Das Bittgebet

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Abschrift des Heftes:'"Fünf Gebetsstufen"
von Friedrich Malessa, Samplatten (Ostpr.)

Veröffentlicht unter Zulassung der Militärregierung 1947
Kurt Reith Verlag "Wort und Geist", Wüstenrot Kr. Heilbronn"

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Inhaltsverzeichnis

Das Gebet als Gnadengabe gesehen

Einleitung

In dieser Betrachtung über das Gebet sollen uns nicht die Fragen nach dem Soll, Darf und Kann beschäftigen, - sie lösen sich ohnehin - sondern es soll uns darüber hinaus d i e führungsgemäße B e s t i m m u n g des G e b e t e s ersichtlich werden. Wie ein Stufengang immer höher führt bis hin zum Ziele, so können wir auch im Gebetsleben von Heilsstufe zu Heilsstufe geführt werden bis zur Vollendung. Erst wenn die Aufwärtsführung ermöglicht wird, hat das Gebet seinen eigentlichen Zweck erreicht. Denn das Gebet hat nicht nur eine jeweilige Augenblicksbedeutung, sondern vornehmlich eine umfassende Heilsbedeutung. Wie das Heil seinen Werdegang in Ursprung, Fortgang und Vollendung hat, so wird auch das dem Heile dienende Gebet denselben Werdegang durchlaufen müssen.

Bei diesem Gebetsverhältnis gewinnt der Beter eine andere Haltung. Nicht er wird das Gebet ergreifen, um es für seine Zwecke nutzbar zu machen, sondern der B e t e r wird vom G e b e t ergriffen, das ihn im Heilsleben stufenmäßig aufwärts führt. So unwahrscheinlich das sich anhören mag, es bleibt doch dabei: Nicht der Beter formt grundsätzlich die Gebete, sondern die Gebete formen den Beter! Denn im Gebet ist nicht die Darbietung des Menschen ausschlaggebend, sondern die Darbringnung, die Gott den Menschen zu bringen heißt. - Des Beters Gebetstiefen und Gebetskräfte entsprechen seiner ihm gewordenen Offenbarung.

Somit ist nicht der Beter der Urheber und Begründer der Gebete, sondern G o t t e s G e i s t lehrt ihn b e t e n ! Hier erst beginnen die Gebete. Mögen sie noch so einfach sein. Maßgebend ist bei ihnen das geistliche Prinzip.

Diese Gebete sind zu unterscheiden von den Gebetsvorträgen, die Jesus mit Plappern kennzeichnet. Schöngeistige Gebetsreden sind keine Gebete. Das wahre Gebet hat es stets mit Geisteswirkung und Geistesleitung zu tun. Und wenn das Gebet eine Sache des Geistes ist, so wird im Gebetsleben ein Aufstieg offenbar werden müssen. Denn der Geist führt ins Wachstümliche bis hin zur Ausreife. Die Heilige Schrift zeigt das wachstümliche Gebet und spricht von

Bitte, Fürbitte, Dank, Lob, Anbetung.

Sehen wir uns das fünffach gegliederte Gebet in seinem Wachstumswesen an.


I. Die Bitte

Bitte ist die niedrigste Gebetsstufe. Nicht im Sinne des Minderwertigen, sondern des Ersten, des Vorausgehenden. Das Erste ist immer die Eröffnung. Mag die eins noch so gering angesehen werden, sie ist wegen des Anfangs von unübersehbarer Bedeutung.

Und doch ist die Bitte die geringste Gebetsstufe, weil sie der Ausdruck des Mangels, des Bedürfnisses ist. - Der Bittende ist arm, er ist ein Bittsteller, ein Bettler. In dieser Verfassung muss er schon die niedrigste Stufe betreten, d. h. er muss von unten anfangen.

