und Erhörung nach Psalm 6]]
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# [[Ps 7.]] = [[Bitte um Gottes Gerechtigkeit und Gericht in Psalm 7]]
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# [[Ps 8.]] = [[Was ist der Mensch, dass Gott ihn beachtet? nach Psalm 8]]
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# [[Ps 9.]] = [[Gott der Richter hat geholfen und möge fernerhin helfen nach Psalm 9]]
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# [[Ps 10.]] = [[Gott möge aufstehen gegen die selbstsicheren Gottlosen nach Ps 10]]
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# [[Ps 11.]] = [[Flucht zu Jahweh, dem Ewigen nach Psalm 11]]
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# [[Ps 12.]] = [[Gott verspricht aufzustehen und zu helfen nach Psalm 12]]
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# [[Ps 13.]] = [[Klage - Bitte - Vertrauen nach Psalm 13]]
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# [[Ps 14.]] = [[Gottes Urteil über die große Masse der Menschen: Alle sind abgefallen! nach Psalm 14]]
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# [[Ps 15.]] = [[Wer darf in Gottes Nähe weilen? nach Psalm 15]]<br /><br />
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Weitere Inhalte [[Die Psalmen Israels|Siehe hier!]]
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Version vom 5. April 2016, 16:26 Uhr

aus HSA: "Die Psalmen Israels"


"Befiehl dem HERRN deinen Weg!" Ps 37.

Form: Psalm 37 gehört zu den "alphabetischen Liedern" mit Kunstform der "alphabetischen Akrostichie". Dazu zählen ferner Ps 25 - Ps 34 - Ps 111 - Ps 112 - Ps 119 - Ps 145 (auch Ps 9/10 zusammengenommen). Die Verse beginnen der Reihe nach mit den 22 Buchstaben des hebräischen Aphabetes. Da aber der 37. Psalm 40 Verse hat, betrifft diese Kunstform hier nur jeden 2. Vers (es beginnt Ps 37:1 mit Aleph, Ps 37:3 mit Beth, Ps 37:5 mit Gimel usw. Es gibt aber Ausnahmen und Abweichungen.


Sinn: Der Gerechte und der Gottlose werden in diesem Psalm immer wieder gegenübergestellt (wie Ps 1 - Ps 36 - Ps 49 - Ps 73 u.a. sowie in Spr 12 - Spr 13 - Spr 28). Der Gottlose ist der Frevler, der Böses plant und der dem Verderben entgegengeht; der Gerechte dagegen vertraut dem Ewigen und erfährt seinen Segen und seine Rettung. Diese Vertrauenshaltung wird besonders schön in den Versen Ps 37:3-7 beschrieben: Der Gerechte (Demütige, Aufrichtige) vertraut dem Herrn, hat geradezu seine Lust am Ewigseienden, wird still vor ihm und rechnet mit seinem Handeln. Er achtet auf Gottes Führung, statt sich über andere zu entrüsten und nach eigenem Gutdünken zu handeln. Er hofft auf Jahweh, dessen Hilfe nicht immer sofort kommt. -

Des Öfteren erscheint in diesem Psalm die Verheißung, das Land zu besitzen. Damit kann hier wohl nur das Israel verheißene "heilige Land" gemeint sein. Es ist nicht an und für sich heilig, sondern - ebenso wie das Volk Israel und die Gemeinde im Neuen Testament - vom Herrn für seine Offenbarungszwecke ausgewählt und gleichsam beschlagnahmt. -

Der Herr helfe uns zu einem Leben in dem stillen gläubigen Vertrauen der Verse Ps 37:3-7.

Befiehl du deine Wege und was dein Herze kränkt
der allertreusten Pflege des, der den Himmel lenkt.
Der Wolken, Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn,
der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann.