Verfasser, Auftragsgrundlage und Gruss im Römerbrief: Unterschied zwischen den Versionen

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(Auftragsgrundlage)
(Das Evangelium Gottes)
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sah und somit auch sich selbst in dieser Stellung erkannte. Doch Paulus stellt sich in drei seiner Briefe als "Sklave Jesu Christi" vor. Damit will er klar zum Ausdruck bringen: "Ich gehöre nicht mir selbst, ich bestimme nicht über mein Leben, ich diene nur Christus, ich suche seine Ehre und Verherrlichung, ich bin bestrebt nur das zu sagen, zu tun und zu schreiben, was Jesus mir sagt!" Damit will Paulus auch zum Ausdruck bringen: "Was ich hier schreibe, schreibe ich im Auftrag Jesu Christi! Es geht hier um seine Botschaft an uns Menschen!" <br />
 
sah und somit auch sich selbst in dieser Stellung erkannte. Doch Paulus stellt sich in drei seiner Briefe als "Sklave Jesu Christi" vor. Damit will er klar zum Ausdruck bringen: "Ich gehöre nicht mir selbst, ich bestimme nicht über mein Leben, ich diene nur Christus, ich suche seine Ehre und Verherrlichung, ich bin bestrebt nur das zu sagen, zu tun und zu schreiben, was Jesus mir sagt!" Damit will Paulus auch zum Ausdruck bringen: "Was ich hier schreibe, schreibe ich im Auftrag Jesu Christi! Es geht hier um seine Botschaft an uns Menschen!" <br />
  
=== Das Evangelium Gottes ===
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== Das Evangelium Gottes ==
Paulus zeigt im Römerbrief, wie in keinem anderen Brief ganz deutlich auf: "Alle Menschen, weder die Gesetzlosen, noch die Gesetzlichen genügen dem Anforderungsprofil Gottes! Deshalb sind alle ohne Ausnahme Sünder! Zur Gerechtigkeit, zum wahren Leben, zur Vollkommenheit und zur Herrlichkeit gelangt man nur über eine gelebte Vertrauensbeziehung zum Schöpfer, der unser aller Vater ist. Nur durch den Glauben werden wir in den Christus hineinversetzt und wer in Christus ist, steht nicht mehr unter den Verdammungsurteil, das sonst alle betrifft (Röm 8:1).<br />
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Als der Erste von allen Sündern, erlebte Paulus die Gnade Gottes wie kaum ein Zweiter und deshalb wurde er auch ausgesondert für das Evangelium Gottes. Durch seine Vergangenheit wurde die Kraft der frohen Botschaft Gottes ganz eindrücklich zur Schau gestellt. <br />
Als der Erste von allen Sündern, erlebte er die Gnade Gottes wie kaum ein Zweiter und deshalb wurde er auch ausgesondert für das Evangelium Gottes. Durch seine Vergangenheit wurde die Kraft der frohen Botschaft Gottes ganz eindrücklich zur Schau gestellt.
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Paulus zeigt im Römerbrief, wie in keinem anderen Brief ganz deutlich auf: "Alle Menschen, weder die Gesetzlosen, noch die Gesetzlichen oder die anständigen Menschen können dem Anforderungsprofil Gottes genügen! Deshalb sind alle ohne Ausnahme Sünder (w. Zielverfehler)! Zur Gerechtigkeit, zum wahren Leben, zur Vollkommenheit und zur Herrlichkeit gelangt man nur über eine gelebte Vertrauensbeziehung zum Schöpfer, der unser aller Vater ist. Nur durch den Glauben werden wir in den Christus hineinversetzt und wer in Christus ist, steht nicht mehr unter den Verdammungsurteil, das sonst alle betrifft (Röm 8:1).<br />
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Die Grundlage dieses Evangeliums wird nun in den nächsten Versen aufgezeigt:
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* [[Röm 1:2]]-6  - das er durch seine Propheten in heiligen Schriften vorher verheißen hat  3 über seinen Sohn, der aus der Nachkommenschaft Davids gekommen ist dem Fleische nach  4 und als Sohn Gottes in Kraft eingesetzt dem Geiste der Heiligkeit nach auf Grund der Toten-Auferstehung: Jesus Christus, unseren Herrn.  5 Durch ihn haben wir Gnade und Apostelamt empfangen für seinen Namen zum Glaubensgehorsam unter allen Nationen,  6 unter denen auch ihr seid, Berufene Jesu Christi.
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Dieses Evangelium Gottes, das uns im Römerbrief aufgezeigt wird, geht auf die Propheten und die heiligen Schriften zurück. Das Evangelium Gottes basiert also auf dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Tanach Tanach], der auch als das Alte Testament ([[AT]]) oder die "Geschriebenen des alten Bundes" bezeichnet wird. <br />
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=== Die Propheten ===
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Mose, der auch als Gesetzes-Vermittler gesehen werden kann, wird auch als Prophet gesehen. Eine der zentralsten Prophezeiungen des Mose war die Folgende:
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* [[5Mo 18:15]]-17  - Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein Gott, aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern, erstehen lassen. Auf ihn sollt ihr hören  16 nach allem, was du vom HERRN, deinem Gott, am Horeb erbeten hast am Tag der Versammlung, indem du sagtest: Ich möchte die Stimme des HERRN, meines Gottes, nicht länger hören, und dieses große Feuer möchte ich nicht mehr sehen, damit ich nicht sterbe!  17 Da sprach der HERR zu mir: Sie haben recht getan mit dem, was sie geredet haben.
  
