Der Brief von der Freude (Philipperbrief)

Aus Bibelwissen
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Abschrift des Buches: Der Brief von der Freude (Philipperbrief)
Pfarrer Theodor Böhmerle (1870 - 1927)
Aus dem letzten Bibelkurs im Oktober 1926

(nach den Notizen mehrerer Teilnehmer)

weitere interessante Abschriften:

in Bearbeitung

Inhaltsverzeichnis:


Pfarrer Böhmerle: siehe unten

I. Eine Auslegung des Philipperbriefes

Einleitung
Gruß des Apostels (Phil 1:1.2)
Der Apostel freut sich an den Philippern (Phil 1:3-11)
Die Philipper können sich an Paulus freuen (Phil1:12-26)
Der Apostel bittet, durch Einigkeit im Geist und durch Christusgesinnung die Freude an ihnen voll zu machen (Phil 1:27 - 2:18)
Paulus will auch die Freude der Philipper vollmachen durch die Sendung des Timotheus und Epaphroditus (Phil 1:19.30)
Nur im Herrn ist wahre Freude zu finden (Phil 3:1-4 - 4:9)
Die persönliche Freude des Paulus über die Hilfeleistung der Philipper (Phil 4:10-20)
Schlussgrüße (Phil 4:21-23)


Pfarrer Theodor Böhmerle

Pfarrer Theodor Böhmerle, geb. 25. 6. 1870, war Gründer des Bibelheims „Bethanien“ in Langensteinbach und dessen erster Hausvater von 1909 bis zu seinem Heimgang am 7. 1. 1927. Viele Jahre war er auch Schriftleiter des „Reich-Gottes-Boten“, des Gemeinschaftsblattes des Evangelischen Vereins für innere Mission Augsburgischen Bekenntnisses.

Als im Jahre 1930 unter dem Titel „Der da war und der da ist und der da kommt“ eine Sammlung von 100 biblischen Betrachtungen des Heimgegangenen aus dem "Reich-Gottes-Boten“ (hauptsächlich aus den Jahren 1919-1926) herausgegeben wurde, schrieb sein Nachfolger in der Leitung des Bibelheims, Pfarrer Adolf Pfleiderer, im Vorwort u. a.:

„Pfarrer Böhmerle war einer der mutigsten Wahrheitszeugen der unmittelbar hinter uns liegenden Jahre, ein Schriftforscher von Gottes Gnaden, der sich selbst und seine eigene Meinung ständig unter das Licht des Wortes Gottes stellte und sich von demselben korrigieren ließ, weshalb er auch immer tiefere Aufschlüsse in den geoffenbarten Rat Gottes hinein erhielt. Die empfangenen Erkenntnisse brachten ihm, da er mit unerschrockener Bekennerfreimütigkeit, einem inneren Muss folgend, sich als ganzer Mann dazu bekannte, viel Bedrängnis, Gegnerschaft und Kreuz Aber viele, denen er den Blick in den göttlichen Plan öffnen durfte, haben sich zu ihm gestellt in einer Dankbarkeit, die in die Ewigkeit hinüberreicht.

Das geschriebene und gedruckte Wort steht freilich weit hinter dem gesprochenen zurück. Man muss eigentlich Pfarrer Böhmerle an der Stätte seines Wirkens in seiner ganzen Unmittelbarkeit, Lebensfrische und Ursprünglichkeit selbst gehört haben, um von der einleuchtenden und überführenden Kraft der inneren Wahrheit seines Zeugnisses den rechten begriff zu haben. So gefüllt mit Erfahrungen aus dem eigenen Leben und dem weiten Umkreis des Geschehens - des vergangenen und besonders des gegenwärtigen - sein mündliches Reden war, so gehalten und mit dem Persönlichen zurückhaltend war er in dem, was er schrieb.“

Aus dem letzten Bibelkurs von Pfarrer Böhmerle im Oktover 1926 über den Philipperbrief, den „Brief von der Freude“, haben mehrere Teilnehmer seinerzeit ihre Notizen dem Bibelheim übergeben. Diese wurden neuerdings bearbeitet und im „Reich-Gottes-Boten“ 1982 Nr. 3, 4, 12-17 abgedruckt; sie sind hier zusammengefasst. Die Aufzeichnungen der Teilnehmer gegen nicht den ganzen Kurs vollständig und wörtlich wieder. Deshalb weist auch diese Bearbeitung Lücken und Mängel auf. Aber sie kann trotzdem einen Eindruck von der plastischen und drastischen mündlichen Verkündigung des Gottesmannes vermitteln.

Als Beispiel für seine zurückhaltende, aber ebenso kraftvolle Sprache im schriftlichen Zeugnis ist die Betrachtung über Philipper 3:12-14 beigefügt. Pfarrer Böhmerle hat sie zum 21. Juni 1925 geschrieben, also eineinhalb Jahre vor seinem Heimgang. Sie findet sich im vergriffenen Band: „Der da war und der da ist und der da kommt.“

Der Herr möge auch diese Zeugnisse aus dem Vätererbe segnen und an manchen jungen und älteren Herzen als göttliche Wahrheit beglaubigen!

Karlsbad-Langensteinbach, im November 1982

W. Hauser - B. Wettach