Tägliche Lieder-Ermutigung bis Ostern: Unterschied zwischen den Versionen

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<big> ''' Lobgesänge aus alter Zeit ''' </big><br />
 
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Dieses eindrückliche Lied "'''Solang ich hier noch walle'''" wurde von Philipp Friedrich Hiller (1699-1769) gedichtet. Man nannte ihn auch den Gnadensänger. In diesem Lied nimmt er uns mit in eine kindliche Abhängigkeit von unserem Herrn. <br />Die biblische Textgrundlage dieses Liedes steht in [[Ps 119:94]] "Ich bin dein, hilf mir."<br />
 
Dieses eindrückliche Lied "'''Solang ich hier noch walle'''" wurde von Philipp Friedrich Hiller (1699-1769) gedichtet. Man nannte ihn auch den Gnadensänger. In diesem Lied nimmt er uns mit in eine kindliche Abhängigkeit von unserem Herrn. <br />Die biblische Textgrundlage dieses Liedes steht in [[Ps 119:94]] "Ich bin dein, hilf mir."<br />
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''Melodie: Ach bleib mit deiner Gnade''
 
''Melodie: Ach bleib mit deiner Gnade''
  

Version vom 2. April 2020, 09:34 Uhr

Inhaltsverzeichnis

2. Tag

Lieder-Ermutigung

Schirm 444x333.png
Das Lied "Wer unterm Schirm des Höchsten sitzt" wurde vor wenigen Jahren auf einer Hochzeit vom Familienchor vorgetragen. Als Erinnerung bekam das Brautpaar einen besonderen Schirm. Die Dichtungsgrundlage ist der 91. Psalm, der wie für unsere Tage verfasst wurde.

Wer unterm Schirm des Höchsten sitzt. Hier klicken! (Interpretation von Layna)

2. Tag

Lobgesänge aus alter Zeit
Dieses eindrückliche Lied "Solang ich hier noch walle" wurde von Philipp Friedrich Hiller (1699-1769) gedichtet. Man nannte ihn auch den Gnadensänger. In diesem Lied nimmt er uns mit in eine kindliche Abhängigkeit von unserem Herrn.
Die biblische Textgrundlage dieses Liedes steht in Ps 119:94 "Ich bin dein, hilf mir."

Melodie: Ach bleib mit deiner Gnade

Klettern 475x633.png
# Solang ich hier noch walle, Soll` dies mein Seufzer sein; Ich sprech` bei jedem Falle:
Herr, hilf mir, ich bin dein!
  1. Wenn ich am Morgen wache und schlafe abends ein, Befehl ich Gott die Sache:
    Herr, hilf mir, ich bin dein!
  2. Geh ich an die Geschäfte, Bitt ich, dass sie gedeih`n, Ihn um Verstand und Kräfte:
    Herr, hilf mir, ich bin dein!
  3. Will sich mein Fleisch vergehen, Betrogen von dem Schein, So halt ich an dem Flehen:
    Herr, hilf mir, ich bin dein!
  4. Wenn mich die Sünden kränken, So kann ich noch allein An den Versühner denken:
    Herr, hilf mir, ich bin dein!
  5. Fühl ich mich schwach im Beten, Und ist mein Glaube klein, Soll mich sein Geist vertreten:
    Herr, hilf mir, ich bin dein!
  6. Wenn ich in Leidenstagen Bei seiner Rute wein`, So will ich kindlich sagen:
    Herr, hilf mir, ich bin dein!
  7. Will Satan mich berauben, Und macht die Welt mir Pein, Ruf` ich getrost im Glauben:
    Herr, hilf mir, ich bin dein!
  8. Macht auch mein Herz mir Grauen, Der Herr sei nicht mehr mein, So seufz ich voll Vertrauen,
    Herr, hilf mir, ich bin dein!
  9. In meinen letzten Stunden Schätz ich mich heil und rein Durch meines Heilands Wunden;
    ER hilft mir, ich bin sein!

