Quelltext der Seite Der Teufel wird von euch fliehen - Jak 4:6-8

''aus "[[Ich will hören, was Gott sagt]]"  (H.Schumacher)'' <br />


<big> Der Teufel wird von euch fliehen - [[Jak 4:6]]-8 </big>  

''"Gott stellt sich Hochmütigen entgegen, Demütigen aber gibt Er Gnade. Ordnet euch also Gott unter, dem Teufel dagegen widersteht, so wird er von euch fliehen. Nahet euch Gott, so wird Er sich euch nahen." [[Jak 4:6]]-8''


Immer wieder ruft uns Gottes Wort zur Demut auf. Unser Herr sagt in [[Mt 11:29]]: "Ich bin sanftmütig und von Herzen demütig... Lernt von mir..., so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen." Er, der einzigartige Gottessohn, der vom Vater kam und wieder zurückkehrte, ist sanftmütig und demütig - wie viel mehr haben wir allen Grund dazu. Doch wie leicht überhebt sich der Mensch - bis hin zum Größenwahn! Solchen Menschen stellt sich Gott entgegen.

Der Jakobusbrief ist ein Ermahnungsschreiben. In solchen Schreiben wird besonders die menschliche Seite eines Glaubens- und Heiligungslebens beleuchtet, während andere Kapitel der Bibel Gottes Tun hervorheben. Beide Seiten sind wichtig und gehören zusammen. Hier fragt Jakobus: Was haben wir zu tun? Die Antwort lautet: 1. Ordnet euch Gott unter!  2. Widersteht dem Teufel!  3. Nahet euch Gott!

*'''Ordnet euch Gott unter!''' Das eben ist die Haltung der Demut und des Gehorsams.
*'''Widersteht dem Teufel!''' Ganz erstaunlich ist die Fortsetzung: "so wird er von euch fliehen!" Der mächtige Fürst der Welt, der brüllende Löwe, der "Gott dieses Zeitalters" ([[2Kor 4:4]])- er soll fliehen vor dir und mir? Ist das nicht eine allzu kühne Aussage? Der Liederdichter ''Gustav Knak'' gibt uns die Antwort: "Satan wacht, Satan wacht, mich zu ziehn in Zweifels Nacht... Doch er flieht, doch er flieht, wenn er mich beim Kreuze sieht" (wir können auch sagen: wenn er mich "in Christus" sieht)! Sind wir eingehüllt in Christus, ergreifen wir den Schild des Glaubens, so kann er uns nicht verwunden ([[Eph 6:16]]). 
*'''Nahet euch Gott!''' Wir suchen Seine Nähe und dürfen sie auch beglückend erleben - im Wort, im Gebet in der Gemeinschaft.

Wer so im Glauben seinen Weg geht, kämpft den Kampf des Glaubens recht.