Die Aufteilung der Menschheit: Unterschied zwischen den Versionen

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Für die Ausführung dieses Themas ist vor allem in Betracht zu ziehen, dass Gottes Wort die Menschheit nach ganz verschiedenen Gesichtspunkten in Gruppen aufteilt. Von einer solchen Aufteilung lesen wir in 1Kor 1:24. Hier werden drei Abteilungen genannt: Berufene, Juden und Griechen:
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*die Berufenen - die Glieder der Körperschaft Christi
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*die Juden = die Glieder des Volkes Israel
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*die Griechen = die übrigen Nationenangehörigen
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Im 1. Korintherbrief (1Kor 15:22-24) finden wir die Nachkommen Adams in Bezug auf die Lebendigmachung anders gegliedert. 1Kor 15:22 bezeugt die hehre Tatsache, dass in Christus noch alle Menschen lebendig gemacht werden. Aber das geschieht ihnen nicht als einer unteilbaren Einheit, d. j. es werden nicht alle zusammen gleichzeitig lebendig gemacht werden, sondern wie die Schrift weiter bezeugt (1Kor 15:23.24): „Jeder aber in seiner besonderen Abteilung.“ Christus führ als Erstling der Entschlafenen die aus dem Tode erstandene neue Menschheit an, die zwei Gruppen lebendig gemacht wird:
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#die Christus Angehörenden in Seiner Anwesenheit und
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#alle übrigen Menschen in der Vollendung.
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Durch dieses Schriftwort wird die Menschheit in zwei Teile gegliedert, deren Haupt Christus ist.
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Dot wird geoffenbart, dass Gott der Retter aller Menschen ist. Aber auch in diesem Fall erfüllt Er diese Verheißung nicht zum gleichen Zeitpunkt an allen, sondern in der Reihenfolge:
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In den zwei ersten Kapiteln des Römerbriefes, aus denen unser Textwort entnommen ist, lesen wir (Röm 1:6.7) von einer besonderen Menschengruppe, die genannt wird: Berufene Jesu Christi, Geliebte Gottes und berufene Heilige. Als Glieder der Körperschaft Christi sind sie Auserwählte und Berufene aus der Menschheit. Damit werden die Nachfahren Adams auch hier in zwei Gruppen aufgeteilt. <br/><br/>
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Darauf befasst sich Gottes Wort (Röm 1:18-32) mit einer anderen Gruppe von Menschen, welche die Wahrheit in Ungerechtigkeit niederhalten und Gott nicht die Ihm als Schöpfer gebührende Verherrlichung geben. Lesen wir in den Versen Röm 1:30-32 die ganze Liste ihrer Sünden und Verfehlungen, so erkennen wir, dass es sich bei diesen Menschen um arge Übeltäter handelt. Gott antwortet auf ihr Leben in der Sünde mit entsprechend schweren Gerichten. Dennoch hat Er <br/><br/>
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=====<big>Eine gute Botschaft für die Übeltäter</big>=====
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Was auch Übles von diesen Menschen gesagt wird, und wieviel Böses sie auch verüben, Gott eröffnet ihnen in Seinem Wort doch einen Weg, auf dem sie bessere Menschen werden können. Diese gute Botschaft lautet (Röm 1:19.20): „... das über Gott Erkennbare (Bekannte) ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart: Denn Seine unsichtbaren Wesenszüge sind an den Tatwerken begreiflich und ersichtlich geworden (nämlich Seine unwahrnehmbare Kraft und Göttlichkeit)....“ Durch eine Anerkennung dieser Wahrheit mit Dank an Gott und einer Lebensführung, die sich durch eine Bereitschaft zu guten Werken danach ausrichtet, wird diesen Menschen Gelegenheit geboten, besser zu werden.
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Un in der Tat gibt und gab es unter der ganzen Menschheit immer solche, die sich nicht durch Leugnung dieser Wahrheit versündigten, sondern diese Tatsache anerkannten und danach lebten, indem sie zu guten Werken bereit waren. Mithin befinden sich neben den Übeltätern auch Guttäter im Abschnitt von Rpm 1:18-32, nur dass letzter nicht direkt genannt werden.<br/><br/>
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====<big>Übeltäter  und Guttäter in Röm 2:5-10</big>====
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Im Textwort Röm 2:5-10 wird uns sofort klar, dass in diesem kuren Abschnitt beide Gruppen eingeschlossen sind: die Übeltäter und die Guttäter. Demzufolge haben wir in den zwei ersten Kapiteln des Römerbriefes drei Gruppen von Menschen vor uns:  Zuerst die berufenen Glieder der Körperschaft Christi, dann die übrigen Menschen, die in zwei Gruppen eingeteilt werden: Übelttäter und Guttäter.
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Somit finden wir in der Heiligen Schrift die beeindruckende Wahrheit, dass die heutige Menschheit nicht nur in auserwählte und nicht auserwählte Menschen aufgeteilt ist, sondern dass sich auch durch die große Zahl der Nichtauserwählten eine Trennungslinie zieht, welche sie in Guttäter und Übeltäter aufteilt.
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Nachdem schon 1Kor 1:24 die Nachkkommen unserer Ureltern in drei Gruppen gliedert: 1.  Berufene der Körperschaft Christi, 2. Juden und 3. Griechen, so zeigen die zwei ersten Kapitel des Römerbriefes eine andere Dreiteilung auf:
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#Berufene Jesu Christi
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#Übelttäter
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#Guttäter.
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Die nachfolgende Aufstellung soll diese Tatsache nochmals verdeutlichen:
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1. Glieder der Körperschaft Christi - Röm 1:6.7<br/>
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Berufene Jesu Christi, Geliebte Gottes und berufene Heilige.<br/><br/>
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2. Die Übeltäter
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Version vom 2. Oktober 2022, 17:26 Uhr