1. Tag

Meereswellen 448x336.png
Lieder-Ermutigung

Mitten im Sturm mit dem Lied: "Berge mich in deinem Arm"
Wir erleben Stürme in Form von Naturgewalten, der momentanen Kathastophe, die sich anbahnt, Stürme durch Schicksalsschläge, in Beziehung und in unserer Seele.
Unser größtes Glück - Jesus ist da
Hier dieses eindrückliche Lied mit Zeugnis von Michael Stahl vom 15.03.2020
1. Version Lied mit Zeugnis
2. Version Lied mit Textpräsentation

1. Tag

Lobgesänge aus alter Zeit

Vater-Kind-Hand 448x336.png

"Kommt Kinder laßt uns gehen" ist ein altes Himmels-Pilgerlied von Gerhard-Teestegen (1697-1769).
In diesem passenden Lied für unsere Zeit geht es um Loslassen des Irdischen und um eine große Liebe zu unserem himmlischen Vater und den Glaubensgeschwistern mit dem Zielblick nach der himmlischen Heimat.

Melodie: Ich will, solang ich lebe

1.Kommt, Kinder, laßt uns gehen, Der Abend kommt herbei;
Es ist gefährlich stehen In dieser Wüstenei.
Kommt, stärket euren Mut, Zur Ewigkeit zu wandern
Von einer Kraft zur andern; Es ist das Ende gut.

2. Es soll uns nicht gereuen Der schmale Pilgerpfad;
Wir kennen ja den Treuen, Der uns gerufen hat.
Kommt, folgt und trauet dem; Ein jeder sein Gesichte
Mit ganzer Wendung richte ganz nach Jerusalem.

3. Der Ausgang der geschehen, Ist uns fürwahr nicht leid;
Es soll noch besser gehen Zur stillen Ewigkeit.
Ihr Lieben, seid nicht bang, Verachtet tausend Welten,
Ihr Locken und ihr Schelten, Und geht nur euren Gang.

4. Gehts der Natur entgegen, So geht’s gerad und fein;
Die Fleisch und Sinnen pflegen, Noch schlechte Pilger sein.
Verlaßt die Kreatur Und was euch sonst will binden;
Laßt gar euch selbst dahinten, Es geht durchs Sterben nur.

5. Man muß wie Pilger wandeln, Frei, bloß und wahrlich leer;
Viel sammeln, halten, handeln Macht unsern Gang nur schwer.
Wer will, der trag sich tot; Wir reisen abgeschieden,
Mit wenigem zufrieden; Wir brauchens nur zur Not.

6. Schmückt euer Herz aufs beste, Weit mehr als Leib und Haus;
Wir sind hier fremde Gäste Und ziehen bald hinaus:
Gemach bringt Ungemach; Ein Pilger muß sich schicken,
Sich dulden und sich bücken Den kurzen Pilgertag.

7. Ist gleich der Weg gar enge, So einsam, krumm und schlecht.
Der Dornen rings in Menge, Und manches Kreuze trägt;
Es ist doch nur ein Weg: Laß sein! wir gehen weiter,
Wir folgen unserm Leiter, Und brechen durchs Geheg.

8. Kommt, Kinder, laßt uns gehen, Der Vater gehet mit;
Er selbst will bei uns stehen bei jedem sauren Tritt;
Er will uns machen Mut, Mit süßen Sonnenblicken
Uns locken und erquicken; Ach ja, wir haben’s gut!

9. Kommt, Kinder, laßt uns wandern, Wir gehen Hand an Hand;
Eins freuet sich am andern In diesem wilden Land.
Kommt, laßt uns kindlich sein, Uns auf dem Weg nicht streiten;
Die Engel selbst begleiten Als Brüder unsre Reihn.

10. Sollt wo ein Schwacher fallen, So greif der Stärkre zu;
Man trag, man helfe allen, Man pflanze Lieb und Ruh.
Kommt, bindet fester an; Ein jeder sei der Kleinste,
Doch auch wohl gern der Reinste Auf unsrer Liebesbahn.

11. Kommt, laßt uns munter wandern, Der Weg kürzt immer ab;
Ein Tag, der folgt dem andern, Bald fällt das Fleisch ins Grab.
Nur noch ein wenig Mut, Nur noch ein wenig treuer,
Von allen Dingen freier, Gewandt zum ew’gen Gut!

12. Es wird nicht lang mehr währen, Halt noch ein wenig aus;
Es wird nicht lang mehr währen, So kommen wir nach Haus;
Da wird man ewig ruhn, Wenn wir, mit allen Frommen,
Daheim zum Vater kommen; Wie wohl, wie wohl wird’s tun!

13. Drauf wollen wir’s denn wagen, Es ist wohl wagenswert
Und gründlich dem absagen, Was aufhält und beschwert.
Welt, du bist uns zu klein; Wir gehn durch Jesu Leiten
Hin in die Ewigkeiten: Es soll nur Jesus sein.