1. Mose - Kapitel 9

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Abschrift: 1. Buch Mose (Band I -X) (2017/21)
aus der Reihe "Christi unausspürbarer Reichtum"
von Gerhard Groß (+ 2022)

Mit freundlicher Erlaubnis von Gerhard Groß, Balingen
Der Hebräerbrief ist als Schrift noch erhältlich

siehe weitere Abschriften
Inhaltsverzeichnis

In Bearbeitung

1. Buch Mose - Kapitel 9

Anweisungen und Bund
Das Zeichen des Bundes
Noah und seine Söhne

Anweisungen und Bund

1Mo 9:1

"Und es segnet Alueim Noah und seine Söhne. Und Er sagt zu ihnen: 'Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und unterwerfet sie'!"

Unser neuer Leitvers, der ja auch ein neues Kapitel mit sich bringt, erinnert uns an 1Mo 1:28, wo wir fast die gleichen Worte gelesen haben, nur galten sie damals den zwei ersten Menschen, jetzt sind es acht Personen, und - es liegen fast 2000 Jahre dazwischen. Wir könnten hier auch sagen, dass unsere bisherigen drei Bände über das erste Buch Mose die oben genannte riesige Zeitspanne abgehandet haben, dazu die Zeit "vor" den Äonen. Wenn wir jetzt noch bedenken, dass die Zeit ab hier bis zur Fleischwerdung Christi noch einmal rund 2000 Jahre dauert, dann sind wir mit Noah ungefähr in der Mitte des Weges der Menschheit von Adam bis zum Kreuz auf. Golgatha angelangt.

Da wir nun schon bei den Zahlenangaben sind, wollen wir uns heut erneut darin bestärken, uns nicht von einer ungläubigen Naturwissenschaft in die Irre führen zu lassen, die unsere Jahreszahlen höhnisch abtut und mit ganz anderen Zeitangaben aufwartet, die aber nur ein Ziel haben, nämlich zu beweisen, dass es keinen Schöpfergott gibt! Hier müssen wir erkennen, was uns Paulus in 2Kor 4:4 sagt, dass der Gott dieses Äons (Satan) die Gedanken der Ungläubigen blendet .... und dies auf allen Gebieten. Und wir: Wir werden vor der List des Widerwirkers gewarnt, die darauf ausgeht, den Irrtum planmäßig zu machen, was auch auf die Zeitangaben der Naturwissenschaft zutrifft. Eine ähnliche Warnung finden wir in 2Thes 2:11! Sind wir bereit, Narren zu sein, die Gottes Wort mehr glauben als den Berechnungen der Menschen? "Seht doch nur eure Berufung an, Brüder..." lies 1Kor 1:26 ff weiter.

Mit dem neuen Äon, sowie der neuen Verwaltung (der Regierung) beginnt für die überlebenden acht Menschen einganz neues unbekanntes Leben, es treten klimatische Änderungen ein, die wir schon zurückliegend angeführt haben, und auch der Speiseplan ändert sich, worauf wir in Vers 4 zu sprechen kommen. Dazu kommt, dass sich die Menschen erst einmal auf einer von der Wasserflut beschädigten Erdoberfläche zurechtfinden müssen und noch vieles mehr! Deshalb dürfen wir jetzt, am Neubeginn, Gott sehen, wie Er erst einmal segnend Seine Hände über die acht Menschen hält.

Vielleicht dürfen wir hier wieder einmal in Gottes Herz schauen, was Er bei diesen Segnungen wohl empfunden haben mag. Da war einmal Noah, in dem die ganze kommende Menschheit enthalten war, dann existierten bereits die drei Segensströme in Gestalt der drei Söhne, wobei der wichtigste Sohn, "Sem", die Heilslinie auf den Erlöser in sich trug. Und so beinhaltete der Segen auch zuerst einmal die Fruchtbarkeit und Vermehrung der >Menschen. Gottes Segen hat also die Zukunft der Menschen im Auge, der Ort der Segnungen ist auf der ERde.

"Segen" oder "Segnen" beinhalten den Wortstamm "Wohl-Wort" bzw. "Wohl-sagen", aber ... begnügt Sich Got thier mit wohlsagenden Worten? In Hebr 1:3 lesen wir in Bezug auf den Sohn Seiner Liebe, dass Er das All durch Sein machtvolles Wort trägt, was eine sehr viel weitere Bedeutung als "Wohl-sagen" hat: Alueim trägt die acht Menschen in eine neue Zukunft hinein!




Das Zeichen des Bundes 12

Noah und seine Söhne 18