Aus der Reihe: Christi unausspürbarer Reichtum:
"Übeltäter und Guttäter in Gottes Heilsvorsatz" (1983)
von Mathias Jaegle (siehe Lebensbild)

Abschrift mit freundlicher Genehmigung von Gerhard Groß, Balingen
Dort als Schrift noch erhältlich.

Siehe weitere Abschriften:
Inhaltsverzeichnis:

In Bearbeitung

Übeltäter und Guttäter in Gottes Heilsvorsatz

Einführung:

Die Aufteilung der Menschheit

Für die Ausführung dieses Themas ist vor allem in Betracht zu ziehen, dass Gottes Wort die Menschheit nach ganz verschiedenen Gesichtspunkten in Gruppen aufteilt. Von einer solchen Aufteilung lesen wir in 1Kor 1:24. Hier werden drei Abteilungen genannt: Berufene, Juden und Griechen:

  • die Berufenen - die Glieder der Körperschaft Christi
  • die Juden = die Glieder des Volkes Israel
  • die Griechen = die übrigen Nationenangehörigen

Im 1. Korintherbrief (1Kor 15:22-24) finden wir die Nachkommen Adams in Bezug auf die Lebendigmachung anders gegliedert. 1Kor 15:22 bezeugt die hehre Tatsache, dass in Christus noch alle Menschen lebendig gemacht werden. Aber das geschieht ihnen nicht als einer unteilbaren Einheit, d. j. es werden nicht alle zusammen gleichzeitig lebendig gemacht werden, sondern wie die Schrift weiter bezeugt (1Kor 15:23.24): „Jeder aber in seiner besonderen Abteilung.“ Christus führ als Erstling der Entschlafenen die aus dem Tode erstandene neue Menschheit an, die zwei Gruppen lebendig gemacht wird:

  1. die Christus Angehörenden in Seiner Anwesenheit und
  2. alle übrigen Menschen in der Vollendung.

Durch dieses Schriftwort wird die Menschheit in zwei Teile gegliedert, deren Haupt Christus ist.

Ein ähnliche Gruppierung liegt 1Tim 4:10 zugrunde. Dot wird geoffenbart, dass Gott der Retter aller Menschen ist. Aber auch in diesem Fall erfüllt Er diese Verheißung nicht zum gleichen Zeitpunkt an allen, sondern in der Reihenfolge:

zuerst die Glaubenden,
darauf alle übrigen.

