Verfasser, Auftragsgrundlage und Gruss im Römerbrief

Aus Bibelwissen
Version vom 5. Juli 2012, 10:37 Uhr von DM (Diskussion | Beiträge) (Auftragsgrundlage)

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Verfasser

Der Apostel Paulus hat den Römerbrief zwischen 55 und 58 nZt von Korinth aus geschrieben. Er beginnt mit den Worten:

Paulus wusste um seine wunderbare Identität, die er durch die Gnade Gottes hatte. Aus anderen Stellen geht auch hervor, dass er die Gläubigen als ...

- Heilige und Geliebte (Röm 1:7)
- Söhne Gottes (Gal 3.26)
- Glieder am Leib Jesu (Röm 12.5)
- Miterben Christi (Röm 8.17)

sah und somit auch sich selbst in dieser Stellung erkannte. Doch Paulus stellt sich in drei seiner Briefe als "Sklave Jesu Christi" vor. Damit will er klar zum Ausdruck bringen: "Ich gehöre nicht mir selbst, ich bestimme nicht über mein Leben, ich diene nur Christus, ich suche seine Ehre und Verherrlichung, ich bin bestrebt nur das zu sagen, zu tun und zu schreiben, was Jesus mir sagt!" Damit will Paulus auch zum Ausdruck bringen: "Was ich hier schreibe, schreibe ich im Auftrag Jesu Christi! Es geht hier um seine Botschaft an uns Menschen!"

Das Evangelium Gottes

Paulus zeigt im Römerbrief, wie in keinem anderen Brief ganz deutlich auf: "Alle Menschen, weder die Gesetzlosen, noch die Gesetzlichen genügen dem Anforderungsprofil Gottes! Deshalb sind alle ohne Ausnahme Sünder! Zur Gerechtigkeit, zum wahren Leben, zur Vollkommenheit und zur Herrlichkeit gelangt man nur über eine gelebte Vertrauensbeziehung zum Schöpfer, der unser aller Vater ist. Nur durch den Glauben werden wir in den Christus hineinversetzt und wer in Christus ist, steht nicht mehr unter den Verdammungsurteil, das sonst alle betrifft (Röm 8:1).
Als der Erste von allen Sündern, erlebte er die Gnade Gottes wie kaum ein Zweiter und deshalb wurde er auch ausgesondert für das Evangelium Gottes. Durch seine Vergangenheit wurde die Kraft der frohen Botschaft Gottes ganz eindrücklich zur Schau gestellt.

Auftragsgrundlage

Empfänger und Segensgruss