Jerusalem, du hochgebaute Stadt: Unterschied zwischen den Versionen

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=='''25. Jerusalem, du hochgebaute Stadt'''==
 
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Offb 21:22
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Die Schilderung der Stadt Gottes, des neuen Jerusalem, das vom Himmel herabkommt, als Sonne und Metropole der neuen Erde, ist von jeher durch all die vergangenen Jahrtausende das Entzücken aller Gläubigen gewesen und hat die Sehnsucht dahin gesteigert, auch die meine. So manches köstliche Lied über diese heilige und herrliche Gottesstadt, hat die Schilderung derselben erzeugt.
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Im Folgenden wollen wir unter dem Beistand des heiligen Geistes versuchen, etwas über das  Jerusalem, die hochgebaute Stadt, zu stammeln, denn unser Wissen ist Stückwerk. Wenn aber das Vollkommene kommen wird, dann wird das Stückwerk aufhören (1Kor 13:9.10).
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Teures Kind Gottes, richte Herz und Gedanken dahin, bis du vom Glauben zum Schauen abgerufen wirst; halte dich von der Welt unbefleckt und verherrliche unseren wunderbaren Heiland mit deinen Gaben und Kräften, deinem Geld und Gut, nach Seinem Befehl bis an die Enden der Erde. Das walte Gott!
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===Der Ort der erlösten Menschen===
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'''1. Der wunderbare, selige Schauplatz der erlösten Menschheit''' wird uns zuerst in Offb 21. gezeigt und beschrieben.
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::"Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde verging und das Meer ist nicht mehr (Offb 21:1).
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In dem großen Weltenbrand, den uns Petrus beschreibt (2Petr 3:10-12) wurde der Himmel und die Erde nicht vernichtet, denn wir finden ja beide wieder in Offb 21:1 - wie auch Petrus schreibt (2Petr 3:12): "Wir erwarten einen neuen Himmel und eine neue Erde, in welchen Gerechtigkeit wohnt" - sondern beide, Himmel und Erde wurden nur gereinigt und zwar durchs Feuer. Der hier erwähnte Himmel ist nicht der Himmel des Thronsitzes Gottes, sondern es ist der diesen umgebende Lufthimmel, welcher einst der Schauplatz des Teufels und seines Anhangs war. Dieser verunreinigte Himmel und die von Blut und Tränen und viel tausendfältiger Ungerechtigkeit und Grausamkeit besudelte Erde mussten gereinigt werden, was im Feuergericht geschah. Nun sehen wir beide in unserem Kapitel gereinigt, als neuer Himmel und neue Erde, die fortan der herrliche Schauplatz der erlösten Menschheit sein wird. Was der Teufel und Adam verdorben, das hat Christus wieder erworben. Wohl ist hier noch nicht alles zurechtgebracht, denn auch auf der neuen Erde sehen wir noch den Feuerpfuhl, in dem sich der Teufel und sein Höllenheer, und seine Verführten, die Verlorenen befinden

Version vom 2. August 2019, 17:09 Uhr

Auszüge aus dem Buch: Licht aus Seinem Licht von Pastor A. Fünning
erschienen 1948 im Christlichen Allianzverlag, Fellbach

in Bearbeitung

Inhaltsübersicht
24. Des Lammes Hochzeit

25. Jerusalem, du hochgebaute Stadt

Offb 21:22 Die Schilderung der Stadt Gottes, des neuen Jerusalem, das vom Himmel herabkommt, als Sonne und Metropole der neuen Erde, ist von jeher durch all die vergangenen Jahrtausende das Entzücken aller Gläubigen gewesen und hat die Sehnsucht dahin gesteigert, auch die meine. So manches köstliche Lied über diese heilige und herrliche Gottesstadt, hat die Schilderung derselben erzeugt.

Im Folgenden wollen wir unter dem Beistand des heiligen Geistes versuchen, etwas über das Jerusalem, die hochgebaute Stadt, zu stammeln, denn unser Wissen ist Stückwerk. Wenn aber das Vollkommene kommen wird, dann wird das Stückwerk aufhören (1Kor 13:9.10).

Teures Kind Gottes, richte Herz und Gedanken dahin, bis du vom Glauben zum Schauen abgerufen wirst; halte dich von der Welt unbefleckt und verherrliche unseren wunderbaren Heiland mit deinen Gaben und Kräften, deinem Geld und Gut, nach Seinem Befehl bis an die Enden der Erde. Das walte Gott!

Der Ort der erlösten Menschen

1. Der wunderbare, selige Schauplatz der erlösten Menschheit wird uns zuerst in Offb 21. gezeigt und beschrieben.

"Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde verging und das Meer ist nicht mehr (Offb 21:1).

In dem großen Weltenbrand, den uns Petrus beschreibt (2Petr 3:10-12) wurde der Himmel und die Erde nicht vernichtet, denn wir finden ja beide wieder in Offb 21:1 - wie auch Petrus schreibt (2Petr 3:12): "Wir erwarten einen neuen Himmel und eine neue Erde, in welchen Gerechtigkeit wohnt" - sondern beide, Himmel und Erde wurden nur gereinigt und zwar durchs Feuer. Der hier erwähnte Himmel ist nicht der Himmel des Thronsitzes Gottes, sondern es ist der diesen umgebende Lufthimmel, welcher einst der Schauplatz des Teufels und seines Anhangs war. Dieser verunreinigte Himmel und die von Blut und Tränen und viel tausendfältiger Ungerechtigkeit und Grausamkeit besudelte Erde mussten gereinigt werden, was im Feuergericht geschah. Nun sehen wir beide in unserem Kapitel gereinigt, als neuer Himmel und neue Erde, die fortan der herrliche Schauplatz der erlösten Menschheit sein wird. Was der Teufel und Adam verdorben, das hat Christus wieder erworben. Wohl ist hier noch nicht alles zurechtgebracht, denn auch auf der neuen Erde sehen wir noch den Feuerpfuhl, in dem sich der Teufel und sein Höllenheer, und seine Verführten, die Verlorenen befinden