Die Aufteilung im Römerbrief

In den zwei ersten Kapiteln des Römerbriefes, aus denen unser Textwort entnommen ist, lesen wir (Röm 1:6.7) von einer besonderen Menschengruppe, die genannt wird: Berufene Jesu Christi, Geliebte Gottes und berufene Heilige. Als Glieder der Körperschaft Christi sind sie Auserwählte und Berufene aus der Menschheit. Damit werden die Nachfahren Adams auch hier in zwei Gruppen aufgeteilt.

Berufene und Nichtberufene

Darauf befasst sich Gottes Wort (Röm 1:18-32) mit einer anderen Gruppe von Menschen, welche die Wahrheit in Ungerechtigkeit niederhalten und Gott nicht die Ihm als Schöpfer gebührende Verherrlichung geben. Lesen wir in den Versen Röm 1:30-32 die ganze Liste ihrer Sünden und Verfehlungen, so erkennen wir, dass es sich bei diesen Menschen um arge Übeltäter handelt. Gott antwortet auf ihr Leben in der Sünde mit entsprechend schweren Gerichten. Dennoch hat Er

Eine gute Botschaft für die Übeltäter

Was auch Übles von diesen Menschen gesagt wird, und wieviel Böses sie auch verüben, Gott eröffnet ihnen in Seinem Wort doch einen Weg, auf dem sie bessere Menschen werden können. Diese gute Botschaft lautet (Röm 1:19.20): „... das über Gott Erkennbare (Bekannte) ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart: Denn Seine unsichtbaren Wesenszüge sind an den Tatwerken begreiflich und ersichtlich geworden (nämlich Seine unwahrnehmbare Kraft und Göttlichkeit)....“ Durch eine Anerkennung dieser Wahrheit mit Dank an Gott und einer Lebensführung, die sich durch eine Bereitschaft zu guten Werken danach ausrichtet, wird diesen Menschen Gelegenheit geboten, besser zu werden.

Un in der Tat gibt und gab es unter der ganzen Menschheit immer solche, die sich nicht durch Leugnung dieser Wahrheit versündigten, sondern diese Tatsache anerkannten und danach lebten, indem sie zu guten Werken bereit waren. Mithin befinden sich neben den Übeltätern auch Guttäter im Abschnitt von Rpm 1:18-32, nur dass letzter nicht direkt genannt werden.

Übeltäter und Guttäter in Röm 2:5-10

Im Textwort Röm 2:5-10 wird uns sofort klar, dass in diesem kuren Abschnitt beide Gruppen eingeschlossen sind: die Übeltäter und die Guttäter. Demzufolge haben wir in den zwei ersten Kapiteln des Römerbriefes drei Gruppen von Menschen vor uns: Zuerst die berufenen Glieder der Körperschaft Christi, dann die übrigen Menschen, die in zwei Gruppen eingeteilt werden: Übelttäter und Guttäter.

Somit finden wir in der Heiligen Schrift die beeindruckende Wahrheit, dass die heutige Menschheit nicht nur in auserwählte und nicht auserwählte Menschen aufgeteilt ist, sondern dass sich auch durch die große Zahl der Nichtauserwählten eine Trennungslinie zieht, welche sie in Guttäter und Übeltäter aufteilt.

Nachdem schon 1Kor 1:24 die Nachkkommen unserer Ureltern in drei Gruppen gliedert: 1. Berufene der Körperschaft Christi, 2. Juden und 3. Griechen, so zeigen die zwei ersten Kapitel des Römerbriefes eine andere Dreiteilung auf:

  1. Berufene Jesu Christi
  2. Übelttäter
  3. Guttäter.

Die nachfolgende Aufstellung soll diese Tatsache nochmals verdeutlichen:

1. Glieder der Körperschaft Christi - Röm 1:6.7
Berufene Jesu Christi, Geliebte Gottes und berufene Heilige.

2. Die Übeltäter