Der Bittende hat aber die volle Berechtigung, vor Gott zu treten, weil er ihm sagt: „Bittet, so wird euch gegeben“ (Mt 7:7). Der Bittende wird darum zu Gott niemals zur Unzeit kommen; er wird nie vergeblich bitten. Gottes Aufforderung bürgt dafür.

Nie vergeblich? Findet wirklich jede Bitte Erhörung? Die Praxis besagt etwas anderes. Wie oft sind Bitten unerfüllt geblieben? Woran lag das?

Der Bittende hat Gottes Erfüllungswillen niedriger eingeschätzt als den eines Menschen. Vor den Menschen tritt der Bittende in der Regel erst dann, wenn der dessen Zustimmung als wahrscheinlich voraussetzen kann. Andernfalls erspart er sich den Bittgang. Vor Gott Gott dagegen erscheint der Bittende ohne zu überlegen, ob der vollkommene Geber in diesem Falle zur Erhörung bereit ist.

Ist Gott nicht in jedem Falle bereit, eine ernsthafte und anhaltenden Bitte zu erhören? Hat er nicht gesagt: „Was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun“ (Joh 14:13; Joh 15:7.16; Joh 16:23.24.26). Übersehen wir aber nicht die wesentliche Hinzufügung: „In meinem Namen“. Das besagt, dass Gott nur die Bitte erhört, die nach seinem Willen ist. Somit ist die wahre Bitte nicht wahllos, sie ist auch kein Allheilmittel, sondern ein vom Willen Gottes genau begrenztes Anliegen.

Auch wird Gott mit der Bitte nicht auf die Erfüllungsnotwendigkeit verpflichtet werden, denn er weiß, was wir bedürfen. Folglich weiß er auch, was wir nicht bedürfen. Weil er das weiß, wird er nach seiner Erkenntnis seine Hilfe zuteil werden lassen ohne unser Hinzutun. Das tut er bestimmt in unzähligen Fällen. „Euer Vater weiß, was ihr bedürfet, ehedem ihr ihn bittet“ (Mt 6:8).

Weil Gott alle menschlichen Bedürfnisse kennt, und sie von sich aus ohnedies regelt, hat die Bitte als bestimmendes oder erlangendes Mittel lange nicht die ihr gemeinhin zugedachte Bedeutung. Gott lässt sich durch keine Bitte bestimmen oder zwingen. Er bleibt in seiner Entscheidung souverän.

Was soll denn die Bitte? Soll sie etwa dargebracht werden, weil Gott gebeten werden will? Es ist nicht anzunehmen, dass Gott grundsätzlich an der Bitte, d. h. am Bettlerverhältnis Gefallen haben kann. Der Bittstand des Menschen entspricht nicht dem Wesen Gottes.

Auch ist nicht anzunehmen, dass Gott in seiner Allwissenheit und Allgüte durch eine arme Bitte geehrt werden kann. Wenn Gott von der unbedingten Behebung der Bedürfnisse weiß, und wegen des bloßen Bittens mit seinem Handeln zögert oder sie sogar ganz ausfallen lässt, dann gereicht ihm die Bitte nicht zur Ehre. Man stelle sich z.B. eine Mutter vor, die ihrem Kinde die weit vorausgesehene und unaufschiebbare Hilfe erst nach ausgesprochener Bitte gewährt; wie pflichtvergessen ist sie anzusehen!

Alle diese und ähnliche Erwägungen beweisen, dass Gott seine Hilfe nicht von der Bitte des Menschen abhängig machen kann. Sollte die Bitte ausschlaggebend sein, so käme die Hilfe in den meisten Fällen zu spät, oder sie käme nie! In sehr vielen Fällen wäre die Hilfe ein Verderben.

