Von den Anfängen

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Abschrift des Buches: Rom - Babel - Jerusalem
Der Weg der Menschheit im Licht der Schrift bis zur Vollendung des Gottesreiches

Verfasser: G. Thaidigsmann (Pfarrer in Waldbach) (1928)
Verlag: Gebrüder Schneider, Karlsruhe i. B.

Inhaltsverzeichnis
Kapitel davor: Zur Einführung

in Bearbeitung

1. Teil

Von den Anfängen

Die 3 Menschheitsbücher in der Schrift

Es gibt nur ein Menschheitsbuch, nämlich die Bibel. Dass sie das Buch der Menschheit ist, sieht man freilich nicht auf den ersten Blick. Bei oberflächlicher Betrachtung könnte man meinen, dieses Buch habe nur für ein einziges Volk ein Herz, nämlich für Israel, das Gottesvolk des Alten Bundes; und für die Gemeinde Jesu, das Gottesvolk des neuen Bundes. Aber das Herz der Bibel ist nicht eng, sondern schlägt weit für die ganze Menschheit. Israel und die Völkerwelt, die Gemeinde Jesu und die Menschheit: das sind die beiden Brennpunkte der Bibel. Und drei Bücher sind in der Bibel besonders weit, obwohl sie dem Anschein nach eng sind: das erste und das letzte und zwischen drin Daniel, die bestrittensten Teile der Schrift. Das erste Buch Mose mit seiner Erzählung vom dreifachen Anfang: dem Anfang der Welt, der Menschheit und Israels; die Offenbarung mit der Bezeugung des dreifachen Ausgangs: Israels und der Gemeinde Jesu, der Menschheit und der gesamten Schöpfung; das buch Daniel mit dem tiefen Blick in das Ringen zwischen Gottesreich und Weltreich, in das Israel hinein verflochten ist. Das 1. Buch Mose und die Offenbarung bezeugen das Anfangs- und das Schlussstück der Geschichte von Welt und Menschheit; Daniel das Mittelstück.

Das alte Babel