2Tim 1:5

Aus Bibelwissen
Version vom 17. September 2010, 15:55 Uhr von DM (Diskussion | Beiträge) (Grossmutter Lois und Mutter Eunike)

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Grundtexte

GNT

REC

Übersetzungen

ELB 2Tim 1:5 Denn ich erinnere mich des ungeheuchelten Glaubens in dir, der zuerst in deiner Großmutter Lois und deiner Mutter Eunike wohnte, ich bin aber überzeugt, auch in dir.

DBR 2Tim 1:5 Untenerinnerung genommenhabend betreffs des ungeheuchelten Treuns in dir, das vorher innewohnte in deiner Großmutter LOoIS und in deiner Mutter ÄWNIKE, ich bin aber gefügig gemacht worden, dass es auch in dir ist.

KNT 2Tim 1:5 und neue Erinnerung erhalte an den ungeheuchelten Glauben in dir, der schon deiner Großmutter Lois und deiner Mutter Eunike vorher innegewohnt hat; ich bin aber überzeugt, auch in dir.

ELO 2Tim 1:5 indem ich mich erinnere des ungeheuchelten Glaubens in dir, der zuerst wohnte in deiner Großmutter Lois und deiner Mutter Eunike, ich bin aber überzeugt, auch in dir.

LUO 2Tim 1:5 und wenn ich mich erinnere +5280 +2983 (+5723) des ungefärbten +505 Glaubens +4102 in +1722 dir +4671, welcher +3748 zuvor +4412 gewohnt hat +1774 (+5656) in +1722 deiner +4675 Großmutter +3125 Lois +3090 und +2532 deiner +4675 Mutter +3384 Eunike +2131; ich bin +3982 +0 aber +1161 gewiß +3982 (+5769), +3754 auch +2532 in +1722 dir +4671.

PFL 2Tim 1:5 weil ich ins Gedächtnis faßte den in dir vorhandenen ungeheuchelten, nicht deklamierenden [nicht theatralischen] Glauben, wie er innewohnte zuerst in deiner Großmutter Lois und in deiner Mutter Eunike, ich bin aber des festen Vertrauens, daß er auch in dir.

SCH 2Tim 1:5 da ich die Erinnerung an deinen ungeheuchelten Glauben festhalte, der zuvor in deiner Großmutter Lois und deiner Mutter Eunike gewohnt hat, ich bin aber versichert, auch in dir.

MNT 2Tim 1:5 mich +5280 +2983 erinnernd +5280 +2983 des ungeheuchelten +505 Glaubens +4102 in dir, welcher innewohnte +1774 zuerst +4413 in deiner Großmutter +3125 Lois +3090 und deiner Mutter +3384 Eunike, +2131 überzeugt +3982 aber bin ich, daß (er) auch in dir (innewohnt).

KK 2Tim 1:5 und weil ich Erinnerung erhielt bezüglich des ungeheuchelten Glaubens in dir, der vorher in deiner Großmutter Lois und deiner Mutter Eunike innewohnte; ich bin aber überzeugt worden, dass er auch in dir ist.

Vers davor: 2Tim 1:4 --- Vers danach: 2Tim 1:6

Informationen

Parallelstellen

Erklärungen und Erläuterungen

Zu den Begriffen

Zum Kontext

Betrifft folgende Personen

Timotheus

Siehe unter Timotheus.

Grossmutter Lois und Mutter Eunike

Lois (+3090) kann mit "besser" oder "wohlgefällig" übersetzt werden. Eunike (+2131) heisst so viel wie "die Siegreiche" oder "guter Sieg". Lois und Eunike hatten einen ungeheuchelten Glauben und somit einen echten Glauben.
Aus der Namensbedeutung lässt sich auch ein geistliches Programm ableiten. Der Glaube ist besser als eigene Leistung, der Glaube ist besser als grosses Heldentum ohne Gott oder herausragender Fleiss. Bei Kain und Abel wird dies auch deutlich, wenn wir lesen:

  • ELB Hebr 11:4 - Durch Glauben brachte Abel Gott ein besseres Opfer dar als Kain, durch welchen Glauben er das Zeugnis erhielt, gerecht zu sein, indem Gott Zeugnis gab zu seinen Gaben; und durch diesen Glauben redet er noch, obgleich er gestorben ist.

Der Glaube ist immer besser als alles, was getrennt von Gott geschieht. Wenn ein ganz elender und schwacher Mensch etwas ganz Kleines aus Glauben macht, dann ist das mehr wert, als wenn man ohne Gott ein Weltreich erobert oder ein Bauwerk erstellt, dass dann zu den sogenannten Weltwundern gehört. Ich denke die meisten Christen können dies bejahen, aber nur wenige leben auch nach dieser Erkenntnis! Die meisten Christen lassen sich nach wie vor von den grossen Taten beeindrucken, währenddem eine kleine Glaubenstat kaum beachtet wird. In der Folge davon bewundert man die Begabten, die Reichen, die Schönen und die Intelligenten, aber der "kleine Mann" des Glaubens wird kaum beachtet. Darum werden wir vor dem Thron Gottes die ganz grossen "Aha-Erlebnisse" haben.
Nur durch den Glauben können wir ein Gott wohlgefälliges Leben führen. Der Glaube, das Vertrauen macht uns vor Gott gefällig, alles andere beeindruckt ihn überhaupt nicht.

