Freudenerwartung trotz Niedergeschlagenheit: Unterschied zwischen den Versionen

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== Recht inmitten der Gnadenlosigkeit und des Betrugs ==
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In Vers 1 stellt der Psalmist bei seinem Volk, einen Zustand der Grausamkeit und des Unrechts fest. Das ist seine Welterfahrung und bei etlichen Propheten hat sich diese Erfahrung ein Leben lang kaum verändert. Hält ein solches Erleben, längere Zeit an, dann wird die Seele mürbe, dann kommt es zu einer ganz grossen Niedergeschlagenheit. Die Erfahrung zeigt keine Wiederherstellung des Rechts. Es breitet sich das Gefühl der Sinnlosigkeit aus und nicht Wenige haben den Eindruck, dass Gott nur zuschaut und gar nichts unternimmt. <br />
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Der Psalmist bittet nun seinen Gott, ihm [[Recht]] zu verschaffen (o. ihn zu [[richten]]).
 
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Version vom 13. April 2010, 14:56 Uhr

IN BEARBEITUNG !

Einführung

Der kurze Psalm 43 zeigt uns mit ganz wenigen Worten das grosse Spannungsfeld zwischen Freudenerwartung und Niedergeschlagenheit. Er zeigt uns die grosse Diskrepanz zwischen dem Glauben an die Verheissungen Gottes und der Welterfahrung. Die Welterfahrung ist vielfach etwas anderes, als das, was wir aus Glauben erwarten. Im Hebräerbrief wird dies mit anderen Worten formuliert:

  • ELB Hebr 11:1 - Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft (w. erwartet), ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht.

Wie aus vielen biblischen Berichten deutlich wird, geht es nicht nur um das Sehen, sondern auch um das Fühlen. Unsere Erlebnisse in dieser Welt, verursachen in uns oft Gefühle und Erfahrungen, die diametral dem entgegen gesetzt sind, was wir durch den Glauben erwarten.
Gerade auch in diesem Psalm, wird uns ganz eindrücklich vor Augen geführt, wie der Autor gefühlsmässig am Abgrund steht, aber gleichzeitig vollständig aus Glauben lebt.

Der Bibeltext

Elberfelder-Übersetzung DaBhaR-Übersetzung
ELB Ps 43:1 Schaffe mir Recht (o. richte mich), o Gott, und führe meinen Rechtsstreit mit der gnadenlosen Nation! Vom Mann des Betrugs und des Unrechts errette mich DBR Ps 43:1 Richtige mich, ÄLoHIM, und hadere (o. streite) meinen Hader (o. Streit) aus einer nichthuldigen Nation! Weg vom Mann des Trugs und des Argen machst du mich entrinnen.
ELB Ps 43:2 Denn du bist der Gott meiner Zuflucht. Warum hast du mich verworfen ? Warum muß ich trauernd einhergehen, bedrückt durch den Feind ? DBR Ps 43:2 Denn du bist der ÄLoHIM meiner Umstärkung. Warum hast du mich ausgeschlossen, warum wandle ich als Verdüsterter infolge der Unterdrückung des Feindes?
ELB Ps 43:3 Sende dein Licht und deine Wahrheit; sie sollen mich leiten, mich bringen zu deinem heiligen Berg und zu deinen Wohnungen. DBR Ps 43:3 Sende dein Licht und deine Wahrheit; sie, sie leiten mich, sie bringen mich zum Berg deines Heiligen und zu deinen Wohnungen.
ELB Ps 43:4 So werde ich kommen zum Altar Gottes, zum Gott meiner Jubelfreude, und werde dich preisen auf der Zither, Gott, mein Gott! DBR Ps 43:4 Und ich will kommen zum Altar ÄLoHIMs, zum EL der Freude meines Frohlockens, und ich werde dir danken mit der Harfe, ÄLoHIM, mein ÄLoHIM!
ELB Ps 43:5 Was bist du so aufgelöst, meine Seele, und was stöhnst du in mir? Harre auf Gott, denn ich werde ihn noch preisen, das Heil meines Angesichts und meinen Gott. DBR Ps 43:5 Was wirfst du dich nieder, meine Seele, und was tumultest du auf mir? Warte zu ÄLoHIM!, denn ich werde ihm noch danken, ihm, der die Rettung meines Angesichts und mein ÄLoHIM.


Recht inmitten der Gnadenlosigkeit und des Betrugs

In Vers 1 stellt der Psalmist bei seinem Volk, einen Zustand der Grausamkeit und des Unrechts fest. Das ist seine Welterfahrung und bei etlichen Propheten hat sich diese Erfahrung ein Leben lang kaum verändert. Hält ein solches Erleben, längere Zeit an, dann wird die Seele mürbe, dann kommt es zu einer ganz grossen Niedergeschlagenheit. Die Erfahrung zeigt keine Wiederherstellung des Rechts. Es breitet sich das Gefühl der Sinnlosigkeit aus und nicht Wenige haben den Eindruck, dass Gott nur zuschaut und gar nichts unternimmt.
Der Psalmist bittet nun seinen Gott, ihm Recht zu verschaffen (o. ihn zu richten).

Grundlage

Inhalt

Auswirkungen

Ziel

Weitere Informationen

Predigten und Wortdienste zu diesem Thema

Siehe auch

Literatur

Quellen

Weblinks