Tägliche Lieder-Ermutigung bis Ostern

Aus Bibelwissen
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1. Tag

Lieder-Ermutigung
Mitten im Sturm mit dem Lied: "Berge mich in deinem Arm"
Wir erleben Stürme in Form von Naturgewalten, der momentanen Kathastophe, die sich anbahnt, Stürme durch Schicksalsschläge, in Beziehung und in unserer Seele.
Unser größtes Glück - Jesus ist da
Hier dieses eindrückliche Lied mit Zeugnis von Michael Stahl vom 15.03.2020
1. Version Lied mit Zeugnis
2. Version Lied mit Textpräsentation

1. Tag

Lobgesänge aus alter Zeit
"Kommt Kinder lasst uns gehen der Abend kommt herbei" ist ein altes Himmels-Pilgerlied von Gerhard-Teestegen (1697-1769)
In diesem passenden Lied für unsere Zeit geht es um Loslassen des Irdischen und um eine große Liebe zum Vater und den Glaubensgeschwistern mit dem Zielblick nach der himmlischen Heimat.

1.Kommt, Kinder, laßt uns gehen, Der Abend kommt herbei;
Es ist gefährlich stehen In dieser Wüstenei.
Kommt, stärket euren Mut, Zur Ewigkeit zu wandern
Von einer Kraft zur andern; Es ist das Ende gut.
2. Es soll uns nicht gereuen Der schmale Pilgerpfad; Wir kennen ja den Treuen, Der uns gerufen hat. Kommt, folgt und trauet dem; Ein jeder sein Gesichte Mit ganzer Wendung richte ganz nach Jerusalem. 3. Der Ausgang der geschehen, Ist uns fürwahr nicht leid; Es soll noch besser gehen Zur stillen Ewigkeit. Ihr Lieben, seid nicht bang, Verachtet tausend Welten, Ihr Locken und ihr Schelten, Und geht nur euren Gang. 4. Gehts der Natur entgegen, So geht’s gerad und fein; Die Fleisch und Sinnen pflegen, Noch schlechte Pilger sein. Verlaßt die Kreatur Und was euch sonst will binden; Laßt gar euch selbst dahinten, Es geht durchs Sterben nur. 5. Man muß wie Pilger wandeln, Frei, bloß und wahrlich leer; Viel sammeln, halten, handeln Macht unsern Gang nur schwer. Wer will, der trag sich tot; Wir reisen abgeschieden, Mit wenigem zufrieden; Wir brauchens nur zur Not. 6. Schmückt euer Herz aufs beste, Weit mehr als Leib und Haus; Wir sind hier fremde Gäste Und ziehen bald hinaus: Gemach bringt Ungemach; Ein Pilger muß sich schicken, Sich dulden und sich bücken Den kurzen Pilgertag. 7. Ist gleich der Weg gar enge, So einsam, krumm und schlecht. Der Dornen rings in Menge, Und manches Kreuze trägt; Es ist doch nur ein Weg: Laß sein! wir gehen weiter, Wir folgen unserm Leiter, Und brechen durchs Geheg. 8. Kommt, Kinder, laßt uns gehen, Der Vater gehet mit; Er selbst will bei uns stehen bei jedem sauren Tritt; Er will uns machen Mut, Mit süßen Sonnenblicken Uns locken und erquicken; Ach ja, wir haben’s gut! 9. Kommt, Kinder, laßt uns wandern, Wir gehen Hand an Hand; Eins freuet sich am andern In diesem wilden Land. Kommt, laßt uns kindlich sein, Uns auf dem Weg nicht streiten; Die Engel selbst begleiten Als Brüder unsre Reihn. 10. Sollt wo ein Schwacher fallen, So greif der Stärkre zu; Man trag, man helfe allen, Man pflanze Lieb und Ruh. Kommt, bindet fester an; Ein jeder sei der Kleinste, Doch auch wohl gern der Reinste Auf unsrer Liebesbahn. 11. Kommt, laßt uns munter wandern, Der Weg kürzt immer ab; Ein Tag, der folgt dem andern, Bald fällt das Fleisch ins Grab. Nur noch ein wenig Mut, Nur noch ein wenig treuer, Von allen Dingen freier, Gewandt zum ew’gen Gut! 12. Es wird nicht lang mehr währen, Halt noch ein wenig aus; Es wird nicht lang mehr währen, So kommen wir nach Haus; Da wird man ewig ruhn, Wenn wir, mit allen Frommen, Daheim zum Vater kommen; Wie wohl, wie wohl wird’s tun! 13. Drauf wollen wir’s denn wagen, Es ist wohl wagenswert Und gründlich dem absagen, Was aufhält und beschwert. Welt, du bist uns zu klein; Wir gehn durch Jesu Leiten Hin in die Ewigkeiten: Es soll nur Jesus sein.