  • Hebr 11:5-6 - Durch Glauben wurde Henoch entrückt, so daß er den Tod nicht sah, und er wurde nicht gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor der Entrückung hat er das Zeugnis gehabt, daß er Gott wohlgefallen habe. 6 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muß glauben, daß er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner sein wird.

Durch Glauben allein, werden wir siegreich sein! Durch Glauben werden wir in den Sieger Jesus Christus versetzt. Wer in Christus ist, ist in dem Sieger, denn der Tod ist verschlungen in Sieg (1Kor 15:54).
Der Zusammenhang zwischen Glaube und Sieg, durfte Johannes absolut treffend formulieren, indem er schrieb:

  • 1Jo 5:4-5 - Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und dies ist der Sieg, der die Welt überwunden hat: unser Glaube. 5 Wer aber ist es, der die Welt überwindet, wenn nicht der, der glaubt, daß Jesus der Sohn Gottes ist?

Das Programm lautet also: Wer den Glauben erwählt hat, hat das Bessere erwählt und ist vor Gott wohlgefällig. Dadurch wird er zum Sieger Jesus Christus gehören und in seinem Herrn den Sieg erringen.

Fragen

Aussage

Allgemein

Sinn und Zweck

Konkret

Praktisch

Der ungeheuchelte Glaube

Eine der positiven Erinnerungen an Timotheus war sein ungeheuchelter Glaube. Die meisten Christen wissen, was Glaube ist, nämlich eine treue Vertrauensbeziehung und wahrscheinlich weiss jeder, was Heuchelei ist. Ein ungeheuchelter Glaube ist ein Glaube, der von Herzen kommt! Mit anderen Worten: "Ein Bekenntnis des Glaubens, entspricht dann auch der innersten Überzeugung!" Wer einen ungeheuchelten Glauben besitzt, spricht nicht biblische Tatsachen aus, ohne auch von Herzen davon überzeugt zu sein. Jeder Mensch der bekennt, dass der Sohn Gottes (das Wort) Mensch wurde und ohne Sünde war, gleichzeitig aber für unsere Sünden starb, danach aber auferstanden ist und heute zur Rechten Gottes sitzt und solches in seinem Innersten auch glaubt, der hat diesbezüglich einen ungeheuchelten Glauben und darf als Bruder angesehen werden.
Es gibt aber auch Unterschiede. Nicht jeder, der sagt, dass Gott denen, die ihn lieben, alle Dinge zum Guten zusammenwirken lässt, ist in seinem Innern auch ganz fest davon überzeugt, dass dies in seinem Leben auch hundertprozentig stimmt. Nicht alle, die sagen, dass Gott in den Schwachen mächtig ist, sind auch davon überzeugt, dass das in ihrem Leben stimmt. Nicht alle Gläubigen, die sagen "mir wird nichts mangeln" oder "der Herr wird für mich sorgen", sind auch ganz fest davon überzeugt. Selbstverständlich haben die Dinge auch etwas mit dem Glaubenswachstum zu tun, aber eigentlich wäre es besser, wir wären authentisch und würden sagen: "Ich glaube ganz fest, dass Jesus für mich gestorben ist und dass er mich in jeder Hinsicht rettet, aber irgendwie fällt es mir noch sehr schwer, zu glauben, dass Gott in meiner Schwachheit besonders stark sein kann! Immer, wenn ich mich elend fühle, dann bin ich zu gar nichts zu gebrauchen! Das war bis jetzt meine Erfahrung und deshalb komme ich mit der Aussage des Apostels einfach nicht ganz klar! Ich glaube zwar, dass diese Aussage Gottes Wort ist und dass sie wahr ist, aber es fällt mir im Moment schwer, hier einen Bezug zu meinem Leben zu finden!"
Eine solche Aussage empfinde ich als ehrlich und authentisch und sie ist mir lieber, als wenn einer sagt, dass Gott uns alles zum Guten zusammenwirken lässt, aber gleichzeitig völlig verbittert und freudlos durch sein Leben geht. Dieses Verhalten müsste dann eher in die Kategorie "geheuchelter Glaube" eingeordnet werden.
Wer also einen ungeheuchelten Glauben hat, der bezeugt auch nur das, wovon er innerlich auch ganz fest überzeugt ist, auch wenn er es nicht sieht und es nicht seinen Erfahrungen entspricht.
Geheuchelter Glaube in reinster Form, finden wir da, wo Menschen vorgeben, in Jesus Christus den Weltenerlöser zu sehen und gleichzeitig in ihrem Innersten davon ausgehen, dass die Bibel grossteils ein Märchenbuch ist und dass man die Religiosität sehr gut für seine Machtziele in Kirche und Politik gebrauchen kann. Zwischen dieser Heuchelei und dem ganz ehrlichen, authentischen Glauben, gibt es vmtl. jede Schattierung.

Lehre

Prophetisch

Symbolisch

Ziel

Weitere Informationen

Predigten und Wortdienste zu dieser Stelle

Siehe auch

Literatur

Quellen

Weblinks