Die Bitte hat einen anderen Zweck. Sie soll nicht ein menschliches Mittel zur Führung Gottes, sondern ein göttliches Mittel zur Führung des Menschen sein. So gesehen erhält die Bitte eine große Bedeutung. Mindestens drei Führungsgründe sind festzustellen:

1. Sie stellt den Bittenden vor den Geber

Das ist ein überaus wichtiges Resultat. Allen dies gibt der Bitte einen großen Wert. Die Bitte bezweckt jedoch noch mehr. Sie bewirkt das Verhältnis der Verpflichtung. Es ist zu beachten, dass jede Gabe verpflichtet. Es wird darum jeder Geber darauf bedacht sein, seine Gabe persönlich in die Hand des Nehmers zu legen, damit er ihn verpflichten kann. Vor Gott kommt es zweifellos darauf an, dass der Nehmer bei jeder Beschenkung sich der Verpflichtung ganz bewusst wird.

Durch die bewusste Verpflichtung wird der Nehmer in die Gegenwart Gottes gestellt. Die Gott-Vergegenwärtigung ist somit das wichtigste Ergebnis. Es ersteht eine beiderseitige Verpflichtung, man kann auch sagen eine völlige Vergegenwärtigung. Denn einerseits vergegenwärtigt sich der Nehmer durch die Verpflichtung. Die Bitte ist dazu eine wichtige Handhabe, die vom Geber erwartet und vom Nehmer gebraucht wird. Die Bitte bewerkstelligt die völlige Vergegenwärtigung.

Noch mehr. Die Bitte ermöglicht dem Nehmer den f r e i e n Z u t r i t t zum Geber. Die Gegenwart des Gebers ist ihm nicht erzwungen worden, sondern er hat sie ungebunden und beglückt von dem Geber und erkennt auch in der Verpflichtung nicht eine sklavische Bindung. Auch der Geber hat den Nehmer nicht gewalttätig fesseln wollen, sondern gab ihm durch die Bitte die Möglichkeit, sich aus eigenem Willen für ihn zu entscheiden.

Die beiderseitige freie Gegenwart ist eine Beglückung ohne jede Einschränkung.

Weiter ist sehr wichtig, dass in der Gegenwart Gottes eine völlige Gotteserkenntnis ersteht. Dem Nehmer wird die doppelte Gottesnatur offenbar:

Gott als Schöpfer

Gottes Gaben sind nicht entlehnt oder empfangen. Sie sind geschaffen, sie sind schöpferisch! Gott ist als Geber nicht als Vermittler, sondern als Schöpfer anzusehen. Darum sind seine Gaben übermenschlicher, d. h. göttlicher Natur. Gottes Gaben sind Wunder! Diese über alles erhabene Tatsache wird der Nehmer in der Gegenwart Gottes zutiefst erleben. Der gegenwärtige Gott ist ihm der Allmächtige, der Souveräne. Ferner erlebt der Nehmer in der Gegenwart Gott als Versöhner.

Gott als Versöhner

Der Allmacht-Gott will den Nehmer in seiner namenlosen Armut nicht verstoßen, sondern ihn durch seine Begabung auf seine Lebensebene führen. Die Gabe ist seine Hand, die den Bittenden erhebt. Diese Erhebung soll eine absolute sein, denn sie geschieht durch den Absoluten (Joh 17). So hat jede Gabe Gottes die Fähigkeit, den Nehmer zu erheben bis hin zu Gott. Jede Gabe trägt den Charakter der Versöhnung.

Wenn der Bittende den Geber in dieser Weise erlebt, dann ist ihm die Gegenwart des Gebers so gabenreich, dass er die Erhörung seiner Bitte dem Ermessen des Gebers überlässt. Die von ihm so erlebte Gottesgegenwart ist ihm schon eine beglückende Erhörung. Keineswegs hat der Bitende sein Bittgebet vergeblich vorgetragen, auch wenn die Erhörung seiner Bitte scheinbar nicht im Einklang steht. Das Bittgebet hat in jedem Falle seinen Zweck erfüllt.

Aus dieser Erkenntnis wird der Bittende lernen, seine Bitten wertmäßig steigern zu lassen. Die Bitten werden mehr und mehr schöpferischen und versöhnungmäßigen Charakter annehmen. Sie verlieren, je länger je mehr an Menschlichkeit und nehmen in entsprechendem Maße zu an Göttlichkeit.