 
== Auftragsgrundlage ==
 
== Auftragsgrundlage ==
  
 
== Empfänger und Segensgruss ==
 
== Empfänger und Segensgruss ==

Version vom 5. Juli 2012, 11:00 Uhr

Verfasser

Der Apostel Paulus hat den Römerbrief zwischen 55 und 58 nZt von Korinth aus geschrieben. Er beginnt mit den Worten:

Paulus wusste um seine wunderbare Identität, die er durch die Gnade Gottes hatte. Aus anderen Stellen geht auch hervor, dass er die Gläubigen als ...

- Heilige und Geliebte (Röm 1:7)
- Söhne Gottes (Gal 3.26)
- Glieder am Leib Jesu (Röm 12.5)
- Miterben Christi (Röm 8.17)

sah und somit auch sich selbst in dieser Stellung erkannte. Doch Paulus stellt sich in drei seiner Briefe als "Sklave Jesu Christi" vor. Damit will er klar zum Ausdruck bringen: "Ich gehöre nicht mir selbst, ich bestimme nicht über mein Leben, ich diene nur Christus, ich suche seine Ehre und Verherrlichung, ich bin bestrebt nur das zu sagen, zu tun und zu schreiben, was Jesus mir sagt!" Damit will Paulus auch zum Ausdruck bringen: "Was ich hier schreibe, schreibe ich im Auftrag Jesu Christi! Es geht hier um seine Botschaft an uns Menschen!"

Das Evangelium Gottes

Als der Erste von allen Sündern, erlebte Paulus die Gnade Gottes wie kaum ein Zweiter und deshalb wurde er auch ausgesondert für das Evangelium Gottes. Durch seine Vergangenheit wurde die Kraft der frohen Botschaft Gottes ganz eindrücklich zur Schau gestellt.
Paulus zeigt im Römerbrief, wie in keinem anderen Brief ganz deutlich auf: "Alle Menschen, weder die Gesetzlosen, noch die Gesetzlichen oder die anständigen Menschen können dem Anforderungsprofil Gottes genügen! Deshalb sind alle ohne Ausnahme Sünder (w. Zielverfehler)! Zur Gerechtigkeit, zum wahren Leben, zur Vollkommenheit und zur Herrlichkeit gelangt man nur über eine gelebte Vertrauensbeziehung zum Schöpfer, der unser aller Vater ist. Nur durch den Glauben werden wir in den Christus hineinversetzt und wer in Christus ist, steht nicht mehr unter den Verdammungsurteil, das sonst alle betrifft (Röm 8:1).
Die Grundlage dieses Evangeliums wird nun in den nächsten Versen aufgezeigt:

  • Röm 1:2-6 - das er durch seine Propheten in heiligen Schriften vorher verheißen hat 3 über seinen Sohn, der aus der Nachkommenschaft Davids gekommen ist dem Fleische nach 4 und als Sohn Gottes in Kraft eingesetzt dem Geiste der Heiligkeit nach auf Grund der Toten-Auferstehung: Jesus Christus, unseren Herrn. 5 Durch ihn haben wir Gnade und Apostelamt empfangen für seinen Namen zum Glaubensgehorsam unter allen Nationen, 6 unter denen auch ihr seid, Berufene Jesu Christi.

Dieses Evangelium Gottes, das uns im Römerbrief aufgezeigt wird, geht auf die Propheten und die heiligen Schriften zurück. Das Evangelium Gottes basiert also auf dem Tanach, der auch als das Alte Testament (AT) oder die "Geschriebenen des alten Bundes" bezeichnet wird.

Die Propheten

Mose, der auch als Gesetzes-Vermittler gesehen werden kann, wird auch als Prophet gesehen. Eine der zentralsten Prophezeiungen des Mose war die Folgende:

  • 5Mo 18:15-17 - Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein Gott, aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern, erstehen lassen. Auf ihn sollt ihr hören 16 nach allem, was du vom HERRN, deinem Gott, am Horeb erbeten hast am Tag der Versammlung, indem du sagtest: Ich möchte die Stimme des HERRN, meines Gottes, nicht länger hören, und dieses große Feuer möchte ich nicht mehr sehen, damit ich nicht sterbe! 17 Da sprach der HERR zu mir: Sie haben recht getan mit dem, was sie geredet haben.

Auftragsgrundlage

Empfänger und Segensgruss