Zunächst wird aber bei dem Bittenden eine klare Einsicht vorausgehen, die das Ergebnis des nächsten Führungsgrundes des Bittgebetes ist, nämlich:

2. Die Bitte führt in die Gegenwart Gottes

Ein noch etwas Besitzender begibt sich nicht auf den Bittweg. Ebenso wird der Geber einen noch Habenden nicht ganz beschenken können. In solchem Falle besteht kein echtes Bedürfnis weder zum Bitten, noch zum Erhören, weder zum Nehmen, noch zum Geben. Unklare Voraussetzungen können niemals klare Folgen schaffen. In Anbetracht des Menschen vor Gott müssen schon klare Verhältnisse festgestellt werden. Denn in Wahrheit ist nur Gott absolut gut und reich. Dagegen ist der Mensch absolut bedürftig in jeder Hinsicht.

Diese Erkenntnis gewinnt allein der wahrhaft Bittende. Sie ist ihm gegeben nicht in der Selbstbeschaulichkeit, sondern in der Gottesgegenwart. In der Selbstbeschaulichkeit sieht der Mensch sogar seine Armut als Reichtum an. Dagegen erscheinen in der Gegenwart Gottes alle irdischen Reichtümer sehr gering.

In der Gegenwart Gottes werden alle Besitzbegriffe grundsätzlich geändert. Der Ewige hat nur ewige Besitztümer. Menschen, die diese Besitztümer erlangen, wissen sie anders zu bewerten und schauen auch die irdischen Dinge mit anderen Augen an. Sie wissen, dass zeitlicher Besitz viele Belastungen und Hemmungen verursacht. Ewiger Besitz schafft eine zunehmende Beglückung.

Weiter gewinnt der Bittende in der Gegenwart Gottes nicht nur die Erkenntnis über die Zweckmäßigkeit seines derzeitigen Gebetsgegenstandes, sondern er gewinnt auch die Einsicht der notwendigen Umgestaltung des ganzen eigenen Seins. Dem Bittenden wird sein ganzes Leben arm und bedürftig erscheinen. Es wird in ihm ein heißes Verlangen erstehen, dass ganze arme Leben erneuern zu lassen. Er wird in erster Linie den Teil seines Seins erneuert haben wollen, der Gott am nächsten steht, nämlich:

Im Geist

Der wahrhaft Bittende wird sofort feststellen, dass in seinem Grundwesen, nämlich im Geist, eine totale Erneuerung erforderlich ist: „Erneuert euch im Geist eures Gemüts“ (Eph 4:23). Lies auch Röm 12:2. Aus dem geistigen Menschen muss der geistliche Mensch erstehen. Da erfolgt die Neuorientierung aus der geistig zeitlichen Bindung in die geistlich ewige Bindung. Nicht die erklügelte Geistigkeit ist dann das Fundament des Lebensbaues, sondern die nie irrende und immer beglückende Geistlichkeit. Es ersteht ein Lebenswollen aus dem Heiligen Geiste Gottes. Damit beginnt der Neuaufbau in der

Seele

Die drei Säulen des Seelenlebens: Denken, Fühlen, Wollen, werden für einen unwandelbaren Fortbestand fundiert. Die Gedanken werden sauber, die Gefühle rein, der Wille klar. Vor allem wird erkannt, dass das Seelenleben einer gründlichen Bekehrung bedarf. Dann erst wird sorglos und Rückschläge der

Leib in Zucht genommen. Unter dieser geistdurchwirkten Herrschaft wird der Leib nicht mehr tun, was er will, sondern was er soll. Es beginnt ein neues Leben nach dem Willen Gottes.

Diese göttliche Durchdringung des ganzen Menschen geschieht nur in der Gegenwart Gottes, in die der Mensch durch die Bitte geführt wird. Die Bitte bekundet somit nicht nur die Einsicht der totalen Armut, sondern auch die Absicht der totalen Änderung. Damit ersteht der weitere Führungsgrund:

3. Sie begehrt die Reichtümer des Gebers

Die Bitte hat das eine Verlangen: aus der eigenen Armut in den Reichtum des Gebers geführt zu werden. Der Bittende hat den reichsten Geber ausgesucht und bittet um Gaben aus seinem Besitz.

Nunmehr braucht die Bitte nicht bescheiden und zurückhaltend zu sein, denn sie hat jetzt den richtigen Geber gefunden und hat dessen Gebewillen erkannt. Die Bitte ist in der Gegenwart des reichen Gebers groß geworden. Ihre Größe erwuchs an der Reichtumsgröße des Gebers. Der Bitte Wesen, Richtung, Maß und Stärke ist dem Geber angepasst. Der Bittende kann den ganzen Reichtum des Gebers erlangen, auch wenn es im Augenblick nur anlagemäßig ist. Gerade die Anlage, d. h. das Fundament der Erhörung ist ausschlaggebend.

Und nun treten die beiden Prinzipien der Bitte: G l a u b e n und G o t t e s w i l l e n in Tätigkeit. Der Bittende kann im Glauben bitten, weil seine Bitte nach dem Willen Gottes ist. Diese Glaubens-Bitte ist eine Bitte aus dem Glauben, und zwar aus dem gottgewirkten Glauben. Das ist nicht der ichhafte Menschenglaube, der um jeden Preis das Seinige erlangen will. Die Glaubensbitte ist durch den Heiligen Geist bewirkt, ist zielbewusst und stark. Sie ermüdet nicht und wird auch nicht verdrießlich. Sie ist anhaltend und durchdringend. Sie hat alle Überzeugungs- und Erlangungseigenschaften. Sie ist erstanden im lebendigen Glauben, der Berge versetzen kann. Die Glaubens-Bittes kann vom Glauben nicht getrennt werden. Im Gegenteil, sie kann nur auf dem Boden des Glaubens erkannt werden. Die wahre Bitte ist das Kind des Glaubens. Sie ist die Hand des Glaubens. Sie führt dem Glauben das Notwendige zu.

Die Glaubens-Bitte

Dieser Glaubens-Bitte ist auch nichts unmöglich, weil sie auf dem Grund des Gotteswillens ruht. Was Gott will, das glaubt der Bittende. Darum ist seine Bitte im Glauben auf das Geschehen des Willens Gottes gerichtet. Es wird darum der wahrhaft Bittende nur das erbitten wollen, was im Willen Gottes liegt. Die Glaubens-Bitte ist somit immer eine Frage nach dem Willen Gottes. Und nicht nur eine Frage, sondern gleichzeitig ein Erfassen des Willens Gottes.

Die Glaubensbitte kann darum auch schweigen, sobald sie Gottes Unwillen erkennt. Wenn sie schweigt und schweigen muss, dann ist das Schweigen gleichfalls eine Gebetserhörung. Denn das Schweigen ersteht am Willen Gottes. Die Glaubens-Bitte wird aber auch stürmisch und anhaltend sein, sofern sie vom Willen Gottes bewegt wird. Glaube und Gotteswille sind die Fundamente und der Bau der Bitte.

So hat Gott den Bittenden zu sich kommen lassen, um ihm seinen Willen kundzutun und ihm seinen Besitz zu offenbaren. Die Bitte hat den Bittenden zum Geber aller Gaben geführt, um nach seinem Willen Gaben zu empfangen. Wunderbar ist das Bitt-Gebet, denn es ist ein Führungsmittel Gottes, das dem Bittenden die Möglichkeit gibt, die erforderlichen Gaben zu empfangen. Zwar ist die Bitte die niedrigste Stufe, aber auch die erste Stufe, die den Aufstieg zum Vollmaß ermöglicht.

Lies weiter:
2. Die Fürbitte